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Modus0; Modus1 - Zander Aachen EPR8 Anwenderhandbuch

Elektronisches nockenschaltwerk
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Anwenderhandbuch EPR
Auch nach Totzeiteingabe ist im laufenden Betrieb zusätzlich eine stati-
sche, d.h. geschwindigkeitsunabhängige Winkelkorrektur möglich!
Die Totzeiteingabe für einzelne Ausgänge führt nicht zu einer Herab-
setzung der maximal möglichen Maschinengeschwindigkeit, jedoch
sinkt die Reaktionszeit der dynamischen Vorstellung mit der Anzahl
eingegebener Totzeiten.
Achtung !!!
Eine Totzeitkorrektur erfolgt immer zu kleineren Winkelwerten hin,
d.h. im Normalbetrieb muß eine positive Drehrichtungsanzeige er-
folgen. Die Drehrichtung kann bei Bedarf durch eine Steckbrücke
umgekehrt werden (siehe Kap. 3).
In der „INSTALL"-Funktion können Sie 4 verschiedene dynamische
Reaktionen bei der automatischen Totzeitkorrektur vorwählen:

8.3.1 MODUS0

Es erfolgt keine Totzeitkorrektur, auch wenn Totzeiten für verschiedene
Ausgänge programmiert sind. Mit diesem Modus können Sie bequem
z.B. Tests ohne Totzeitkorrektur durchführen, auch wenn Sie Totzeiten
für Ausgänge programmiert haben (andernfalls müßten Sie diese für
einen solchen Test auf 0 setzen).

8.3.2 MODUS1

Im laufenden Betrieb wird der einzelne Ausgang entsprechend der ein-
gegebenen Totzeit geschwindigkeitsabhängig vorgestellt, wobei die
Winkelvorstellung bei Geschwindigkeitsänderung „schlagartig" auf den
neuen Wert erfolgt. Die programmierte Totzeit gilt gleichermaßen so-
wohl für das Einschalten als auch für das Ausschalten des Ausgangs
(siehe auch MODUS3 für unterschiedliche Totzeiten).
Bei starken Geschwindigkeitsänderungen in Verbindung mit großen
Totzeiten kann die automatische Verstellung daher zu entsprechend
großen unmittelbar einsetzenden Korrekturen führen, die unter Um-
ständen bewirken, daß kurze Schaltsegmente im Zeitpunkt der Korrek-
tur übersprungen werden. Dies kann zu undefiniertem Schaltverhalten
führen. Bei Verwendung von MODUS1 ist daher stets zu überprüfen,
ob schlagartige Drehzahlschwankungen auftreten können, die bei den
festgelegten Totzeiten innerhalb eines Meßintervalls zur Drehzahlmes-
sung eine Winkelkorrektur bis in einen davorliegenden Schaltbereich
erzeugen würden.
Der Vorteil dieser Einstellung liegt in der kurzen Reaktionszeit.
V2.0 10/95
40
schlagartige
Korrektur

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