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Kühlbetrieb; Anlagen Mit Heizwasser-Pufferspeicher; Parallel Geschalteter Heizwasser-Pufferspeicher - Viessmann VITOCAL 300-G Typ BW 301.A Planungsanleitung

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Planungshinweise
(Fortsetzung)
90
80
E
70
65
60
50
40
30
20
10
+18
+14
+10
Außentemperatur t A in °C
A Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 75 ºC
B Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 60 ºC
C Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 55 ºC, Voraussetzung für
monovalenten Betrieb der Wärmepumpe
D Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 35 ºC, ideal für monova-
lenten Betrieb der Wärmepumpe
Kühlbetrieb
Der Kühlbetrieb ist entweder mit einem der vorhandenen Heizkreise
oder mit einem separaten Kühlkreis (z.B. Kühldecken oder Ventilator-
konvektoren) möglich.
Hinweis
Für den Kühlbetrieb muss in folgenden Fällen ein Raumtemperatur-
sensor vorhanden und aktiviert sein:
■ Witterungsgeführter Kühlbetrieb mit Raumeinfluss
■ Raumtemperaturgeführter Kühlbetrieb
■ „active cooling"
Für den separaten Kühlkreis muss immer ein Raumtemperatursensor
vorhanden sein.

11.12 Anlagen mit Heizwasser-Pufferspeicher

Parallel geschalteter Heizwasser-Pufferspeicher

Systeme mit kleinen Wassermengen
Um zu häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe zu vermei-
den, muss bei Systemen mit kleinen Wassermengen (z.B. Heizungs-
anlagen mit Radiator-Heizkörpern) ein Heizwasser-Pufferspeicher
eingesetzt werden.
Vorteile eines Heizwasser- Pufferspeichers:
■ Überbrückung der EVU-Sperrzeiten:
Wärmepumpen können je nach Stromtarif in Spitzenlastzeiten durch
das Energieversorgungsunternehmen (EVU) abgeschaltet werden.
Ein Heizwasser-Pufferspeicher versorgt die Heizkreise auch wäh-
rend dieser Sperrzeit.
■ Konstanter Volumenstrom durch die Wärmepumpe:
Heizwasser- Pufferspeicher dienen der hydraulischen Entkopplung
der Volumenströme im Sekundär- und im Heizkreis. Falls z.B. der
Volumenstrom im Heizkreis über Thermostatventile reduziert wird,
bleibt der Volumenstrom im Sekundärkreis konstant.
■ Laufzeitverlängerung der Wärmepumpe
Wegen des größeren Wasservolumens und evtl. separater Absper-
rung des Wärmeerzeugers ein weiteres oder größeres Ausdehnungs-
gefäß vorsehen.
VITOCAL
+2 0 -2
-10
A
B
C
F
D
-14
E Bedingt geeignete Heizsysteme für bivalenten Betrieb der Wär-
mepumpe
F Max. Wärmepumpen-Vorlauftemperatur, z.B. = 60 ºC
Witterungsgeführter Kühlbetrieb
Im witterungsgeführten Kühlbetrieb ergibt sich der Vorlauftemperatur-
Sollwert aus dem jeweiligen Raumtemperatur-Sollwert und der aktu-
ellen Außentemperatur (Langzeitmittel) gemäß der Kühlkennlinie.
Deren Niveau und Neigung ist einstellbar.
Raumtemperaturgeführter Kühlbetrieb
Die Berechnung des Vorlauftemperatur-Sollwerts erfolgt aus der Dif-
ferenz von Raumtemperatur-Sollwert und -Istwert.
Hinweis
Der Volumenstrom der Sekundärpumpe muss größer sein als der der
Heizkreispumpen.
Die Absicherung der Wärmepumpe erfolgt nach EN 12828.
V
= Q
· (20 bis 25 Liter)
HP
WP
Q
= Nenn-Wärmeleistung der Wärmepumpe absolut
WP
V
= Volumen Heizwasser-Pufferspeicher in Liter
HP
Beispiel:
Typ BW 110 mit Q
= 10,2 kW
WP
V
= 10,2 · 20 Liter
HP
= 204 Liter Speicherinhalt
Auswahl: Vitocell 100-E mit 200 Liter Speicherinhalt
11
VIESMANN
151

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