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Pid-Karte; Funktion; Einstellungen - Leroy-Somer R630 Inbetriebnahme Und Wartung

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LEROY-SOMER
ANALOGER SPANNUNGSREGLER R630

10) PID-KARTE

10.1) FUNKTION

Diese Karte erzeugt ausgehend von den Informatio-
nen Vm (Generatorspannung), Vref (Sollwertspan-
nung)
und
den
ergänzenden Informationen die Steuerspannung der
Treiberkarte Leistung, mit anderen Worten den
Sollwert des Erregerstroms.
Sie besitzt drei Betriebsmodi, die von externen Ein-
gängen vorgegeben werden:
Inselbetrieb oder Parallelbetrieb zwischen Gene-
ratoren (erste Funktion). Dies ist der standard-
mäßige Betriebsmodus.
Netzparallelbetrieb mit cos Ø Regelung oder
kVAr-Regelung (zweite Funktion) (dazu muss
die Karte COSØ / KVAR vorhanden sein)
Betrieb mit Angleichung der Spannung an das
Netz vor dem Parallelschalten (dritte Funktion)
(dazu muss der Einschub I/O Netz vorhanden
sein)
1F: Die Generatorspannung Vm wird mit der Sum-
me der Spannungen Vref, Pext usw. gemäß der
verwendeten Optionen verglichen; die daraus resul-
tierende Spannung (Fehlerspannung) geht als Ein-
gangsspannung in den PID-Regler.
2F: Wenn der Steuerungseingang der cos Ø Rege-
lung aktiviert ist, wird die Generatorspannung Vm
mit der Spannung verglichen, die von der cos Ø
Karte kommt; die daraus resultierende Spannung
(Fehlerspannung) geht als Eingangsspannung in
den PID-Regler.
3F:
Wenn
der
Regelung aktiviert ist, wird die Generatorspannung
Vm mit der Spannung verglichen, die vom Netzein-
schub kommt; die daraus resultierende Spannung
(Fehlerspannung) geht als Eingangsspannung in
den PID-Regler.
Ein externer Kompensationseingang, der für spezi-
elle Anwendungen vorgesehen ist, wird zur Fehler-
.
Inbetriebnahme und Wartung
weiter
unten
spezifizierten
Steuerungseingang
der
spannung addiert, und die daraus resultierende
Spannung geht in den PID-Regler. Mit diesem Reg-
ler, bei dem jeder Zweig (P, I, D) unabhängig von
den anderen regelbar ist, lassen sich die Zeitkon-
stanten in Abhängigkeit der Konstanten des Gene-
rators einstellen. Der Zweig des I-Anteils kann z. B.
während der Auferregung kurzgeschlossen werden.
Die drei Ausgänge werden anschließend summiert
und dieser Wert dann auf 10 V DC begrenzt. Damit
entspricht er dem Sollwert des Erregerstroms des
Kanals "AUTO", der an die Treiberkarte / Leistungs-
steuerung gesendet wird.
Durch eine Begrenzung des Minimalwerts dieses
Ausgangs lässt sich eine vollständige Entregung
des Generators vermeiden. Bei Netzparallelbetrieb
steigt diese Begrenzung in Abhängigkeit der vom
Generator erzeugten Wirkleistung an. Diese Infor-
mation wird dabei von der Karte COSØ / KVAR ge-
liefert.
Durch einen angegliederten Stromkreis lässt sich
erkennen, ob die Generatorspannung kleiner als der
Sollwert ist, so dass die Freigabe der Obergrenze
der Treiberkarte gesteuert werden kann.

10.2) EINSTELLUNGEN

P1: Einstellung des Schwellwerts für die Freigabe
der Obergrenze (normalerweise 90% Un).
P2: Einstellung des P-Anteils (große Signale)
P3: Einstellung des P-Anteils
U/U-
P4: Einstellung der Zeitkonstante des I-Anteils
P5: Einstellung des D-Anteils
P6: Einstellung der Zeitkonstante des D-Anteils
P7: Einstellung der permanenten Begrenzung der
Mindesterregung
P8: Einstellung der Korrektur der Begrenzung der
Mindesterregung über den cos Ø
4009 de – 01.2013 / d
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