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GLOSSAR

Automatisch korrigierter Aufhellblitz
Ein Verfahren der Blitzfotografie, das Blitzlicht und
Allgemeinbeleuchtung kombiniert, um beide Beleuchtungsarten
harmonisch aufeinander abzustimmen.
Belichtungseinstellung
Programmautomatik: Die Kamera stellt sowohl die
Verschlußzeit als auch die Blende automatisch ein. Die
F70/F70
verfügt über zwei programmierte
D
Belichtungseinstellungen, Multi-Programm und Vari-Programm.
Blendenautomatik: Zur vorgewählten Verschlußzeit stellt die
Kamera eine Blende ein, die zu richtiger Belichtung führt.
Zeitautomatik: Zur vorgewählten Blende stellt die Kamera eine
Verschlußzeit ein, die zu richtiger Belichtung führt. Manuelle
Einstellung: Sowohl die Verschlußzeit als auch die Blende
werden von Hand eingestellt. Dabei ist es dem Fotografen
freigestellt, ob er die Belichtungsanzeige im Sucher auf Null
abgleicht oder individuell anders belichtet.
Belichtungskorrektur
Eine Belichtungskorrektur ist durch Änderung der Verschlußzeit
bzw. der Arbeitsblende möglich. Sie kann mit Hilfe einer
Belichtungs-Speichertaste, einer Belichtungs-Korrektur-
funktion, über eine Belichtungsreihe oder die Veränderung der
Filmempfindlichkeitseinstellung erzielt werden.
In der Blitzfotografie mit einem Nikon-Blitzgerät für TTL-
Blitzautomatik kann eine Belichtungskorrektur durch
Veränderung der Blitzstärke erreicht werden. (Siehe unter Blitz-
Belichtungskorrektur.)
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Belichtungsreihe
Aufnahme eines Objekts mit einer Reihe verschiedener
Belichtungen. Die F70/F70
bietet Belichtungsreihenautomatik
D
und Blitz-Belichtungsreihe.
Belichtungsreihenautomatik
Die Belichtungsreihenautomatik sorgt für die automatische
Belichtung mit unterschiedlicher Verschlußzeit/Blende in allen
Belichtungsbetriebsarten (siehe "Belichtungsreihe").
Belichtungsspeicherung (mit AE-L-Taste)
Dient zur Speicherung einer automatisch eingestellten
Verschlußzeit/Blende. Diese Funktion empfiehlt sich, wenn der
Fotograf eine Belichtung anstrebt, die sich an der Messung
spezieller Motivteile orientiert, die mit mittenbetonter- oder
Spotmessung sinnvoll ist.
Blendenzahl
Blendenzahlen finden sich am Blendenring sowie in den
Anzeigen der Kamera und geben die relative Größe der
Blendenöffnung an. Es handelt sich um eine geometrische
Zahlenreihe, die bei 1,0 beginnt und durch Multiplikation um
jeweils den Faktor 1,4 zu folgender Reihe führt: 1,0, 1,4, 2, 2,8,
4, 5,6, 11, 16, 22, 32 usw. Jede einzelne Stufe bedeutet eine
Verdoppelung bzw. Halbierung der durch das Objektiv
einfallenden Lichtmenge.
Blitz-Belichtungskorrektur
Dient zur Beeinflussung der TTL-Blitzautomatik, so daß durch
eine Zu-/Abnahme der Blitzleistung eine Verstärkung oder
Verminderung des Blitzeffekts ermöglicht wird.
Blitz-Belichtungsreihe
Ermöglicht dem Fotografen die automatische Belichtungsreihe
bei verschiedenen Blitzleistungen und automatischen TTL-
Blitzaufnahmen ohne Änderung von Verschlußzeit bzw. Blende.
(Siehe "Belichtungsreihe".)
Blitzreichweite
Der Entfernungsbereich, über den eine effektive Ausleuchtung
durch Blitzlicht möglich ist. Die Blitzreichweite wird von der
Menge des verfügbaren Blitzlichts bestimmt. Alle
automatischen Blitzgeräte steuern die Blitzleistung über die
Blitzdauer. Nahe Aufnahmeobjekte benötigen eine niedrige (bis
minimale) Blitzleistung, während weiter entfernte Objekte eine
größere Blitzlichtmenge u.U. bis zum Maximum erfordern. Die
Blitzreichweite richtet sich u.a. nach Blende und
Filmempfindlichkeit.
Blitzsynchronisationszeit
Verschlußzeit, bei der der Verschluß das komplette Bildfenster
öffnet. Die Blitzsynchronisationszeit der F70/F70
beträgt
D
1/125 s oder länger.
Brennweite
Abstand zwischen dem Hauptpunkt und dem Brennpunkt
eines Linsensystems. Bei 35-mm-Format-Kameras gelten
Objektive mit einer Brennweite von ca. 50 mm als
Normalobjektive. Bei einer Brennweite unter 35 mm spricht
man von Weitwinkelobjektiven und über 85 mm von
Teleobjektiven. Objektive, die eine kontinuierliche Verstellung
der Brennweite ohne Änderung der Scharfeinstellung erlauben,
werden als Zoom-Objektive bezeichnet.
CPU
Abkürzung der englischen Bezeichnung "Central Processing
Unit", der Zentraleinheit, die das Herzstück eines
elektronischen Gerätes bildet. AF-Nikkore (einschließlich D-Typ)
und AI-P-Nikkore besitzen eingebaute CPUs.
D-Nikkore
Nikkore, die dem Mikrocomputer der F70/F70
Informationen
D
über die Einstellentfernung übermitteln, wie sie für die 3D-
Matrixmessung bzw. das 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen (mit
dem eingebauten F70/F70
-Blitzgerät oder einem Nikon-
D
Blitzgerät SB-28SB-28DX//SB-27/SB-26/SB-25) erforderlich
sind. Kennzeichnung durch den Buchstaben "D", den
Angaben über die größte Blende folgend (z.B. AF-Zoom-Nikkor
35-80 mm/4-5,6D). Alle AF-S-/AF-I-Nikkore sind ebenfalls D-
Typen.
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