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Systemgestaltung
6.2
Begrenzungen in der Systemgestaltung
6.2.1
Allgemeingültige Regeln für City Multi-Anlagen
b Die Anzahl der maximal an ein bestimmtes Außengerätemodell anschließbaren Innengeräte
wird in den Technischen Daten des Außengerätemodells genauestens beschrieben.
b Eine Gerätegruppe kann aus zwischen einem und 16 Innengeräte bestehen. Frischluftgeräte,
z.B. LOSSNAY, werden ebenfalls als ein innengerät gerechnet.
b Eine Gerätegruppe kann max. zwei Fernbedienungen beinhalten.
b Ein Frischluftgerät, z.B. aus der LOSSNAY-Geräteserie, kann mit bis zu 16 Innengeräten
gekoppelt werden; ein Innengerät dagegen kann nur mit einem Frischluftgerät , z.B. aus der
LOSSNAY-Geräteserie, gekoppelt werden.
b „Gekoppelt" oder „Gekoppelter Betrieb" bedeuten hier, wenn das Innengerät arbeitet, arbeitet
auch das Frischluftgerät, schaltet das Innengerät aus, stoppt auch das Frischluftgerät den
Betrieb.
b Es können bis zu drei Systemfernbedienungen angeschlossen werden, wenn diese an
Klemme TB3 des Außengerätes (Steuerleitungen zu den Innengeräten) angeschlossen wer-
den.
b Erfolgt die Spannungsversorgung für die Steuerleitungen durch das Außengerät, können bis
zu drei Systemfernbedienungen angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt an Klemme
TB7 (Zentrale Steuerleitungen = Steuerleitungen zu anderen Außengeräten im M-NET) des
Außengerätes. Näheres dazu finden Sie weiter unten in diesem Planungshandbuch.
Werden die Systemfernbedienungen durch das Außengerät mit Spannung versorgt, besteht die
HINWEIS
Gefahr, dass bei einem Ausfall des Außengerätes auch die Systemsteuerungen ausfallen. Die
Steuerung der kompletten Anlage ist dann nicht mehr gewährleistet.
6.2.2
Gesicherte Spannungsversorgung für die M-NET-Steuerleitungen
Grundlagen
Die Steuerleitungen des M-NET übertragen die Befehle und Daten von Außengeräten, Innengerä-
ten, Fernbedienungen und Steuerungen. Auch die Frischluftgeräte, z.B. aus der LOSSNAY-Gerä-
teserie, erhalten ihre Daten über das M-NET. Das M-NET ist sozusagen das Nervensystem einer
City Multi-Anlage.
Dabei unterscheiden wir im M-NET zwei Arten der Steuerleitungen: die erste Variante überträgt
die Daten zwischen Innengeräten und dem Außengerät. Diese werden an der Klemme TB3 mit
dem Außengerät verbunden und Innen-/Außen-Steuerleitungen genannt. Die zweite Variante
der Steuerleitungen werden an der Klemme TB7 mit dem Außengerät verbunden. Hier werden die
Signale zu weiteren Außengeräten, Systemfernbedienungen und weiteren Anlagenkomponenten
übertragen. Wir bezeichnen sie im Folgenden als Zentrale Steuerleitung.
Alle zu steuernden Komponenten einer Anlage entnehmen den Steuerleitungen elektrische Lei-
stung. Mit den folgenden Tabellen und Hinweisen finden Sie schnell heraus, welche Art der Span-
nungsversorgung für die Steuerleitungen, z.B. durch externe Netzteile benötigt wird. Oder die
Spannungsversorgung durch das Außengerät ausreichend ist.
Um die Spannungsversorgung für die M-NET-Steuerleitungen und damit den Betrieb der Anlage
sicher zu stellen, sollte bereits in der Planung besonderes Augenmerk gelegt werden. In einigen
Fällen kann es auch nötig werden, einen Signalverstärker zu verwenden. Im folgenden Abschnitt
wird die Entscheidungshilfe über den Einsatz eines (oder mehrerer) Signalverstärker erläutert.
450
Begrenzungen in der Systemgestaltung
MITSUBISHI ELECTRIC
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