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Riello TAU UNIT OIL 28/120 G Anleitungen Für Installateur Und Technischen Kundenservice
Riello TAU UNIT OIL 28/120 G Anleitungen Für Installateur Und Technischen Kundenservice

Riello TAU UNIT OIL 28/120 G Anleitungen Für Installateur Und Technischen Kundenservice

Brennwertheizeinheiten

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TAU UNIT OIL 28/120 G
DE ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR UND TECHNISCHEN KUNDENSERVICE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Riello TAU UNIT OIL 28/120 G

  • Seite 1 TAU UNIT OIL 28/120 G DE ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR UND TECHNISCHEN KUNDENSERVICE...
  • Seite 2 − Richtlinie über die Angabe des Verbrauchs an Energie mittels Etiketten 2010/30/EU − Delegierte Verordnung (EU) Nr. 811/2013 − Delegierte Verordnung (EU) Nr. 813/2013 − Delegierte Verordnung (EU) Nr. 814/2013 PRODUKTREIHE MODELL ART.-NR. TAU UNIT OIL 28/120 G 20101215 ZUBEHÖR Für die vollständige Zubehörliste und die Informationen zur Integration siehe Katalog.
  • Seite 3 Lage, Ihre Kompetenz und Berufserfahrung durch neue Erkenntnisse zu bereichern, doch mit den Informationen in dieser Anleitung möchten wir Ihnen die vorschriftsmäßige Installation des Geräts verein- fachen. Nochmals vielen Dank und gute Arbeit! Riello S.p.A.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS ALLGEMEINES ....... . 5 Allgemeine hinweise ....... . 5 Grundlegende sicherheitsregeln .
  • Seite 5: Allgemeines

    ALLGEMEINES ALLGEMEINES 1.1 Allgemeine hinweise Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken, dass Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Betriebsdruck in die Lieferung im einwandfreien Zustand und kom- der Wasserleitung über 1 bar liegt. Verständigen Sie plett eingetroffen ist. Andernfalls wenden Sie sich andernfalls den technischen Kundenservice bitte umgehend an den jeweiligen Händler der bzw.
  • Seite 6: Beschreibung Des Geräts

    ALLGEMEINES 1.3 Beschreibung des geräts Bei TAU UNIT OIL handelt es sich um heizölbetriebene seite und wellenförmige Turbolatoren, wobei ein Brennwertheizeinheiten mit hohem Wirkungsgrad für Großteil der in den Abgasen enthaltenen Energie die Raumbeheizung und Warmwasserbereitung durch in den Heizkreis zurückgeführt wird einen glasierten 120 Liter Speicher.
  • Seite 7: Identifizierung

    1.5 Identifizierung Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL werden folgendermaßen identifiziert: − Technisches Typenschild Gibt die technischen und Leistungsdaten der Heizeinheit an. RIELLO S.p.A. Via Ing.Pilade Riello 7 37045 Legnago (VR) - ITALY Mod. CALDAIA A CONDENSAZIONE CHAUDIÈRE À CONDENSATION Cod.
  • Seite 8: Aufbau

    ALLGEMEINES 1.7 Aufbau TAU UNIT OIL 28/120 G SEITENANSICHT FRONTANSICHT Seitenplatte Brennerbüge Inspektionspaneel 18 120 l Speicher 19 Hülse für Speicherfühler Rückschlagventil Ablasshahn für Kessel 20 Speicherflansch Kondenswasser-Ablasssiphon 21 Anschluss für trinkwasserseitiges Rückschlagventil (beigestellt) Ausdehnungsgefäß (Zubehör) Vorlauffühler für Mischanlage 22 Ablasshahn für Wendel Hülse für Abgasthermostatkugel...
  • Seite 9: Technische Daten

    ALLGEMEINES 1.8 Technische daten BESCHREIBUNG TAU UNIT OIL 28/120 G Gerätebauart Kombi- Brennwertkessel B23-B23P-C13-C33-C63 Brennstoff Heizöl (Leichtöl) Feuerraum-Wärmenennleistung bezogen auf Ho (Hu) 30,5 (28,7) Nennwärmeleistung Wärmenennleistung (60-80°C) P4 28,0 Wärmenennleistung (50-30°C) 29,8 30% Wärmeleistung bei 30°C Rücklauf (P1) Raumheizungs-Energieeffizienzklasse Warmwasserbereitungs-Effizienzklasse ηs...
  • Seite 10: Wasserkreis

    ALLGEMEINES BESCHREIBUNG DES SPEICHERS TAU UNIT OIL 28/120 G Speicherart Mit Glasur Anbringung des Speichers Waagrecht Anbringung des Wärmetauschers Waagrecht Max. Leistungsaufnahme Einstellbereich Warmwassertemperatur 40 ÷ 65 °C Speicherinhalt Wasserinhalt der Rohrwendel Wärmetauschfläche 0,85 Warmwasserbereitung bei ∆T 35°C Zapfmenge in 10 Minuten bei 48°C Speicher 16,6 l/min.
  • Seite 11: Anordnung Der Fühler

    ALLGEMEINES 1.10 Anordnung der fühler Kugel Sicherheitsthermostat Kesselfühler Kugel Abgasthermostat Vorlauffühler der Mischanlage (im Vorlau- frohr der Mischanlage an der Rückseite der Heizeinheit) Speicherfühler Eigenschaften der Kessel-, Vorlauf- und Speicherfühler Gemessene Temperatur (°C) - Widerstand (Ω). T (°C) R (Ω) T (°C) R (Ω) T (°C)
  • Seite 12: Zirkulationspumpen

    ALLGEMEINES 1.11 Zirkulationspumpen TECHNISCHE DATEN BESCHREIBUNG ERP ready 2015 Elektrische Leistungsaufnahme EEI Teil 3 (*) ≤ 0,20 P L,Avg (**) ≤ 24 Min. Saugdruck der Zirkulationspumpe Energieeffizienzindex nach ErP 2015 (Verordnungen Nr. 641/2009-622/2012) (**) Angabe der mittleren kompensierten Leistungsaufnahme nach ErP 2015. (Verordnungen Nr. 641/2009-622/2012) PUMPE KURVE [kPa] 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4...
  • Seite 13 ALLGEMEINES REGELUNG DER ZIRKULATIONSPUMPE Die Zirkulationspumpe des Speichers ist ErP-ready 2015 Anzeige Angabe Betriebs-% und für reine Heiz- oder Warmwasserbereitungsan- LED Nr. 1 blinkt in Grün Bereitschafts- wendungen geeignet. Sie kann mit einem externem zustand (nur PWM-Signal nach einem für Heizanwendungen fe- bei PWM-Rege- stgelegtem Profil mit 4 verschiedenen Förderhöhen- lung)
  • Seite 14 ALLGEMEINES Anzeige Angabe Vorgangù Aktion LED Nr.1 leuchtet in Rot und Läufer ist blockiert. Automatischer Neustartversuch Warten oder die Drehung LED Nr.5 in Gelb alle 1,5 Sekunden. der Welle überprüfen. LED Nr.1 leuchtet in Rot und Versorgungsspan- Nur Anzeige. Pumpe läuft weiter. Die Versorgungsspannung LED Nr.4 in Gelb nung zu schwach...
  • Seite 15: Stromschaltpläne

    ALLGEMEINES 1.12 Stromschaltpläne...
  • Seite 16: Bedienungsblende

    ALLGEMEINES 1.13 Bedienungsblende HAUPTINFOS / BEDIENUNGSSCHNITTSTELLE ( * ) ( * ) ( * ) Anzeige Auslösung Sicherheitstemperaturbegrenzer Elektronikregler Ein-/Abschalttaste Trinkwasserbetriebsart. Bei Einschaltung erscheint am Display ein Balken unter dem Symbol „ v “ Display Auswahltaste Betriebsart. Ein Balken erscheint neben den Symbolen: s AUTOMATIK o KOMFORT Dauerbetrieb l REDUZIERT Dauerbetrieb...
  • Seite 17 ALLGEMEINES ZUSATZINFOS / DISPLAYANZEIGE Betriebsart Trinkwasserbereitung: ON bzw. OFF Betriebsarten des Heizkreises: AUTOMATIK KOMFORT Dauerbetrieb REDUZIERT Dauerbetrieb KÜHLBETRIEB Schutzbetrieb. Am Display erscheint das Symbo t Kleines Zifferndisplay: Uhrzeitanzeige Meldungsbereich Anzeige Tagesheizprogramm Großes Zifferndisplay: Anzeige des aktuellen Werts Anzeigesymbole: Brenner in Betrieb Batterie wechseln (nur für Raumgerät, nicht beigestellt) Funktion Ferien aktiv Fehler.
  • Seite 18: Kesseltemperatur

    ALLGEMEINES Standard-displayanzeige Kesseltemperatur A1 Trinkwasserbetrieb: EIN bzw. AUS. Durch Drücken der Taste (3) wird der Balken aktiviert bzw. deaktiviert. B1 Betriebsarten des Heizkreises: Durch Drücken der Taste (5) springt der Balken unter das Symbol der betreffenden Betriebsart. C1 Aktuelle Uhrzeit D1 Heizung auf Betriebsart KOMFORT E1 Meldungsbereich F1 Anzeige Tagesheizprogramm...
  • Seite 19: Auswahl Der Betriebsart

    ALLGEMEINES 1.14 Auswahl der betriebsart Durch Drücken der Taste (5) springt der Balken unter das Symbol der betreffenden Betriebsart. Kesseltemperatur Automatik In der Betriebsart Automatik wird die Raumtemperatur nach dem eingestellten Zeitprogramm geregelt. Eigenschaften: − Heizbetrieb nach Zeitprogramm − Temperatursollwert nach Heizprogramm Komfortsollwert "o" bzw. Reduziertsollwert "l" −...
  • Seite 20 ALLGEMEINES Einstellung Raumtemperatursollwert Die Einstellung des Komfortsollwerts erfolgt direkt am Regler (14). Einstellung des Reduziertsollwerts: − Drücken Sie die Taste „OK“ (13) − Wählen Sie die Seite „Heizkreis 1“ aus − Stellen Sie den Reduziertsollwert der Raumtem- Komfortsollwert peratur ein. Warten Sie nach jeder Verstellung ca.
  • Seite 21 ALLGEMEINES Test Sicherheitstemperaturbegrenzer Der Test des Sicherheitstemperaturbegrenzers wird durch Drücken (länger als 3 s) der Taste Schornsteinfeger (11) ausgelöst. Die Taste muss während des gesamten Tests gedrückt werden. Der Test bricht bei Loslassen der Taste ab. Der Test darf ausschließlich durch den technischen Kundenservice erfolgen, da die Kesseltem- peratur hierbei über die Höchstgrenze angehoben...
  • Seite 22: Programmierebenen

    ALLGEMEINES 1.15 Programmierebenen Es sind 4 Programmierebenen implementiert: − Endbenutzer − Inbetriebsetzung − Fachmann (Installateur) − OEM (Hersteller). Hinsichtlich der auf jeder Ebene angezeigten Parameter siehe Abschn. „Vollständige Parameterliste“. Zum Zugriff auf die gewünschte Programmierebene gehen Sie folgendermaßen vor: − Rufen Sie die Standardanzeige auf. Ist die Standardanzeige nicht eingeblendet, drücken Sie mehrmals die Taste „ESC"...
  • Seite 23 ALLGEMEINES Uhrzeit und Datum − Im Meldungsbereich des Displays erscheint die aktuelle Uhrzeit. Stunden/Minuten Drücken Sie „OK“. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten − Am Display werden die Stunden blinkend darge- stellt. Drehen Sie den Regelknopf bis zur Einstel- lung der richtigen Uhrzeit. Drücken Sie zur Bestätigung die Taste „OK“.
  • Seite 24: Installateur

    INSTALLATEUR 2 INSTALLATEUR 2.1 Produktempfang Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL werden in einem soliden Holzverschlag mit PVC-Schutzfolie geliefert. Ein Kunststoffbeutel in der Heizeinheit enthält folgen- des Material: − Anleitungen für Betreiber, Installateur und tech- nischen Kundenservice − Ersatzteilkatalog − Garantieschein −...
  • Seite 25: Transport

    INSTALLATEUR 2.3 Transport Nach dem Auspacken hat der Transport der Heizeinheit von Hand folgendermaßen zu erfolgen: − Die Frontplatte (1) abziehen − Zwei ¾“ Rohre (3) in die internen Hubösen (4) − Die Befestigungsschrauben (2) der Heizeinheit der Heizeinheit einführen und vorsichtig anhe- mit der Holzpalette lösen ben.
  • Seite 26: Installationsraum Der Heizeinheit

    INSTALLATEUR 2.4 Installationsraum der heizeinheit Der Installationsraum der Heizeinheiten TAU UNIT OIL muss den technischen Vorschriften entsprechende sowie ausreichend bemessene Belüftungsöffnungen aufweisen. Bei der Installation ist der Mindestplatzbedarf für Da die Heizeinheiten nicht für den Betrieb in den Zugriff auf die Sicherheits- und Regelvor- Außenbereichen ausgelegt sind, dürfen sie nicht im richtungen sowie für die Ausführung der Wartung Freien installiert werden.
  • Seite 27 INSTALLATEUR DAS WASSER IN DEN HEIZANLAGEN. HINWEISE ZUR PLANUNG, INSTALLATION UND STEUERUNG VON HEIZANLAGEN. Chemisch-physikalische Eigenschaften Die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Wassers müssen der EN 14868 sowie den untenstehenden Tabellen entsprechen: WÄRMEERZEUGER AUS STAHL WÄRMEERZEUGER AUS STAHL mit Feuerungsleistung < 150 kW mit Feuerungsleistung >...
  • Seite 28 INSTALLATEUR Korrosion Entlüftung und Entgasung der Heizanlagen Muldenkorrosion Bei anhaltendem oder intermittierendem Einströmen von Sauerstoff in die Anlagen (z.B. Fußbodenheizungen Bei der Muldenkorrosion handelt es sich um einen ohne diffusionsdichte Kunststoffrohre, offene Kreisläu- elektrochemischen Vorgang durch Anwesenheit Sand, fe, häufige Ergänzungen) müssen die Systeme konse- Rost usw.
  • Seite 29: Wasseranschlüsse

    Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL sind zur Installation in Heizanlagen und Systemen zur Warmwasserbereitung ausgelegt und gefertigt. Die Wasseranschlüsse weisen folgende Eigenschaften auf: MI Mix RI Mix BESCHREIBUNG TAU UNIT OIL 28/120 G MI Mix Vorlauf Mischanlage 1" M Ø RI Mix Rücklauf Mischanlage...
  • Seite 30 INSTALLATEUR WASSERSTROMKREIS prog prog °C Wasseraggregat Austritt Brauchwarmwasser Solarkollektor Hülse für Kollektorfühler Eintritt Brauchkaltwasser Manueller Entgaser (Zubehör) Zulauf Heizungsanlage Entlüftungshahn Rücklauf Heizungsanlage Entlüftungsventil Zulauf Kessel Manometer Rücklauf Kessel Sicherheitsventil Zulauf Kollektor Ablass Rücklauf Kollektor Erweiterungsgefäß Solarkreislaufpumpe 10 Trennventile Thermometer Oberer Boilerfühler 12 Durchflussregler Unterer Boilerfühler 13 Durchflussmesser...
  • Seite 31: Kondensatabführung

    INSTALLATEUR 2.8 Kondensatabführung Der Neigungswinkel "i" muss stets größer sein als 3° und der Durchmesser des Kondensa- i≥3° blassschlauchs stets größer als der Durchmesser des Anschlusses an der Heizeinheit. Die Einbindung in die Sammelleitung zum Abwa- ssernetz hat unbedingt nach den gesetzlichen Ve- rordnungen unter Berücksichtigung örtlicher Be- stimmungen zu erfolgen.
  • Seite 32 INSTALLATEUR − Stellen Sie die Anschlüsse an die Klemmenleiste Hauptpla- (MO1) nach folgender Übersicht her. tine 1 2 3 4 5 6 Verwenden Sie zum Anschluss des Stromkabels die Kabelklemme (P). Die Klemmen (2-3) bilden einen multifunktionalen Ein- gang für die Kesseleinschaltung mittels Raumthermo- stat zur Versorgung des etwaigen Direktbereichs (Zu- behör Art.-Nr.
  • Seite 33: Anschluss Des Aussenfühlers

    INSTALLATEUR Vorschriften: Die Erdung des Geräts über die Gas- bzw. Was- Einbau eines allpoligen Leistungsschutz-/ serrohre ist verboten. Trennschalters gemäß CEI-EN (mindestens 3mm Kontaktöffnung) Die Kabel der Stromversorgung und des Raum- Anschlussfolge L (Phase) - N (Nullleiter). Der thermostats dürfen nicht in der Nähe heißer Erdleiter muss ca.
  • Seite 34 INSTALLATEUR − Identifizieren Sie die Hauptplatine in der Bedie- nungsblende (siehe Arbeitsschritte in Abschnitt „Stromanschlüsse“) − Schließen Sie die vom Außenfühler kommenden Kabel an die Klemmen „M-B9“ der Hauptplatine Hauptplatine in beliebiger Polarität an − Schließen Sie nach den Anschlussarbeiten die Bedienungsblende in umgekehrter Reihenfolge M B9 wieder.
  • Seite 35: Brennstoffanschlüsse

    INSTALLATEUR 2.11 Brennstoffanschlüsse Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL sind zur rückseiti- gen Brennstoffzuführung ausgelegt. Die Leitungen zur Brennstoffzuführung müssen durch die Öffnung zwischen Untergestell und Auflagefläche geführt und an die Pumpe angeschlossen werden. Bei einer Unterdruckanlage sollte die Rücklaufleitung auf gleicher Höhe zur Ansaugleitung eintreten. Hierdurch kann die Installation des Bodenventils entfal- len, das im Fall einer Rücklaufleitung über dem Heizöl- stand allerdings zwingend erforderlich ist.
  • Seite 36: Abgas-/Zuluftführung

    Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL können mit den øi = 80 speziellen Zubehörsätzen als „raumluftunabhängige“ Geräte installiert werden. Max. äquivalente Länge der Leitungen TAU UNIT OIL 28/120 G Ø Leitungen Gerätebauart (mm) Max. Leitungslänge (m) (*) raumluftabhängig B23 - B23P...
  • Seite 37 INSTALLATEUR Vorgeschaltetes Gebläse. Zuführung der Verbrennungsluft direkt vom Aufstellungsraum der Heizeinheit. Abgasführung über waagrechte oder senkrechte Leitungen mit vorgerüsteten Lüftungsöffnungen. B23P Wie B23 mit Abgasführung für positiven Betriebsdruck ausgelegt. (*) C13 Konzentrische Abführung über die Außenwand. Es können Doppelrohre verwendet werden, die Austrittsöffnungen müssen allerdings konzentrisch sein bzw.
  • Seite 38 INSTALLATEUR Bei der Inbetriebnahme sollte unbedingt die Güte der Verbrennung überprüft werden. Die Feue- rungsqualität wird durch Parameter bedingt, die nicht unbedingt von Länge, Höhe bzw. Position der Abgasführung abhängig sind. Die Dichtungswerkstoffe der Verbindungen müssen gegen den Säuregehalt des Kondensats beständig sein.
  • Seite 39: Füllen Und Entleeren Der Anlage

    INSTALLATEUR 2.13 Füllen und entleeren der anlage Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL beinhalten einen Anlagenfüllhahn (1). LADEN DES SPEICHERS − Der Ablasshahn des Speichers (bauseitige Instal- lation) muss geschlossen sein − Öffnen Sie die Wasserhähne an den Zapfstellen − Öffnen Sie die Sperrvorrichtungen der Wasse- ranlage und füllen Sie langsam auf, bis aus den Zapfstellen ein gleichmäßiger und luftfreier Was- serstrahl ausfließt.
  • Seite 40 INSTALLATEUR ENTLEEREN Vor dem Entleeren der Heizeinheit und des Speichers stellen Sie die den Hauptschalter der Anlage sowie den Geräteschalter an der Bedienungsblende auf „aus“. O F F ENTLEEREN DER HEIZANLAGE − Schließen Sie die Sperrvorrichtungen der Heiz- und Warmwasseranlage −...
  • Seite 41: Technischer Kundenservice

    TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3 TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3.1 Vorbereitung zur erstmaligen inbetriebnahme Vor Einschaltung und Funktionsprüfung der Heizeinheit ist nach Abnahme der Frontplatte Folgendes zu überprüfen: − Die Brennstoff- und Sperrhähne der Heizungsan- lage müssen geöffnet sein − Der Wasserkreis muss im kalten Zustand einen Druck (1) über 1 bar aufweisen und entlüftet sein −...
  • Seite 42: Kontrollen Während Und Nach Der Ersten Inbetriebnahme

    TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3.3 Kontrollen während und nach der ersten inbetriebnahme Überprüfen Sie, ob sich die in Betrieb stehende Hei- zeinheit aus- und anschließend wieder einschaltet: − Durch Betätigen des Geräteschalters an der Be- dienungsblende − Stellen Sie mit Taste (5) von "Automatikbetrieb" (s) auf "Schutzbetrieb"...
  • Seite 43: Vorübergehende Abschaltung

    TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3.4 Vorübergehende abschaltung Bei vorübergehender Abwesenheit, Wochenenden, kurzen Reisen usw. folgendermaßen vorgehen: − Rufen Sie durch Drücken der Taste (5) den „Schutzbetrieb“ (b) auf. Bei eingeschalteter Stromversorgung (Display erleuchtet) und Brennstoffzufuhr wird die Heizeinheit durch die Kesseltemperatur Frostschutzfunktion geschützt: Kesselfrostschutz: Bei Kesseltemperatur unter 5°C ar- beitet der Brenner solange mit Höchstleistung, bis die Temperatur im Kessel den min.
  • Seite 44: Wartung

    − Stellen Sie den Hauptschalter der Anlage und den Geräteschalter der Bedienungsblende auf "aus“ − Schließen Sie die Absperrhähne des Brennstoffs. Nach Abschluss der Wartungsarbeiten müssen Sie die ursprünglichen Regelungen wiederherstellen (siehe Tabellen- werte). BESCHREIBUNG TAU UNIT OIL 28/120 G Klappenposition Kerbe 0,65 Düse 60° W...
  • Seite 45: Heizölbrenner

    TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3.7 Heizölbrenner AUFBAU Heizölpumpe Lichtwiderstand Flansch mit Isolierdichtung Feuerungsautomat Luftklappenregelung Stellschraube für Pumpendruck Entstörtaste mit Störanzeige Manometeranschluss AUSBAU DES BRENNERS Arbeitsschritte zum Brennerausbau: − Schließen Sie die Sperrventile des Brennstoffs − Lösen Sie die Stecker (1) und (2) −...
  • Seite 46 TECHNISCHER KUNDENSERVICE − Lockern Sie die Schrauben (7) und nehmen Sie die Schutzhaube (8) vom Brennerblock ab. − Lösen Sie die Sperrmutter (4) und ziehen Sie den Brenner heraus − Ziehen Sie den Brenner (6) vorsichtig heraus. − Drehen Sie den Brenner senkrecht. −...
  • Seite 47 TECHNISCHER KUNDENSERVICE AUSBAU DES FLAMMROHRS Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie dann das Flammrohr ab. Gehen Sie bei der Montage in der zum Ausbau umgekehrten Folge vor. Die vordere Kante des ausgebauten Flammrohrs muss ein regelmäßiges Profil ohne Inkrustierungen, Brandstellen oder Verformungen aufweisen.
  • Seite 48 TECHNISCHER KUNDENSERVICE HEIZÖLPUMPE Ansaugseite Rücklauf Bypass-Schraube Manometeranschluss Druckregler Vakuummesseranschluss Ventil Zusätzlicher Druckanschluss REGELUNG DES PUMPENDRUCKS Regeln Sie den Druck mit der Stellschraube (1) auf den Wert lt. Tabelle von Seite 44. LUFTKLAPPENREGELUNG Sie können die Luftklappe bei montierter Brennerabde- ckung regeln. −...
  • Seite 49 TECHNISCHER KUNDENSERVICE AUSBAU DES FEUERUNGSAUTOMATS Der Feuerungsautomat wird bei abgenommener Haube ausgebaut. Ausbauschritte: − Lockern Sie die Schraube (1), öffnen Sie die Ab- deckung (2) und nehmen Sie sämtliche Kompo- nenten ab − Entfernen Sie die Spule (3) − Lockern und entfernen Sie die 2 Schrauben (4). STROMANSCHLÜSSE DES BRENNERS Taste zur Fernentriegelung (an der Bedienungsblende)
  • Seite 50 TECHNISCHER KUNDENSERVICE BETRIEBSABLAUF NORMALER BETRIEB MIT VORWÄRMUNG Flammenfühler Zündtransformator Startfreigabethermostat nach Vorwärmung Gebläsemotor Zündanforderung durch Regler Fernstöranzeige Heizölventil Vorwärmzeit tpri Vorzündzeit tpstv Nachlüftzeit tpti Nachzündzeit Vorlüftzeit Sicherheitszeit STÖRABSCHALTUNG WEGEN NICHTZÜNDUNG AM ENDE DER STÖRABSCHALTUNG WEGEN NICHTZÜNDUNG BEIM BETRIEB SICHERHEITSZEIT Es sind maximal 3 aufeinanderfolgende Repetitionen zulässig ANZEIGE DES BETRIEBSZUSTANDS Betriebszustand...
  • Seite 51 TECHNISCHER KUNDENSERVICE STÖRABSCHALTUNGEN Beschreibung Abschaltzeit Led-Farbe Ursache − Flammenfühler defekt oder ver- schmutzt − Heizölventil defekt oder ver- Keine Flammenerkennung nach Sofort Rot fix schmutzt Sicherheitszeit − Zündtransformator defekt − Brenner falsch eingestellt − Brennstoff fehlt − Fremdlicht nach Freigabe des Fremdlicht beim Anlauf des Bren- Nach max.
  • Seite 52 TECHNISCHER KUNDENSERVICE BETRIEBSSTÖRUNGEN Störung Ursache Led-Farbe Behebung Flammenfühler reinigen oder au- stauschen Verschmutzte oder abgenutzte Düse austauschen R, (-), R, (-) Brenner geht beim Betrieb auf Funktion des Flammenfühlers über- Flamme erlischt schnelles Blinken Störung prüfen (*) (**) Funktion des Druckregelkolbens überprüfen Funktion des Pumpensperrventils überprüfen...
  • Seite 53: Demontage Der Bauteile Und Reinigung Der Heizeinheit

    TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3.8 Demontage der bauteile und reinigung der heizeinheit Vorbereitung zur Wartung bzw. Reinigung: − Stellen Sie den Hauptschalter der Anlage und den Geräteschalter der Bedienungsblende auf "aus“ O F F AUSSENREINIGUNG Verwenden Sie zur Reinigung von Außenverkleidung und Bedienungsblende der Heizeinheit mit Seifenwa- sser befeuchtete Tücher.
  • Seite 54 TECHNISCHER KUNDENSERVICE Reinigung des Kesselblocks − Öffnen Sie die Fixierklammern (10) und nehmen Sie den Verschluss des Abgassammelkastens (11) − Nehmen Sie die Turbolatoren (12) ab und über- prüfen Sie ihren Verschleißzustand (ggf. austau- schen) − Verwenden Sie zur Reinigung der Abgasführun- gen eine Bürste oder ein ähnliches Werkzeug −...
  • Seite 55 TECHNISCHER KUNDENSERVICE Reinigung des Sekundärwärmetauschers Nach Abnahme der Abgasführung: − Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie den oberen Verschluss (2) ab. − Nehmen Sie die Turbolatoren (3) ab und über- prüfen Sie ihren Verschleißzustand (ggf. austau- schen) − Verwenden Sie zur Reinigung der Abgasführun- gen eine Bürste oder ein ähnliches Werkzeug −...
  • Seite 56 TECHNISCHER KUNDENSERVICE Reinigung des Speichers Bei der jährlichen Wartung des Speichers sollte grun- dsätzlich der Zustand der Innenteile sowie der Magne- siumanode überprüft werden. − Schließen Sie den Sperrhahn der Trinkwasseran- lage − Entfernen Sie die Frontplatte der Heizeinheit − Entleeren Sie den Speicher nach Angaben auf Seite 40 −...
  • Seite 57: Störungen Und Abhilfen

    TECHNISCHER KUNDENSERVICE 3.9 Störungen und abhilfen Bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder dem ersten Start nach einer Brennerstörung bzw. überhitzungsbe- dingter Abschaltung wird der Brennstoff für die Dauer von ca. 2,5 Minuten vorgewärmt. Bei den darauffolgenden Einschaltungen startet der Motor simultan zum Reglerbefehl. Für etwaige Betriebsstörungen des Brenners wird auf die möglichen Lösungen in den jeweiligen Brennerabsch- nitten verwiesen.
  • Seite 58 TECHNISCHER KUNDENSERVICE STÖRUNG URSACHE ABHILFE Übermäßiger Leitungsdruck − Druckminderventil installieren Übermäßiger Durchfluss − Durchflussminderer einbauen − Überprüfen und entfernen − Pumpenbetrieb im Trinkwasserkreis Geringe Trinkwasserbereitung überprüfen − Temperatureinstellung der Einstell- Kalk oder Ablagerungen im Speicher thermostate überprüfen − Position der Fühlerkugeln überprüfen −...
  • Seite 59 TECHNISCHER KUNDENSERVICE...
  • Seite 60 RIELLO S.p.A. Via Ing. Pilade Riello, 7 37045 - Legnago (VR) www.riello.com Wir arbeiten laufend an der Verbesserung unserer gesamten Produktion und behalten uns daher Abweichungen im Hinblick auf Design, Abmessungen, technische Daten, Ausrüstung und Zubehör vor.

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