Erdungsklemme Dieses Handbuch soll nur dazu dienen den Betrieb zu gewährleisten. Weitergehende Verwendungen sind ausdrücklich untersagt, bzw. bedürfen der Genehmigung der ABB. Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz Um den sicheren Betrieb unsere Produkte zu gewährleisten, sind folgende Hinweise zu beachten: 1.
Hinweise zur Installation • Wenn bei der Verwendung einer 0,4-m-Messsonde eine Deflektorplatte erfordert ist, verwenden Sie die 'Standardadapterplatte für 0,4-m-Sensor', (siehe Abb. 2.8) zusammen mit dem 'Langen Sensor mit Adapterplatte für 0,4-m-Sensor' (siehe Abb. 2.11.). • Die Testgasrohre besitzen eine kleine Bohrung, um ein Ein- und Ausströmen der Verbrennungsgase zu verhindern, wenn der Rauchgasdruck bei sich ändernder Beaufschlagung variiert.
1 EINFÜHRUNG 1.1 Funktionsprinzip – Abb. 1.1 und 1.2 Der ZFG2 Zirkonia-Sauerstoffsensor wurde für die Messung der Sauerstoffkonzentration in Rauchgas mittels eines in-situ- Der Sensor enthält ein Meßelement, das aus einer Verfahrens ('Naßanalyse') konzipiert, mit dem sich der fingerhutförmigen Zirkoniazelle Innen- Meßfehler (in der Regel 20% über dem tatsächlichen Wert)
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...1 EINFÜHRUNG Hinweis. Die abgebildete Kurve ergibt sich nur bei einer Zellkonstante von 0 mV bei 700°C -3,7 -3,7 20 25 Sauerstoff (Volumen) % Abb. 1.2 Zellenausgang gegenüber Prozent Sauerstoff...
2 VORBEREITUNG 2.1 Prüfen der Kodierungsnummer – Abb. 2.1 Kennzeichnung Kodierungsnummer Tabelle vergleichen, sicherzustellen, daß der korrekte Sensor installiert wird. Die Kennzeichnung befindet sich auf dem Sensorkopf – siehe Abb. 2.1. Hinweis. Diese Tabelle wird nur für die Sensoriden- tifizierung verwendet. Nicht alle Codekombinationen sind verfügbar.
(1,0 m, 1,5 m und 2,0 m Sensoren) Alle Abmessungen in mm Alle Abmessungen in mm 4 Bohrungen 9,5 auf 99 Lochkreis 4 Bohrungen 18 auf 145 Lochkreis Durchm. Durchm. Abb. 2.4 DIN-Montageflansch (alle Sensoren) Abb. 2.7 Montageflansch Modell 132 (0,4 m Sensoren)
2 VORBEREITUNG 2.2.3 Montageplatten – Abb. 2.8 und 2.9 2.2.4 Montageadapter (nur 0,4 m Sensoren) – Abb. 2.10 und 2.11 Neben dem Flansch kann der Sensor auch über eine Montageplatten-Baugruppe verfügen – siehe Tabelle 2.1. Eine Für spezielle Montagekonfigurationen sind Montageadapter Montageplatte ist erforderlich, falls keine Montagehalterung lieferbar.
Sensorkopfes im Bereich von -10 bis +80° C zu halten. Gasdurchfluß Deflektorplatte Die Sensorabmessungen sind in Abb. 3.2 aufgeführt. Für den Ein- und Ausbau ist ein Abstand erforderlich, der mindestens Abb. 3.1 Deflektorplatte die Gesamtlänge des Sensors plus 25 mm betragen muß.
3 INSTALLATION... 3.2 Montage 3.2.2 1,0 m, 1,5 m und 2,0 m Sensoren – Abb. 3.4 1 Eine Öffnung mit einem Durchmesser von 120 mm in die 3.2.1 0,4 m Sensor Wand des Abzugskanals schneiden. ('Standard'-Flanschmontage) – Abb. 3.3 1 Eine Öffnung mit einem Durchmesser von 75 mm in die 2 Sie haben folgende Möglichkeiten:...
…3 INSTALLATION 3.2.3 0,4 m Sensor 3.2.4 0,4 m Sensor (Montage mit 2,5 Zoll NPT Einschraub- (Montage mit Z-LT Adapterplatte) – Abb. 3.6 Anschlußstück) – Abb. 3.5 Hinweis. Die folgenden Schritte beziehen sich Hinweis. Die folgenden Schritte beziehen sich auf Konfigurationen, bei denen eine vorhandene Z-LT oder Abzugskanäle, bei denen bereits ein 2,5 Zoll NPT...
Sie die Kabelschutzrohre gemäß den dort aufgeführten Hinweisen ein. An der Rückseite des Sensorkopfs befindet sich ein 6-mm-Erdungskontakt (siehe Abb. 4.5.). Einzelheiten zum Anschluß der Elektronikeinheit können der ZDT Bedienungsanleitung IM/ZDT entnommen werden. 4.2.1 Zugang zu Sensoranschlußklemmen – Abb. 4.1 1 Die beiden Befestigungsschrauben für...
...4 ANSCHLÜSSE 4.2.2 Sensoranschlüsse – Abb. 4.2 und Abb. 4.3 Optionaler externer Referenzluftanschluss ABSCHIR- MUNG Blau ZELLE–VE Grün/ Gelb ZELLE+VE ERDE ABSCHIR- MUNG Blau Braun HEIZUNG T/E*–VE Weiß Blau T/E*+VE HEIZUNG A – Einfachanschlusskabel (Stromversorgungs- und Signalkabel) Optionaler externer Referenzluftanschluss...
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4 ANSCHLÜSSE… ...4.2.2 Sensoranschlüsse – Abb. 4.2 und Abb. 4.3 Achten Sie beim Anschließen darauf, dass die Kabel und die Referenzluftverschlauchung korrekt verlegt werden (siehe Abb. 4.2A (Einfachanschlusskabel) bzw. Abb. 4.2B (Doppelanschlusskabel). 1 Geeignete Kabelverschraubung(en) oder Leitungs- rohranschlüsse in den Kopf einsetzen (0,5 Zoll NPT bzw.
(M6 Gewinde) Falls erforderlich, sind 6 mm Schneidringe im Zubehörsatz enthalten – siehe Kapitel 2.2. Entlüftung Gewindestutzen 4.3.1 Externer Referenzluftanschluß – Abb. 4.4B Testgaseinlaß Es muss eine saubere, trockene und ölfreie Luftzufuhr gewährleistet sein (siehe Abschnitt 10.4). Verbinden Sie die Referenzluftverschlauchung externen Verschluß-...
Sauerstoffvolumenprozent verwendeten Testgases entsprechen – siehe Abb. 1.2 auf Seite 4. Falls die Zellkonstante des Sensors nicht 0 mV beträgt, kommt es zu geringfügigen Abweichungen. Bei einer Abweichung von über ±5 mV zwischen der gemessenen Zellenausgangsspannung und dem Diagramm muß...
...7 FEHLERSUCHE ...7.1 In-situ-Sensorprüfung Bei einem defekten Thermoelement muß die Baugruppe aus Thermoelement/Elektrodenkabel ausgetauscht werden wie in Tabelle 7.1 enthält die Spannungen, die abhängig von der in Schritt f) gemessenen Temperatur an den Klemmen 'Sensor T/E' Kapitel 8.6 (0,4 m Sensoren) bzw. 8.10 (andere Sensoren) anliegen sollte (Schritt g), nachdem sich der Sensor bei 700°C beschrieben.
8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN 8.3 Ausbauen der Zirkoniazelle Vor der Zerlegung des Sensors muß die Außenfläche mit einer (alle Sensoren) – Abb. 8.2 nicht schleifenden Substanz gründlich gereinigt werden, um eine Verunreinigung der internen Bauteile zu verhindern. Filter ausbauen wie in Kapitel 8.2 beschrieben.
…8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN 8.4 Einbauen der Zirkoniazelle (alle Sensoren) – Abb. 8.3 1 Kontakt am Isolator der Innenelektrode überprüfen. Der Anschluß muß flach spiralförmig und mittig auf dem Isolator angeordnet sein, wenn er durch die Bohrung am Ende des Sensorkörpers überprüft wird.
8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN... 8.5 Ausbauen der internen Baugruppe (alle Sensoren) – siehe Abb. 8.4 a) Keramikfilter ausbauen wie in Kapitel 8.2 beschrieben. b) Zirkoniazelle ausbauen wie in Kapitel 8.3 beschrieben. c) Sensoranschlußklemmen freilegen wie in Kapitel 4.2.1 beschrieben. Blau Weiß...
...8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN 8.6 Ausbauen der Thermoelement/ Elektrodenkabel-Baugruppe (0, 4 m Sensoren) – Abb. 8.5 Interne Baugruppe ausbauen wie in Kapitel 8.5 beschrieben. Montageplatte für interne Baugruppe Vorsicht. Die Baugruppe aus Thermoelement und Elektrodenkabel kann leicht beschädigt werden. Beim Zerlegen und Wiedereinbauen ist daher größte Vorsicht...
8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN… 8.7 Einbauen der Thermoelement/ Elektrodenkabel-Baugruppe (0, 4 m Sensoren) – Abb. 8.6 1 Sicherstellen, daß sich der Thermoelementvorsprung am Elektrodenende der zugehörigen Aussparung befindet, d. Thermoelement/Elektroden- kabel-Baugruppe h. gegen das Ende der Aussparung drückt. 2 Baugruppe aus Thermoelement und Elektrodenkabel...
Vertiefungen der Heizungsmontageplatte sitzen. 6 Heizung mit den drei 6BA Schrauben befestigen. Die Länge der internen Baugruppe muß an die neue Heizungsbaugruppe angepaßt werden (siehe Kapitel 8.9). Heizungshalterung Deflektorplatten Montageplatte für Thermoelement/Elektroden- kabel-Baugruppe Abb. 8.7 Austauschen der Heizungsbaugruppe, 0,4 m Sensoren...
8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN... 8.9 Einstellen der internen Baugruppenlänge (alle Sensoren) – Abb. 8.8A und 8.8B Falls die Heizungsbaugruppe ausgetauscht wurde, muß die Länge der internen Baugruppe an die neue Heizung angepaßt werden. Erläuterungen zu Abb. 8.8a: 1 Die drei M3 Muttern auf der Montageplatte herausdrehen.
…8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN ...8.9 Einstellen der internen Baugruppenlänge (alle Sensoren) – Abb. 8.8A und 8.8B Erläuterungen zu Abb. 8.8b: 4 Montageplatte über die Stutzen im Kopf aufsetzen. Vorsicht. Darauf achten, daß die interne Baugruppe einwandfrei am Testgasrohr ausgerichtet, d. h. nicht um 180°...
8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN… 8.11 Zusammenbauen der Komponenten von Thermoelement/Elektrodenkabel (1,0 m, 1,5 m und 2,0 m Sensoren) – Abb. 8.9 bis 8.11 Eine Ersatzbaugruppe enthält die folgenden Komponenten: 1 Thermoelement/Elektrodenkabel-Baugruppe 3 Längen PTFE-Schlauch (rot, weiß und blau) 2 Längen Gummischlauch (schwarz)
Die Leitungen auf die erforderliche Länge zuschneiden, circa Thermoelement/Elektrodenkabel (1,0 m, 1,5 m und 10 mm blank lassen und anschließend die beiden 2,0 m Sensoren) – Abb. 8.9 bis 8.11 Gummischläuche aufsetzen. Erläuterungen zu Abb. 8.11: 3 Keramikisolatoren einzeln auf die Verlängerungskabel Vorsicht.
8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN… 8.12 Einbauen der Thermoelement/ Elektrodenkabel-Baugruppe (1,0 m, 1,5 m und 2,0 Zweiter O-Ring m Sensoren) – Abb. 8.12 Interne Baugruppe und Thermoelement/Elektrodenkabel- Baugruppe auf einer sauberen, geraden Arbeitsfläche Ende an Ende aneinanderlegen, wobei der Elektrodenkontakt zur Montageplatte weisen muß.
Elektrodenkabel zu vermeiden. Ausreichend Spiel der (siehe Kapitel 8.14). Heizungskabel vorsehen, um eine Ausdehnung bei 5 Litzen Betriebstemperatur des Sensors zu ermöglichen. neuen Heizungsbaugruppe durch Keramikisolator führen. Heizungsmontageplatte Abb. 8.13 Austauschen der Heizungsbaugruppe (1,0 m, 1,5 m und 2,0 m Sensoren)
Abb. 8.15 Vollständige Anschlußplatten-Baugruppe müssen sich frei gegen die Distanzstücke bewegen (1,0 m, 1,5 m und 2,0 m Sensoren) lassen. Dichtungsmutter nicht zu fest anziehen. Heizungsmontageplatte Anschlußplatte Klemmenschrauben Abb. 8.14 Austauschen der Anschlußplatte (1,0 m, 1,5 m und 2,0 m Sensoren)
…8 ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN 4 Interne Baugruppe mit den beiden M4 Rohrstücken und 8.15 Einbauen der internen Baugruppe und Ausrichten der Heizung (alle Sensoren) – Abb. 8.16 gesicherten Unterlegscheiben befestigen (nur und 8.17 handwarm anziehen). Erläuterungen zu Abb. 8.16: 5 Heizungsbohrung mit einem Stift o.ä. mittig an der Vorsicht.
9 SPEZIFIKATIONEN Umgebungsbedingungen Einbaulängen Standardlängen 0,4, 1,0, 1,5 und 2,0 m Prozessgas (Rauchgas)-Temperatur Sonderlängen bis max. 4,0 m 20 °C bis 600 ºC Flanschoptionen Druck Hinweis. Die aufgeführten Flanschtypen sind NICHT druckhaltend. Geeignet für alle normalen positiven oder negativen Standard für ZFG2 0,4 m Rauchgasdrücke 6,0 ±0,4 mm Stärke x 101,0 ±1 mm Durchmesser Ansprechgeschwindigkeit...
10.3 Anschlußkabel-Baugruppen 10.4 Pumpen- und Stellgliedeinheiten für externe Referenzluftzufuhr 10.3.1 Einfachaufnahme Pumpeneinheit mit Netzanschluß ....... 003000240 (siehe Abb. 4.2 auf der seite 10) Stellgliedeinheit für Durchflußrate ....... 003000241 Standard 6 m ............003000166 10.4 Filter-ablenkplatte Standard 10 m ............. ZFG2/0060 Filter-ablenkplatte baugruppe ......
Vorsicht. Falls sich die Baugruppe nicht widerstandslos herausziehen läßt, hat sich möglicherweise eine der Isolatorverbindungen in einer Deflektorplatte verhakt – siehe Abb. 8.6. In diesem Fall vorsichtig auf den Sensorkörper klopfen, um die Verbindung zu lösen. 3 Mit einem Skalpell o. ä. die Zellenspitze vorsichtig vom Spiralkontakt am Ende der Innenelektrode lösen.
Für die Trockenanalyse von Rauchgasen kann am Ende eines 0,4 m Z-FG Sensors eine Probenkammer angebracht werden – siehe Abb. A2.1. Das Probengas muß vorbehandelt (sauber und trocken) und für Infrarotanalysatoren zur Emissionsüberwachung geeignet sein. Die Probendurchflußrate darf 1 Liter/Minute nicht überschreiten.