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Stromanschluß; Allgemeines - Technibel CSAGV 27 Aufstellungshandbuch

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• Die Saugleitung muß unbedingt isoliert werden, um eine eventuelle Kondensation oder Erhitzung des Gases zu vermeiden.
• Befindet sich der Verdampfer oberhalb des CSAGV, unbedingt sicherstellen, daß bei ausgeschaltetem Aggregat durch die
Verlegung der Saugleitung ein Rücklauf des Kältemittels in das Aggregat verhindert wird.
• Besteht dennoch das Risiko, daß flüssiges Kältemittel in den Verdichter des Aggregats zurückläuft, einen "Pump Down"
Zyklus vorsehen. Dazu ein Magnetventil so nahe wie möglich am Verdampfer in die Kältemittelleitung einbauen, niedrigste
Einstellung des ND-Druckwächters auf 1 bar.
• Ausschließlich für die Verwendung in Kühlanlagen zugelassene, hochwertige, saubere und entfeuchtete Kupferrohre
verwenden. Die Leitungen dürfen nicht zu nahe an den abnehmbaren Seitenverkleidungen entlanggeführt werden, damit
der Zugang bei eventuellen Wartungsarbeiten nicht versperrt wird.
• Keine "Bördel-Anschlüsse" verwenden.
• Beim Löten sehr sorgfältig vorgehen, um Verschmutzungen im Rohrinnern durch Eindringen von Lot oder Flußmittel zu vermeiden.
• Vorzugsweise Silberlot verwenden.
• Sämtliche Lötarbeiten müssen unter Inertgasfüllung ausgeführt werden, z.B. mit Stickstoff, um ein Oxydieren der Rohre zu vermeiden.
• Mit einem Gemisch aus Stickstoff und R 407 C auf eventuelle Leckstellen prüfen.
• Bei dieser Prüfung müssen die Absperrventile des CSAGV Geräts geschlossen bleiben.
• Keine FCKW-haltige Kältemittel wie z.B. R 22 verwenden.
• Das Evakuieren muß fachmännisch vorgenommen werden, um jegliche Spuren von Luft, Stickstoff oder Feuchtigkeit , die
sich negativ auf die korrekte Funktionsweise und die Lebensdauer des Gerätes auswirken könnten, zu beseitigen. Das
Vakuum muß bei 250 Mikron oder 0,33 mbar liegen.
• Nicht vergessen, die Abstellhähne des CSAGV zu öffnen und den im Gerät befindlichen Stickstoff abzulassen, bevor mit
dem Evakuieren begonnen wird.
• Max. Kältemittelmenge R407C (CSAGV in Standardausführung) :
- CSAGV 48
(für ein Kreislauf) : 9,2 kg
27 - 54 (für ein Kreislauf) : 9,2 kg
35 - 70 (für ein Kreislauf) : 12,5 kg
40 - 80 (für ein Kreislauf) : 13,5 kg
R 407 C
• Das Kältemittel R 407 C ist im Gegensatz zum R 22 kein reines Kältemittel, sondern ein Gemisch bestehend aus :
23% R 32 + 25% R 125 + 52% R 134 A, das ausnahmslos in flüssigem Zustand zu verwenden ist.
• Die für dieses Kältemittel geeigneten Verdichter sind mit Polyolesteröl vorgefüllt. Im Gegensatz zu Mineralöl ist dieses Öl
stark hydroskopisch. Es nimmt sehr rasch die Feuchte der Umgebungsluft auf, was sich negativ auf seine
Schmiereigenschaften auswirkt und langfristig den Verdichter zerstören kann.
FÜLLUNG MIT R 407 C
1 - Niemals Öl in das Gerät nachfüllen. Der Verdichter ist mit einem spezifischen Polyolesteröl (POE) gefüllt, das mit
anderen Ölsorten nicht verträglich ist.
2 - Die Geräte, die :
verwendet werden, müssen kompatibel sein und ausschließlich für Arbeiten mit dem Kältemittel R 407 C benutzt werden.
3 - Das Gewicht des in der Kältemittelflasche enthaltenen Kältemittels muß ständig überprüft werden. Sobald das
Gewicht unter 10% des Gesamtgewichts gesunken ist, das Kältemittel nicht mehr benutzen.
4 - Sicherstellen, daß das Kältemittel ausschließlich in flüssigem Zustand abgefüllt wird.
5 - Wird das Kältemittel in einen Füllzylinder gefüllt, sich vergewissern, daß es in flüssigem Zustand ist.
6 - Bei eventuellen Leckproblemen wird empfohlen, das schon abgefüllte Kältemittel aufzufangen und zu entsorgen und
das Gerät wieder neu mit der zuvor festgelegten Menge zu füllen.
Das Auffangen, Verwerten und Vernichten des Kältemittels muß entsprechend den in dem jeweiligen Land geltenden
rechtlichen Bestimmungen vorgenommen werden.
7 - Muß der Kältemittelkreislauf geöffnet werden :
- so muß unbedingt verhindert werden, daß Umgebungsluft in den Kältemittelkreislauf eindringt,
- muß die Trockenpatrone ersetzt werden.
8 - Kältemittel R 407 C korrekt entsorgen. Bei dem Kältemittel handelt es sich um ein vom Kyoto-Protokoll betroffenes
fluoriertes Treibhausgas mit einem Treibhauspotential (GWP) von 1653 - (EU Verordung 842 / 2006).
4.2 - STROMANSCHLUß

4.2.1 - ALLGEMEINES :

• Auf jeden Fall die dem Gerät beiliegenden oder auf Anfrage lieferbaren elektrischen Anschlußpläne beachten.
• Die Zulässige Spannungsschwankungstoleranz während des Betriebs beträgt : ±10%.
• Die Stromanschlußleitungen müssen festinstalliert sein.
• Zulässiger Kurzschlußstrom : 10 kA, gemäss IEC 947-2.
• Gerät aus der Kategorie 1.
• Für die Durchführung der elektrischen Leitungen ins Geräteinnere die mit Kabeltüllen versehenen Bohrungen benutzen.
• Für die Durchführung der elektrischen Leitungen ins Innere des Schaltkastens die Stopfbuchsen benutzen.
• Die Stromversorgung muß nach den gültigen Vorschriften (laut NFC 15-100 ≈ IEC 364).
• Das Gerät ist ausgelegt für einen Anschluß an ein Stromnetz mit Nulleiter TT, IT und TN.S (laut NF C 15-100).
• Elektrischer Anschlussplan : Gerät mit 1 Kühlkreis
- zum Füllen,
- zur Druckmessung,
- zum Evakuieren,
- zum Auffangen des Kältemittels,
: 1005682.
Gerät mit 2 Kühlkreisen : 1005684.
5
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