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Systemanforderungen; Einsatzmöglichkeiten / Einsatzgrenzen - Wamsler PRIMÄROFEN INGA Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002

2 Systemanforderungen

Unsere Geräte werden immer mit anderen bautechnischen Einrichtungen / Produkten
verbunden und stellen daher, wie alle technischen Produkte, für den störungsfreien Betrieb
bestimmte Systemanforderungen. Nachfolgend sollen einige besonders wichtige Anforderungen
explizit genannt werden. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte
beachten Sie alle Anleitungen / Angaben, wie bereits einleitend bemerkt. Im Vorfeld sollte
immer eine fundierte Anlagenplanung über einen Fachbetrieb erfolgen, damit die einzelnen
Systemkomponenten auch aufeinander abgestimmt sind und die gewünschte Gesamtlösung
erreicht wird.
2.1 Einsatzmöglichkeiten / Einsatzgrenzen
Luftgerät:
Einzelraumheizung (Warmluftheizung des Aufstellraums oder eines Raumverbundes)
Leistungsbereich 2-6 kW: maximal erzeugbare Energie 9.000 kWh pro Jahr bei 1500 Volllaststunden
o
mit 6 kW.
Zentralheizungsgerät (Leistungsbereich 2- 10 kW):
• Zusatzheizung
Brauchwassererzeugung)
• Etagenheizung ohne Trinkwassererzeugung (Brauchwassererzeugung erfolgt separat)
• Ganzhausheizung in Verbindung mit anderen Wärmeerzeugern
Zentralheizungsgeräte erfordern in der Anlagenplanung besondere Aufmerksamkeit, da neben
der
Erzeugung
von
Strahlungswärme und Konvektion erwärmt wird. Hierzu nachfolgende Hinweise.
Eine Trinkwassererwärmung allein über Primärofen-Kesselgeräte ist nicht möglich, da bei
Trinkwassererzeugung im Sommer immer auch der Aufstellraum aufgeheizt würde. Hier ist die
Kombination mit thermischen Solaranlagen oder anderen Wärmeerzeugern ideal und notwendig
(z.B. Elektro, Öl, Gas).
Vor dem Einsatz der Geräte ist immer auch der notwendige Wärmebedarf nach den
einschlägigen Regeln zu ermitteln, damit die für den Raum / die Wohnung / das Gebäude
notwendige Leistung ermittelt werden kann.
Gerade bei Einsatz als Ganzhausheizung sind hierbei neben dem reinen Heizwärmebedarf
ausreichende Zuschläge für Trinkwasser- / Brauchwassererwärmung zu berücksichtigen.
Besonders ist zu beachten, dass in der Bautrocknungsphase (ca. ½ - 1 Jahr) teilweise über
20% mehr an Energie benötigt wird.
Ebenso ist zu beachten, dass bei Nachtabsenkung und bei hohem Brauchwasserbedarf
(Duschen etc.) gerade in den Morgenstunden eine ausreichende Leistungsreserve für den
Spitzenbedarf vorhanden ist. Dies kann u.a.. durch ausreichende Dimensionierung eines
Pufferspeichers in Kombination mit anderen Wärmequellen (Elektroheizstab, Öl- oder
Gaskessel als Leistungsreserve) erfolgen.
Hinzuweisen ist auch darauf, dass der Heizwärmebedarf eines Hauses maßgeblich auch durch
die individuellen Heizgewohnheiten beeinflusst und gegenüber den Rechenwerten erhöht
werden kann (z.B. durch hohe Raumtemperaturen, häufiges Lüften, gekippte Fenster etc.).
Als Richtgröße für die größte über unser Zentralheizungsgerät (10 kW Nennwärmeleistung)
noch sinnvoll zu erbringende Energiemenge können 15.000 kWh pro Jahr angesetzt werden.
zu
bestehenden
warmem
Heizungswasser
Heizungen
(Unterstützung
immer
Seite 5/52
von
Heizung
auch
der
Aufstellraum
und
über

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