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Alarmauslösung; Wartung Und Inspektion; Anlagendokumentation - ABB L 102/S Montage, Inbetriebnahme, Bedienung

Inhaltsverzeichnis

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5.4
Alarmauslösung
5.5

Wartung und Inspektion

5.6

Anlagendokumentation

12
Inbetriebnahme
Nach erfolgreicher Uberprüfung der Meldergruppen werden die akustischen
Signalgeber (1 interne und 2 externe Sirenen) und die optische Alarm-
kennung (Außenbeleuchtung, Blinklampe, Blitzleuchte) angeschlossen.
Achten Sie hierbei auf die richtige Polarität (siehe Abschnitt 4).
Durch Scharfschalten der Alarmanlage und Stören einer Meldergruppe wird
ein Probealarm durchgeführt.
Hinweis: Es ist empfehlenswert, vor der Auslösung eines Probealarms die
Nachbarschaft zu informieren, die im Ernstfall weitere Maßnahmen
einleitet (z. B. Anruf bei der Polizei).
Das Rückstellen dieser Meldung ist nur im unscharfen Zustand (gelbe LED
an) möglich.
Nach DIN VDE 0833 sind an derAnlagefolgendeWartungsarbeiten und
Inspektionen durchzuführen:
– Inspektion: im Abstand von 3 Monaten
– Wartung: 1 Wartung pro Jahr
Vor Beginn der Arbeiten wird die Netzspannung abgeschaltet (am Ende
der Wartung wird das Netz wieder zugeschaltet). Die grüne LED
„Netz/Batterie" erlischt.
Pro Meldergruppe wird nun im unscharfen Zustand mindestens 1 Melder
ausgelöst. Die rote LED-Anzeige an der Zentrale muß hierbei leuchten.
Werden der Uberfalltaster oder ein Deckelkontakt betätigt, erfolgt die Alarm-
gabe durch die externen Signalgeber. Der RESET-Taster löscht die
gespeicherte Anzeige und die Signalgeber.
Um die Alarmauslösung der Zentrale zu testen, wird die in dem Objekt einge-
setzte Scharfschaltvariante überprüft. Nach Betätigung des Scharfschalters
meldet der eingebaute Summer den Scharfschaltversuch, und das Erlöschen
der gelben LED zeigt den scharfen Zustand an.
Wird eine Meldergruppe gestört, so wird ein akustisches Signal abgesetzt,
das beim Unscharfschalten verstummt.
Vor dem Anlegen der Netzspannung sollte die Batteriespannung direkt an
den Kontakten gemessen und in das Anlagenprotokoll unter „Batterietest"
eingetragen werden. Liegt diese Spannung unterhalb 13,0 Volt, ist es ratsam,
den Akku zu tauschen. Grundsätzlich sollte jedoch nach 4 Jahren Betriebs-
zeit der Akku erneuert werden.
Nachdem das Netz zugeschaltet ist, ist es ratsam, die geforderten Meßwerte
ins Anlagenprotokoll (siehe Abschnitt 9) aufzunehmen. Dies erleichtert im
Störungsfalle das Auffinden der Fehlerstelle.
Eine Dokumentation derAnlage sollte in jedem Fall erstelltwerden. Hieraus
sollten Lage der Leitungen, Einbauort derVerteilerdosen, Melder und Alarm-
geber sowie Besonderheiten derAnlage hervorgehen. Diese Beschreibung ist
selbstverständlich vertraulich zu behandeln.
Weiterhin sollte im Zuge der Wartung und Inspektion das Anlagenprotokoll
(siehe Abschnitt 9) mit sämtlichen Meßwerten ausgefüllt werden.
Um dem Betreiber das „Leben" mit seiner Alarmanlage zu erleichtern, ist es
empfehlenswert, ihm die letzte Seite „Einbruchmelderzentrale L 102/S – Bedien-
und Anzeigefunktionen" dieser Einbauanleitung auszuhändigen.
Sie informiert über die Anzeige- und Bedienfunktionen an der Einbruch-
melderzentrale.
Vergessen Sie nicht, Ihre „Service-Rufnummer" einzutragen.

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