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Vor Der Installation Zu Erfüllende Anforderungen; Allgemeines; Vorbereitung Der Anlage; Reinigung Der Primäranlage - Bosch Flow 8000 HIU 35 I Installations- Und Wartungsanleitung

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26 | Vor der Installation zu erfüllende Anforderungen
4
Vor der Installation zu erfüllende
Anforderungen
4.1

Allgemeines

HINWEIS: Differenzdruck über 80 kPa (800 mbar).
Ein hoher Differenzdruck kann die Leistung einiger Gerä-
tekomponenten beeinträchtigen.
▶ Zum Schutz des Geräts ein Differenzdruck-Regelventil
installieren.
▶ Der maximal zulässige vorlaufseitige Differenzdruck
bei installiertem Differenzdruck-Regelventil beträgt
400 kPa (4000 mbar).
HINWEIS: Hinweise zur Anlagenleistung bei Geräten mit
direkter Heizkreisversorgung.
Ein Differenzdruck über 30 kPa (300 mbar) kann Anlagen-
geräusche an den Heizkörperthermostaten verursachen.
▶ Der Differenzdruck sollte unter 30 kPa (300 mbar)
reduziert werden.
Es wird empfohlen, alle Anschlussrohrleitungen bis zum
Heizkreisverteiler zu isolieren, um Wärmeverluste zu re-
duzieren und die Anlageneffizienz zu verbessern.
4.2

Vorbereitung der Anlage

Wassersystem und Rohrleitungen
• Alle in der Heizungsanlage verwendeten Kunststoffrohre müssen
über eine Polymerbeschichtung als Sauerstoffbarriere verfügen.
• Für Fußbodenheizungen verwendete Kunststoffrohre müssen richtig
geregelt werden und mindestens den Herstellerspezifikationen für
die Fußbodenheizung entsprechen.
• Zum Schutz des Fußbodenkreises bei Störungen muss das Vorlauf-
rohr zum Fußbodenkreis über ein Begrenzerthermostat verfügen,
das an das Regelgerät angeschlossen ist ( Abb. 9). Dieses schaltet
die Heizungspumpe bei einer zu hohen Temperatur ab. Zusätzlich
zum Sicherheitstemperaturbegrenzer ist ein thermomechanisches
Absperrventil erforderlich, das den Durchfluss zum Fußbodenkreis
verhindert.
• Ein einzelner Fußbodenheizkreis kann ohne CW400 (EMS2 Rege-
lung) oder externes Mischventil gesteuert werden.
Der Schaltpunkt von Begrenzerthermostat und thermo-
mechanischem Absperrventil muss auf den Temperatur-
sollwert für den Fußbodenheizkreis + 10 K eingestellt
werden.
Die Mindestvorlauftemperatur des Geräts beträgt 30 °C.
Bei Verwendung des Systemregler CW400 ist es jedoch
möglich, eine niedrigere Temperatur von 25 °C zu errei-
chen, wenn 25 °C in der Heizkurveneinstellung verfüg-
bar ist und ausgewählt wurde.
HINWEIS: Fußbodenheizkreise.
Schäden durch zu hohe Vorlauftemperatur.
▶ Sicherstellen, dass die Vorlauftemperatur die Her-
stelleranforderungen für den Fußbodenheizkreis
nicht überschreitet.
6 720 810 424 (2017/11)
Sekundärkreis/Anschlüsse/Ventile
• Alle Anlagenanschlüsse, Armaturen und Mischventile müssen für ei-
nen Druck von 3 bar ausgelegt sein.
• Heizkörperventile müssen den örtlichen Bestimmungen entsprechen.
• In allen Räumen, außer Bädern und im Führungsraum mit Raumther-
mostat, müssen Heizkörperthermostatventile montiert werden.
• Alle tiefsten Anlagenpunkte müssen über Entleerhähne verfügen.
• Alle hohen Anlagenpunkte müssen über Entlüfter verfügen.
4.3
Reinigung der Primäranlage
HINWEIS: Geräte- oder Anlagenschäden!
Verunreinigungen aus der Anlage können zu Geräteschä-
den und einem verringerten Wirkungsgrad führen. Bei
Nichteinhaltung der Richtlinien zur Wasseraufbereitung
wird die Gerätegarantie nichtig.
▶ Vor der Installation sicherstellen, dass die Zentral-
heizungsanlage sauber ist und entsprechend den für
den Installationsort geltenden landesspezifischen
Normen und Richtlinien gründlich gespült wurde.
4.4
Geräteanordnung und -abstände
4.4.1

Standort

• Beim Aufstellen des Geräts die für den Standort geltenden lokalen
Regelungen einhalten.
• Das Gerät ist nur für eine Aufstellung im Inneren von Gebäuden an ei-
nem geeigneten Standort und auf festem, nicht brennbarem Unter-
grund geeignet, der mindestens der Geräteaufstellfläche entspricht
und das Gerätegewicht tragen kann.
• Das Gerät ist nicht für eine Aufstellung im Freien geeignet.
Es ist kein Oberflächenschutz vor einer Wärmeübertragung
vom Gerät erforderlich.
HINWEIS: Geräteschäden!
Schäden durch extreme Temperaturen.
▶ Umgebungstemperaturen größer 2 °C und kleiner 30 °C
gewährleisten.
HINWEIS: Anlagenschaden.
Bei starkem Frost kann die Heizungsanlage einfrieren,
wenn die Frostschutzfunktion des Geräts durch Ausfall
der Netzspannung oder eine Störung beeinträchtigt ist
( Kapitel 5.4).
▶ Gerät nicht in Räumen ohne Wärmequelle aufstellen,
z. B. in der Garage.
▶ Vor Außerbetriebsetzungen der Heizungsanlage für
längere Zeit Anlage vollständig entleeren.
Flow 8000

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