Direktmonitoring
DIREKTMONITORING
Mittels Direktmonitoring kann man Eingänge abhören, ohne zuvor eine Software
zu starten. Es kann auch als Alternative zum Software-Monitoring dienen, wenn Sie
die geringstmögliche Latenz beim Monitoring wünschen.
Beim Einsatz eines Computers für Digitalaufnahmen tritt eine hörbare Zeitverzö-
gerung auf, wenn das Audiosignal in den Computer eingespeist, von der Software
verarbeitet und zum Abhören wieder über den Ausgang ausgegeben wird. Diese
Zeitverzögerung nennt man Latenz.
Latenz wird dann zum Problem, wenn Sie eine neue Spur overdubben und gleich-
zeitig das verzögerte Signal abhören möchten. Die neu aufgenommene Spur wird
nicht im Takt zu den zuvor aufgenommenen Spuren sein.
Die Direct Monitor-Funktion verbindet bei der Aufnahme die Eingangssignale mit
den gewählten Ausgängen, damit Sie Ihre Darbietung ohne Verzögerung hören
können. Mit dem Direct Monitor-Pegelregler lässt sich die Lautstärke des Eingangs-
signals einstellen.
Mittels Direct Monitoring können Sie während der Aufnahme das Direktsignal Ihres
Instruments ohne die Verzögerung abhören, die durch die Übertragung zum und vom
Computer entsteht.
Direktmonitoring verglichen mit Software-Monitoring
Direktmonitoring bietet eine geringere Latenz und ist auch ohne laufendes
Software-Programm (oder sogar ohne Computer!) einsetzbar.
Software-Monitoring hat den Vorteil, dass die mit der Host-Software
hinzugefügten Audio-Effekte oder EQ-Bearbeitungen im Ausgangssignal hörbar
sind. Die „Umlauf"-Latenz hängt von der in der ASIO-Konfiguration gewählten
Latenz ab. Wenn Sie das Software-Monitoring verwenden, müssen Sie das Direkt-
monitoring deaktivieren. Sind beide Optionen aktiviert, entsteht ein „Kammfilter"-
oder Dopplungs-Effekt.
TRACKERpre Hinweis Manual
Latency (delay)
HINWEIS zu den PC
Benutzern :
Direktmonitoring ist bei
176.4 oder 192 kHz nicht
verfügbar.
Software Monitoring
Direct Monitoring
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