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Technische Grundlagen; Allgemein - Siemens SIMATIC RF600 Systemhandbuch

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RF600-System planen
4.6 Planung und Installation von UHF-Lesestellen
4.6.1

Technische Grundlagen

Allgemein

Im Gegensatz zu induktiv gekoppelten HF-Systemen, erfolgt bei der UHF-Technologie eine
vollständige Ausbreitung der Funkwellen, genau wie dies bei anderen Funksystemen (Radio,
TV usw.) der Fall ist. Es sind sowohl magnetische als auch elektrische Feldkomponenten
vorhanden. Die folgende Grafik zeigt den Aufbau eines UHF-Systems. Charakteristisch ist
die Bauform des Transponders, die sich stark von der Struktur bei HF-Systemen
unterscheidet, z. B. in der Ausprägung als Dipol- oder Helix-Antenne.
Bild 4-11
RSSI-Wert
Die Signalstärke der Transponder-Antwort wird als RSSI-Wert (Received Signal Strength
Indicator) bezeichnet. Der RSSI-Wert ist ein Ein-Byte-Wert (0 bis 255), je höher, desto
besser ist die Signalstärke (nach IEEE 802.11-Standard).
Der tatsächliche RSSI-Wert ist von zahlreichen Parametern abhängig:
● verwendeter Transponder-Typ,
● Chip, der im Transponder verwendet wird,
● angeschlossene Antenne,
● Sendeleistung,
● Abstand zwischen Antenne und Transponder,
● Reflektionen,
● Rauschpegel im verwendeten und in benachbarten Kanälen
Der RSSI-Wert ist für die automatische Bewertung der Lesestelle und für die Filterung von
großer Bedeutung. Ein einfacher Vergleich von RSSI-Werten zweier Transponder ist
dennoch nicht möglich, da die Werte durch die Transponder-Toleranzen sowie das
inhomogene Antennenfeld beeinflusst werden. Dadurch kann es vorkommen, dass ein näher
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Aufbau eines UHF-RFID-Systems
Systemhandbuch, 11/2018, J31069-D0171-U001-A21-0018
SIMATIC RF600

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