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Szenario Werkstückidentifikation - Siemens SIMATIC RF600 Systemhandbuch

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RF600-System planen
4.2 Mögliche Systemkonfigurationen
4.2.2
Szenario Werkstückidentifikation
Eine typische Eigenschaft moderner Fertigungsszenarien ist ihre Variantenvielfalt. Die
individuellen Daten und Fertigungsschritte sind im Transponder eines Werkzeugträgers oder
Produktes hinterlegt. Diese Daten werden von den Bearbeitungsstationen während eines
Fertigungsprozesses gelesen und gegebenenfalls mit einer Statusinformation versehen.
Damit kann dynamisch festgestellt werden, welcher Fertigungsschritt als Nächster an der
Reihe ist. Dies hat den Vorteil, dass die Produktions-Linie selbstständig ohne Zugriff auf
höhere Systemkomponenten arbeiten kann. Deshalb erhöht der Einsatz von RFID die
Verfügbarkeit der Anlage.
Bild 4-3
Szenario: Werkstückidentifikation
Merkmale des Szenarios
Auf Werkstückträgern sind Transponder befestigt. Ihre räumliche Ausrichtung ist immer
gleich. Bei dieser Anordnung muss immer nur ein einzelner Transponder erkannt werden
(Singletag).
Der Reader SIMATIC RF685R liest mit seiner integrierten Antenne oder der externen
Antenne RF680A die Informationen der Transponder und gibt sie an die SIMATIC-S7-
Steuerung weiter. Abhängig von den gespeicherten Transponder-Informationen erledigt die
SIMATIC-S7 verschiedene Steuerungsaufgaben, beispielsweise die automatische
Bereitstellung eines passenden Werkzeugs für einen Industrieroboter zum richtigen
Zeitpunkt.
In metallischem Funkumfeld oder wenn viele Reader/Antennen in naher Umgebung montiert
sind, empfehlen wir, die Reader nicht dauerhaft lesen zu lassen. Führen Sie stattdessen
gezielte Lese-/Schreibbefehle durch, wenn ein Objekt/Transponder vor einer Antenne steht
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Systemhandbuch, 11/2018, J31069-D0171-U001-A21-0018
SIMATIC RF600

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