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ABB RED 670 Handbuch Seite 254

Leitungsdifferentialschutz
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Abschnitt 10
Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen
248
Einpolige Auslösung wird nur ermöglicht, wenn ein AWE-Versuch folgt. Die
AWE-Funktion SMBRREC hat Funktionalitäten wie lange Auslösezeit, CB
READY usw., die eine einpolige Auslösung und automatischer
Wiedereinschaltung verhindern. Zum Umgehen dieses Problems sollte die
Fehlereinleitung mit einem Prüfgerät und mit eingeschalteter AWE bei einer
Distanzschutzfunktion stattfinden. Ein ausreichendes Zeitintervall zwischen
den Fehlern sollte eingehalten werden, um eine durch die Aktivierung der
Funktion SMBRREC verursachte Rückfallzeit zu überwinden. Für jeden
getrennten Fehler sollte nur eine einpolige Auslösung vorkommen und nur einer
der Auslöseausgänge (TRLn) sollte jeweils aktiviert sein. Die funktionalen
Ausgänge TRIP und TR1P sollten bei jeder Störung aktiv sein. Keine anderen
Ausgänge sollten aktiv sein.
3.
Unterschiedliche zwei- und dreipolige Kurzschlüsse vorgeben.
Ein ausreichendes Zeitintervall zwischen den Fehlern sollte eingehalten
werden, um eine durch die Aktivierung der Funktion SMBRREC verursachte
Rückfallzeit zu überwinden. Eine dreipolige Auslösung sollte auftreten für
jeden einzelnen Fehler und alle Auslösungen. Die funktionalen Ausgänge TRIP,
alle TRLn und TR3P sollten bei jeder Störung aktiv sein.
Keine anderen Ausgänge sollten aktiv sein.
4.
Einen einpoligen Erdfehler vorgeben und sofort abschalten, wenn das
Auslösesignal für die entsprechende Phase ausgegeben wird. Den gleichen
Fehler noch einmal innerhalb der Sperrzeit der verwendeten automatischen
Wiedereinschaltfunktion SMBRREC vorgeben.
Ein einpoliger Fehler muss beim ersten Fehler ausgegeben werden. Eine
dreipolige Auslösung muss für den zweiten Fehler initiiert werden. Prüfen Sie,
ob die entsprechenden Auslösesignale nach beiden Fehlern erscheinen. Die
funktionellen Ausgänge TRIP, TRLn und TR1P müssen während des ersten
Fehlers aktiv sein. Keine anderen Ausgänge dürfen aktiv sein. Die funktionellen
Ausgänge TRIP, alle TRLn und TR3P müssen während des zweiten Fehlers
aktiv sein.
5.
Einen Leiter-Erde-Fehler vorgeben und sofort abschalten, wenn das
Auslösesignal für den entsprechenden Leiter ausgegeben wird. Den zweiten
Leiter-Erde-Fehler in einer der verbleibenden Phasen innerhalb des
Zeitintervalls vorgeben, kürzer als tEvolvingFault (Standardeinstellung 2,0 s)
und kürzer als die Pausenzeit der Funktion SMBRREC, falls im Schutzschema
enthalten.
Sicherstellen, dass die zweite Auslösung eine dreipolige Auslösung ist und dass
ein dreipoliger Wiedereinschaltversuch nach der spannungslosen Pause
gemacht wird. Die funktionalen Ausgänge TRIP, TRLn und TR1P sollten bei
der ersten Störung aktiv sein. Keine anderen Ausgänge sollten aktiv sein. Die
funktionalen Ausgänge TRIP, alle TRLn und TR3P sollten bei der zweiten
Störung aktiv sein.
1MRK 505 309-UDE -
Leitungsdifferentialschutz RED670 2.0 IEC
Inbetriebnahme-Handbuch

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