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Anwenderhandbuch EPR
8.3.3 MODUS2
Dieser MODUS wirkt wie MODUS1 mit gleichen Totzeiten für das Ein-
und das Ausschalten eines Ausgangs. Die dynamische Korrektur im
laufenden Betrieb erfolgt jedoch gradweise bis zum Erreichen des er-
forderlichen Vorlaufes. Hiermit erreicht man eine „weiche" Totzeitkor-
rektur, die sicherstellt, daß keine programmierten Schaltwerte aufgrund
großer Winkelkorrekturen übersprungen werden. Die Reaktionszeit bis
zum Erreichen des errechneten Winkelversatzes ist entsprechend grö-
ßer.
Modus2 ist voreingestellt.
8.3.4 MODUS3
Bei dieser Einstellung können für die Einschaltverzögerung und die
Ausschaltverzögerung eines Ausganges unterschiedliche Totzeiten
eingegeben werden. Im übrigen arbeitet das Gerät im MODUS3 ähnlich
wie im MODUS1, d.h. die Totzeitkorrektur reagiert sehr schnell auf
Drehzahländerungen.
8.4 Hysteresebereich, Hysterese-Drehzahl
In speziellen Applikationen sind Schaltbereiche direkt im Anschluß an
den Ruhepunkt oder direkt vor diesem Ruhepunkt der Maschine defi-
niert. Befindet sich die Maschine in diesem Ruhepunkt und führt „Zitter-
bewegungen" um diesen Ruhepunkt aus, so können kurzzeitig Winkel-
bereiche erreicht werden, in denen diese Ausgänge schalten.
Um diese ungewollten Schaltvorgänge zu unterdrücken, kann ein Hy-
steresebereich in Verbindung mit einer Hysterese-Drehzahl program-
miert werden. Mit dieser Funktion definieren Sie den Hysteresebereich
sowie die Hysterese-Drehzahl, um das Schalten von Ausgängen durch
Zitterbewegungen beim Stillstand einer Maschine zu unterdrücken.
8.5 Minimal-Drehzahl UMinimal
Um ungewollte Schaltvorgänge bei auslaufender Maschine, d.h. bei
kleinen Drehzahlen des Drehgebers zu verhindern, können Sie eine
Minimal-Drehzahl UMinimal definieren.
V2.0 10/95
41
weiche
Korrektur
Zitterbewegung
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