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BRENNWERTHEIZEINHEITEN < Back TAU UNIT 28 OIL - 28 OIL BLU 28/120 OIL 28/120 OIL BLU ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR UND TECHNISCHEN KUNDENSERVICE 28 OIL 28/120 OIL 28 OIL BLU 28/120 OIL BLU...
Die Brennwertheizeinheiten TAU UNIT OIL r erfüllen: • Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG (★★★★) • Richtlinie 89/336/EWG zur elektromagnetischen Verträglichkeit • Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG 1312 PRODUKTREIHE MODELL ART.-NR. TAU UNIT 28 OIL 4031900 TAU UNIT 28/120 OIL 4031901 TAU UNIT 28 OIL BLU 4031902 TAU UNIT 28/120 OIL BLU 4031903...
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Berufserfahrung durch neue Erkenntnisse zu bereichern, doch mit den Informationen in dieser Anleitung möchten wir Ihnen die vorschriftsmäßige Installation des Geräts vereinfachen. Nochmals vielen Dank und gute Arbeit! Riello S.p.A. GARANTIE r ist von einer SPEZIFISCHEN GARANTIE gedeckt, die mit dem...
INHALTSVERZEICHNIS ALLGEMEINES Seite TECHNISCHER KUNDENSERVICE Seite Allgemeine Hinweise Vorbereitung zur erstmaligen Inbetriebnahme Grundlegende Sicherheitsregeln Erstmalige Inbetriebnahme Beschreibung des Geräts Kontrollen während und nach der ersten Sicherheitseinrichtungen Inbetriebnahme Identifizierung Vollständige Parameterliste Technisches Typenschild Einstellung der Betriebsparameter Aufbau - Zeitprogramme - Heizkreise Technische Daten Zubehör - Raumtemperatur...
ALLGEMEINE HINWEISE Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken, dass Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Betriebsdruck in die Lieferung im einwandfreien Zustand und kom- der Wasserleitung über 1 bar liegt. Verständigen Sie andernfalls den technischen Kundenservice r plett eingetroffen ist. Andernfalls wenden Sie sich bitte umgehend an den jeweiligen Händler der r bzw.
BESCHREIBUNG DES GERÄTS TAU UNIT OIL handelt es sich um heizölbetriebene - glasierter Stahlrohr-Wärmetauscher auf Primärseite und Brennwertheizeinheiten mit hohem Wirkungsgrad für die wellenförmige Turbolatoren, wobei ein Großteil der in Raumbeheizung (Modelle 28) bzw. für Raumbeheizung den Abgasen enthaltenen Energie in den Heizkreis zu- und Warmwasserbereitung (Modelle 28/120) durch einen rückgeführt wird 120 Liter Stahlspeicher.
IDENTIFIZIERUNG Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL r werden folgendermaßen identifiziert: - Technisches Typenschild Gibt die technischen und Leistungsdaten der Heizeinheit an. - Kennschild Am Untergestell der Heizeinheit angebracht mit Angabe von Seriennummer, Modell, Feuerungslei- stung und max. Betriebsdruck. Die Unkenntlichmachung, das Entfernen oder Fehlen dieser Schilder bzw. anderer Identifizierungsmerkmale des Produkts erschweren die Installations- und Wartungsvorgänge.
4 - Vorlauffühler der Mischanlage (im Vorlaufrohr der Mischanlage an der Rückseite der Heizeinheit) 5 - Speicherfühler TAU UNIT 28 OIL TAU UNIT 28 OIL BLU Eigenschaften der Kessel-, Vorlauf- und Speicherfühler Gemessene Temperatur (°C) - Widerstand ( Ω ). T (°C) R (Ω) T (°C)
ZIRKULATIONSPUMPEN Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL r beinhalten eine bereits wasserseitig sowie elektrisch angeschlossene Anlagenzirkulationspumpe. Für die zur Bemessung der Anlage erforderlichen Leistungen siehe weiter unten. Das Diagramm zeigt die Kennlinien zur Förderleistung/ Restförderhöhe der in der Heizeinheit verbauten Zirkula- tionspumpe in Bezug auf die drei Drehzahlstufen.
BEDIENUNGSBLENDE HAUPTINFOS / BEDIENUNGSSCHNITTSTELLE TAU UNIT 28 OIL - TAU UNIT 28 OIL BLU Untere Ansicht TAU UNIT 28/120 OIL - TAU UNIT 28/120 OIL BLU ( * ) ( * ) ( * ) 1 - Anzeige Auslösung Sicherheitstemperaturbegrenzer 2 - Elektronikregler 3 - Ein-/Abschalttaste Trinkwasserbetriebsart.
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ZUSATZINFOS / DISPLAYANZEIGE A - Betriebsart Trinkwasserbereitung: ON bzw. OFF B - Betriebsarten des Heizkreises: AUTOMATIK KOMFORT Dauerbetrieb REDUZIERT Dauerbetrieb Schutzbetrieb. Am Display erscheint das Symbo t C - Kleines Zifferndisplay: Uhrzeitanzeige D - Meldungsbereich E - Anzeige Tagesheizprogramm F - Großes Zifferndisplay: Anzeige des aktuellen Werts G - Anzeigesymbole: Brenner in Betrieb B Batterie wechseln (nur für Raumgerät, nicht beigestellt)
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STANDARD-DISPLAYANZEIGE Kesseltemperatur A1 - Trinkwasserbetrieb: EIN bzw. AUS. Durch Drücken der Taste (3) wird der Balken aktiviert bzw. deaktiviert. B1 - Betriebsarten des Heizkreises: Durch Drücken der Taste (5) springt der Balken unter das Symbol der betreffenden Betriebsart. C1 - Aktuelle Uhrzeit D1 - Heizung auf Betriebsart KOMFORT E1 - Meldungsbereich F1 - Anzeige Tagesheizprogramm...
AUSWAHL DER BETRIEBSART Durch Drücken der Taste (5) springt der Balken unter das Symbol der betreffenden Betriebsart. Kesseltemperatur Automatik In der Betriebsart Automatik wird die Raumtemperatur nach dem eingestellten Zeitprogramm geregelt. Eigenschaften: - Heizbetrieb nach Zeitprogramm - Temperatursollwert nach Heizprogramm Komfortsollwert "o" bzw. Reduziertsollwert "l" - Schutzfunktionen aktiv - Sommer/Winter Umstellautomatik (ECO-Funktionen) und Tagesheizgrenze aktiv.
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Einstellung Raumtemperatursollwert Die Einstellung des Komfortsollwerts erfolgt direkt am Regler (14). Einstellung des Reduziertsollwerts: Komfortsollwert - Drücken Sie die Taste „OK“ (13) - Wählen Sie die Seite „Heizkreis 1“ aus - Stellen Sie den Reduziertsollwert der Raumtemperatur ein. Warten Sie nach jeder Verstellung ca. 2 Stunden auf die Anpassung der Raumtemperatur.
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RESET-Funktion (Param. 6205) Die RESET-Funktion für Zähler und rückstellbare Parameter wird auf der untersten Displayzeile eingeblen- det, sofern auf der aktuellen Bedienebene (Endbenutzer, Inbetriebnahme, Fachmann) ein Reset erlaubt ist. Dieser Vorgang hat ausschließlich durch den techni- schen Kundenservice r zu erfolgen. Nach RESET wird...
PROGRAMMIEREBENEN Es sind 4 Programmierebenen implementiert: - Endbenutzer - Inbetriebsetzung - Fachmann (Installateur) - OEM (Hersteller). Hinsichtlich der auf jeder Ebene angezeigten Parameter siehe Abschn. „Vollständige Parameterliste“. Zum Zugriff auf die gewünschte Programmierebene gehen Sie folgendermaßen vor: - Rufen Sie die Standardanzeige auf. Kesseltemperatur Ist die Standardanzeige nicht eingeblendet, drücken Sie mehrmals die Taste „ESC"...
- Im Meldungsbereich des Displays erscheint die aktuel- le Uhrzeit. Drücken Sie „OK“. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten - Am Display werden die Stunden blinkend dargestellt. Drehen Sie den Regelknopf bis zur Einstellung der richtigen Uhrzeit. Drücken Sie zur Bestätigung die Taste „OK“. d Datum d Datum Minuten...
- Anleitungen für Betreiber, Installateur und technischen Kundenservice - Ersatzteilkatalog TAU UNIT 28 OIL - Garantieschein TAU UNIT 28 OIL BLU - Wasserprüfbescheinigung - Rückschlagventil - Außenfühler. Die Anleitungen sind wesentlicher Bestandteil der Heizeinheit und sollten daher aufmerksam gelesen und sorgfältig aufbewahrt werden.
- Die Befestigungsschrauben (2) der Heizeinheit mit der Holzpalette lösen - Zwei ¾“ Rohre (3) in die internen Hubösen (4) der Heizeinheit einführen und vorsichtig anheben. TAU UNIT 28 OIL TAU UNIT 28 OIL BLU TAU UNIT 28/120 OIL TAU UNIT 28/120 OIL BLU Geeignete Schutzausrüstungen benutzen.
INSTALLATIONSRAUM DER HEIZEINHEIT Der Installationsraum der Heizeinheiten TAU UNIT OIL r muss den technischen Vorschriften entsprechende sowie ausreichend bemessene Belüftungsöffnungen aufweisen. Bei der Installation ist der Mindestplatzbedarf für den Da die Heizeinheiten nicht für den Betrieb in Außen- Zugriff auf die Sicherheits- und Regelvorrichtungen bereichen ausgelegt sind, dürfen sie nicht im Freien sowie für die Ausführung der Wartung zu berücksi- installiert werden.
Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL r sind zur Installation in Heizanlagen und Systemen zur Warmwasserbereitung ausgelegt und gefertigt. Die Wasseranschlüsse weisen folgende Eigenschaften auf: TAU UNIT 28/120 OIL TAU UNIT 28/120 OIL BLU TAU UNIT 28 OIL TAU UNIT 28 OIL BLU MI Mix RI Mix MI Mix RI Mix...
WASSERSTROMKREIS mit TAU UNIT 28 OIL oder TAU UNIT 28 OIL BLU PARAMETEREINSTELLUNG 5093 = Ja 5730 = Fühler 5890 = Kollektorpumpe 5930 = Kollektorfühler 5931 = B31 MI Mix RI Mix °C PI Mix Wasseraggregat 1 - Solarkollektor - Warmwasserauslauf 2 - Hülse für Kollektorfühler...
- Anschluss des Außenfühlers - Anschluss des Raumgeräts (nicht beigestellt). Zur Ausführung der Anschlüsse: TAU UNIT 28 OIL - 28 OIL BLU - Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie die Abde- ckung (2) der Heizeinheit ab - Lösen Sie die Schrauben (3) und nehmen Sie die Abde-...
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Bedienungsblende (5) auf Für ALLE Modelle AUFKLAPPEN - Stellen Sie die Anschlüsse an die Klemmenleiste (MO1) nach folgender Übersicht her. TAU UNIT 28 OIL - 28 OIL BLU TAU UNIT 28/120 OIL - 28/120 OIL BLU Stromversorgung 230 V~50 Hz Hauptplatine...
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- Schließen Sie den Außenfühler an (siehe betreffenden Abschnitt). - Anschluss des Raumgeräts (nicht beigestellt) Das Raumgerät ist mit einem 2poligem Kabel an die Klemmen CL+ und CL- der Hauptplatine anzuschließen. Beachten Sie unbedingt die Polarität. Raum- Raum- gerät gerät Sie müssen außerdem die Parameter für die Zuordnung des Raumgeräts zum Heizkreis einstellen (siehe Absch- nitt „Erstmalige Inbetriebnahme“).
ANSCHLUSS DES AUSSENFÜHLERS Die vorschriftsmäßige Anbringung des Außenfühlers ist für den einwandfreien Betrieb der witterungsgeführten Regelung entscheidend. Der Fühler muss außen am beheizten Gebäude in ca. 2/3 Höhe an der NORD- bzw. NORDWESTWAND oder jedenfalls an einer vor Schornsteinen, Türen, Fenstern und sonnigen Flächen geschützten Stelle installiert werden. Mauerseitige Befestigung des Außenfühlers - Drehen Sie den Schutzdeckel der Fühlerdose ab, wodur- ch Sie Klemmenleiste und Befestigungsbohrungen frei-...
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Entsprechungstabelle Gemessene Temperatur (°C) – Widerstand des Außenfühlers ( Ω ). T (°C) R (Ω) T (°C) R (Ω) T (°C) R (Ω) T (°C) R (Ω) -30.0 13'034 -9.0 4'358 12.0 1'690 33.0 -29.0 12'324 -8.0 4'152 13.0 1'621 34.0 -28.0 11'657...
BRENNSTOFFANSCHLÜSSE Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL r sind zur rückseiti- gen Brennstoffzuführung ausgelegt. Die Leitungen zur Brennstoffzuführung müssen durch die Öffnung zwischen Untergestell und Auflagefläche geführt und an die Pumpe angeschlossen werden. Bei einer Unterdruckanlage sollte die Rücklaufleitung auf gleicher Höhe zur Ansaugleitung eintreten. Hierdurch kann die Installation des Bodenventils entfallen, das im Fall einer Rücklaufleitung über dem Heizölstand allerdings zwingend erforderlich ist.
ABGAS-/ZULUFTFÜHRUNG Abgasrohr und Schornsteinanschluss müssen entspre- chend den geltenden Vorschriften und örtlichen sowie Landesverordnungen ausgeführt werden. Die Leitungen müssen starr, gegen Temperatur, Kondenswasser sowie mechanische Belastungen beständig und dicht sein. Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL r können mit øi = 80 dem speziellen Zubehörsatz als „raumluftunabhängige“...
FÜLLEN UND ENTLEEREN DER ANLAGE Die Heizeinheiten TAU UNIT OIL r erfordern die Installation eines Füllsystem auf der Rücklaufleitung der Heizanlage. MI Mix F ü r I n f o r m a t i o n e n z u r A u f b e re i t u n g d e s RI Mix Anlagenwassers wird auf Anhang II verwiesen.
ENTLEEREN Vor dem Entleeren der Heizeinheit und des Speichers stellen Sie die den Hauptschalter der Anlage sowie den Geräteschalter an der Bedienungsblende auf „aus“. O F F ENTLEEREN DER HEIZANLAGE Typ A - Öffnen Sie das Rückschlagventil (4) (und 5 bei den Modellen „28/120“) zum leichteren Entleeren: - bei Ventilen vom Typ A muss der Punkt in der Schraube gemäß...
VORBEREITUNG ZUR ERSTMALIGEN INBETRIEBNAHME Vor Einschaltung und Funktionsprüfung der Heizeinheit ist nach Abnahme der Frontplatte Folgendes zu überprüfen: - Die Brennstoff- und Sperrhähne der Heizungsanlage müssen geöffnet sein - Der Wasserkreis muss im kalten Zustand einen Druck (1) über 1 bar aufweisen und entlüftet sein - Der Vorfülldruck anlagenseitigen...
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Aufrufen der Fachmann-Ebene (Installateur) Inbetriebsetzung Fachmann - Drücken Sie die Taste „OK“ - Drücken Sie mindestens 3 s lang die Taste „Info“ ( - Wählen Sie mit dem Regelknopf die Bedienzeile „Fachmann“ und drücken Sie „OK“ - Stellen Sie am Regelknopf (14) den Raumsollwert ein. Drücken Sie „OK“...
KENNLINIENSTEILHEIT Mischkreise 1 und 2 (Zubehör) Direktkreis P (Zubehör) 2,25 2,75 2,25 2,75 °C °C 1,75 1,75 1,25 1,25 0,75 0,75 0,25 0,25 °C °C Außentemperatur Die Steilheit der Kennlinie darf ausschließlich vom technischen Kundenservice r eingestellt werden. Ohne Raumgerät arbeitet der an der Bedienungsblende eingegebene Raumsollwert durch eine parallele Verschiebung der Kennlinien.
Sollten sich bei Einschaltung oder Betrieb der Heizeinheit Störungen ergeben, erscheint am Display das Symbol „n“. Drücken Sie die Taste „Info“ ( ) zur Anzeige des Fehlers. Siehe Abschnitt „Fehler-/Wartungscodes“. Fehler 30: Vorlauffühler 1 KONTROLLEN WÄHREND UND NACH DER ERSTEN INBETRIEBNAHME Überprüfen Sie, ob sich die in Betrieb stehende Heizeinheit aus- und anschließend wieder einschaltet: - Durch Betätigen des Geräteschalters an der...
VOLLSTÄNDIGE PARAMETERLISTE TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Uhrzeit und Datum Stunden / Minuten 00:00 23:59 hh:mm Tag / Monat 01.01 31.12 tt.MM Jahr 2004 2099 jjjj Sommerzeitbeginn 25.03 01.01 31.12 tt.MM Sommerzeitende 25.10 01.01 31.12...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Zeitprogramm Heizkreis 2 Vorwahl Mo - So ¦ Mo - Fr ¦ Sa - So ¦ Mo ¦ Di ¦ Mi ¦ Do Mo - So ¦ Fr ¦ Sa ¦ So 1.
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Beginn --.-- 01.01 31.12 tt.MM Ende --.-- 01.01 31.12 tt.MM Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz ¦ Reduziert Ferien Heizkreis P Vorwahl Periode 1 ¦ Periode 2 ¦ Periode 3¦ Periode 4¦ Periode 1 Periode 5¦...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Übertemperaturabnahme Immer Aus ¦ Heizbetrieb ¦ Immer Mit Pufferspeicher Nein ¦ Ja Mit Vorregler/Zubring'pumpe Nein ¦ Ja Betriebsartumschaltung Schutzbetrieb Schutzbetrieb ¦ Reduziert Heizkreis 2 1010 Komfortsollwert 20.0 BZ 1012 BZ 1016 °C...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Mit Vorregler/Zubring'pumpe 1172 Nein ¦ Ja Betriebsartumschaltung 1200 Schutzbetrieb Schutzbetrieb ¦ Reduziert Heizkreis P Betriebsart 1300 Schutzbetrieb ¦ Automatik ¦ Reduziert ¦ Automatik Komfort 1310 Komfortsollwert 20.0 BZ 1012 BZ 1016 °C...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 1612 Reduziertsollwert BZ 1610 °C 1614 Nennsollwert Maximum °C Freigabe 1620 24h/Tag ¦ Zeitprogramme Heizkreise ¦ Zei- 24h/Tag tprogramm 4 Ladevorrang 1630 Absolut ¦ Gleitend ¦ Kein ¦ MK gleitend, PK Absolut absolut Legionellenfunktion...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 2134 Antrieb Laufzeit °C 2135 Mischer P-Band Xp °C 2136 Mischer Nachstellzeit Tn °C Vorregler/Zubringerpumpe 2150 Nach Pufferspeicher Vor Pufferspeicher ¦ Nach Pufferspeicher Kessel Betriebsart 2200 Dauerbetrieb ¦ Automatik ¦ Auto, verlänger- Automatik te Laufzeit Sollwert...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 3860 Verdampfung Wärmeträger − − − − − − / 60 °C Feststoffkessel Sperrt andere Erzeuger 4102 Aus ¦ Ein 4110 Sollwert Minimum °C 4130 Temperaturdifferenz EIN °C 4131 Temperaturdifferenz AUS...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Elektroeinsatz Betriebsart 5060 Ersatz Ersatz ¦ Sommer ¦ Immer Elektroeinsatz Freigabe Trinkwasser 5061 24h/Tag ¦ Trinkwasser Freigabe ¦ Zeitpro- Freigabe gramm 4/ TWW Elektroeinsatz Regelung 5062 Trinkwasserfühler Externer Thermostat ¦...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Fühlereingang BX2 Kein ¦ Trinkwasserfühler B31 ¦ Kollektorfüh- ler B6 ¦ Rücklauffühler B7 ¦ TWW Zirkula- 5931 Kein tionsfühler B3 ¦ Pufferspeicherfühler B4 ¦ Pufferspeicherfühler B41 ¦ Abgastempera- turfühler B8 ¦...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 6110 Zeitkonstante Gebäude 6112 Gradient Raummodell min/°C 6117 Zentrale Sollwertführung °C Anlagenfrostschutz 6120 Aus ¦ Ein 6140 Wasserdruck Maximum − − − − − − / 0.0 10.0 6141 Wasserdruck Minimum...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Fehler Reset Alarmrelais 6710 Nein Nein ¦ Ja 6740 Vorlauftemperatur 1 Alarm − − − − − − / 10 6741 Vorlauftemperatur 2 Alarm − − − −...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Ein-/Ausgangstest Relaistest Kein Test ¦ Alles aus ¦ 1. Brennerstufe T2 ¦ 1.+ 2. Brennerstufe T2/T8 ¦ Trinkwasser- pumpe Q3 ¦ Heizkreispumpe Q2 ¦ Heizkrei- smischer Auf Y1 ¦ Heizkreismischer Zu Y2 ¦...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 Diagnose Erzeuger 1. Brennerstufe T2 8300 Aus ¦ Ein 2. Brennerstufe T8 8301 Aus ¦ Ein 8310 Kesseltemperatur 140.0 °C 8314 Kesselrücklauftemperatur 140.0 °C 8316 Abgastemperatur °C 8318 Abgastemperatur Maximum °C...
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TAU UNIT OIL Standardwert Bereich Bedien- Benu- Funktion Einheit zeile tzere- bene 28/120 8800 Raumtemperatur P 50.0 °C 8801 Raumsollwert P 35.0 °C 8802 Raumtemperatur P Modell 50.0 °C 8803 Vorlaufsollwert P 140.0 °C Trinkwasserpumpe Q3 8820 Aus ¦ Ein 8830 Trinkwassertemperatur 1 140.0...
EINSTELLUNG DER BETRIEBSPARAMETER ZEITPROGRAMME Für Heizkreise und Trinkwasserbereitung stehen Programme zur Einstellung der Schaltzeiten bei KOMFORT DAUERBETRIEB sowie KOMFORT REDUZIERT. Die Schaltzeiten lassen sich für mehrere Tage gemeinsam (Mo-Fr oder Sa-So) oder für einzelne Tage separat einstellen. Zeilennr Beschreibung Standardwert CR3 / P 4 / ACS (nicht aktiv)
RAUMTEMPERATUR Die Raumtemperatur lässt sich nach unterschiedlichen Sollwerten führen, die entsprechend der gewählten Betriebsart wirksam werden. Die Abhängigkeit unter den verschiedenen Raumsollwerten ist in nachstehendem Graph ersichtlich. TRKmax °C TRKmax Komfortsollwert Maximum Komfortsollwert Reduziertsollwert Frostschutzsollwert Im Schutzbetrieb wird das Sinken der Raumtemperatur unter einen bestimmten Wert verhindert und die Frostschutzfunktion garantiert.
Kennlinie-Verschiebung Mit der Parallelverschiebung ändert sich die Vorlauftemperatur gleichmäßig über den ganzen Außentemperaturbereich. Kennlinie-Adaptation Mit der Adaptation wird die Heizkennlinie vom Regler automatisch den herrschenden Witterungsverhältnissen ange- passt. Somit ERÜBRIGT sich eine Korrektur der Steilheit oder Parallelverschiebung. Sie kann lediglich ein- oder abgeschaltet werden. Zur Gewährleistung dieser Funktion ist Folgendes zu beachten: - es muss ein Raumgerät angeschlossen sein - der Parameter Raumeinfluss (750-1050-1350) muss zwischen 1 und 99 eingestellt sein...
Tagesheizgrenze Die Tagesheizgrenze schaltet den Kessel je nach Außentemperatur im Tagesverlauf ein oder aus. Mit dieser Funktion kann hauptsächlich in den Übergangszeiten (Frühling und Herbst) kurzfristig auf Temperaturschwankungen reagiert werden. Beispiel: Komfortsollwert (TRw) 22°C Tagesheizgrenze (THG) - 3°C Umschalttemperatur (TRw-THG) Heizung AUS 19°C Schaltdifferenz (fix) -1°C...
EINSTELLUNG DER TRINKWASSERPARAMETER (TWW) SOLLWERTE Zeilennr Beschreibung Standardwert 1610 Nennsollwert 1612 Reduziertsollwert Das Trinkwasser lässt sich nach verschiedenen Sollwerten führen, die je nach gewählter Betriebsart wirksam werden und somit unterschiedliche Temperaturen im Speicher ergeben. TWWN TWWmax TWWR Trinkwasser-Reduziertsollwert TWWN Trinkwasser-Nennsollwert TWWmax Trinkwasser-Nennsollwert Maximum TWWR °C...
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TRINKWASSER-SPEICHER Zeilennr Beschreibung Standardwert 5020 Vorlaufsollwertüberhöhung 22 °C 5022 Ladeart Mit B3 Mit B3 Mit B3/B31 Mit B3. Legio B3/B31 5030 Ladezeitbegrenzung 5093 Mit Solareinbindung Nein Vorlaufsollwertüberhöhung Die Trinkwasseranforderung an den Kessel setzt sich aus dem aktuellen Trinkwassersollwert plus der einstellbaren Ladeüberhöhung zusammen.
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LEGIONELLENFUNKTION Zeilennr Beschreibung Standardwert 1640 Legionellenfunktion Periodisch Fixer Wochentag 1641 Legionellenfkt periodisch 1642 Legionellenfkt Wochentag Montag Montag… Sonntag 1644 Legionellenfunktion Zeitpunkt - - - 1645 Legionellenfunktion Sollwert 1646 Legionellenfunktion Verweildauer 1647 Legionellenfkt Zirk’pumpe Periodisch Die Legionellenfunktion wird gemäß eingestellter Periode wiederholt (Parameter 1641). Wird der Legionellensollwert unabhängig der eingestellten Zeitperiode von einer Solaranlage erfüllt, so startet die Zeitspanne neu.
SOLAR Zeilennr Beschreibung Standardwert 3810 Temperaturdifferenz EIN 3811 Temperaturdifferenz AUS 3812 Ladetemp Min TWW-Speicher - - - 3815 Ladetemp Min Puffer - - - Zur Ladung des Solarspeichers ist eine Mindestdifferenz zwischen Solarkollektoren und Speicher erforderlich, wobei der Speicher die minimale Ladetemperatur erreicht haben muss. Tkol SdEin SdAus...
KOLLEKTOR-ÜBERHITZSCHUTZ Zeilennr Beschreibung Standardwert 3850 Kollektorüberhitzschutz - - - Bei Überhitzungsgefahr im Kollektor wird die Ladung des Speichers fortgesetzt, um die überschüssige Wärme abzu- bauen. Ist die Sicherheitstemperatur des Speichers erreicht, wird die Ladung abgebrochen. Tkol TKolUe 1°C TSpSi 1°C TSpMax TSpSi Speicher-Sicherheitstemperatur...
VORÜBERGEHENDE ABSCHALTUNG Bei vorübergehender Abwesenheit, Wochenenden, kur- zen Reisen usw. folgendermaßen vorgehen: - Rufen Sie durch Drücken der Taste (5) den „Schutzbetrieb“ (b) auf. Kesseltemperatur Bei eingeschalteter Stromversorgung (Display erleuchtet) und Brennstoffzufuhr wird die Heizeinheit durch die Frostschutzfunktion geschützt: Kesselfrostschutz: Bei Kesseltemperatur unter 5°C arbei- tet der Brenner solange mit Höchstleistung, bis die Temperatur im Kessel 30°C erreicht hat (Parameter 2210 "Sollwert Minimum")
FEHLER-/WARTUNGSCODES Bei Eintreten eines Fehlers können Sie mit Taste (6) die entsprechende Meldung abrufen. Am Display erscheint die Fehlerursache. Bei Anliegen eines Fehler kann am Relais QX... ein Alarm ausgelöst werden. Das Relais muss entsprechend konfi- guriert werden. Fehler Das Alarmrelais kann mit diesem Parameter zurückge- 30: Vorlauffühler 1 setzt werden.
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Fehler-Code Fehlerbeschreibung Erweiterungsmodul 1 Erweiterungsmodul 2 Zwei Uhrzeitmaster Uhr Gangreserve fehlt Kesseltemp-Überwach Störabschaltung STB Wasserdruck zu hoch Wasserdruck zu niedrig Vorlauftemperatur HK1 Vorlauftemperatur HK2 Legionellentemperatur Brennerstörung Fühler/Stellglied Konfig Alarmkontakt 1 aktiv Alarmkontakt 2 aktiv Alarmkontakt 3 aktiv Wasserdruck 2 zu hoch Wasserdruck 2 niedrig Bei Einblenden dieses Symbols liegt eine...
60° W Delavan Fabrikat Pumpendruck Brennstoffdurchsatz 2,7 (± 4%) kg/h TAU UNIT 28 OIL BLU - TAU UNIT 28/120 OIL BLU TAU UNIT Beschreibung 28 OIL BLU 28/120 OIL BLU Reglerposition (Pos. 2 auf Seite 80) Kerbe Zuführerposition (Pos. 1 auf Seite 80) Kerbe Stauscheibe (Pos.
AUSBAU DES FLAMMROHRS Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie dann das Flammrohr ab. Gehen Sie bei der Montage in der zum Ausbau umgekehr- ten Folge vor. Die vordere Kante des ausgebauten Flammrohrs muss ein regelmäßiges Profi l ohne Inkrustierungen, Brandstellen oder Verformungen aufweisen.
HEIZÖLPUMPE 1 - Ansaugseite 2 - Rücklauf 3 - Bypass-Schraube 4 - Manometeranschluss 5 - Druckregler 6 - Vakuummesseranschluss 7 - Ventil 8 - Zusätzlicher Druckanschluss REGELUNG DES PUMPENDRUCKS Regeln Sie den Druck mit der Stellschraube (1) auf den Wert lt. Tabelle von Seite 69. LUFTKLAPPENREGELUNG können Luftklappe...
AUSBAU DES FEUERUNGSAUTOMATS Der Feuerungsautomat wird bei abgenommener Haube ausgebaut. Ausbauschritte: - Lockern Sie die Schraube (1), öffnen Sie die Abdeckung (2) und nehmen Sie sämtliche Komponenten ab - Entfernen Sie die Spule (3) - Lockern und entfernen Sie die 2 Schrauben (4). STROMANSCHLÜSSE DES BRENNERS Taste zur Fernentriegelung (an der Bedienungsblende)
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BETRIEBSABLAUF NORMALER BETRIEB MIT VORWÄRMUNG - Flammenfühler - Zündtransformator - Startfreigabethermostat nach Vorwärmung MV - Gebläsemotor REQ - Zündanforderung durch Regler SB - Fernstöranzeige - Heizölventil tph - Vorwärmzeit tpri - Vorzündzeit tpstv - Nachlüftzeit tpti - Nachzündzeit tpv - Vorlüftzeit - Sicherheitszeit STÖRABSCHALTUNG WEGEN NICHTZÜNDUNG STÖRABSCHALTUNG WEGEN NICHTZÜNDUNG...
STÖRABSCHALTUNGEN Beschreibung Abschaltzeit Led-Farbe Ursache - Flammenfühler defekt oder verschmutzt - Heizölventil defekt oder verschmutzt Keine Flammenerkennung nach Sofort Rot fix - Zündtransformator defekt Sicherheitszeit - Brenner falsch eingestellt - Brennstoff fehlt Fremdlicht beim Anlauf des Bren- - Fremdlicht nach Freigabe des Reglers Nach max.
(**) Brenner geht auf Störung, sofern nach einem Flammensignal nicht die Ende der Sicherheitszeit vorliegt. (-) = AUS; G = Grün; O = Orange; R = Rot. HEIZÖLBRENNER TAU UNIT 28 OIL BLU - TAU UNIT 28/120 OIL BLU AUFBAU 1 - Entstörtaste mit Störanzeige...
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AUSBAU DES BRENNERS Arbeitsschritte zum Brennerausbau: - Schließen Sie die Sperrventile des Brennstoffs - Lösen Sie den Stecker (1) - Lösen Sie die Schraube (2), nehmen Sie die Haube (3) ab und trennen Sie den Stecker (4) vom Feuerungsautomat - Nehmen Sie die Ansaugleitung (5) ab - Lösen Sie die Sperrmutter (6) und ziehen Sie den Brenner heraus Gehen Sie bei der Montage in der zum Ausbau umgekehr-...
AUSTAUSCH DER ELEKTRODEN Zugriff auf die Elektroden; - Lösen Sie die Befestigungsmutter des Flanschs und ziehen Sie den Brenner heraus - Lösen Sie die Schrauben (1) und ziehen Sie das Flammrohr (2) ab - Lockern Sie die Schrauben (3) und ziehen Sie den kompletten Brennkopf (4) vom Ring (5) und die Kabel (6) von den Elektroden (7) ab - Lösen Sie die zwei Befestigungsschrauben (8) und...
HEIZÖLPUMPE 1 - Ansaugseite 2 - Rücklauf 3 - Bypass-Schraube 4 - Manometeranschluss 5 - Druckregler 6 - Vakuummesseranschluss 7 - Ventil 8 - Zusätzlicher Druckanschluss REGELUNG DES PUMPENDRUCKS Regeln Sie den Druck mit der Stellschraube (5) auf den Wert lt. Tabelle von Seite 69. EINSTELLUNG DER SCHLITZE FÜR ABGASZIRKULATION Stellen Sie die Schlitze zur Abgaszirkulation folgender-...
LUFTREGELUNG In Abhängigkeit der Brennerleistung müssen Sie den Luftdurchsatz durch Drehen des Zuführers (1) und anschließend des Reglers (2) einstellen. REGELUNG DES ZUFÜHRERS Gehen Sie zur Einstellung folgendermaßen vor: - Demontieren Sie die Brennerhaube (3), lockern Sie die vier Schrauben (4) und nehmen Sie das Gehäuse (5) ab - Lockern Sie die drei Schrauben (6) und drehen Sie den Zuführer (1) gemäß...
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STROMANSCHLÜSSE DES BRENNERS Störanzeige des Brenners (an der Bedienungsblende) T1 T2 S3 B4 7polige Steckbuchse Vorwärmer Brennererde Freigabethermostat Kondensator Motor Heizölventil Taste zur Fernentriegelung (an der Bedienungsblende) 2polige Steckbuchse Zündelektroden Flammenfühler TECHNISCHER KUNDENSERVICE...
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BETRIEBSABLAUF NORMALER BETRIEB MIT VORWÄRMUNG - Flammenfühler - Zündtransformator - Startfreigabethermostat nach Vorwärmung LED - Anzeige des Betriebszustands von Entriegelungstaste MV - Gebläsemotor PH - Heizölvorwärmer REQ - Zündanforderung durch Regler V1 - Heizölventil Grün + Gelb mit langem Blinkimpuls Grün Grün + Gelb mit kurzem Blinkimpuls Gelb...
Led-Farbcode der Entriegelungstaste am Feuerungsautomat Sekunden Blinkim- Betriebszustand LED-Farbcodes puls EIN AUS Warten Led aus Vorwärmen Gelb Vorlüften Grün Langes Vorlüften Grün Transformator ein Grün + Gelb blinkend Kurz Gleichmäßige Flamme Grün + Gelb blinkend Lang Nachlüftung Gelb + Grün Repetition Grün + Gelb blinkend Mittellang...
DIAGNOSEANZEIGE DES FEUERUNGSAUTOMATS Der installierte Feuerungsautomat verfügt über eine Diagnosefunktion zur Ermittlung der eventuellen Störungsursachen (Anzeige: ROTE LED) Zum Abruf dieser Funktion die Entriegelungstaste mindestens 3 Sekunden lang nach dem Zeitpunkt der Störabschaltung drücken. Der Feuerungsautomat erzeugt eine im 2-Sekunden-Takt wiederholte Impulsfolge. ROTE LED ein Entriegelung 3s lang drücken Blinkfolge...
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Problem Ursache Behebung Brenner geht vor oder während der Vorlüftung auf Fremdlicht während Flammenerkennung Fremdlichtquelle beseitigen Störung Flammenfühler verschmutzt Reinigen Flammenfühler defekt Austauschen Brenner führt Vorlüftung und Zündung vorschrif- - Brennstoffdruck und -durchsatz über- tsmäßig aus, geht aber prüfen Flamme haftet nicht bzw. keine Flammen- nach ca.
DEMONTAGE DER BAUTEILE UND REINIGUNG DER HEIZEINHEIT Vorbereitung zur Wartung bzw. Reinigung: - Stellen Sie den Hauptschalter der Anlage und den Ge- räteschalter der Bedienungsblende auf "aus“ O F F AUSSENREINIGUNG Verwenden Sie zur Reinigung von Außenverkleidung und Bedienungsblende der Heizeinheit mit Seifenwasser be- feuchtete Tücher.
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Reinigung des Kesselblocks - Lösen Sie die Muttern (10) und nehmen Sie den Verschluss des Abgassammelkastens (11) ab - Nehmen Sie die Turbolatoren (12) ab und überprüfen Sie ihren Verschleißzustand (ggf. austauschen) - Verwenden Sie zur Reinigung der Abgasführungen eine Bürste oder ein ähnliches Werkzeug - Entfernen Sie die Rückstände durch die Öffnung des Feuerraums.
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Reinigung des Sekundärwärmetauschers Nach Abnahme der Abgasführung: - Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie den oberen Verschluss (2) ab. - Nehmen Sie die Turbolatoren (3) ab und überprüfen Sie ihren Verschleißzustand (ggf. austauschen) - Verwenden Sie zur Reinigung der Abgasführungen eine Bürste oder ein ähnliches Werkzeug - Entfernen Sie die Kondensablassleitung (4) und den Siphon (5).
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Reinigung des Speichers (TAU UNIT 28/120 OIL und 28/120 OIL BLU) Bei der jährlichen Wartung des Speichers sollte grundsätzlich der Zustand der Innenteile sowie der Magnesiumanode überprüft werden. - Schließen Sie den Sperrhahn der Trinkwasseranlage - Entfernen Sie die Frontplatte der Heizeinheit - Entleeren Sie den Speicher nach Angaben auf Seite - Ziehen Sie den Speicherfühler aus der Hülle (1) am Flansch...
STÖRUNGEN UND ABHILFEN Bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder dem ersten Start nach einer Brennerstörung bzw. überhitzungsbedin- gter Abschaltung wird der Brennstoff für die Dauer von ca. 2,5 Minuten vorgewärmt. Bei den darauffolgenden Einschaltungen startet der Motor simultan zum Reglerbefehl. Für etwaige Betriebsstörungen des Brenners wird auf die möglichen Lösungen in den jeweiligen Brennerabschnitten verwiesen.
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STÖRUNG URSACHE ABHILFE - Fülldruck überprüfen Häufige Auslösung der Druck der Heizanlage - Druckminderventil überprüfen Heizsicherheitsventile - Ventilfunktion überprüfen Anlagenseitiges - Funktion überprüfen Ausdehnungsgefäß (durch Installateur) Trinkwassersicherheitsventil - Ventileinstellung bzw. -funktion Häufige Auslösung des Trinkw (durch Installateur) überprüfen assersicherheitsventils (durch Installateur) Druck in Trinkwasserkreis - Anlagenfülldruck überprüfen...
ANHANG I SPERRE BEDIENUNG (PARAM. 26) Bei eingeschalteter Sperre sind Heizkreisbetriebsart, Trinkwasserbetriebsart, Raumsollwert (über Reglerknopf) sowie die Präsenztaste (am Raumgerät) nicht mehr verstellbar. SPERRE PROGRAMMIERUNG (PARAM. 27) Bei eingeschalteter Sperre können Parameterwerte angezeigt, aber nicht mehr verändert werden. Temporäre Aufhebung der Programmierung: die gesperrte Programmierung kann innerhalb der Programmierebene temporär überbrückt werden.
Bedienung HK2 In Abhängigkeit der Parametereinstellung 40 kann die Wirkung der Bedienung über Reglerknopf bzw. Präsenztaste an Raumgerät 1 am Bedien-/Servicegerät für den Heizkreis 2 definiert werden. - Gemeinsam mit HK1: Die Bedienung wirkt gemeinsam für Heizkreis 1 und 2 - Unabhängig: die Wirkung der Bedienung wird abgefragt, sobald der Reglerknopf oder die Präsenztaste betätigt werden.
STATUS Der aktuellen Betriebszustand der Anlage wird mittels Statusanzeigen visualisiert: Zeilennr Bedienzeile 8000 Status Heizkreis 1 8001 Status Heizkreis 2 (nicht aktiv) 8002 Status Heizkreis P 8003 Status Trinkwasser 8005 Status Kessel 8006 Status Solar 8008 Status Feststoffkessel (nicht aktiv) 8010 Status Pufferspeicher STATUS HEIZKREIS...
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STATUS TRINKWASSER Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Frostschutz aktiv Frostschutz aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Entladeschutz aktiv Ladezeitbegrenzung aktiv Ladung gesperrt Ladesperre aktiv Zwang, Max Speichertemp Zwang, Max Ladetemperatur Zwang, Legionellensollwert Zwang, Nennsollwert Zwangsladung aktiv Ladung Elektro, Leg'sollwert Ladung Elektro, Nennsollwert...
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STATUS KESSEL Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann STB angesprochen STB angesprochen STB Test aktiv STB Test aktiv Störung Störung Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfkt, Volllast Schornsteinfegerfkt, Teillast Schornsteinfegerfkt aktiv Gesperrt, Manuell Gesperrt, Automatisch Gesperrt Minimalbegrenzung, Volllast Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung aktiv Anfahrentlastung, Volllast...
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STATUS PUFFERSPEICHER Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann Frostschutz aktiv Frostschutz aktiv Ladung Elektro, Notbetrieb Ladung Elektro, Quell'schutz Ladung Elektro, Abtauen Ladung Elektroeinsatz Ladung gesperrt Eingeschränkt, TWW-Vorrang Ladung eingeschränkt Zwangsladung aktiv Ladung aktiv Ladung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via TWW/Hk's Rückkühlung aktiv Geladen, Max Speichertemp Geladen, Max Ladetemp Geladen, Zwanglad Solltemp...
ANLAGESCHEMA Zeilennr Bedienzeile Standardwert 6212 Kontrollnummer Erzeuger 1 6213 Kontrollnummer Erzeuger 2 6215 Kontrollnummer Speicher 6217 Kontrollnummer Heizkreis Zur Identifizierung des aktuellen Anlageschemas wird vom Grundgerät eine Kontrollnummer generiert. Die Kontrollnummer besteht aus den nebeneinander gereihten Teilschemanummern. Die Bedeutung der Nummer für die entspr.
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Kontrollnummer Heizkreis Heizkreis P Heizkreis 2 Heizkreis 1 Kein Heizkreis 00 Kein Heizkreis 00 Kein Heizkreis Heizkreispumpe 02 Heizkreispumpe 01 Zirkulation über Kesselpumpe 03 Heizkreispumpe, Mischer 02 Heizkreispumpe 03 Heizkreispumpe, Mischer Beispiel Solar mit Kollektorfühler und –pumpe 1-stufiger Brenner und Erzeuger Kesselpumpe Speicher...
ANHANG II DAS WASSER IN DER HEIZANLAGEN EINLEITUNG Übersicht der nach Norm UNI-CTI 8065 in Abhängigkeit Aufbereitung Anlagenwassers stellt eine der gesamten Wärmeleistung der Anlage vorgesehenen WESENTLICHE VORAUSSETZUNG für den einwandfreien Wasserbehandlungen Betrieb und die langfristige Nutzdauer des Wärmeerzeugers sowie sämtlicher Komponenten der Anlage dar. Schlämme, Kalk und Schmutzbelastungen des Wassers kön- nen selbst in kurzer Zeit und unabhängig von der Güte der verwendeten Werkstoffe eine irreparable Beschädigung des...
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Definition der Wasseraufbereitungsverfahren gemäß 2.1 Kalkablagerungen Norm UNI CTI 8065. Kalk bildet sich bei Aufwärmen des Wassers durch die chemische Reaktion der bei Umgebungstemperatur im Die Enthärtung erfolgt über Ionenaustausch mit Harzen. Der Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumbicarbonate. Filter kann wahlweise mit waschbarem Filtermaterial oder Calciumbicarbonat spaltet sich in Calciumcarbonat, Einwegeinsatz ausgeführt sein.
Es soll an dieser Stelle vermerkt werden, dass die im Wasser Kohlensäure wird leichter in enthärtetem Wasser freigesetzt gelöste Luft einen höheren Sauerstoffgehalt als im ungebun- und entsteht ebenfalls bei der Bildung von Wasserstein. denen Zustand aufweist, u.z. ca. 35%. Es liegt eine flächige Korrosion vor, die mehr oder minder Es folgt daraus, dass Stahl beim Kontakt mit Wasser den in gleichförmig die gesamte Anlage angreift...
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3. Die neuen Heizanlagen 4. Die Erneuerung alter Heizanlagen Maßnahmen und Fehlervermeidung. Hinweise und Fehlervermeidung. Der geschilderte Sachverhalt macht deutlich, dass zwei Bei Erneuerung einer Heizzentrale und insbesondere dem Faktoren als wahrscheinliche Ursache der genannten Austausch des alten Kessels ist meistens nicht die Möglichkeit Erscheinungen unbedingt zu vermeiden sind, u.z.
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5. Entlüftung und Entgasung der Heizanlagen Abschließend möchten wir noch darauf hinweisen, dass Kesselschäden durch Inkrustierungen und Korrosion von der Garantie ausgeschlossen sind. Ein weiterer und selbst bei der Planung leider allzu oft nicht berücksichtigter Faktor betrifft die Bildung von Luft und Gasen sowie ihre Ausscheidung.
AUSZUG AUS ITAL. NORM UNI 8065: "Wasseraufbereitung in privaten Heizanlagen" pH-Wert Der pH-Wert bei 25°C legt den aktuellen Säure- bzw. Zweck der Norm ist es: Laugengrad einer Lösung in einer Skala von 0 bis 14 fest: - die Grenzwerte für die chemischen und physikalisch-che- mischen Parameter der Wässer in privaten Heizanlagen - 0 entspricht dem stärksten Säuregrad festzulegen, dadurch den Wirkungsgrad und die Sicherheit...
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Eisen Die vorgenannten Störungen beeinflussen sich meist wech- Wird in der Einheit mg/kg als Fe angegeben. selseitig und müssen daher anlagenspezifisch berücksichtigt Eisen im Kreislauf kann Anlagerungen bzw. sekundäre werden. Korrosion bewirken. Eine Vorbehandlung ist unbedingt erfor- Inkrustierungen derlich, falls der Eisengehalt im Rohwasser über den festge- Inkrustierungen beruhen vorwiegend auf der Ausfällung der legten Grenzwerten liegen sollten.
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Wasserbehandlungen Beschreibung der physikalischen und physikalisch- chemischen Behandlungen Behandlungsarten Filtration Für das Speise- bzw. Zusatzwasser der Heizanlagen sind Zweck folgende Behandlungsarten vorgesehen: - physikalische und physikalisch-chemische Behandlungen Allgemein ist mit Filtration das Ausscheiden von ungelösten (auch „äußere“ Aufbereitung) Stoffen im umlaufenden Wasser durch Filterelemente unter- - chemische Korrekturbehandlungen (auch...
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Klassifizierung der Konditionierungsmaßnahmen In der Übersicht sind die nach Wirkung eingeteilten chemi- schen Konditionierungsmaßnahmen sowie die Eigenschaften der meist benutzten Basis- und Kombinationsprodukte (mehr- fach wirksam) aufgeführt. Chemische Konditionierungsmaßnahmen Wirkung Zweck Anmerkungen Korrektur von Alkalität und pH- Einstellung eines pH-Werts, Nichtflüchtige Wert der den Korrosionsgrad der...
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Dosiersystem - überhöhte Fließgeschwindigkeit des Wassers Das Dosiersystem muss an den festgelegten Stellen - Umlauf in offenen Ausdehnungsgefäßen Reagenzien in erforderlicher Menge und Konzentration zur - Einsatz ungeeigneter Werkstoffe Konditionierung ausgeben, um die Parameter des Wassers - unzureichende Entlüftungseinrichtungen im gewünschten Bereich einzustellen. Die Warmwasser-Heizanlagen Die Dosierung der Konditionierungsmittel in das Warmwasser hat durch Anlagen mit wassermengengesteuerter Ausgabe...
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Tipps zur Probennahme Um die physikalisch-chemischen Parameter der einzel- nen Proben einwandfrei definieren zu können, muss deren Entnahme mit Systemen und Verfahren erfolgen, die sowohl Präzision als Reproduzierbarkeit gewährleisten. Das Entnahmesystem darf unter keinen Umständen die Probe belasten. Aus diesem Grund sollte das Entnahmesystem aus dem gleichen Werkstoff des für die Installation gewählten Rohrs bzw.
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Empfehlungen und Vorschriften Empfehlungen und Vorschriften des Auftraggebers Zur Festlegung und Lieferung von Anlagen, Geräten und chemischen Konditionierungsmaßnahmen für die vorschrift- smäßige Wasserbereitung vermittelt der Auftraggeber folgen- de Daten: - Systemeigenschaften: (Heizung, Warmwasser), Durchflussmenge, Druck, Betriebstemperatur, Leistung - Kreislaufschema - Eigenschaften für System verfügbaren...
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RIELLO SA Via Industria - 6814 Lamone - Lugano (CH) Tel. +41(0)91 604 50 22 - Fax +41(0)91 604 50 24 - email: info@riello.ch Wir arbeiten laufend an der Verbesserung unserer gesamten Produktion und behalten uns daher Abweichungen im Hinblick auf Design, Abmessungen, technische Daten, Ausrüstung und Zubehör vor.