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STIEBEL ELTRON LWA 203 SOL Bedienung Und Installation Seite 33

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
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17
RAUMEINFLUSS
Raumeinfluss für Fernbedienung FE7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ----
über 0 bis 20
Striche (----) in der Anzeige:
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient
der Raumfühler nur zur Erfassung und An-
zeige der Raum-Isttemperatur, er hat keinen
Einfluss auf die Regelung. Mit der Fernbedie-
nung lässt sich die Raumtemperatur für den
Heizkreis 1 oder 2 um ± 5 °C nur im Automa-
tikbetrieb ändern. Diese Sollwertverstellung
gilt für die jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für
die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20"
zur Steuerung der raumgeführten Nachtab-
senkung. Das bedeutet, bei Umschaltung von
der Heizphase in die Absenkphase schaltet die
Heizkreispumpe aus. Sie bleibt solange ausge-
schaltet, bis die Raum-Isttemperatur erstmalig
unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regel-
kreis einbezogen werden, muss der Raum-
fühlereinfluss auf einen Wert > 0 eingestellt
werden. Der Raumfühlereinfluss hat die
gleiche Wirkung wie der Außenfühler auf die
Rücklauftemperatur, nur die Wirkung ist um
den eingestellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumeinfluss
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
15
16
17
18
Raumtemperaturabhängige Rücklauftempera-
tur mit Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkas-
kade aus witterungsabhängiger und raum-
temperaturabhängiger Rücklauftemperaturre-
gelung gebildet. Es wird also durch die witte-
rungsabhängige Rücklauftemperaturregelung
eine Voreinstellung der Rücklauftemperatur
vorgenommen, welche durch die überlagerte
Raumtemperaturregelung nach folgender For-
mel korrigiert wird:
∆ϑ
R
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung be-
reits durch die witterungsabhängige Regelung
abgearbeitet wird, kann der Raumfühlerein-
fluss K niedriger eingestellt werden als bei der
reinen Raumtemperaturregelung (K=20). Das
Bild unten zeigt die Arbeitsweise der Rege-
lung mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumein-
fluss) und einer Heizkurve S=1,2
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϑ
19
20
21
22
23
24
Raumtemperatur [°C]
− ϑ
= (ϑ
) * S * K
Rsoll
Rist
90
80
70
60
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϑ
50
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϑ
40
30
20
10
0
25
20
Raumtemperaturregelung mit Witterungsein-
fluss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche
Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden
durch den Raumfühlereinfluss K korrigiert,
durch den kleineren Faktor K arbeitet die Re-
gelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
muss aber Folgendes beachtet werden:
Der Raumfühler muss die Raumtempera-
tur exakt erfassen.
Offene Türen und Fenster beeinflussen
sehr stark das Reglerergebnis.
Die Heizkörperventile im Führungsraum
müssen immer voll geöffnet sein.
Die Temperatur im Führungsraum ist
maßgebend für den gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regel-
kreis einbezogen werden, muss der Raum-
fühlereinfluss auf einen Wert > 0 eingestellt
werden.
= -10°C
A
= 0°C
A
= 10°C
A
15
10
0
-5
5
Außentemperatur [°C]
-10
-20
-15
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