Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Cos Ø Regelung (2F); Cos Ø Regelung Netz; Angleichung Der Spannung (3F); Manueller Betrieb - Leroy-Somer R630 Inbetriebnahme Und Wartung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für R630:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

LEROY-SOMER
ANALOGER SPANNUNGSREGLER R630
Dann müssen die Blindströme (kVar) ausgeglichen
werden, sobald die Kopplung erfolgt ist, unabhängig
von der Wirkleistung.
Sollte nach der Kopplung die Stromstärke anormal
ansteigen, prüfen, ob die Verbindungen mit dem
Stromwandler für Parallelbetrieb nicht umgekehrt
wurden. (Klemmen 9 und 10 der Klemmenleiste des
Reglers)
Wenn die Kopplung normal erfolgt, sich aber bei
sich erhöhender Last der cos Ø oder der Strom
anormal entwickeln, überprüfen Sie, ob die Ein-
gangsphasen des Reglers richtig angeschlossen
sind (U, V, W jeweils an den Klemmen 1, 2, 3 bei
Drehrichtung im Uhrzeigersinn oder W, V, U bei
Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn). Daneben
auch die Position des Stromwandlers an V überprü-
fen und gegebenenfalls nach den Angaben im
Schaltbild für die Anschlüsse von U, V, W und
Stromwandler vorgehen.
20.7) COS Ø REGELUNG (2F)
Die Generatorspannung muss sich der Netz-
spannung so weit wie möglich annähern (siehe
Kapitel 8, wenn der Netzeinschub verwendet
wird). Der Kontakt zwischen den Klemmen 30,
31 der Klemmenleiste muss gleichzeitig mit der
Kopplung geschlossen werden und geschlossen
bleiben, solange der Generator an das Netz ge-
koppelt ist. Bei der Kopplung zwischen Genera-
toren muss er offen sein.
Sollte nach der Kopplung die Stromstärke anormal
ansteigen, prüfen, ob die Anschlüsse des Strom-
wandlers für Parallelbetrieb nicht vertauscht wurden
(9 und 10 der Klemmenleiste).
Wenn die Kopplung korrekt erfolgt, aber bei sich er-
höhender Last der cos Ø oder der Strom einen
anormalen Wert annehmen, überprüfen Sie, ob die
Phasenfolge der Spannungsmessung korrekt ist (
(U, V, W jeweils an 1, 2, 3 der Klemmenleiste bei
Drehrichtung im Uhrzeigersinn).
Der Wert des cos Ø wird normalerweise im Werk
auf 0,9 eingestellt. Er lässt sich über das Potentio-
meter P2 der Karte cos Ø, das (optionale) Digitalpo-
tentiometer oder ein externes Potentiometer (10 kΩ
1 W) einstellen, das an die Klemmenleiste ange-
schlossen ist (24, 25, 26).
Wird die Blindleistungsregelung benutzt, die Klem-
men 37 und 38 der Klemmenleiste kurzschließen. Die
Einstellung erfolgt über das Potentiometer P1 der
Karte cos Ø, das (optionale) Digitalpotentiometer
oder ein externes Potentiometer (10 kΩ 1 W), das an
die Klemmenleiste angeschlossen ist (27, 28, 29).
20.8) COS Ø REGELUNG NETZ
Um diese Funktion zu erfüllen, muss der Regler ei-
ne 4-20-mA-Karte enthalten, die so genannte Netz-
cos-Ø-Karte.
Der Messumformer für Netz-cos-Ø muss an den
Kanal 1 angeschlossen sein, und der Sollwert kann
.
Inbetriebnahme und Wartung

20.9) ANGLEICHUNG DER SPANNUNG (3F)

20.10) MANUELLER BETRIEB

entweder über ein internes Potentiometer oder über
ein externes Potentiometer bzw. den Kanal 2 mit ei-
nem Signal 4-20 mA vorgegeben werden.
Kanal 2 der Karte ist für die anderen möglichen
Sollwerte reserviert.
Die Inbetriebnahme dieser Regelung geschieht
durch Betätigung des am Frontsteckverbinder der
Netz-cos-Ø-Karte zugänglichen Kontakts.
Das folgende Verfahren darf nur bei der Inbetrieb-
nahme ausgeführt werden, um das Übersetzungs-
verhältnis des Netztransformators zu kompensieren.
Im Leerlauf mit dem Istwert der Netzspannung an
den Klemmen 11, 12, 13 der Klemmenleiste anlie-
gend.
Die Klemmen 35 und 36 der Klemmenleiste kurz-
schließen.
P1 des Einschubs I/O Netz so einstellen, dass die
Generatorspannung mit der des Netzes identisch ist.
Entfernen Sie die Brücke zwischen den Klemmen
35-36.
Die anfängliche Einstellung wird ausgeführt.
Im Normalbetrieb muss der Kontakt zwischen den
Klemmen 35 und 36 während des Betriebs des
Synchronisierungskopplers geschlossen und nach
der Kopplung offen sein.
Wenn eine Karte Handbetrieb (Manual Mode) ver-
wendet wird, kann der Erregerstrom direkt gesteuert
werden.
Bei "AUTO"-Betrieb das Potentiometer P2 der Karte
Handbetrieb so einstellen, dass die LEDs "HAUT/
HIGH" und "BAS/LOW" erloschen sind und die LED
"OK" leuchtet. In diesem Zustand ist die manuelle
Einstellung identisch mit dem Automatikbetrieb.
Durch Schließen des Kontakts an den Klemmen 47
und 48 übernimmt der manuelle Kanal die Steue-
rung des Reglers. Der Erregerstrom wird über das
Potentiometer P2 der Karte eingestellt.
Diese Betriebsart kann bei der Inbetriebnahme oder
zur Ausführung von Tests nach einem Problem ein-
gesetzt werden. Sie darf nicht im Inselbetrieb ver-
wendet werden, weil man den Laständerungen nicht
ausreichend schnell folgen kann.
Wenn bei Netzparallelbetrieb und unter Last ein
Auslösen erfolgt, tritt eine Überspannung auf. Dies
hängt damit zusammen, dass die Erregung für den
Betrieb unter Last eingestellt ist, während sich der
Generator nun im Leerlauf befindet. In diesem Fall
verringert ein interner Schaltkreis der Karte den
Einstellwert der Erregerspannung, damit die Über-
spannung auf etwa 110% des Nennwerts begrenzt
wird. Das Leuchten der LED "LIMIT" zeigt an, dass
diese Funktion aktiviert ist. Die Einstellung der Erre-
gerspannung muss manuell verringert werden, da-
mit die LED erlischt und sich die Nennspannung
wieder einstellt.
4009 de – 01.2013 / d
43

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis