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Wamsler PRIMÄROFEN INGA Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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PRIMÄROFEN
INGA
Bedienung von Geräten mit Steuerung S4
ab Software S4 002
Vielen Dank, dass Sie sich für unser Produkt entschieden haben.
Bitte lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Gerätes
unbedingt die Anleitung! So vermeiden Sie Schäden, die durch
unsachgemäße Aufstellung oder Bedienung hervorgerufen werden
können. Ihr Gerät wird Sie und die Umwelt lange mit einer optimalen
Funktion verwöhnen.
Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Pellet-
Primärofen wünscht Ihnen
Ihre Wamsler Haus und Küchentechnik GmbH.

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Inhaltszusammenfassung für Wamsler PRIMÄROFEN INGA

  • Seite 1 Anleitung! So vermeiden Sie Schäden, die durch unsachgemäße Aufstellung oder Bedienung hervorgerufen werden können. Ihr Gerät wird Sie und die Umwelt lange mit einer optimalen Funktion verwöhnen. Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Pellet- Primärofen wünscht Ihnen Ihre Wamsler Haus und Küchentechnik GmbH.

  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 2/52 Inhaltsverzeichnis Wichtige allgemeine Hinweise ..................4 Systemanforderungen ....................5 Einsatzmöglichkeiten / Einsatzgrenzen ................. 5 Mindestraumgrößen ...................... 6 Mindestlaufzeiten / Auslegung externer Regler............. 7 Wasserseitige Leistungsabnahme Zentralheizungsgeräte ..........7 Raum- und Umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit beim Betrieb........7 Schornsteinanschluss ....................
  • Seite 3 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 3/52 Übersicht Fehler- & Störungscodes Klasse 2 (nicht sicherheitsrelevant) ....31 Interne Regelungsfunktionen „H.M“ und „TW OFF“ ............ 32 Rückbrandsicherung ....................32 Luftmengensensorik ....................32 Temperaturfühler Pelletrutsche (TP) ................33 Temperaturfühler Rauchgasgebläse (TR) ..............33 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) + Hauptsicherung..........

  • Seite 4: Wichtige Allgemeine Hinweise

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 4/52 1 Wichtige allgemeine Hinweise Lesen Sie bitte vor Installation und Inbetriebnahme alle Anleitungen und Informationen. Sie vermeiden so Fehlfunktionen und Bedienfehler. Der Installateur und der Betreiber sind verpflichtet, sich vor Inbetriebnahme anhand der Anleitungen ausreichend zu informieren. Die jeweils örtlich gültigen...

  • Seite 5: Systemanforderungen

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 5/52 2 Systemanforderungen Unsere Geräte werden immer mit anderen bautechnischen Einrichtungen / Produkten verbunden und stellen daher, wie alle technischen Produkte, für den störungsfreien Betrieb bestimmte Systemanforderungen. Nachfolgend sollen einige besonders wichtige Anforderungen explizit genannt werden.

  • Seite 6: Mindestraumgrößen

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 6/52 Dies entspricht einem Dauerbetrieb von 1500 h (Volllaststunden) mit 10 kW Leistung pro Jahr. Hierbei ist zu beachten, dass bei der Baureihe INGA der Aufstellraum mit ca. 20% der o.g. Energiemenge, d.h. mit 3000 kWh, belastet wird. Dies muss bei der Planung berücksichtigt werden und entsprechend müssen die Aufstellräume ausreichend groß...

  • Seite 7: Mindestlaufzeiten / Auslegung Externer Regler

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 7/52 Primärofen abgeschaltet ist. D.h. die Grundversorgung erbringt nach wie vor der Primärofen, die anderen Wärmeerzeuger decken nur die Spitzenlast ab. 2.3 Mindestlaufzeiten / Auslegung externer Regler Bei Pellets handelt es sich um einen festen Brennstoff, der zum Zünden brennstoffbedingt mehr Zeit benötigt als ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff.

  • Seite 8: Verbrennungsluftversorgung

    (siehe Kapitel 5.12.3 bzw. 7.7). 2.9 Rücklauftemperaturanhebung Kesselgeräte Die Rücklauftemperatur muss mindestens 50 °C am Eintrittsstutzen des Gerätes (Idealwert 55 °C) betragen, da sonst Versottung und Teerbildung eintreten kann. Wamsler bietet hierzu eine spezielle hydraulische Anschlussgruppe an. 2.10 Reinigung, Wartung und Pflege Im Gegensatz zu flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, fällt bei festen Brennstoffen immer...

  • Seite 9: Geräte- Und Funktionsbeschreibung

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 9/52 3 Geräte- und Funktionsbeschreibung 3.1 Typenschild und Fertigungsnummer Das Typenschild sieht folgendermaßen aus: Fertigungsnummer des Gerätes Das Typenschild finden Sie innen im Vorratsbehälter. Wichtiger Hinweis: Bitte notieren Sie direkt nach der Inbetriebnahme hier die Fertigungsnummer Ihres Ofens aus dem Typenschild und bewahren Sie die Rechnung auf.

  • Seite 10: Funktionsbeschreibung

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 10/52 4 Funktionsbeschreibung Ein Wamsler Pellet-Primärofen ist ein spezielles Heizgerät nur für die Verfeuerung von Holzpellets. Das Gerät erzeugt im Heizbetrieb Warmluft, die an den Raum abgegeben wird. Bei Geräten mit integriertem Wasserwärmetauscher (Zentralheizungsgeräte) wird zusätzlich Warmwasser erzeugt, das an einen Pufferspeicher bzw.
  • Seite 11 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 11/52 Funktionsschnitt Primärofen INGA Zentralheizungsgerät...

  • Seite 12: Bedienung Und Heizbetrieb

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 12/52 5 Bedienung und Heizbetrieb Für die Bedienung des Gerätes stehen verschiedene Tasten zur Verfügung, die durch Anzeigen ergänzt werden. In der Regel benötigen Sie zum Betrieb des Gerätes ausschließlich die I/O-Taste und die Tasten „+“ und „-“. Die Taste „Menü“ hat rein informativen Charakter. Mit der I/O-Taste schalten Sie das Gerät „Ein“...

  • Seite 13: Manuelle Leistungsvorwahl

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 13/52 5.2 Manuelle Leistungsvorwahl Über die Tasten +/- kann die gewünschte Leistung des Gerätes jederzeit voreingestellt werden. Der voreingestellte Wert bleibt auch nach dem Ausschalten des Gerätes so lange gespeichert, bis manuell ein neuer Wert eingestellt wird. Nach dem Anheizprogramm geht das Gerät im Heizprogramm automatisch auf die voreingestellte Leistung, solange kein interner oder externer Regler eine andere Leistung anfordert (siehe Thema Modulation).

  • Seite 14: Besondere Hinweise Zur Erstinbetriebnahme Bei Zentralheizungsgeräten

    Schäden am Gerät entstehen und die Gewährleistung erlischt. Sicherheitseinrichtungen dürfen niemals überbrückt oder gar ausgebaut werden. Vor der ersten Inbetriebnahme muss der Primärofen über die Wamsler Installationseinheit* an das Heizungssystem (Speicher, Heizkörper, Wärmewände o.ä.) angeschlossen werden. Das komplette System muss ordnungsgemäß entlüftet sein. Eine Wärmeabgabe über das Heizungssystem muss gewährleistet sein (Heizkörper geöffnet, Speicher kalt).

  • Seite 15: Vor Dem Start / Zündung

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 15/52 5.4 Vor dem Start / Zündung Hinweis: Der Zündvorgang bis zur ersten sichtbaren Flamme kann (je nach Reinigungszustand des Brennertopfs) bis zu 10 Minuten dauern und startet nach jedem Neueinschalten oder Spannungsausfall neu. •...

  • Seite 16: Gerätetypen Und Programme

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 16/52 5.6 Gerätetypen und Programme Je nachdem, um welchen Gerätetyp es sich handelt, sind in der Software verschiedene Programme hinterlegt. Das Programm wird beim Einschalten des Gerätes über die I/O-Taste für einige Sekunden im Display angezeigt. Die vorliegende Anleitung gilt nur für die jeweils installierte Software (die Abfrage hierfür erfolgt auf der Menü-Ebene 1 –...

  • Seite 17: Manueller Betrieb / Gerät Ausgeschaltet Über I/O-Taste

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 17/52 5.8 Manueller Betrieb / Gerät ausgeschaltet über I/O-Taste = Anzeige: „Stand-By-Punkt“ oben rechts = betriebsbereit für manuelles Einschalten = nicht betriebsbereit für externen Regler = Leistungsverstellung aktiv, Gerätewerte über „Menü“ abrufbar Nach dem ordnungsgemäßen Anschluss und Verbinden mit der Spannungsversorgung sollte auf dem Display die Anzeige „G Off“...

  • Seite 18: Automatikbetrieb „He Off

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 18/52 5.9 Automatikbetrieb „HE OFF“ = Anzeige: „HE OFF“ = Gerät ist über externen Regler ausgeschaltet = Gerät muss über I/O-Taste manuell eingeschaltet sein = Gerätewerte sind über Menü-Taste abrufbar Das Gerät reagiert bei dieser Anzeige auf die Anforderungen eines externen Reglers.

  • Seite 19: Automatikbetrieb „Tw Off" (Nur Für Zentralheizungsgeräte)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 19/52 5.10 Automatikbetrieb „TW OFF“ (nur für Zentralheizungsgeräte) = Anzeige: „TW OFF“ = Gerät ist über internen Kesselfühler ausgeschaltet = Gerät muss über I/O-Taste manuell eingeschaltet sein = Gerätewerte sind über Menü-Taste abrufbar Diese Funktion gibt es nur bei Zentralheizungsgeräten.

  • Seite 20: Gerät Im Heizprogramm „H" (Normalbetrieb)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 20/52 Wichtige Hinweise: • Starten Sie nach einer erfolgreichen Zündung das Gerät nicht sofort wieder neu, sondern lassen Sie es mindestens 5 Minuten auf „G OFF“ abkühlen, bevor Sie neu starten. Sie vermeiden so eine Überheizung des Gerätes. •...

  • Seite 21: Heizprogramm Modulation Über Externen Regler (2-Stufig)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 21/52 5.12.2 Heizprogramm Modulation über externen Regler (2-stufig) = Anzeige HM für Modulation auf minimale Leistung = Anzeige blinkender Punkt für Schneckentakt = Anzeige Leistung in kW Das Gerät kann über den Eingang „MIN/MAX“ in der Leistung 2-stufig moduliert werden. Hierfür muss ein externer Regler (beispielsweise Raumthermostat oder Heizungsregler) verwendet werden, der ein potentialfreies Ausgangssignal hat.

  • Seite 22: Heizprogramm Modulation Über Externen Regler (Stetiger Regler)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 22/52 5.12.4 Heizprogramm Modulation über externen Regler (stetiger Regler) = Anzeige HE für stetige Leistungs-Modulation über externen Regler = Anzeige blinkender Punkt für Schneckentakt = Anzeige Leistung in kW Das Gerät kann über den Eingang „Modulation“ in der Leistung stufenlos moduliert werden. Hierfür muss ein externer Regler (beispielsweise Heizungsregler) verwendet werden, der ein Signal 0-10 V oder 4-20 mA zur Verfügung stellt.

  • Seite 23: Gerät Im Reinigungsprogramm „R

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 23/52 5.13 Gerät im Reinigungsprogramm „R“ = Anzeige R für Reinigungsprogramm = Anzeige blinkender Punkt für Schneckentakt = Anzeige Sekunden Reinigungsprogramm rückwärts zählend Das Reinigungsprogramm wird nach dem Einschalten des Gerätes jede Stunde durchgeführt. Hierbei wird die Gebläsedrehzahl auf Maximum gefahren und die Pelletzufuhr reduziert.

  • Seite 24: Wartungsanzeige „Wa

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 24/52 5.15 Wartungsanzeige „WA“ = Anzeige „WA“ erscheint bei fälliger Wartung beim Start über I/O-Taste und leuchtet beim Betrieb alle 10 Minuten auf = Anzeige überzähliger Pelletdurchsatz in Tonnen (Zeile 2) = Führen Sie unbedingt eine Wartung durch (siehe Kapitel 9) = Bestätigen Sie die durchgeführte Wartung (siehe Kapitel 9) Spätestens, wenn die Anzeige „WA“...

  • Seite 25: Menü-Ebene / Abfrage Der Gerätewerte

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 25/52 6 Menü-Ebene / Abfrage der Gerätewerte Durch Drücken der Taste „Menü“ können die Gerätewerte abgefragt werden. Immer wenn man in die Menü-Ebene springt, erscheint im Display zuerst die nebenstehende Anzeige für die installierte Basis-Software.
  • Seite 26 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 26/52 Umwälz-Pumpe Bei Abschalten des Ofens erfolgt On bei TW ≥ 50°C (Anzeige nur bei Pumpennachlauf für 15 Minuten Off bei TW ≤ 46°C Zentralheizungsgeräten) unabhängig von TW (Hysterese 4 °C) Relais-Ausgang 1 siehe Betriebsmeldung Relaistabelle...

  • Seite 27: Ausgabe Von Betriebs- Und Sammelstör-Meldungen (Relaistabelle)

    Wie aus vorstehender Tabelle ersichtlich ist, werden die Relaisausgänge R1, R2 und R4 je nach Betriebszustand und etwaigen Gerätefehlern geschaltet. Dies kann verwendet werden um z.B. Rückmeldungen vom Wamsler Gerät an externe Regler oder Modems zu geben. Hierdurch ist z.B. eine Fernabfrage von Gerätewerten möglich. Betriebszustand bzw. Sammelstörung werden hierbei wie folgt definiert.

  • Seite 28: Störungsanalyse, Störungscodes, Sicherheitsfunktionen Und Sicherheitseinrichtungen

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 28/52 7 Störungsanalyse, Störungscodes, Sicherheitsfunktionen und Sicherheitseinrichtungen Alle Geräte sind mit einer Vielzahl von Sicherheitseinrichtungen ausgerichtet. Es gibt Fehler der Klasse 1 und Klasse 2. Fehler der Klasse 1 müssen über Drücken der I/O-Taste manuell zurückgesetzt werden.
  • Seite 29 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 29/52 Störungscode Störungsursache Sollwerte Störungsbehebung TR = Temperatur Rauchgasgebläse TR TR ≥ 49°C Vor Neustart immer nach 20 Minuten zu niedrig. Oft Brennertopf reinigen / Temperatur Rauchgasge- liegen auch unverbrannte Pellets im entleeren. Achtung: Abfrage erfolgt bläse zu niedrig.
  • Seite 30 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 30/52 Störungscode Störungsursache Störungsbehebung LM Er1 Fall A: Bruch Luftmengensensor (= Bauteilfehler) Fall A: Luftmengensensor Fall B: externer Fehler durch Abgasrückströmung. ersetzen + Reset über I/O. Temperatur Sensorelement > 130 °C (siehe auch Fehlerbeschreibung TL).

  • Seite 31: Übersicht Fehler- & Störungscodes Klasse 2 (Nicht Sicherheitsrelevant)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 31/52 HP Er1 = Die platineninterne 24 V-Versorgungsspannung an digitalen Eingängen „EIN/AUS“, „MIN/MAX“ oder Hauptplatine defekt (24 V- „Eingang Reserve“ liegt nicht mehr an. Digital-Eingänge Fall A: Einer oder mehrere der digitalen Eingänge Fall A: Verkabelung und „Ein-Aus“, wurden extern falsch angeschlossen (auf Masse...

  • Seite 32: Interne Regelungsfunktionen „H.m" Und „Tw Off

    Luftleitblech unterhalb Brennstoffrutsche, die patentierte Luftmengensensorik, einen Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) und einen patentierten Temperaturfühler in der Pelletrutsche haben alle Wamsler Geräte eine einmalige 5-fache Sicherung gegen Rückbrände in den Pelletbehälter. Dies geht weit über die derzeit schärfsten gesetzlichen Anforderungen hinaus. 7.5 Luftmengensensorik...

  • Seite 33: Temperaturfühler Pelletrutsche (Tp)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 33/52 Hinweis: Durch die Luftmengensensorik können sich bei unterschiedlichen Zugverhältnissen im Schornstein und unterschiedlichen Lufttemperaturen auch Unterschiede im Flammenbild ergeben, weil sich zwangsläufig die Gebläsedrehzahl ändert. Dies ist aber völlig normal und stellt keinen Mangel dar, vielmehr wird hierdurch für einen optimalen Ausbrand gesorgt. Die Luftmengensensorik reagiert auch, wenn die Tür des Gerätes geöffnet wird und unterbricht die Pelletzufuhr.

  • Seite 34: Reinigung Und Pflege

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 34/52 8 Reinigung und Pflege Bei der Verbrennung von Festbrennstoffen fällt im Gegensatz zu Öl oder Gas immer Asche und Ruß an. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung durch den Betreiber für den störungsfreien Betrieb zwingend notwendig. Holz hinterlässt keinen problematischen Abfall durch Verbrennung.

  • Seite 35: Reinigen Des Topfhalters Und Des Ascheraumes

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 35/52 Die Reinigung des Brennertopfs kann innerhalb weniger Sekunden während des Betriebes erfolgen, indem Sie die Asche mit dem Kratzer aus dem Brennertopf herausziehen bis nur noch ein wenig Glut erhalten bleibt. Lassen Sie die Asche einfach in den Ascheraum fallen. Wichtige Hinweise: •...

  • Seite 36: Wartung

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 36/52 9 Wartung Wir empfehlen, die Wartung ausschließlich durch einen Fachbetrieb durchführen zu lassen. Die Funktion Ihres Gerätes hängt maßgeblich von einer fachgerechten und regelmäßigen Wartung ab. Die Wartungshäufigkeit wiederum hängt maßgeblich von Ihrer Pelletqualität sowie der regelmäßigen Reinigung durch den Betreiber ab.
  • Seite 37 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 37/52 Vor der Wartung sollte zunächst eine komplette Grundreinigung des Brennertopfs, des Topfhalters und des Feuerraums stattfinden (siehe Reinigung Kapitel 8). Erst dann sollte die eigentliche Wartung durchgeführt werden. Die Wartung umfasst folgende Bereiche, die in den nachfolgenden Kapitel ausführlich beschrieben werden: •...

  • Seite 38: Reinigen Der Heizgaszüge Inga Luftgerät

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 38/52 9.1 Reinigen der Heizgaszüge INGA Luftgerät 1. Obere Abdeckplatte anheben und ent- 6. Unteres Luftleitblech ausbauen. fernen. 7. Flügelmutter am Gussdeckel abschrauben und 2. Seitenverkleidungen links und rechts ab- Spannbügel entfernen. nehmen. Achtung: Spannbügel beim Zusammenbau unbedingt wieder richtig einsetzen! Auf richtigen Sitz der Dichtung achten!
  • Seite 39 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 39/52 16. Brennertopf aussaugen. Brennertopf 11. Schamotte entnehmen und Ofenrückwand nach oben herausnehmen und reini- reinigen. gen. Falls notwendig die Verbrenn- ungsluftbohrung mit einem geeigneten Gegen- stand (Schraubendreher) reinigen. 12. Die 4 Schrauben der Revisionsöffnungs- Verkleidung (2 vorne 2 seitlich) heraus- schrauben 17.

  • Seite 40: Reinigen Der Heizgaszüge Inga Zentralheizung

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 40/52 9.2 Reinigen der Heizgaszüge INGA Zentralheizung 6. Unteres Luftleitblech ausbauen. 1. Obere Abdeckplatte anheben und ent- fernen. 7. Flügelmutter am Gussdeckel abschrauben und Spannbügel entfernen. 2. Seitenverkleidung links und rechts komplett Achtung: Spannbügel beim Zusammenbau abnehmen.
  • Seite 41 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 41/52 10. Die beiden Schrauben des Spoilers heraus- 14. Die 4 Schrauben der Revisionsöffnungs - schrauben und den Spoiler herausnehmen. Verkleidung (2 vorne und 2 seitlich) her- ausschrauben. 15. Verkleidung abnehmen. 11. Untere Umlenkplatte entfernen. 16.
  • Seite 42 Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 42/52 18. Brennertopf aussaugen. Brennertopf nach 21. Heizgaszüge gründlich aussaugen. oben herausnehmen und reinigen. Falls not- wendig die Verbrennungsluftbohrung mit einem geeigneten Gegenstand (Schrauben- dreher) reinigen. 22. Sichtkontrolle Rauchgasgebläse auf Ver- schmutzung prüfen. Nur bei Bedarf Gebläse wie in Kapitel 9.3beschrieben reinigen.

  • Seite 43: Reinigung Des Rauchgasgebläses Und Des Verbindungsstücks (Alle Geräte)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 43/52 9.3 Reinigung des Rauchgasgebläses und des Verbindungsstücks (alle Geräte) Wenn die Laufräder des Gebläses oder das 3. Tauchhülse des Rauchgasfühlers innerhalb des Rauchgasgebläses mit einer Reinigungsbürste Gehäuse selbst mit stark anhaftendem Ruß reinigen (siehe Bild), damit die Tauchhülse oder Teer versehen sein sollten, sind diese außen...

  • Seite 44: Kontrolle Von Luftansaugrohr Und Luftmengensensor (Alle Geräte)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 44/52 9.4. Kontrolle von Luftansaugrohr und Luftmengensensor (alle Geräte) Wichtiger Hinweis: Wenn eine externe Verbrennungsluftleitung Gerät angeschlossen ist, so sollte vor der Kontrolle von Luftansaugrohr und Luftmengensensor zunächst diese Leitung auf der gesamten Länge auf Verstopfungen optisch kontrolliert werden, damit sichergestellt ist, dass zum Luftansaugrohr/Luftmengensensor des Gerätes überhaupt immer...

  • Seite 45: Ausbau Und Reinigung Des Luftmengensensors Und Des Ansaugrohrs

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 45/52 9.4.1. Ausbau und Reinigung des Luftmengensensors und des Ansaugrohrs Im Normalfall muss der Luftmengensensor zur Wartung nicht ausgebaut werden. Nur bei Bedarf den Luftmengensensor reinigen (Diagnose siehe oben: verschmutztes Rohr/Sensor). Der Luftmengensensor befindet sich am Ansaugrohr für die Verbrennungsluft. Hierzu Seitenverkleidung bzw.

  • Seite 46: Kontrolle Und Reinigung Der Elektrischen Bauteile (Alle Geräte)

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 46/52 Wichtig: • Den Luftmengensensor wieder wie auf dem Bild gezeigt einbauen • Das Trägerblech muss in Strömungsrichtung rechts sitzen, da sonst Fehlmessungen die Folge sind. • Verrußte oder verbrannte Luftmengensensoren deuten auf bauseitige Installationsfehler (z.B.

  • Seite 47: Brandschutzbestimmungen

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 47/52 Wartungs-Rest nach Abschluss aller Arbeiten. Der Wartungs-Reset lässt sich nur in der Menüanzeige „PW“ durchführen! Hierzu wie folgt vorgehen. Bei eingeschaltetem Gerät wird dazu aus der Bedienungsebene in die Menüebene gewechselt: • Drücken der Taste „Menü“, es erscheint die Anzeige der Basissoftware (z.B. PO 002...) •...

  • Seite 48: Einrichtungsgegenstände Außerhalb Des Strahlungsbereichs

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 48/52 10.2 Einrichtungsgegenstände außerhalb des Strahlungsbereichs Von den Seitenflächen der Ofenverkleidung müssen mindestens 20 cm Abstand (Maß C) zu Bauteilen, Möbeln oder auch z.B. zu Dekostoffen eingehalten werden. Die Ofenrückwand wird nicht heiß. Es muss kein Mindestabstand eingehalten werden. Wir empfehlen dringend, trotzdem einen Abstand von 20 cm nach hinten einzuhalten (z.B.

  • Seite 49: Zugelassene Brennstoffe

    Holzpellets zugelassen. Stückholz oder andere Brenn- und Abfallstoffe dürfen niemals verwendet werden. Es dürfen nur nach DIN-PLUS, DIN 51731 oder Ö-Norm geprüfte Pellets in Wamsler Pellet-Primärofen eingesetzt werden. Es sollten auch keine Holzpellets mit einem Aschegehalt von > 0,5% verwendet werden, da sonst der Reinigungs- und Wartungs- aufwand zu groß...

  • Seite 50: Technische Daten Und Maßzeichnungen

    Bedienungsanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 50/52 12 Technische Daten und Maßzeichnungen...

  • Seite 51: Eg-Konformitätserklärung

    Seite 51/52 13 EG-Konformitätserklärung Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH EG-Konformitätserklärung Hersteller:Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH, Gutenbergstr. 25, 85748 Garching Produktbezeichnung:Primärofen, Inga Typ 19960 Die bezeichneten Produkte stimmen mit den Vorschriften folgender Europäischer Richtlinien überein: 89/336/EWG: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 89392/EWG: Maschinen 73/23/EWG: Elektrische Betriebsmittel innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie) Die Übereinstimmung der bezeichneten Produkte mit den Vorschriften der o.

  • Seite 52: Kundendienst / Ersatzteile

    Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Wamsler Pellet-Primärofen wünscht Ihnen Ihre Wamsler Haus und Küchentechnik GmbH. Wamsler HKT GmbH • Gutenbergstraße 25 • D-85748 Garching b. München Telefon : (089) 320 84 – 0 • Telefax: (089) 320 84 – 238 • Internet: www.wamsler-hkt.de...
  • Seite 53 Diese Anleitung umfasst die Bereiche von Anlieferung über Aufstel- lung bis zum Anschluss des Gerätes. Sie wird ergänzt durch die se- parate Bedienungsanleitung, die den Bereich ab der Erstinbetrieb- nahme bis zur Bedienung, Reinigung, Wartung und Störungsanalyse abdeckt. Ihre Wamsler Haus und Küchentechnik GmbH.
  • Seite 54 Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 2/32 Inhaltsverzeichnis Wichtige allgemeine Hinweise ....................3 Systemanforderungen......................4 Einsatzmöglichkeiten / Einsatzgrenzen ................. 4 Mindestraumgrößen....................... 5 Mindestlaufzeiten / Auslegung externer Regler ............. 6 Wasserseitige Leistungsabnahme Zentralheizungsgeräte ..........6 Raum- und Umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit beim Betrieb ........6 Schornsteinanschluss....................

  • Seite 55: Wichtige Allgemeine Hinweise

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 3/32 Montage von Verkleidungen und Zubehör ..............32 Inbetriebnahme / Abnahme ..................... 32 Kundendienst / Ersatzteile....................32 Ihr Fachbetrieb ........................32 1 Wichtige allgemeine Hinweise Lesen Sie bitte vor Installation und Inbetriebnahme alle beiliegenden Anleitungen und Informa- tionen.

  • Seite 56: Systemanforderungen

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 4/32 2 Systemanforderungen Unsere Geräte werden immer mit anderen bautechnischen Einrichtungen / Produkten verbun- den und stellen daher, wie alle technischen Produkte, für den störungsfreien Betrieb bestimmte Systemanforderungen. Nachfolgend sollen einige besonders wichtige Anforderungen explizit genannt werden.

  • Seite 57: Mindestraumgrößen

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 5/32 Als Richtgröße für die größte über unsere Zentralheizungsgeräte (10 kW Nennwärmeleistung) noch sinnvoll zu erbringende Energiemenge können 15.000 kWh pro Jahr angesetzt werden. Dies entspricht einem Dauerbetrieb von 1500 h (Volllaststunden) mit 10 kW Leistung pro Jahr. Hierbei ist zu beachten, dass der Aufstellraum mit 3.000 kWh belastet wird.

  • Seite 58: Mindestlaufzeiten / Auslegung Externer Regler

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 6/32 bzw. der Öl- oder Gaskessel gehen nur dann automatisch in Betrieb, wenn der Primärofen ab- geschaltet ist. D.h. die Grundversorgung erbringt nach wie vor der Primärofen, die anderen Wärmeerzeuger decken nur die Spitzenlast ab. 2.3 Mindestlaufzeiten / Auslegung externer Regler Bei Pellets handelt es sich um einen festen Brennstoff, der zum Zünden brennstoffbedingt mehr Zeit benötigt als ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff.

  • Seite 59: Verbrennungsluftversorgung

    2.9 Rücklauftemperaturanhebung Zentralheizungsgerät Die Rücklauftemperatur muss mindestens 50 °C am Eintrittsstutzen des Gerätes (Idealwert 55 °C) betragen, da sonst Versottung und Teerbildung eintreten kann. Wamsler bietet hierzu eine spezielle hydraulische Anschlussgruppe an. 2.10 Reinigung, Wartung und Pflege Im Gegensatz zu flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, fällt bei festen Brennstoffen immer auch Asche und Ruß...

  • Seite 60: Transport / Auspacken / Kontrolle

    Nach dem Auspacken den Primärofen sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und Vollstän- digkeit überprüfen. Sichtbare Schäden sofort dem Anlieferer melden! Verdeckte Trans- portschäden müssen binnen 5 Tagen an den Anlieferer oder Wamsler gemeldet werden. Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen. Beim Transport des Primärofens (z.B. mit einer Sackkarre) stets darauf achten, dass die Kera- mikglasscheibe geschützt wird.

  • Seite 61: Einrichtungsgegenstände Im Strahlungsbereich

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 9/32 4.1 Einrichtungsgegenstände im Strahlungsbereich Im Sichtbereich (Strahlungsbereich) des Feuers muss zu brennbaren Bauteilen, Möbeln oder auch z.B. zu Dekostoffen ein Abstand von mindestens 80 cm (Maß A), gemessen ab Vorder- kante Feuerraumöffnung, eingehalten werden. Der Sicherheitsabstand reduziert sich auf 40 cm (Maß...

  • Seite 62: Anschluss An Den Schornstein

    Der § 4 (2) fordert zwingend die Sicherstellung der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung für die Feuerstätte im Verbund mit raumlufttechnischen Anlagen. Dies gilt auch bei Verwendung des Wamsler Außenluftadapters und im Störfall (z.B. einer Lüftungsanlage oder der Feuerstät- te). Der Wamsler-Außenluftadapter sorgt hierbei lediglich für die nötige Verbrennungsluft (bei Voll- last ca.
  • Seite 63 Seite 11/32 Zur Vermeidung von Unterdruck im Aufstellraum des Ofens sind nachfolgende Lösungen mög- lich (dies gilt auch bei Verwendung des Wamsler -Außenluftadapters): • Lüftungsanlagenhersteller garantiert maximalen Unterdruck von 4 Pa im Aufstellraum der Feuerstätte (auch im Störfall der Lüftungsanlage) oder •...

  • Seite 64: Hydraulischer Anschluss An Den Heizkreis (Nur Zentral- Heizungsgeräte)

    Für die Einbindung des Zentralheizungsgerätes ist eine Rücklaufanhebung zwingend erforder- lich, beispielsweise über die Wamsler Installationseinheit. Der Idealwert der Rücklauftemperatur am Kesseleintritt liegt bei 55 °C. Die Rücklauftem- peratur am Eintritt in den Primärofen muss > 50°C liegen, damit Kondensat- und Teerbil- dung innerhalb des Kessels verhindert wird und <...
  • Seite 65 Heizkreise können nur dann direkt angefahren wer- den, wenn diese keine eigene Heizkreispumpe ha- ben. Ist eine eigene Heizkreispumpe/Mischer vorge- Wamsler Installationseinheit für hydraulischen Anschluss sehen oder notwendig, muss zwischen Heizkreis und Kesselkreis eine hydraulische Weiche oder ein Puf-...

  • Seite 66: Hydraulische Einbindung Bei Systemen Mit 2 Pumpen

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 14/32 7.1 Hydraulische Einbindung bei Systemen mit 2 Pumpen Hydraulische Einbindung bei Systemen mit 2 Pumpen bzw. unterschiedlichen Vorlauftemperaturen / Wassermengen Primärofen Erzeugerkreis geregelt über Primärofen Pumpe 1 Wassermenge 1 Soll > 600l/h hydraulische Weiche (separates Bauteil) Hydraulische Weiche oder Kombi-/Pufferspeicher als hydrauli-...

  • Seite 67: Geräteschnittstellen / Anschlussmöglichkeiten

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 15/32 9 Geräteschnittstellen / Anschlussmöglichkeiten Alle Geräte haben folgende Schnittstellen zur Verfügung, die sich in „Eingänge“, „Ausgänge“ und „Interne Regler“ unterscheiden. Das nachfolgende Bild gibt hierzu einen Überblick. EINGÄNGE AUSGÄNGE P (Pumpe) EIN / AUS - TW >...

  • Seite 68: Kabelplan

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 16/32 9.1 Kabelplan Externe Ein- und Ausgänge (Potentialfrei) BUS/Service Ausgang Fühler Analoger Eingang Eingang Modulation 0-10 V / 4-20 mA Jumper Bedienboard Eingang Min/Max menü Eingang Ein/Aus Eingang Bedienboard Reserve Vorsicht! Interne Ausgänge (230 V) Spannung Vor Arbeiten am Gerät...

  • Seite 69: Anschluss Von Externen Reglern /Externe Ausgänge

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 17/32 10 Anschluss von externen Reglern /externe Ausgänge Bei jedem Gerät befindet sich auf der Rückseite ein Anschlussfeld mit PG- Verschraubungen zur Zugentlastung, an dem alle Kabel in das Innere des Gerätes ge- führt werden können.

  • Seite 70: Versorgungsspannung

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 18/32 1 Analogeingang Wahlweise 0-10 V / 4-20 mA Polung beachten! 3 digitale Eingänge Interne Versorgung 24 V DC verpolungssicher Mit je 1 Brückendraht Betriebsmeldung potenzi- alfrei mit überwachtem Sicherheitsrelais Pumpe Sammel- stör- 230 V meldung Betriebs-...

  • Seite 71: Funktion Der Externen Eingänge

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 19/32 10.1 Funktion der externen Eingänge Achtung: Alle diese Eingänge niemals mit 230 V anschließen, da hierdurch das Gerät beschädigt wird. Es handelt sich um einfache Brückenschalter (Auf / Zu), die standardseitig geschlossen (Zu) ausgeliefert werden.

  • Seite 72: Aktivieren Des Eingangs „Modulation

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 20/32 10.1.3.1 Aktivieren des Eingangs „Modulation“ Das Gerät hat mehrere Benutzerebenen. Einen Überblick gibt das nachfolgende Bild. Bedienungsebene = Betriebseinstellungen Bedienung („Ein/Aus“ / Leistungsvorwahl über Tasten + und - / Menü-Taste) Zum Wechseln zwischen Bedienebene und Menüebene 1 x Taste „Menü“ drücken Hinweis: wird länger als 60 Sekunden keine Taste gedrückt, wechselt das Gerät automatisch wieder zurück in die Bedienebene Menüebene 1 = Datenabfrage...

  • Seite 73: Regelverhalten Des Eingangs „Modulation

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 21/32 10.1.3.2 Regelverhalten des Eingangs „Modulation“ Leistung EIN / AUS muss über separates Sig- [kW] nal erfolgen! Der Eingang „Modulation“ verstellt nur die Leistung. 10 kW - ZH Gerät 6 kW - Luftgeräte 4 mA 20 mA Eingangssignal...

  • Seite 74: Anwendungsbeispiel Abgasklappe Für Rauchgas

    Als AUF- / ZU- Signal für die Abgasklappe wird die Betriebsmeldung des Primärofens verwen- det. Diese wird am Ausgang „Reserve 1“ ausgegeben. Bei Stromausfall des Ofens muss auch die Abgasklappe stromlos werden! Es darf daher nur die von Wamsler freigegebene motorische Abgasklappe in der unten beschriebenen Verschaltung verwendet werden, da diese Verschaltung die Klappe bei fehlender Stromversorgung in der vorherigen Stellung stehen bleiben lässt.

  • Seite 75: Anwendungsbeispiel Zuluftklappe Für Verbrennungsluft

    Gebläse Sicherung (SI) / STB Achtung – Sicherheitshinweis: es darf nur eine spezielle, von Wamsler freigegebene und dicht schließende Abgasklappe verwendet werden, die stromlos in der vorherigen Stellung stehen bleibt. Der Stromanschlussplan muss unbedingt wie oben ausgeführt werden, damit Ofen und Abgasklappe bei Stromausfall immer gleichzeitig stromlos werden (Klappe bleibt dann in bisheriger Stellung stehen) und die Rauchgase gefahrlos abziehen können.

  • Seite 76: Bus-Schnittstellen

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 24/32 10.1.6 Bus-Schnittstellen Die Bus-Schnittstellen sind derzeit noch nicht aktiv geschaltet. aktiv Eingänge derzeit nicht Achtung: Die Eingänge RS 232, RS 485, BB-S5 und C-Box 2 sind alle mit geschirmten Kabeln an- zuschließen. Der Schirm der Kabel ist einseitig am Ofen auf Masse zu legen! Funktion derzeit nicht aktiv! Betriebsstellung: Für den...

  • Seite 77: Regelung Über Raumthermostat (Luftgeräte)

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 25/32 11.1 Regelung über Raumthermostat (Luftgeräte) Regler/Thermostat Eingang Eingang Eingang Mo- EIN/AUS MIN/MAX dulation Raum- /Uhrenthermostat (Bsp. 1.1.0) (Bsp. 1.1.1) (Bsp. 1.1.2) Bsp. 1.1.0: Raumthermostat Bsp. 1.1.1: Raumthermostat (potenzialfrei) als EIN/AUS-Schalter (potenzialfrei) als MIN/MAX-Schalter °C °C Hauptplatine...

  • Seite 78: Regelung Über Heizungsregler (Zentralheizungsgerät)

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 26/32 11.2 Regelung über Heizungsregler (Zentralheizungsgerät) Regler/Thermostat Eingang Eingang Eingang Mo- EIN/AUS MIN/MAX dulation Heizungsregler einstufig (Bsp. 1.2.0) Heizungsregler zweistufig (Bsp. 1.2.1) X Stufe 1 Stufe 2 Heizungsregler stetig (Bsp. 1.2.2) Ein/Aus Leistungsmodulation Bsp.

  • Seite 79: Regelung Über Speichertemperatur (Zentralheizungsgerät)

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 27/32 11.3 Regelung über Speichertemperatur (Zentralheizungsgerät) Regler/Thermostat Eingang Eingang Eingang Mo- EIN/AUS MIN/MAX dulation Speicherthermostat einstufig (Bsp. 1.3.0) Speicherthermostat einstufig + Raumthermostat einstufig (Bsp. 1.3.1) Bsp. 1.3.0: Anschluss über Speicherthermostat (potenzialfrei) Speicher °C Hauptplatine Eingang Speicher- „EIN/AUS“...

  • Seite 80: Externe Ausgänge (230 V)

    12.1 Ausgang Pumpe (nur bei Zentralheizungsgeräten) Dieser Ausgang ist nur bei Zentralheizungsgeräten aktiv. Über diesen Ausgang kann eine Kes- selkreis-Pumpe (z.B. in der Wamsler Installationseinheit) direkt angesteuert werden. Bei Temperatur Wärmetauscher TW > 50 °C wird der Ausgang Pumpe auf 230 V gesetzt.

  • Seite 81: Ausgang Fühler Fky Und Kennlinie

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 29/32 12.5 Ausgang Fühler FKY und Kennlinie Dieser Ausgang ist nur bei Zentralheizungsgeräten mit einem Fühler versehen. Bei Luftgeräten ist keine Funktion vorhanden, da kein Fühler angeschlossen ist. Pro Zentralheizungsgerät sind in der Tauchhülse des Wärmetauschers zwei FKY-Fühler direkt nebeneinander angebracht. Ein FKY-Fühler (Steckplatz Kesselfühler intern) liefert direkt der Steuerungsplatine die Werte für die Temperatur im Wärmetauscher.
  • Seite 82 Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 30/32 22 mm ! Stellring exakt positionieren, da sonst Gefahr von Messfehlern besteht! Nach Ausbau des defekten Fühlers den Stellring des alten Fühlers demontieren, über neuen Fühlers schieben und exakt positionieren (22 mm von der Fühlerspitze aus gemessen). Achtung: Messfehler bei falscher Positionierung! Fühler niemals ohne Stellring montieren!

  • Seite 83: Montage Pt 1000 Als Rauchgasfühler Tr

    Montageanleitung S4 ab Software S4 002 Seite 31/32 Danach Fühler mit Stellring in Halteöse an der Pelletrutsche bis zum Anschlag einführen und mit Stellschraube der Halteöse festziehen. Halteöse Pelletrutsche Pelletrutsche Fertige Einbau Fühler mit Stell- Einbauposition ring Alle Stellschrauben satt handfest aber nicht mit Gewalt mit Schraubendre- her anziehen, da sonst der Fühler beschädigt werden kann.

  • Seite 84: Montage Von Verkleidungen Und Zubehör

    Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Wamsler Pellet-Primärofen wünscht Ihnen Ihre Wamsler Haus und Küchentechnik GmbH Wamsler HKT GmbH • Gutenbergstraße 25 • D-85748 Garching b. München Telefon : (089) 320 84 – 0 • Telefax: (089) 320 84 – 238 • Internet: www.wamsler-hkt.de...

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