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Wichtige Hinweise Für Die Solaranlage; Solarseitiger Anschluss; Heizungswasserseitiger Anschluss - Buderus PNRS400.4 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

Pufferspeicher
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5
Montage
5.4.1
Wichtige Hinweise für die Solaranlage
WARNUNG:
Verbrühungsgefahr!
Verbrühungsgefahr beim Abblasen von heißer Wärmeträgerflüssigkeit!
▶ Für den Ablauf des Sicherheitsventils geeigneten Auffangbehälter
verwenden.
HINWEIS:
Beschädigung nicht temperaturbeständiger Installationsmateriali-
en (z. B. Kunststoffleitungen)!
▶ Solarseitig ≥ 150 °C hitze- und glykolbeständiges Installationsmate-
rial verwenden.
▶ Die im Auslieferungszustand fest verbundenen Teile sind montage-
fertig eingedichtet.
▶ Sicherheitsventil nicht verschließen.
▶ Für die Aufnahme gegebenenfalls am Sicherheitsventil austretenden
Wärmeträgerflüssigkeit empfehlen wir den Auffangbehälter aus un-
serem Zubehörangebot.
▶ Zwischen den Kollektoren, dem Sicherheitsventil und dem Solaraus-
dehnungsgefäß kein Absperrventil einbauen.
▶ Vor der Montage muss gegebenenfalls der Vordruck des Solaraus-
dehnungsgefäßes angepasst werden ( "Vordruck des Solaraus-
dehnungsgefäßes anpassen, Seite 6).
▶ Bei Dachzentralen zusätzlich ein Vorschaltgefäß zwischen dem Kol-
lektorfeld und dem Solarausdehnungsgefäß einbauen. Bei Stillstand
der Hocheffizienz-Solarpumpe wird dadurch ein Überhitzen der
Membran im Solarausdehnungsgefäß verhindert.
▶ Im Leitungssystem können in Kollektornähe kurzzeitig Temperaturen
bis ca. 175 °C erreicht werden. Nur temperaturbeständige Materiali-
en verwenden. Wir empfehlen das Hartlöten der Rohrleitungen.
▶ Wenn die Befüllung der Anlage nicht mit einer Solar-Befüllpumpe er-
folgt, muss an der höchsten Stelle des Rohrleitungssystems eine zu-
sätzliche Entlüftung eingebaut werden.
▶ Um Lufteinschlüsse zu vermeiden, die Rohrleitungen vom Pufferspei-
cher zum Kollektor steigend verlegen.
▶ An der tiefsten Stelle des Rohrleitungssystems einen Ablasshahn ein-
bauen.
▶ Rohrleitung an die Erdung des Hauses anschließen.
▶ Zur Vermeidung von Störungen durch Lufteinschluss ist in der Rück-
laufgruppe der Solarstation ein automatischer Entlüfter enthalten.
5.4.2

Solarseitiger Anschluss

Durch die eingesetzte Wärmetragerflüssigkeit vergrößert sich der Druck-
verlust entsprechend dem Mischverhältnis ( Bild 8, Seite 47).
 Bild 17, Seite 50:
▶ Beide Anschlüsse des Solarkreises am Pufferspeicher anschließen.
▶ Rohrleitungen möglichst kurz ausfuhren und gut isolieren. Dadurch
werden unnötige Druckverluste und das Auskühlen des Pufferspei-
chers durch Rohrzirkulation oder Ähnliches verhindert.
▶ Ablaufleitung am Sicherheitsventil anschließen.
▶ Ende der Ablaufleitung im Auffangbehälter munden lassen und mit ei-
ner Rohrschelle sichern.
HINWEIS:
▶ Ableitung nicht verändern oder verschließen.
▶ Ablaufleitung nur fallend verlegen.
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 Bild 18, Seite 50:
▶ Solarausdehnungsgefäß mit entsprechendem Befestigungsmaterial-
montieren.
▶ Solarausdehnungsgefäß an der Rücklaufgruppe der Solarstation an-
schließen.
Rohrleitungen erden
▶ An Vor- und Rücklaufrohr je eine Erdungsschelle montieren.
▶ Erdungsschellen über Potenzialausgleichsleitung der Bauart NYM mit
2
mindestens 6 mm
an der Potenzialausgleichsschiene des Gebäudes
anschließen.
Vordruck des Solarausdehnungsgefäßes anpassen
Für Anlagenhöhen ab 8 m errechnet sich der Vordruck des Solarausdeh-
nungsgefäßes aus der statischen Anlagenhöhe plus 0,4 bar. 1 Meter Hö-
hendifferenz entspricht 0,1 bar.
Für Anlagen mit einer Höhe unter 8 m gilt ein Mindestvordruck von 1,2
bar.
Beispiel: Anlage mit 10 m Höhendifferenz entspricht
1,0 bar + 0,4 bar = 1,4 bar benötigter Vordruck Solarausdehnungsge-
fäß.
Wenn der errechnete Vordruck vom werkseitig eingestellten Vordruck
abweicht:
▶ Benötigten Vordruck bei unbelastetem Gefäß einstellen (ohne Flüs-
sigkeitsdruck).
Dadurch wird das maximal nutzbare Volumen zur Verfügung gestellt.
5.4.3

Heizungswasserseitiger Anschluss

HINWEIS:
Beschädigung nicht temperaturbeständiger Installationsmateriali-
en (z. B. Kunststoffleitungen)!
▶ Solarseitig ≥ 150 °C hitze- und glykolbeständiges Installationsmate-
rial verwenden.
HINWEIS:
Korrosionsschäden durch diffusionsoffene Rohrleitungen!
▶ Heizgerät und Pufferspeicher über einen Plattenwärmetauscher von
dem Anlagenteil mit diffusionsoffenen Rohrleitungen trennen, z. B.
eine Fußbodenheizung.
Für den heizwasserseitigen Anschluss empfehlen wir den Installations-
satz aus unserem Zubehörangebot mit den vorgefertigten Bauteilen.
Wenn Sie den Installationssatz aus unserem Zubehörangebot nicht ver-
wenden.
▶ Für die Verbindung Kupferrohre mit mindestens Ø 22 mm verwen-
den. Den maximal zulässigen Druckverlust der Installationsanleitung
des Heizgeräts entnehmen.
▶ Beide heizwasserseitigen Anschlüsse am Speicher anschließen
( Bild 19, Seite 50).
Ausdehnungsgefäß
Für den heizwasserseitigen Anlagenteil empfehlen wir das Ausdeh-
nungsgefäß aus unserem Zubehörangebot.
▶ Unter Berücksichtigung des Pufferspeicherinhalts (408 Liter Heiz-
wasser), die genaue Größe des Ausdehnungsgefäßes nach EN 12
828 ermitteln.
PNRS400.4 – 6720872578 (2017/05)

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