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Drehzahlmessung; Direkte Drehzahl - Zander Aachen EPR8 Anwenderhandbuch

Elektronisches nockenschaltwerk
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Anwenderhandbuch EPR
schließlich eingeschaltet und wird erst nach dem Bis-Winkel ausge-
schaltet.
Pro Ausgang können Sie maximal 180 Schaltbereiche definieren, wenn
Sie jeden Schaltbereich genau für 1 Grad definieren (z.B. eine soge-
nannte Taktspur).
Beispiele: Bei einem Schaltbereich von 10 - 20 Grad wird der Ausgang
also bei 10 Grad eingeschaltet. Er bleibt auch beim Winkel 20 Grad
eingeschaltet und wird erst ausgeschaltet, wenn der Winkel 21 Grad
erreicht ist. --- Bei einem Schaltbereich von 1 - 1 Grad wird beim Winkel
von 1 Grad eingeschaltet, beim Winkel von 2 Grad ausgeschaltet. Der
Ausgang bleibt somit für die Länge von 1 Grad eingeschaltet.

8.2 Drehzahlmessung

Die Ermittlung der aktuellen Drehzahl (Maschinengeschwindigkeit) er-
folgt grundsätzlich durch Zählen der einlaufenden Drehgeber-Impulse
während einer festgelegten Meßzeit. Das Gerät ermittelt gleichzeitig
eine „direkte Drehzahl" und eine „mittlere Drehzahl".

8.2.1 Direkte Drehzahl

Die Meßzeit für die direkte Drehzahl beträgt im eingeschwungenen Zu-
stand (relativ gleichmäßige Drehzahl) 100 ms. Ändert sich die Drehzahl
um mindestens 25 U/min, wird die Meßzeit kurzfristig auf 20 ms redu-
ziert, damit das Gerät bezüglich der Totzeitkorrektur möglichst rasch
reagiert. Unterschreitet die Drehzahländerung wieder den Wert von 25
U/min, wird die Meßzeit in Schritten von 20 ms wieder an die Meßzeit
von 100 ms herangeführt.
Mit dieser „dynamischen" Meßzeit wird ein guter Kompromiß erreicht
− zwischen einer relativ genauen Messung über eine lange Meßzeit
von 100 ms und
− zwischen einer schnellen Reaktion des Geräts auf große Drehzahl-
änderungen.
Die direkte Drehzahl wird für alle internen Aufgaben herangezogen:
• Totzeitkorrektur
• Hysterese
• Abschalten der Ausgänge bei Drehzahlen < U-minimal
V2.0 10/95
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