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Integrierte Funktionen; Leerrohrerkennung; Isolationsprüfung - Siemens 7ME6810 Betriebsanleitung

Magnetisch-induktive durchflussmessgeräte
Inhaltsverzeichnis

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Fehlerbehebung/FAQs

9.2 Integrierte Funktionen

Fehler
Bezeichnung/
Text
Codes
d
Durchfluss‐
grenzwert
Grenzwert
A
Rückwärts‐
durchfluss
Hinweis
Mit einem Reset des Fehlerprotokolls (Parameter 204) werden auch alle Alarme
zurückgesetzt. Nach dem Reset werden nur noch die aktiven Alarme angezeigt.
9.2
Integrierte Funktionen

Leerrohrerkennung

Der Widerstand an der Elektrode wird mit 800 Hz bei 50 Hz Netzfrequenz (960 Hz bei 60 Hz
Netzfrequenz) gemessen. Dies geschieht durch Umschalten des Steuerpins der Elektrode
nach jeweils 6 bzw. 5 Messungen - die Abtastfrequenz beträgt 9600 Hz. Der Impedanzwert
wird über 100 Messungen gemittelt. Die Elektrodenimpedanzen A und B werden abwechselnd
gemessen.
Der ungefilterte Impedanzwert (dient als früher Warnhinweis) wird mit einem Grenzwert
verglichen. Der Warnhinweis "Rohrleitung leer" wird bei Überschreitung dieses Grenzwertes
ausgegeben – wenn gleichzeitig die Leerrohrerkennung aktiviert ist und kein Überlastfehler
auftritt.
Für die Dauer der Leerrohrerkennung wird der Spulenstrom ausgeschaltet und ein
Durchflusswert null erzwungen.
Die Standardeinstellung für den Widerstandsgrenzwert der Elektroden beträgt 25 000 Ohm.
Dies entspricht einer Leitfähigkeit des Wassers von 20 µS/cm (10 000 Ohm ≈ 50 µS/cm)
Isolationsprüfung
Die Messung der Isolation erfolgt wie die normale Durchflussmessung mittels Anregung der
Magnetspulen im Messaufnehmer. Der gemessene Wert wird mit dem Grenzwert von 1,25
mm/s verglichen. Ein Wert oberhalb dieses Grenzwerts löst eine Fehlermeldung aus.
Bei Auftreten eines Isolationsfehlers wird die Messfunktion NICHT deaktiviert.
Der Durchflusswert wird für die Dauer der Isolationsprüfung auf dem momentanen Wert
gehalten.
90
Beschreibung
Der Durchfluss in Vor‐
wärtsrichtung liegt ober‐
halb der Alarmgrenze
für hohen Durchfluss
(Parameter 553).
Der Durchfluss in Rück‐
wärtsrichtung liegt un‐
terhalb eines voreinge‐
stellten Schwellenwerts
(Standardwert -1E9)
Ursache
● Fehler im
Wasserversorgungsnet
z - Rohrbruch
Fehler im
Wasserversorgungsnet
z - Rückschlagventil
defekt
Abhilfe
-
Der Alarm bleibt aktiviert, bis der Durch‐
fluss unter die Alarmgrenze fällt.
-
Der Alarm bleibt aktiviert, bis der Rück‐
wärtsdurchfluss unter die Alarmgrenze für
Rückwärtsdurchfluss fällt.
SITRANS MAG 8000
Betriebsanleitung, 11/2018, A5E00740986-AE

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