Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
BROTJE SensoTherm BSW 6 A Installationshandbuch

BROTJE SensoTherm BSW 6 A Installationshandbuch

Wärmepumpe sole/wasser und wasser/wasser
Inhaltsverzeichnis

Werbung

WÄRMEPUMPE
SensoTherm
Sole/Wasser und Wasser/Wasser
BSW 6 - 21 A
Installationshandbuch
www.broetje.de

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für BROTJE SensoTherm BSW 6 A

  • Seite 1 WÄRMEPUMPE SensoTherm Sole/Wasser und Wasser/Wasser BSW 6 - 21 A Installationshandbuch www.broetje.de...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Zu diesem Handbuch ..... . .4 1.1 Inhalt dieses Handbuchs ..... . .4 1.2 Verwendete Symbole .
  • Seite 3 7.3 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser ..51 7.4 Programmierung notwendiger Parameter... 52 7.5 Einweisen des Betreibers ..... 52 7.6 Checkliste zur Erstinbetriebnahme .
  • Seite 4: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Wärmepumpen der Serie BSW. Es ist die Betriebsart Sole/Wasser sowie mittels eines externen Wasser-Wämetauschers (Zubehör) die Betriebsart Wasser/Wasser möglich.
  • Seite 5: Verwendete Symbole

    Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
  • Seite 6: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Wärmepumpen der Serie BSW sind mit elektrisch betriebenen Verdichtern und Pufferspeicher (Zubehör) für Heizungsanlagen nach EN 14511 vorgesehen. Die Wärmepumpe ist nur für den ausdrücklich vorgesehenen Ge- brauch bestimmt.
  • Seite 7: Ce-Kennzeichnung

    Sicherheit – DIN VDE 0100; EN 50165; elektr. Ausführung von nicht elektr. Ge- räten – DIN VDE 0116; elektr. Ausrüstung von Feuerungsanlagen – VDE: EN 60335 und EN 50366 – Feuerungsverordnung, Länderverordnungen – Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen – Meldepflicht (u.U. Freistellungsverordnung) –...
  • Seite 8: Konformitätserklärung

    Sicherheit Konformitätserklärung AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 9: Technische Angaben

    Technische Angaben Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse BSW Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse BSW 6 - 15 A Kabelkanal BSW 18 - 21 A HV SoR BSW 6 - 21 A...
  • Seite 10 Technische Angaben Abb 2: Platzbedarf Mindestabstände in mm Tabelle 1: Abmessungen und Anschlüsse BSW Modell BSW 6 - 10 A BSW 13 - 15 A BSW 18 -21 A – Heizungsvorlauf R 1“ R 1“ R 5/4“ – Heizungsrücklauf R 1“ R 1“...
  • Seite 11: Technische Daten Bsw

    Technische Angaben Technische Daten BSW Wärmepumpe Sole / Wasser BSW 6 As BSW 7 As BSW 8 As BSW 10 As BSW 13 As BSW 15 As Bauart Kompakt Kompakt Kompakt Kompakt Kompakt Kompakt Normleistungsdaten W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 Heizleistung bei B0 kW 5,9...
  • Seite 12 Technische Angaben Wärmepumpe Sole / Wasser BSW 6 As BSW 7 As BSW 8 As BSW 10 As BSW 13 As BSW 15 As Abmessungen / Anschlüsse / Diverses Abmessungen TxBxH 740 x 540 x 1380 Betriebsgewicht Heizkreisanschluss 1“ Solekreisanschluss 1“...
  • Seite 13 Technische Angaben Wärmepumpe Wasser /wasser BSW 6 A BSW 7 A BSW 8 A BSW 10 A BSW 13 A BSW 15 A Bauart Kompakt Kompakt Kompakt Kompakt Kompakt Kompakt Normdaten Wärmepumpen W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 W 35 W 50 Heizleistung kW 7,9 8,1 10,5 9,8 13,3 12,2 17,3 16,3 21,3 19,4...
  • Seite 14 Technische Angaben Wärmepumpe Wasser /wasser BSW 6 A BSW 7 A BSW 8 A BSW 10 A BSW 13 A BSW 15 A eingestellter Vordruck Heizkreis Sicherheitsventil (Wasser/Heizung) Elektrische Daten Betriebsspannung, Einspeisung 3/N/PE/400V/50Hz Externe Absicherung mit Elektroheizeinsatz Externe Absicherung ohne Elektroheizeinsatz Leistung Elektroheizein- / 4 / 2...
  • Seite 15 Technische Angaben Wärmepumpe Sole / Wasser BSW 18 A BSW 21 A Bauart Standard Standard Normleistungsdaten W 35 W 50 W 35 W 50 Heizleistung bei B0 19,2 18,0 21,3 19,6 bei B0 ( - ) Elektr. Leistungsaufnahme bei B0 Kälteleistung bei B0 15,1...
  • Seite 16 Technische Angaben Wärmepumpen BSW 18 A BSW 21 A Wasser / Wasser Bauart Standard Standard Normleistungsdaten W 35 W 50 W 35 W 50 Heizleistung 25,7 23,6 28,1 25,7 ( - ) El. Leistungsaufnahme Kälteleistung 21,5 17,6 23,5 19,1 Einsatzbereich Wärmequellentemperatur min/max °C...
  • Seite 17: Restförderhöhen Und Hydraulischer Widerstand

    Technische Angaben Restförderhöhen und hydraulischer Widerstand Abb 3: Restförderhöhe Kondensatorseite BSW 6 - 7 A Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 1000 1200 1400 1600 1800 2000 Wassermassenstrom [kg/h] Abb 4: Restförderhöhe Verdampferseite BSW 6 - 7 A Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 1000...
  • Seite 18 Technische Angaben Abb 5: Restförderhöhe Kondensatorseite BSW 8 A Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 1000 1500 2000 2500 Wassermassenstrom [kg/h] Abb 6: Restförderhöhe Verdampferseite BSW 8 A Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 Wassermassenstrom [kg/h] AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 19 Technische Angaben Abb 7: Restförderhöhe Kondensatorseite BSW 10 A Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 Wassermassenstrom [kg/h] Abb 8: Restförderhöhe Verdampferseite BSW 10 A Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 Wassermassenstrom [kg/h] BSW 6 - 21 A...
  • Seite 20 Technische Angaben Abb 9: Restförderhöhe Kondensatorseite BSW 13 - 15 A Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 1000 1500 2000 2500 Wassermassenstrom [kg/h] Abb 10: Restförderhöhe Verdampferseite BSW 13 - 15 A Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 1000 2000 3000 4000 5000...
  • Seite 21 Technische Angaben Abb 11: Hydraulischer Widerstand BSW 18 - 21 A (Kondensatorseite) 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 Wassermassenstrom [kg/h] Abb 12: Hydraulischer Widerstand BSW 18 - 21 A (Kondensatorseite) 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 Wassermassenstrom [kg/h] BSW 6 - 21 A...
  • Seite 22: Schaltplan Bsw 6-7 A (Allgemein)

    Technische Angaben Schaltplan BSW 6-7 A (allgemein) AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 23 Technische Angaben BSW 6 - 21 A...
  • Seite 24: Schaltplan Bsw 8-15 A (Allgemein)

    Technische Angaben Schaltplan BSW 8-15 A (allgemein) AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 25 Technische Angaben BSW 6 - 21 A...
  • Seite 26: Schaltplan Bsw 18-21 A (Allgemein)

    Technische Angaben Schaltplan BSW 18-21 A (allgemein) AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 27 Technische Angaben BSW 6 - 21 A...
  • Seite 28: Schaltplan Bsw (Ew-Sperre)

    Technische Angaben Schaltplan BSW (EW-Sperre) EW-Sperre Die Sperre der Wärmepumpe durch das Energieversorgungs- unternehmen (EVU) muss über den potenzialfreien Schaltkontakt erfolgen. Ein Abschalten der kompletten Nutzzuleitung behindert den Betrieb der Wärmepumpe. Wenn dieses nicht gegeben ist, den unteren Schaltplan verwenden. AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 29: Vor Der Installation

    Vor der Installation Vor der Installation Planungshinweise Um einen optimalen Betrieb der Wärmepumpe BSW zu garantie- ren, müssen bei der Planung folgende Punkte berücksichtigt wer- den: • Die Heizleistung der Wärmepumpe sollte, wenn möglich, genau dimensioniert sein, um erhöhte Ein- Ausschaltungsfrequenzen zu vermeiden.
  • Seite 30: Eingangskontrolle

    Vor der Installation zulässig). Die vom Typschild vorgegebenen Absicherungswerte müssen eingehalten werden. • Bei Erdsondenbetrieb, ist das Wasser in der Erdsondenleitung mit Frostschutzmittel zu versehen (Mischung gemäss Typschild). Dabei ist darauf zu achten, dass bis zu einer Temperatur von -15°C keine Eisbildung entstehen kann. •...
  • Seite 31 Vor der Installation Arbeitsweise der Wärmepumpe Abb 13: Q = Heizleistung Kondensator E = elektr. Antriebsleistung Expansions- ventil Verdampfer Verdichter Beschreibung: Die in der natürlichen Umgebung vorhandenen Energiereserven können nicht direkt zu Heizzwecken genutzt werden. Durch die Wärmepumpentechnik kann diese erneuerbare Energie- ressource genutzt werden, indem diese Energie durch betreiben eines Wärmepumpenkreisprozesses auf ein nutzbares Temperatur- niveau gehoben werden kann.
  • Seite 32: Aufstellung

    Vor der Installation – Hydraulische Komponenten auf der Gewinnungsseite (Sole- oder Grundwasserkreis) und Wärmeabgabeseite – Kälteteil, inkl. vollhermetischem Kompressor In den BRÖTJE-Wärmepumpen BSW 6-15 A sind der Kälteteil, das Geräteschaltfeld und die hydraulischen Hauptkomponenten (Um- wälzpumpen, Ausdehnungsgefäße, sowie Sicherheitsventile) im Wärmepumpengehäuse integriert und auf die Leistungsstufen zum Kälteteil abgestimmt.
  • Seite 33 Vor der Installation BSW 6 - 21 A...
  • Seite 34: Anwendungsbeispiel

    Vor der Installation Anwendungsbeispiel AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 35 Vor der Installation BSW 6 - 21 A...
  • Seite 36 Vor der Installation AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 37 Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. BSW 6 - 21 A...
  • Seite 38: Hydraulikpläne Wasser/Wasser Für Bsw 6-21 A

    Hydraulikpläne Wasser/Wasser für BSW 6-21 A Hydraulikpläne Wasser/Wasser für BSW 6-21 A Anschluss Wasser/Wasser für BSW 6-15 A Abb 16: Allgemeines Grundwasseranschluss indirekt (Wasser/Wasser) für BSW 6-15 A mit Systemtrenner Ausführungshinweise Wärmequellenanlage Aussenmontage Bauseitige Arbeiten • Platzverhältnisse und Zugänglichkeit • Zugänglichkeit der Brunnen •...
  • Seite 39 Hydraulikpläne Wasser/Wasser für BSW 6-21 A Abb 17: Anschlussplan BSW 6-7 A BSW 6 - 21 A...
  • Seite 40 Hydraulikpläne Wasser/Wasser für BSW 6-21 A Abb 18: Anschlussplan BSW 8-15 A AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 41: Anschluss Wasser/Wasser Für Bsw 18-21 A

    Hydraulikpläne Wasser/Wasser für BSW 6-21 A Anschluss Wasser/Wasser für BSW 18-21 A Abb 19: Allgemeines Grundwasseranschluss indirekt (Wasser/Wasser) für BSW 18 - 21 A Ausführungshinweise Wärmequellenanlage Aussenmontage Bauseitige Arbeiten • Platzverhältnisse und Zugänglichkeit • Zugänglichkeit der Brunnen • Koordination und Ausführung der für schwere Pneufahrzeuge abklären.
  • Seite 42 Hydraulikpläne Wasser/Wasser für BSW 6-21 A Abb 20: Anschlussplan BSW 18-21 A AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 43: Installation

    Installation Installation Demontage der Verkleidung Achtung! Alle Arbeiten an diesen Bauteilen dürfen ausschliesslich durch Mitarbeiter der Hersteller-Firma oder durch autorisierte Fachpersonen durchgeführt werden. Bevor die Wärmepumpe zerlegt wird, müssen sämtliche Sicherun- gen ausgeschaltet werden. Es ist sicherzustellen, dass alle 3 Phasen stromfrei sind. Die Sicherungen dürfen während der Arbeiten an den Komponen- ten in keinem Fall zugeschaltet werden! Entfernen des Verkleidungsdeckel...
  • Seite 44 Installation • Seitenwand kippen, anheben und abnehmen (Abb. 22). Abb 22: Entfernen der Verkleidungsseitenwand (hier rechts dargestellt) Aufklappen / Entfernen des Vorderwand • Entfernen der Transportsicherung (2x), die Schrauben und Mut- tern werden nicht mehr benötigt. Die Muttern gegen herunter- fallen sichern.
  • Seite 45: Sole- Und Heizkreis Anschließen

    Installation ten, dass die Arretierlaschen wieder ordnungsgemäß funktionie- ren. Abb 23: Aufklappen der Vorderwand Befestigung am GSF lösen Arretierlasche Transportsicherung entfernen Entfernen der Kompressor - Schallschutzhaube • Lösen der Befestigungsschraube an der Rückwand des Kompres- sorblechs (Zugriff von der gegenüberliegenden Seite). •...
  • Seite 46: Richtiges Füllen Mit Hilfe Eines Mischfasses

    Installation gemischt werden. In den restlichen Sonden zirkuliert dann fast nur reines Wasser, welches bereits bei der Inbetriebsetzung der Wär- mepumpe gefrieren und den Verdampfer zerstören kann! Wird das Frostschutz/Wasser-Gemisch falsch hergestellt, kann es auch zu einer falschen Solekonzentration führen. zu hohe Solekonzentration: Wärmepumpe hat einen schlechten Wirkungsgrad und eine Min- derleistung...
  • Seite 47: Arbeitsschritte Für Das Richtige Füllen

    Installation Beispiel: Eine 140 Meter lange Erdwärmesonde (∅ 32 mm) muss mit 2 bar Druck mindestens 6 Minuten gespült werden (siehe Abb. 25). Abb 25: Mindestspüldauer (Sondendurchmesser 32 mm) 2 bar 3 bar 100 120 140 160 180 200 Sondenlänge [m] Füllen Nach dem Spülen ist der ganze Solekreis mit sauberem Leitungs- wasser gefüllt.
  • Seite 48 Installation gebracht werden. 4. Füllpumpe einschalten. Die berechnte 100%-Soleflüssigkeit (hier 98 l) mit Frischwasser in einem Mischungsverhältnis von ca. 50:50 kontinuierlich ins Mischfass leeren. Achtung! Es müssen immer min. 40 l im Mischfass sein. 5. Die Absperrventile zum Verdampfer schliessen. 6.
  • Seite 49: Elektroanschluss (Allgemein)

    Installation Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektro- arbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzspannung 1/N/PE Netzspannung 3/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz AC 400 V +10% -15%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten.
  • Seite 50: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen Sämtliche Geräte sind von einem autorisierten Kundendienst in Be- trieb zu nehmen, andernfalls erlischt die vertraglich festgelegte Garantie.
  • Seite 51: Temperaturen Für Heizung Und Trinkwasser

    Inbetriebnahme tem Druck gefüllt sind. 6. Wärmepumpe in Betrieb nehmen und Betriebswerte (gemäss den Technischen Daten) überprüfen: – Die Stromaufnahme des Verdichters, darf die in der Tabelle Technische Daten angegebenen Werte nicht übersteigen. – Temperaturwerte im Heizkreis und Quellenkreis (Solekreis) kontrollieren.
  • Seite 52: Programmierung Notwendiger Parameter

    Inbetriebnahme Programmierung notwendiger Parameter Normalerweise müssen die Parameter der Regelung nicht verän- dert werden. Lediglich Datum/Uhrzeit und evtl. die Zeitprogram- me sind einzustellen. Die Einstellung der Parameter wird im Abschnitt Programmierung beschrieben. Einweisen des Betreibers Einweisen Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizanlage und die Funktionsweise der Schutzeinrichtungen eingewiesen wer- den.
  • Seite 53: Checkliste Zur Erstinbetriebnahme

    Inbetriebnahme Checkliste zur Erstinbetriebnahme Alle Leitungen und Anschlüsse auf Dichtheit geprüft? Leitungen im Sole- und Heizwasserkreis entlüftet? Betriebsdruck geprüft? mbar ....... Freilauf der Pumpen geprüft? Heizanlage befüllen Verwendete Wasserzusätze ....... Stromaufnahme des Verdichters gemessen? ....... Temperaturen: im Heizkreis °C ....... im Solekreis °C .......
  • Seite 54: Bedienung

    Bedienung Bedienung Bedienelemente Abb 26: Bedienelemente Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Informationstaste Regelungs-Bedieneinheit Drehknopf Betriebsarttaste Heizbetrieb ESC-Taste (Abbruch) Display Manometer für Heizkreis OK-Taste (Bestätigung) Manometer für Solekreis AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 55: Anzeigen

    Bedienung Anzeigen Abb 27: Symbole im Display sRE081A Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz-Sollwert Laufender Prozess Ferienfunktion aktiv Bezug auf Heizkreis 1 oder 2 Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (Sommer/Winter-Umschalt- automatik oder Heizgrenzenautomatik aktiv) BSW 6 - 21 A...
  • Seite 56: Bedienung

    Bedienung Bedienung Heizbetrieb einstellen Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsar- ten für den Heizbetrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekenn- Status Wärmepumpe zeichnet. Automatikbetrieb – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm Auto – Temperatur-Sollwerte oder gemäß...
  • Seite 57 Bedienung Durch Betätigen der Betriebsarttaste Heizkreis gelangt man aus der Programmier- oder Infoebene wieder zur Grundanzeige. Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Tempe- raturen und Meldungen abgerufen werden, u.a.: • Raum- und Außentemperatur • Fehler- oder Wartungsmeldungen Treten keine Fehler auf und liegen keine Wartungsmeldungen vor, werden diese Informationen nicht angezeigt.
  • Seite 58: Programmierung

    Programmierung Programmierung Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungsfachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 28: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Status Wärmepumpe...
  • Seite 59: Ändern Von Parametern

    Programmierung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Status Wärmepumpe drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
  • Seite 60: Einstelltafel

    Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Status Wärmepumpe Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
  • Seite 61 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Einsatz als Raumgerät 1 Raumgerät 1 | Raumgerät 2 | Bediengerät | Servicegerät Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Zuordnung Raumgerät 1 Heizkreis 1 Heizkreis 1 | Heizkreis 1 und 2 Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar, da die Bedieneinheit im Gerät fest auf das Bedien- gerät programmiert ist!
  • Seite 62: Funktion

    Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 4 Vorwahl Mo - So Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
  • Seite 63 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Kühlkreis 1 Betriebsart Automatik Aus | Automatik Komfortsollwert 24 °C Freigabe 24h/Tag 24h/Tag | Zeitprogramme Heizkreise | Zeitprogramm 4/TWW Vorlaufsollwert bei TA 25°C 20 °C Vorlaufsollwert bei TA 35°C 16 °C Kühlgrenze bei TA 24°C Sperrdauer nach Heizende...
  • Seite 64 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Wärmepumpe 2800 Frostschutz Kondens’pumpe Aus | Ein 2802 Vorlaufzeit Kondens’pumpe Nachlaufzeit Kondens’pumpe 2803 Soll Temp’Spreizung Kond 2805 Quellen-Frostschutztemp. 2815 3 °C Quellenschutztemp. 2816 -1 °C 2817 Schaltdiff Quellenschutz 3°C Erhöhung Quellenschutztemp 2818 2°C Vorlaufzeit Quelle...
  • Seite 65 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Elektroeinsatz Betriebsart 5060 Ersatz Ersatz| Sommer | Immer Elektroeinsatz Freigabe 5061 Trinkwasser Frei- gabe 24h/Tag| Trinkwasser Freigabe| Zeitprogramm 4 / TWW Mit Pufferspeicher 5090 Nein Nein| Ja Konfiguration 5700 Voreinstellung Heizkreis 1 5710 Aus | Ein...
  • Seite 66 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Wirksinn Kontakt H1 5951 Arbeitskontakt Ruhekontakt | Arbeitskontakt Minimaler Vorlaufsollwert H1 5952 70°C 5954 Wärmeanforderung 10V H1 60°C Funktion Erweiter’modul 1 6020 Heizkreis Keine Funktion | Heizkreis | Kühlkreis 1 Korrektur Aussenfühler 6100 0.0°C...
  • Seite 67 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Max Starts Verd1/Betr’Std 7072 7073 Akt Starts Verd1/Betr’Std Max Starts Verd2/Betr’Std 7074 Akt Starts Verd2/Betr’Std 7075 Spreiz Kondens Max/Wo 7076 7077 Akt Spreiz Kondens Max/Wo Spreiz Kondens Min/Wo 7078 Akt Spreiz Kondens Min/Wo 7079 Spreiz Verdampfer Max/Wo 7080...
  • Seite 68 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Hochdruckwächter E10 7890 0V | 230V Wickl’schutz Verdicht 1 E11 7891 0V | 230V Druck/Strömung Quelle E15 7895 0V | 230V Signal Eingang E12, E17 7896 0V | 230V Signal Eingang E14, E16 7897 0V | 230V Status...
  • Seite 69 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Heissgastemperatur Max 8416 - °C 8417 Heissgastemperatur 2 - °C Kältemitteltemperatur flüssig 8420 - °C Temp’spreizung Kondensator 8425 - °C Temp’spreizung Verdampfer 8426 - °C 8427 Quelle Eintrittstemperatur - °C Quelle Eintritt Min 8428 - °C...
  • Seite 70 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Vorlauftemperatur Kühlen 1 8756 - °C Vorlaufsollwert Kühlen1 - °C Heizkreispumpe Q6 8760 Aus | Ein Heizkreismischer Auf Y5 8761 Aus | Ein Heizkreismischer Zu Y6 8762 Aus | Ein Raumtemperatur 2 8770 -°C...
  • Seite 71: Erklärungen Zur Parameterliste

    Programmierung Erklärungen zur Parameterliste Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für (1 bis 3) Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Sommerzeit Unter Prog.-Nr.
  • Seite 72 Programmierung Funk Detaillierte Beschreibungen befinden sich im Montage- und Einstel- lungshandbuch des Raumgerätes RGTF. Binding Bekanntmachung zusammengehörender Geräte untereinander bei (120) der Inbetriebsetzung. Testmode Überprüfung der Funkkommunikation nach der Installation des (121) Raumgerätes. Geräteliste Unter Prog.-Nr. 130 bis 135 wird der jeweilige Status des entspre- (130 bis 135) chenden Gerätes angezeigt.
  • Seite 73 Programmierung Die Ferienprogramme sind nur in der Betriebsart „Automatik“ ak- tiv. Heizkreise Komfortsollwert Einstellung des Komfortsollwertes. (710, 1010, 1310) Reduziertsollwert Einstellung des Reduziertsollwertes zum Herabsetzen der Raum- (712, 1012, 1312) temperatur während der Nebennutzungszeiten (z.B. nachts oder bei Abwesenheit). Frostschutzsollwert Einstellung des Frostschutzsollwertes, so dass ein zu starkes Absin- (714, 1014, 1314) ken der Raumtemperatur verhindert wird.
  • Seite 74 Programmierung Um die Heizkennlinie automatisch anzupassen, muss ein Raumfüh- ler angeschlossen sein. Der Wert für den Raumeinfluss (siehe Prog.- Nr. 750, 1050, 1350) muss zwischen 1% und 99% liegen. Sollten sich im Führungsraum (Montageort des Raumfühlers) Heizkörperventile befinden, sind diese vollständig zu öffnen. Sommer-/Winterheiz- Bei der hier eingestellten Temperatur wird die Heizung auf Som- grenze...
  • Seite 75 Programmierung Gebäudezeitkonstante (6110) und der Temperaturdifferenz, um die die Raumtemperatur herabgesetzt wird. Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 2°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 15,3 10°C...
  • Seite 76 Programmierung Antrieb Typ 2-Punkt: Der Regler steuert den Antrieb über nur einem Relaisaus- (832,1132) gang an. Bei einem Signal am Ausgang öffnet sich das angesteuerte Ventil. Fehlt das Signal, schließt sich das Ventil selbständig. 3-Punkt: Der Regler steuert den Antrieb über zwei Relaisausgänge. Für das Öffnen und Schließen des angesteuerten Ventils wird je ein Ausgang verwendet.
  • Seite 77 Programmierung Eine richtige Funktion ist nur mit einer korrekt installierten Anlage möglich (Hydraulik, Elektrik und Einstellungen). Abweichungen können zur Schädigung des Estrichs führen. Die Estrich-Funktion kann vorzeitig abgebrochen werden, indem 0 Aus eingestellt wird. Wichtig! Es wird empfohlen, eine Bauaustrocknung mit einer Sole/Wasser Wärmepumpe ausschliesslich mit dem Elektrohei- zeinsatz durchzuführen.
  • Seite 78 Programmierung Kühlkennlinie Vorlaufsollwert bei TA Anhand der Kühlkennlinie bestimmt der Regler die benötigte Vor- 25°C/35°C lauftemperatur bei einer bestimmten gemischten Außentempera- (908, 909) tur. Die Kühlkennlinie wird durch die Definition zweier Fixpunkte bestimmt (Vorlaufsollwert bei 25°C und bei 35°C). Vorlaufsollwert bei TA 25°C: Bestimmt die für die Kühlung benö- tigte Vorlauftemperatur bei einer gemischten Außentemperatur von 25°C ohne Berücksichtigung der Sommerkompensation.
  • Seite 79 Programmierung Sommerkomp Ende bei TA Bei dieser Außentemperatur erreicht die Sommerkompensation (919) ihre volle Wirkung (Prog.-Nr. 920). Eine weiter steigende Außen- temperatur hat keinen Einfluss mehr auf den Komfortsollwert. Sommerkomp Die Einstellung legt fest, um wie viel der Komfortsollwert maximal Sollw'anhebung angehoben wird.
  • Seite 80 Programmierung Taupunktüberwachung Sperrdauer Taupunkt- Sobald der angeschlossene Taupunktwächter die Bildung von Kon- wächter densat erkennt, schließt er den Kontakt und schaltet die Kühlung (946) damit aus. Sobald der Kontakt wieder geöffnet ist, beginnt die hier eingestell- te Sperrdauer zu laufen. Erst nach Ablauf dieser Sperrzeit darf die Kühlung wieder in Betrieb genommen werden.
  • Seite 81 Programmierung ziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird das Zeitschaltprogramm 4 genutzt (siehe Abb. 33). Abb 33: Freigabe nach Zeitschaltprogramm 4 (Beispiel) Ladevorgang Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass die Kesselleistung bei (1630) gleichzeitiger Leistungsanforderung durch die Raumheizungen und das Trinkwasser vorrangig dem Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.
  • Seite 82 Programmierung Legionellenfkt Zirk’pum- EIN: Die Zirkulationspumpe wird bei aktiver Legionellenfunktion eingeschaltet. (1647) Achtung! Bei aktivierter Legionellenfunktion besteht an den Zapf- stellen Verbrühungsgefahr. Zirkulationspumpe Frei- Zeitprogramm 3: die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom gabe Zeitprogramm 3 freigegeben (siehe Prog.-Nr. 540 bis 556). (1660) Trinkwasser Freigabe: die Zirkulationspumpe ist freigegeben, wenn die Trinkwasserbereitung freigegeben ist.
  • Seite 83 Programmierung Quellenschutz-Tempera- Die Quellenschutz-Funktion ist für Anlagen bestimmt, welche Erd- wärme als Quelle verwenden. Die Funktion ist identisch mit dem (2816) Quellen-Frostschutz, anstelle der Quellen-Austrittstemperatur wird aber die Quellen-Eintrittstemperatur benutzt. Dadurch wird die Quelle vor zu starker Auskühlung bewahrt. Schaltdiff Quellenschutz Nach der eingestellten Vorlaufzeit muss die Quellen-Temperatur (2817) mindestens um diese Schaltdifferenz über der Frostschutz- oder...
  • Seite 84 Programmierung Ausschalttemp Maximum Überschreitet die Vorlauf- oder die Rücklauftemperatur die maxi- (2844) male Ausschalttemperatur, schaltet der Verdichter aus. Die Wärmepumpe schaltet wieder ein, wenn beide Fühler um eine Schaltdifferenz Verdichter unter die maximale Ausschalttempera- tur gesunken sind und die min. Stillstandszeit abgelaufen ist. Eine BW-Ladung oder eine Pufferzwangsladung wird bei der max.
  • Seite 85 Programmierung Ladetemp Min Tauscher 1 Zusätzlich zur Temperaturdifferenz ist das Erreichen einer be- (3812) stimmten Kollektortemperatur für den Speicher-Ladevorgang not- wendig. Abb 34: Laderegler (dT) Tkol SdEin SdAus Tkol Kollektortemperatur Ein/AUS Ladung SdEin Temp’diff EIN SdAus Remp’diff AUS Kollektorstartfunktion Die Temperatur am Kollektor kann bei ausgeschalteter Pumpe (3830) nicht korrekt gemessen werden.
  • Seite 86 Programmierung stiegen (Kühlen) ist. Die Zwangsladung muss zu diesem Zeitpunkt noch immer freigegeben sein. Ansonsten wartet der Regler bis zur nächsten regulären Auslösung der Zwangsladung. Zwangsladungsollwert Die Kühlungs-Zwangsladung des Pufferspeichers ist abgeschlossen, Kühlen wenn der Zwangsladungssollwert Kühlen (°C) erreicht ist. Mit der (4708) Einstellung "- - -"...
  • Seite 87 Programmierung Max Speich'temp Kühl- Liegt die obere Speichertemperatur (B4) über der eingestellten betrieb max. Speichertemperatur für den Kühlbetrieb, wird der Kühlbe- (4726) trieb gesperrt. Die Kühlkreis-Pumpen stellen ab und die Mischer schließen. Die Kühlanforderung an die Erzeuger bleibt bestehen. Sinkt die Speichertemperatur unter die max. Speichertemperatur minus 0,5 K wird die Sperrung aufgehoben.
  • Seite 88 Programmierung Elektroeinsatz Regelung Externer Thermostat: Die Speichertemperatur wird mit einem ex- (5062) ternen Thermostaten ohne Sollwertführung des Reglers erreicht. Trinkwasserfühler: Die Speichertemperatur wird mit einem exter- nen Thermostaten unter Sollwertführung des Reglers erreicht. Konfiguration Voreinstellung Einstellung des Codes für das hydraulische System. Die Angaben (5700) des Codes sind dem entsprechenden Anwendungsbeispiel zu ent- nehmen.
  • Seite 89 Programmierung Bei einer Außentemperatur von -10°C wird der Vorlauftemperatur- Sollwert um den eingestellten Wert reduziert, bei einer Außentem- peratur von 20°C erfolgt keine Reduktion mehr. Abb 36: 5801 TVL Vorlauftemperatrur TRL Rücklauftemperatur Ta Aussentemperatur -10°C 20°C Wichtig! Anstelle der Eingabe der korrekten Spreizung bei -10°C kann als Spreizung auch 0 eingegeben werden.
  • Seite 90 Programmierung Liegt keine Fehlermeldung mehr an, öffnet der Kontakt ohne Ver- zögerung. Das Alarmrelais kann zurückgesetzt werden, ohne dass der Fehler behoben wurde (siehe Prog.-Nr. 6710) Heizkreispumpe HKP Q20: Aktivierung des Pumpenheizkreises P. H1-Pumpe Q15: Die H1-Pumpe kann für einen zusätzlichen Ver- braucher verwendet werden.
  • Seite 91 Programmierung wendet. Der Vorlaufsollwert, der dem 10-Volt-Spannungswert ent- spricht, kann unter Prog-Nr. 5954 eingestellt werden. Abb 37: Wärmeanforderung (Beispiele) Taupunktwächter: Zur Erkennung von Kondensatbildung kann ein Taupunktwächter an den Eingang H1 angeschlossen werden. Durch Schließen des Kontaktes schaltet dieser die Kühlung für die einge- stellte Sperrdauer Taupunktwächter (Prog.-Nr.
  • Seite 92 Programmierung 40 bei Gebäuden mit dickem Mauerwerk oder Aussenisolation. 20 bei Gebäuden mit normaler Bauweise. 10 bei Gebäuden mit leichter Bauweise. Anlagenfrostschutz Die Heizkreispumpe wird ohne Wärmeanforderung in Abhängigkeit (6120) von der Aussentemperatur aktiviert. Erreicht die Aussentempera- tur den unteren Grenzwert von -4°C, wird die Heizkreispumpe ak- tiviert.
  • Seite 93 Programmierung Tabelle 4: Kontrollnummern für Erzeuger 1, Speicher und Heizkreis Kontrollnummer Erzeuger 1 Solar Kein Solar Solar mit Kollektorfühler und Kollektorpumpe Kontrollnummer Erzeuger 2 Wärmepumpe Keine Wärmepumpe Sole/Wasser-Wärmepumpe 1-stufig Sole/Wasser-Wärmepumpe 2-stufig Sole/Wasser-Wärmepumpe 1-stufig mit passivem Kühlen Sole/Wasser-Wärmepumpe 2-stufig mit passivem Kühlen Wasser/Wasser-Wärmepumpe 1-stufig Wasser/Wasser-Wärmepumpe 2-stufig...
  • Seite 94 Programmierung Software-Version Anzeige der aktuellen Software-Version. (6220) Fehler Erscheint im Display das Zeichen , liegt ein Fehler vor und die entsprechende Fehlermeldung kann über die Infotaste abgerufen werden. Reset Alarmrelais Über diese Einstellung wird ein als Alarmrelais programmiertes (6710) Ausgangsrelais QX zurückgesetzt. Reset Wärmepumpe Anstehende Wärmepumpen-Fehlermeldungen werden mit dieser (6711)
  • Seite 95: Wartung/Service

    Programmierung Tabelle 5: Fehlermeldungen Reset WP Betrieb Nr: Fehlertext Manuell Auto 105: Wartungsmeldung nein nein 106: Quellentemp zu tief nein 107: Heissgas Verdichter 1 nein * nein 108: Heissgas Verdichter 2 nein * nein 121: Vorl'temp HK1 zu tief nein nein 122: Vorl'temp HK2 zu tief nein...
  • Seite 96 Programmierung Aktuelle Starts Verd1/ Durchschnittlich erreichte Anzahl Starts des Kompressors 1 pro Be- Betr'Std triebsstunde, gemittelt über die letzten 6 Wochen. (7073) Liegt der Wert über der Einstellung unter Prog.-Nr. 7072 erscheint das Symbol und in der Info-Ebene die Meldung: 8: Zu viele Starts Verd1 Reset: Dieser Wert kann zurückgesetzt werden.
  • Seite 97 Programmierung Liegt der Wert über der Einstellung unter Prog.-Nr. 7082 erscheint das Symbol und in der Info-Ebene die Meldung: 16: Spreiz Verda Min Reset: Dieser Wert kann zurückgesetzt werden. TWW Speicher Zeitinter- Einstellung des Zeitintervalls (Monate), in welchem der Trinkwas- vall ser-Speicher gewartet werden muss.
  • Seite 98: Diagnose Erzeuger/Verbraucher

    Programmierung Ein-/Ausgangstest Ein-/Ausgangstests Tests zum Überprüfen der angeschlossenen Komponenten auf Funk- (7700 bis 7897) tionalität. Diagnose Erzeuger/Verbraucher Diagnose Erzeuger/Ver- Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte und Zählerstän- braucher de zu Diagnosezwecken. (8310 bis 8980) Status Statusabfragen Mit dieser Funktion kann der Status des gewählten Systems abge- (8000 bis 8010) fragt werden.
  • Seite 99 Programmierung Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann Zwangsladung aktiv Zwang, Max Speichertemp Zwang, Max Ladetemperatur Zwang, Legionellensollwert Zwang, Nennsollwert Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Leg'sollwert Ladung Elektro, Nennsollwert Ladung Elektro, Red'sollwert Ladung Elektro, Fros'sollwert Elektroeinsatz freigegeben Push aktiv Push, Legionellensollwert Push, Nennsollwert Ladung aktiv Ladung, Legionellensollwert Ladung, Nennsollwert Ladung, Reduziertsollwert...
  • Seite 100: Folgende Meldungen Sind Bei Solar Möglich

    Programmierung Folgende Meldungen sind bei Solar möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Kollektorfrostschutz aktiv Kollektorfrostschutz aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung aktiv Max Speichertemp erreicht Max Speichertemp erreicht Verdampfungsschutz aktiv Verdampfungsschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Max Ladetemp erreicht Max Ladetemp erreicht Ladung Trinkwasser Ladung Trinkwasser...
  • Seite 101: 10. Wartung

    Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist das Gerät spannungslos zu schalten. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchge- führt werden! 10.1 Wartungsarbeiten Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: – BSW äußerlich säubern. –...
  • Seite 102: Ausbau Der Heizkreispumpe (Nur Bsw 6-15 A)

    Wartung • Verschraubungen der Pumpe lösen, einen Auffangbehälter un- terstellen, damit Restsole abfliessen kann Abb 38: Solepumpe ausbauen Absperrung 10.4 Ausbau der Heizkreispumpe (nur BSW 6-15 A) Zum Ausbau der Heizkreispumpe muss die linke Verkleidungssei- tenwand demontiert sein. • Absperrventil des Vor- und Rücklaufs schliessen •...
  • Seite 103: 10.5 Ansicht Bsw

    Wartung 10.5 Ansicht BSW Abb 40: Geräteansicht BSW 6-15 A Regelung MAG Heizkreis Manometer Heizkreis Druckschalter Sole Manometer Solekreis Sicherheitsventil Solekreis MAG Solekreis Elektr. Durchlauferhitzer Verdampfer (Plattenwärmetauscher) Solepumpe Befüllung Solekreis Heizkreispumpe Sicherheitsventil Heizkreis Befüllung Heizkreis HD-Pressostat ND-Pressostat Kondensator (Plattenwärmetauscher) Schwingungsdämpfer Kompressor Filtertrockner mit integriertem Schauglas Expansionsventil...
  • Seite 104: 10.6 Störungen

    Wartung Abb 41: Geräteansicht BSW 18-21 A Regelung Kondensator (Plattenwärmetauscher) Verdampfer (Plattenwärmetauscher) HD-Pressostat Filtertrockner mit integriertem Kompressor Schauglas ND-Pressostat Expansionsventil Schwingungsdämpfer Zur Befüllung des Sole- bzw. Heizkreis befinden sich auf der Rückseite des Gerätes die Befüllhähne: - am Verdampfer für den Solekreis - am Kondensator für den Heizkreis 10.6 Störungen Betriebsstörungen vom Wärmepumpenregler angezeigt...
  • Seite 105 Wartung Betriebsstörungen Nachfolgend die Verhaltensweise bei Auftreten einer Betriebsstö- rung, welche nicht durch den Wärmepumpenregler angezeigt wer- den. Das Display des Reglers bleibt leer (keine Anzeige) • Sind die Sicherungen in Ordnung? • Verdrahtungen von einer Fachperson überprüfen lassen. Wärmepumpe heizt nicht. •...
  • Seite 106 Wartung Störungsbehebung Nachfolgend werden die durch den Betrieb aufgetretenen Fehler- meldungen beschrieben und erklärt. Störung Ursache Behebung, Massnahmen Quellentemperatur zu tief A Durchflussmenge überprüfen. (Fühler B92) A Durchfluss zu tief A1 Tauchpumpe defekt B Quellen-Eintrittstemperatur zu kalt A2 Tauchpumpenstufe anpassen A3 Schieberposition überprüfen.
  • Seite 107 Index Rückkühltemperatur Komfort-Sollwert Ändern von Parametern (RVS) Komponenten anschliessen Anlagenfrostschutz Konfiguration Anzeigen Korrektur Aussenfühler Außentemperaturfühler Trinkwasser-Stellglied Automatikbetrieb Korrektur Aussenfühler Kühlkennlinie Bedeutung der angezeigten Symbole Kühlkreis Bedienelemente Betriebsart Bedienung Freigabe Berührungsschutz Kurzanleitung CE-Kennzeichnung Legionellenfunktion Checkliste Leitungsersatz Programmierung Dauerbetrieb Einstellebenen Menüpunkte Ein-/Ausgangstest Einstellebenen Raumeinfluss Einstelltafel...
  • Seite 108 Verkleidung Aufklappen / Entfernen des Vorderwand Entfernen der Seitenwände Entfernen des Deckel Verwendete Symbole Wärmepumpe Wartung/Service Wartungsmeldung Zeitprogramme Zirkulationspumpe Freigabe Zugentlastung AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 109 BSW 6 - 21 A...
  • Seite 110: 11. Raum Für Notizen

    Raum für Notizen 11. Raum für Notizen AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 111 Raum für Notizen BSW 6 - 21 A...
  • Seite 112 A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...

Inhaltsverzeichnis