Füllstand-radar; füllstandmessgerät für kontinuierliche und berührungslose präzisions-füllstandmessung (40 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Endress+Hauser Prosonic S FMU90
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Betriebsanleitung Prosonic S FMU90 Füllstandmessung Alternierende Pumpensteuerung Rechensteuerung BA288F/00/de/10.07 gültig ab Software-Version V 02.00.00...
• gleichzeitige Messung von Beckenfüllstand und Abschlagmenge an Regenüberlaufbecken mit nur einem Sensor Montage, Inbetriebnahme, Bedienung Der Prosonic S FMU90 ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und berücksichtigt die einschlägigen Vorschriften und EG-Richtlinien. Wenn er jedoch unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können von ihm applikationsbedingte Gefahren ausgehen, z.B.
Sicherheitshinweise Sicherheitszeichen und -symbole Um sicherheitsrelevante oder alternative Vorgänge hervorzuheben, haben wir die folgenden Sicher- heitshinweise festgelegt, wobei jeder Hinweis durch ein entsprechendes Piktogramm gekennzeich- net wird. Sicherheitshinweise Warnung! Deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - zu ernsthaften Verletzungen von Personen, zu einem Sicherheitsrisiko oder zur Zerstörung des Gerätes führen.
Identifizierung Identifizierung Aufbau des Prosonic S FMU90 2.1.1 FMU90 im Feldgehäuse 9 Ma 0- J1 ni c P ro M A4 r Co / NE r.- No … 4 … °C x° C > 60 II 3 if mo e se t./ In...
Identifizierung 2.1.3 FMU90 mit abgesetztem Anzeige- und Bedienmodul für Schalt- schranktür- und Schalttafeleinbau (96x96 mm) u rg u lb 0 -J D -7 o .: O rd r. -N … 4 … 0 °C x °C > 6 II 3 ifi ca la b if m...
Identifizierung Mitgelieferte Dokumentation 2.5.1 Betriebsanleitung (für Messumformer FMU90) Je nach Geräteausführung werden folgende Betriebsanleitungen zusammen mit dem Prosonic S FMU90 ausgeliefert: Betriebsanleitung Ausgang für die Anwendungen für Geräteausführungen • Füllstandmessung FMU90 - *******1**** BA 288F • alternierende Pumpensteuerung FMU90 - *******2**** •...
Zustand verlassen. Das Gerät berücksichtigt die einschlägigen Normen und Vorschriften, die in der EG-Konformitätserklärung gelistet sind und erfüllt somit die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien. Endress+Hauser bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Kennzeichens. Registrierte Warenzeichen ®...
Montage Montage Warenannahme, Transport, Lagerung 3.1.1 Warenannahme Überprüfen Sie, ob Verpackung oder Inhalt beschädigt sind. Überprüfen Sie die gelieferte Ware auf Vollständigkeit und vergleichen Sie den Lieferumfang mit Ihren Bestellangaben. 3.1.2 Transport, Lagerung Für Lagerung und Transport ist das Messgerät stoßsicher zu verpacken. Dafür bietet die Original- verpackung optimalen Schutz.
Montage 3.2.2 Einbaubedingungen Klimaschutz Um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, sollte das Gerät an eine sonnengeschützten Stelle montiert oder eine Klimaschutzhaube verwendet werden (s. Kapitel "Zubehör"). Überspannungsschutz Um den Prosonic S (vor allem im Freien) gegen Überspannungen zu schützen, empfiehlt sich der Anschluss eines Überspannungsschutzes (s.
Montage Montage des Hutschienengehäuses 3.3.1 Maße des Hutschienengehäuses Die Maße des Hutschienengehäuses hängen von der Gerätevariante ab. Die Gerätevariante bestimmt, welche Anschlussfelder das Prosonic S enthält. Maßgebend sind dabei folgende Merk- male der Produktstruktur (siehe Kapitel 2.3): • 60: Füllstand Eingang •...
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Montage Summe = 4 (vier optionale Anschlussfelder) ≈ 0,9 kg EN 60715 TH 35x7,5/15 L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-009 Maße in mm Beispiel 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 FMU90 - vorhanden? Merkmal und Ausprägung in entspricht folgendem ja = 1 der Produktstruktur Anschlussfeld...
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Montage 3.3.2 Einbaubedingungen • Das Hutschienengehäuse muss außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs in einem Schalt- schrank montiert werden. • Die Montage erfolgt an einer Hutschiene EN 60715 TH 35x7,5 oder TH 37x15. • Die Montag in der Nähe von Hochspannungs- oder Motorleitungen sowie Schaltschützen oder Frequenzumrichtern ist zu vermeiden.
Montage Montage des abgesetzten Anzeige- und Bedienmoduls 3.4.1 Lieferumfang Bei Bestellung des Prosonic S mit Anzeige für Schalttafeleinbau wird das abgesetzte Anzeige- und Bedienmodul mitgeliefert. Folgende Teile sind im Lieferumfang enthalten: • Anzeige und Bedienmodul, 96 x 96 mm • 4 Halteklammern mit zugehörigen Muttern und Schrauben •...
Montage 3.4.4 Adapterplatte Falls bereits eine Öffnung 138 mm x 138 mm und die abgesetzte Anzeige des Prosonic FMU 860/ 861/862 vorhanden sind, können Sie die Adapterplatte verwenden (Bestell-Nr.: 52027441, s. Kapitel "Zubehör"). Die Adapterplatte wird in die abgesetzte Anzeige des FMU860/861/862 ein- gesetzt.
Verdrahtung Verdrahtung Warnung! Das Gerät darf nur im stromlosen Zustand installiert werden. Klemmenraum 4.1.1 Klemmenraum im Feldgehäuse Das Feldgehäuse verfügt über einen separaten Anschlussraum. Nach Lösen der vier Deckelschrau- ben kann dieser geöffnet werden: L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-002 Zur einfacheren Verdrahtung kann der Deckel nach Lösen des Displaykabels (1) durch senkrechtes Ziehen an den Scharnieren (2) vollständig vom Gerät getrennt werden: L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-009 4.1.2...
Verdrahtung 4.1.3 Klemmenraum im Hutschienengehäuse Einzelgerät L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-003 Durch leichten Druck auf die Seitenlasche lässt sich die Arretierung lösen. Anschließend kann der Deckel des Anschlussraums geöffnet werden. Mehrere nebeneinander montierte Geräte L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-012 Lösen Sie die Arretierung z.B. mit Hilfe eines Schraubendrehers. Ziehen Sie den Deckel des Anschlussraumes etwa 2 cm nach vorne.
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Verdrahtung • Die Bilder zeigen die schmale Gehäuseausführung, gelten aber auch für die breiteren Gehäuse. • Wenn die Geräte nebeneinander montiert sind und die Sensorkabel parallel verlegt sind, müssen die Synchronisieranschlüsse (Klemmen 39 und 40) verdrahtet werden (siehe Abschnitte "Klem- menbelegung"...
Verdrahtung Klemmenbelegung Der elektrische Anschluss erfolgt an steckbaren Federkraftklemmen. Starre Leiter oder flexible Lei- ter mit Adernendhülse können ohne Betätigung des Hebelöffners direkt in die Klemmstelle einge- führt werden und kontaktieren dort selbständig. Leiterquerschnitt 0,2 mm - 2,5 mm Querschnitt der Adernhülse 0,25 mm - 2,5 mm mind.
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0 i < 8 V oder 81 mit 82 verbunden 80, 81, 82 externer Schalter 4 1 i > 16 V oder 81 zu 82 offen Temperatureingang 83, 84, 85 Temperatursensor: s. Abschnitt "Anschluss eines Temperatursensors" • Pt100 • FMT131 (Endress+Hauser)
Verdrahtung Die Anschlussklemmen 9/10/11 auf dem Anschlussfeld A sind in diesem Fall nicht vorhanden. Warnung! Bei Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz ist ein Netzschalter für das Gerät leicht erreichbar in der Nähe des Gerätes zu installieren. Der Schalter ist als Trennvorrichtung für das Gerät zu kenn- zeichnen (IEC/EN61010) Hinweis! •...
Achtung! Wenn der Klemmenkasten in explosionsgefährdeten Bereichen installiert wird, sind die nationalen Errichterbestimmungen zu beachten. Geeignete Verlängerungskabel sind von Endress+Hauser erhältlich (s. Kapitel "Zubehör"). Alternativ können Kabel mit den folgenden Eigenschaften verwendet werden: • Adernzahl nach Anschlussdiagramm (s.o.) • jeweils ein Abschirmgeflecht für die Adern YE und RD (kein Folienschirm) •...
Verdrahtung Anschluss der Sensorheizung (für FDU91) Der Sensor FDU91 ist in einer Ausführung mit Heizung erhältlich. Die Stromversorgung für diese Heizung muss durch ein externes Speisegerät zur Verfügung gestellt werden. Zum Anschluss der Versorgungsspannung dienen die braune (BN) und blaue (BU) Ader des Sensorkabels. Technische Daten •...
Verdrahtung 4.4.2 Anschluss im Hutschienengehäuse Die Versorgungsspannung muss im Schaltschrank bereitgestellt werden, z.B. über eine Reihen- klemme: FMU90 Sync Service Fuse Display HART 0/4…20mA FDU- Sensor Relay FDU91 24 VDC L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-014 Hinweis! Es kann auch das mit dem Sensor ausgelieferte Klemmenmodul verwendet werden. Zur Klemmen- belegung auf diesem Modul siehe S.
In "Sensorverwaltung/FDU Sensor/US Sensor N" muss im Parameter "Temp.Messung" der externe Temperatursensor einem Ultraschallsensor zugeordnet werden. Hinweis! Ein Fehler am externen Temperatursensor wird bei der Auswahl "Alarm" im "Fehlerverhalten" über das Alarmrelais ausgegeben. 4.6.1 FMT131 (Endress+Hauser) (optional anschließbar für FMU90-********B***) FMU90 FMU90 FMU90 YEGN...
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Verdrahtung 4.6.2 Pt100 (optional anschließbar für FMU90-********B***) FMU90 FMU90 Pt100 Pt100 L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-020 A: Pt100 in 3-Leiter-Schaltung; B: Pt100 in 4-Leiter-Schaltung (ein Anschluss bleibt ungenutzt) Hinweis! Ein Pt100 in 2-Draht-Ausführung sollte wegen mangelnder Messgenauigkeit nicht verwendet wer- den. Warnung! Anschluss eines Pt100 in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zugelassen. Verwenden Sie hier bitte einen FMT131.
Verdrahtung Sensorkabel kürzen Das Sensorkabel kann nachträglich gekürzt werden. Beachten Sie dabei: • Beim Entfernen der Isolation dürfen die Adern nicht beschädigt werden. • Das Kabel ist mit Metallgeflecht abgeschirmt. Die Abschirmung dient als Rückleiter und ent- spricht der schwarzen Ader (BK) bei ungekürztem Kabel. Lösen Sie nach dem Kürzen das Metall- geflecht, verdrillen Sie es fest und schließen Sie es an die Klemme "BK"...
Verdrahtung Synchronisieranschluss • Bei Verdrahtung mehrerer Prosonic S (FMU90/FMU95), die z.B. alle in einem Schaltschrank montiert sind, und deren Sen- FMU90 FMU90 FMU90 sorkabel parallel verlegt sind, müssen die Syn- chronisieranschlüsse (Klemmen 39 und 40) verdrahtet werden. … … • Es können bis zu 20 Geräte auf diese Weise Prosonic S Prosonic S Prosonic S...
Verdrahtung 4.10 Potenzialausgleich 4.10.1 Potenzialausgleich im Feldgehäuse Warnung! Die Erdungsleitung der Sensoren FDU91F/93/ 95/96 und FDU83/84/85/86 muss nach maximal 30 m an den örtlichen Potentialaus- gleich angeschlossen werden (s. Abschnitt 4.3.1). Im Feldgehäuse kann dazu zum Beispiel der metallene Klemmenblock (A) verwendet werden.
Verdrahtung 4.10.2 Potenzialausgleich beim Hutschienengehäuse Bei Verwendung des Hutschienengehäuses muss der Potenzialausgleich im Schaltschrank erfolgen, z.B. an einer metallischen Hutschiene: Warnung! Die Erdungsleitung der Sensoren FDU91F/93/95/96 und FDU83/84/85/86 muss nach maxi- mal 30 m an den örtlichen Potentialausgleich angeschlossen werden (s. Abschnitt 4.3.1) FMU90 Sync Service...
Bedienung Bedienung Bedienmöglichkeiten • über das Anzeige- und Bedienmodul am Prosonic S (wenn vorhanden) • über die Service-Schnittstelle des Prosonic S mit der Commubox FXA291 und dem Bedienpro- gramm "ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare" • über das HART-Protokoll, z.B. mit der Commubox FXA191 bzw. FXA195 und dem Bedienpro- gramm "ToF Tool - FieldTool Package"...
Bedienung Display-Symbole Symbol Bedeutung Betriebszustand des Geräts Benutzer Benutzer-Parameter sind editierbar. Service-Parameter sind gesperrt. Diagnose Service-Schnittstelle ist angeschlossen. Service Benutzer- und Service-Parameter sind editierbar. Gesperrt Alle Parameter sind gegen Änderungen gesperrt. Freigabezustand des momentan angezeigten Parameters Anzeige-Parameter Der Parameter kann im momentanen Betriebszustand des Geräts nicht editiert werden. Editier-Parameter Der Parameter kann editiert werden.
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Bedienung Tasten (Softkey-Bedienung) Die Tasten arbeiten als Softkeys. Das heißt, ihre Bedeutung hängt von der momentanen Position im Bedienmenü ab. Die Tastenfunktionen werden durch Softkey-Symbole in der unteren Zeile der Anzeige angegeben. Symbol Bedeutung Nach unten Bewegt in einer Auswahlliste den Markierungsbalken nach unten. Nach oben Bewegt in einer Auswahlliste den Markierungsbalken nach oben.
Bedienung Tastenkombination Bedeutung Kontrast verringern Verringert den Kontrast der Anzeige. Verriegelung Verriegelt das Gerät gegen Parameteränderungen. Die Verriegelung kann nur durch die Tastatur wieder aufgehoben werden. 5.2.2 Das Bedienmenü Aufbau des Menüs Die Parameter des Prosonic S sind in einem Bedienmenü (bestehend aus einem Hauptmenü und mehreren Untermenüs) angeordnet.
Bedienung • Die letzten drei Stellen (C) nummerieren die einzelnen Parameter-Seiten innerhalb des Unter- menüs. Parametertypen Anzeigeparameter Parameter, bei denen in der linken unteren Ecke des Displays das Symbol angezeigt wird, sind entweder gesperrt oder nur Anzeigepara- meter. L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-041 Editierparameter Parameter, bei denen in der linken unteren Ecke des Displays das Symbol angezeigt wird,...
Bedienung Aufrufen des Bedienmenüs Die Navigation beginnt immer mit dem Hauptbildschirm (Messwertanzeige ). Von dort gelangen Sie mit Hilfe der Tasten in folgende Menüs: FMU90 Kurzmenü Hauptmenü Tageszähler* Füllstand Messstelle/Tag Sicherheitseinst. Hüllkurve Sprache Geräteinformation Passwort/Rücksetz. * nur für Durchflussmessungen Akt. Fehler Warning 01802 Alarm 01502 L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-038...
Bedienung Auswahl eines Untermenüs Drücken Sie - beginnend mit dem Hauptmenü Hauptmenü - die Taste W oder V, bis das gewünschte Untermenü markiert ist. Hinweis! Die Display-Symbole geben an, dass die Auswahlliste mehr Einträge enthält, als auf dem Display dargestellt werden können. Durch mehrfaches Drücken von W oder V können alle Einträge erreicht werden.
Bedienung Auswahl eines Parameters Wenn Sie die Ebene der Parameter-Seiten erreicht haben, können Sie sich mit U und T zwischen den Parameter-Seiten bewegen. Es werden jeweils die aktuellen Werte aller zugehörigen Parameter angezeigt. Um einen Wert zu verändern, gehen Sie in folgenden Schritten vor: Drücken Sie U oder T, bis Sie die gewünschte Parameter-Seite erreicht haben.
Bedienung Editieren von Parametern mit Auswahlliste Drücken Sie W oder V, bis der Markie- rungsbalken sich auf der gewünschten Option befindet (hier: "Oberfl. unruhig"). Hinweis! Die Display-Symbole geben an, dass die Auswahlliste mehr Einträge ent- hält, als auf dem Display dargestellt werden können.
Bedienung Eingabe von Zahlen und Text Wenn Sie einen numerischen Parameter ("Leer- abgleich", "Vollabgleich" usw.) oder einen alphanumerischen Parameter ("Gerätebezeich- nung" usw.) auswählen, öffnet sich der Editor für alphanumerische Zeichen. Geben Sie den gewünschten Wert folgenderma- ßen ein: Die Eingabemarke befindet sich an der ers- ten Stelle.
Bedienung Spezielle Funktionen bei der Eingabe Im Editor für Zahlen und alphanumerische Zeichen erreichen Sie mit den Tasten S und O nicht nur Zahlen und Buchstaben, sondern auch folgende Symbole für spezielle Editieraufgaben, die Ihnen die Eingabe erleichtern und schnelle Korrekturen ermöglichen. L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-043 Enter: Die Zahl links von der Eingabemarke wird in das Gerät übertragen.
Bedienung L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-047 Löschen: Die aktuelle Stelle und alle Stellen rechts davon werden gelöscht. Rückkehr in die Messwertdarstellung Durch gleichzeitiges Drücken der linken und FMU90 der mittleren Taste gelangen Sie: • vom Parameter zur Parameter-Seite • von der Parameter-Seite ins Untermenü •...
Bedienung über Endress+Hauser-Bedienprogramm ("ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare") L00-FMU90xxx-19-00-00-de-087 Die Bedienung über ein Endress+Hauser-Bedienprogramm ("ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare") erfolgt ähnlich wie über das Anzeige- und Bedienmodul. • Das Menü finden Sie in der Navigationsleiste (a).
Bedienung Parametrierung sperren/freigeben 5.5.1 Software-Verriegelung Verriegelung Gehen Sie zum Parameter "Gerätekonfig/Passwort-Rücksetzen/Code" und geben Sie einen Wert ≠100 ein. Das Gerät ist dann gegen Eingaben gesperrt. Auf dem Display erscheint das Symbol Entriegelung Beim Versuch, einen Parameter zu ändern, springt das Gerät nach "Passwort/Rücksetzen". Wählen Sie dort den Parameter "Code"...
Bedienung 5.5.4 Anzeige des Verriegelungszustands Im Parameter "Gerätekonfig/Passwort/Rücksetzen/Status" wird der momentane Verriegelungszu- stand des Geräts angezeigt. Es können folgende Werte auftreten: • entriegelt Alle Parameter (bis auf Service-Parameter) können geändert werden. • Code verriegelt Das Gerät wurde über das Bedienmenü verriegelt. Es kann nur durch die Eingabe des Freigabe- codes in den Parameter "Geräteeinstellungen/Passwort/Rücksetzen/Code"...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Warnung! Für die Ausführung mit Feldgehäuse: Das Gerät darf nur betrieben werden, wenn das Feldgehäuse geschlossen ist. Struktur und Funktionen des Prosonic S 6.1.1 Funktionsblöcke Der Prosonic S enthält verschiedene Funktionsblöcke, die bei der Inbetriebnahme entsprechend der jeweiligen Messaufgabe miteinander verknüpft werden. Je nach Geräteausführung und Installati- onsumgebung können folgende Funktionsblöcke auftreten: Signaleingänge •...
Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme Hinweis! Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme des Prosonic S über das Anzeige- und Bedienmodul. Die Inbetriebnahme über ToF Tool, FieldCare oder das Handbediengerät DXR375 erfolgt analog. Weitere Hinweise finden Sie in der Betriebsanleitung zum ToF Tool (BA 224F), in der Online-Hilfe des FieldCare bzw.
Inbetriebnahme Vorbereitung des Grundabgleichs Nach der Erstinbetriebnahme erscheint der Haupt- bildschirm. Die hier angezeigten Messwerte entsprechen noch nicht den tatsächlichen Füllständen. Zunächst müssen Sie den Grundabgleich durchführen. Drü- cken Sie "Menu " (rechte Taste), um in das Haupt- menü zu gelangen. L00-FMU90xxx-07-00-00-de-049 Hinweis! Im Menü...
Inbetriebnahme Grundabgleich 6.4.1 Übersicht Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Grundabgleich für eine Füllstandmessung. Genauere Informationen zu den einzelnen Parametern finden Sie in den anschließenden Abschnit- ten 6.4.2 - 6.4.11 Schritt Parameter-Seite Parameter Bemerkungen s. Abschnitt Anpassung des Sensors an die Anwendung FST N Sensorwahl Eingang Dem Kanal einen Sensor zuordnen.
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Inbetriebnahme Schritt Parameter-Seite Parameter Bemerkungen s. Abschnitt Störechoausblendung Distanz-Korrektur akt. Distanz 1 Zeigt den momentan gemessenen Abstand zwischen Sensormembran und 6.4.8 akt. Distanz 2 Produkoberfläche an. 6.4.9 Distanz prüfen Angezeigte Distanz mit tatsächlichem Wert vergleichen und das Ergebnis des Vergleichs angeben: •...
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Inbetriebnahme 6.4.2 "FST N Sensorwahl" (N = 1 oder 2) FST1 Sensorwahl L1003 ⇒ Eingang: Sensorwahl: (Detektiert:) "Eingang" Ordnen Sie in diesem Parameter dem Kanal einen Sensor zu. Auswahl: • kein Sensor • Sensor 1 • Sensor 2 (bei Geräten mit 2 Sensoreingängen) "Sensorwahl"...
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Inbetriebnahme 6.4.3 "FST N Anwendungsparameter" (N = 1 oder 2) FST1 Anw.Param. L1004 ⇒ Tankgeometrie: Medium Eigensch.: Messbedingungen: "Tankgeometrie" Geben Sie in diesem Parameter die Tankgeometrie Ihrer Anwendung an. Auswahl: Klöpperdeckel zyl. liegend Bypass Schwallrohr/ Schallführungsrohr offene Behälter Kugeltank Flachdeckel z.B.: Halden, Pegel, Becken, Gerinne L00-FMU90xxx-14-00-00-de-001...
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Inbetriebnahme "Messbedingungen" Geben Sie in diesem Parameter die Messbedingungen Ihrer Anwendung an. Die Filter für die Sig- nalauswertung werden aufgrund Ihrer Angabe automatisch an die Messbedingungen angepasst. "Messbedingungen" für folgende Situationen Beispiel Filtereinstellungen Standard flüssig für alle Flüssigkeits-Anwendun- durchschnittliche Filterwerte und Inte- gen, die in keine der folgenden grationszeit Gruppen passen...
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Inbetriebnahme 6.4.4 "FST N Leer Abgleich" (N = 1 oder 2) FST1 Leer Abgl. L1005 ⇒ Leer E: 0,00 m "Leer E" Geben Sie in diesem Parameter die Leerdistanz E an, d.h. den Abstand von der Sensormembran zum minimalen Füllstand (Nullpunkt).
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Inbetriebnahme 6.4.5 "FST N Voll Abgleich" (N = 1 oder 2) FST1 voll Abgl. L1006 ⇒ Voll F: 0,00 m Blockd.: "Voll F" Geben Sie in diesem Parameter die Messspanne F an, d.h. den Abstand vom minimalen zum maximalen Füllstand. 20 mA 100% –...
Inbetriebnahme 6.4.6 "FST N Einheit" (N = 1 oder 2) FST 1 Einheit: L1007 ⇒ Einh. Füllstand: Füllstand 1: Distanz: "Einheit Füllstand" Wählen Sie in diesem Parameter die Füllstandeinheit. Wenn keine Linearisierung durchgeführt wird, wird der Füllstand linear in dieser Einheit ausgegeben. Auswahl: •...
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Inbetriebnahme Hinweis! Die Distanz wird in der gewählten "Längeneinheit" angegeben. Diese Einheit wird bei der Erstin- betriebnahme festgelegt, kann aber im Menü "Gerätekonfig/Betriebsparameter" geändert werden. 6.4.7 "FST N Linearisierung" (N = 1 oder 2) FST 1 Linearisier. L1008 Hinweis! ⇒ Form: Anzahl und Art der Parameter auf dieser Seite hängen von der Modus:...
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Inbetriebnahme • zylindrisch liegend • Kugeltank In diesen Linearisierungsarten wird aus dem gemessenen Füllstand das Volumen in einem zylin- drisch liegenden Tank bzw. einem Kugeltank berechnet. 100% kg, m 3 , ft 3 , … Als zusätzliche Parameter müssen angegeben werden: –...
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Inbetriebnahme • Tabelle In dieser Linearisierungsart wird der Messwert anhand einer Linearisierungstabelle berechnet. Die Tabelle kann aus bis zu 32 Wertepaaren "Füllstand - Volumen" bestehen. Die Tabelle muss monoton steigend oder fallend sein. 100% = kg,m 3 , ft 3 , ... Als zusätzliche Parameter müssen angeben werden: –...
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Inbetriebnahme "Kundeneinheit" Wählen Sie in diesem Parameter die Einheit für die linearisierten Werte (z.B. kg, m , ft , ...). Die Einheit dient nur zur Anzeige auf dem Display. Eine Umrechnung erfolgt nicht. Hinweis! Nach Wahl der Option "Anwender spez." erscheint der Parameter "Freitext", in dem eine beliebige Einheit (bestehend aus bis zu 5 alphanumerischen Zeichen) eingetragen werden kann.
Inbetriebnahme "Bearbeiten" Nutzen Sie diesen Parameter, um die Linearisierungstabelle einzugeben, zu ändern oder zu lesen. Es gibt folgende Optionen: • lesen: Der Tabellen-Editor wird geöffnet. Die bestehende Tabelle kann gelesen aber nicht editiert wer- den. • manuell: Der Tabellen-Editor wird geöffnet. Tabellenpunkte können eingegeben und geändert werden. Die Tabelle muss monoton sein (fallend oder steigend) und in der Reihenfolge fallenden oder stei- genden Füllstands eingegeben werden.
Inbetriebnahme 6.4.8 Störechoausblendung: Grundlagen Mit den Parametern "Messwert prüfen" und "Distanz ausblenden" können Sie die Störecho- ausblendung des Prosonic S parametrieren. Folgendes Bild zeigt schematisch, wie die Störechoausblendung funktioniert: (a) (b) (a) (b) L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-017 1: Die Echokurve (a) enthält ein Störecho und das Füllstandecho. Ohne Ausblendung wird unter Umständen das Störecho ausgewertet.
Inbetriebnahme 6.4.9 "FST N Messwert prüfen" (N = 1 oder 2) FST1 Messw. prüf. L100B ⇒ akt. Distanz 1: Distanz prüfen: L100B FST1 Dist. Korr. akt.Distanz: D display display > D Distanz prüfen: display < D display L00-FMU90xxx-19-00-00-de-016 "akt. Distanz N" (N = 1 oder 2) In diesem Parameter wird die gemessene Distanz D im Display angezeigt.
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Inbetriebnahme • manuell Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Ausblendungsbereich selbst festlegen wollen. Es erscheint dann die Parameter-Seite "FST N Distanz ausblenden". Dort können Sie einen beliebigen Ausblendungsbereich angeben. 6.4.10 "Distanz ausblenden" FST1 Dist. Ausbl. L100B ⇒ akt. Distanz 1: Bereich Ausblend.: Starte Ausblend.: Status:...
Inbetriebnahme 6.4.11 "FST N Status" (N = 1 oder 2) FST1 Status L100C ⇒ Füllstand 1: akt. Distanz: Status: "Füllstand N" (N = 1 oder 2) Zeigt den aktuellen gemessenen Füllstand an. "akt. Distanz" Zeigt die aktuelle gemssene Distanz an. "Status"...
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Zur Optimierung der Messstelle stehen weitere Funktionen zur Verfügung, die bei Bedarf parame- triert werden können. Eine ausführliche Beschreibung aller Gerätefunktionen gibt die Betriebsan- leitung BA290 "Prosonic S FMU90 - Beschreibung der Gerätefunktionen". Eine PDF-Datei dieses Dokuments befindet sich • auf der mitgelieferten CD-ROM des "ToF Tool - FieldTool Package"...
Das Menü "Anzeige" Das Menü "Anzeige" "Anzeige" Anzeige DX202 ⇒ Typ: Wert 1: Text 1: Wert 2: "Typ" Wählen Sie in diesem Parameter die Darstellungsform der Anzeige. Auswahl: • 1 Wert + Bargraph (Default für Geräte mit 1 Stromausgang) • 2 Werte + Bargraph (Default für Geräte mit 2 Stromausgängen) •...
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Das Menü "Anzeige" "Zeit" Gibt für die Optionen "Wert max. Gr." und "3x2 Werte im Wechsel" an, nach welcher Zeit jeweils die nächste Darstellung erscheint. Hinweis! Drücken Sie auf der Hauptmesswertanzeige, um sofort zur nächsten Darstellung zu wechseln. "Wert 1" ... "Wert 6" In diesen Parametern können Sie jedem der darzustellenden Werte einen Messwert oder einen berechneten Wert zuordnen.
Das Menü "Anzeige" "Anzeigeformat" Anzeigeformat DX201 ⇒ Format: Nachkommast.: Trennungszeichen: Freitext: "Format" Wählen Sie in diesem Parameter das Anzeigeformat für die Darstellung von Zahlen. Auswahl: • dezimal (Default) • ft-in-1/16 "Nachkommastellen" Wählen Sie in diesem Parameter die Zahl der Nachkommastellen für die Darstellung von Zahlen. Auswahl: •...
Das Menü "Relais/Steuerungen" Das Menü "Relais/Steuerungen" Mit diesem Menü können Sie die Relais und die Steuerungsfunktionen des Prosonic S konfigurie- ren. Für Füllstandmessungen stehen folgende Relais-Funktionen zur Verfügung: • Grenzwert-Relais • Alarm- und Diagnose-Relais • Pumpensteuerung - standard • Pumpensteuerung - erweitert •...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.1.2 "Relaiszuordnung" Relaiszuordnung RX101 ⇒ Relais 1 Relais 2 Relais 3 Relais 4 Wählen Sie aus dieser Liste das Relais, das im Folgenden konfiguriert wird. Auswahl: • Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais Hinweis! Wenn einem Relais bereits eine Funktion zugeordnet ist, wird diese hinter der Nummer des Relais angezeigt.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Auswahl: • Standard Für diese Grenzwertart müssen ein Einschaltpunkt und ein Ausschaltpunkt definiert werden. Das Schaltverhalten richtet sich nach der relativen Lage dieser beiden Schaltpunkte. a. Einschaltpunkt > Ausschaltpunkt Das Relais wird angezogen, wenn der Messwert über den Einschaltpunkt steigt. Das Relais fällt ab, wenn der Messwert unter den Ausschaltpunkt sinkt.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" m, ft, m /h, ft /s, °C, m/min, ft/min, … m, ft, m /h, ft /s, °C, m/min, ft/min, … L00-FMU90xxx-19-00-hfsdjhfjkdfkfhkf00-yy-062 1: Inband-Grenzwertrelais; 2: Außerband-Grenzwertrelais A: oberer Schaltpunkt; B: unterer Schaltpunkt; C: Relais angezogen; D: Relais abgefallen; E: Hysterese "Einschaltpunkt"...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.1.5 "Relais N" (N = 1 - 6) (3. Teil: Relaisverhalten) RelaisN RN104 ⇒ Schaltverz: Invertierung: Fehlerverhalten: "Schaltverzögerung" Legt die Schaltverzögerung fest (in Sekunden). Nachdem der Einschaltpunkt überstrichen wurde, wird das Relais nicht unmittelbar angezogen, sonder erst nach der angegebenen Schaltverzögerung. Während der gesamten Verzögerungszeit muss der Messwert über dem Einschaltpunkt liegen.
Das Menü "Relais/Steuerungen" Konfiguration von Alarm- und Diagnose-Relais 8.2.1 Übersicht Schritt Parameter-Seite bzw. Parameter Bemerkungen s. Abschnitt Untermenü Menü "Relais/Steuerungen" "Relaiskonfiguration" wählen Relaiszuordnung Relais auswählen 8.2.2 Relais N (N= 1 -6) Funktion 1. "Alarm/Diagnose" wählen 8.2.3 2. Wähle – "Alarmrelais", wenn das Relais einen Alarm des Prosonic S anzeigen soll.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Wählen Sie die Option "Alarm/Diagnose". Es erscheint dann die Auswahlliste "Funktion" Wählen Sie – "Alarmrelais", wenn das Relais einen Alarmzustand des Prosonic S anzeigen soll – "Diagnose", wenn das Relais das Vorliegen von ein oder zwei vom Anwender gewählten Gerätezuständen anzeigen soll.
Das Menü "Relais/Steuerungen" Konfiguration einer Pumpensteuerung - standard Hinweis! Je nach Bestellcode des Gerätes sind unterschiedliche Parametriermöglichkeiten für die Pumpen- steuerung vorhanden. Den Bestellcode des Gerätes finden Sie auf dem Typenschild sowsie im Menü unter "Diagnose/Info/Geräteinformation". Dieses Kapitel gilt nur für Geräte mit Standard-Pumpensteuerung (FMU90 - *1********** und FMU90 - *2**********) Die erweiterte Pumpensteuerung ist beschrieben in Kaptiel 8.4 (FMU90 - *3********** und FMU 90 - *4**********).
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Das Menü "Relais/Steuerungen" L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-052 A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus Betriebsmodus Der Prosonic S kann mehrere Pumpen gleichzeitig steuern - je nach Anzahl der vorhandenen Relais (s. Merkmal 70 der Produktstruktur). Wenn zwei oder mehr Pumpen für einen Füllstand verwendet werden, kann man zwischen zwei Betriebsmodi wählen: Nicht-alternierende Pumpensteuerung In diesem Modus schaltet jede Pumpe gemäß...
Das Menü "Relais/Steuerungen" P1 P2 P3 P2 P3 L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-053 1: Alternierende Pumpensteuerung; es schaltet jesweils die Pumpe, die am längsten aus- bzw. eingeschaltet war. 2: Nicht-alternierende Pumpensteuerung; die Schaltpunkte sind den Pumpen fest zugeordnet. A: Einschaltpunkt der jeweiligen Pumpe; B: Ausschaltpunkt der jeweiligen Pumpe; C: Pumpe an; D: Pumpe aus Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung Wenn mehrere Pumpen angeschlossen sind, kann man zwischen der einfachen Grenzwert-Steue- rung und der Pumpraten-Steuerung wählen.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Wenn sich der Füllstand allerdings bereits wieder in der Nähe des Ausschaltpunktes befindet (Abstand < Einschaltgrenze), werden keine weiteren Pumpen zugeschaltet, selbst wenn die Pumprate noch nicht erreicht ist. P2 P3 P1+P2 L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-054 A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Zuschaltintervall; F: Zuschaltgrenze G: Pumprate Hinweis! Wenn sowohl die alternierende Pumpensteuerung als auch die Pumpraten-Steuerung aktiviert ist,...
Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.3.2 Übersicht Parametrierung einer Pumpensteuerung (Typ: Grenzwertsteuerung) Schritt Parameter-Seite bzw. Parameter Bemerkungen s. Abschnitt Untermenü Menü "Relais/Steuerung" Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2". Pumpensteuerung N Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. 8.3.3 (N = 1 oder 2) Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.
Das Menü "Relais/Steuerungen" Parametrierung einer Pumpensteuerung (Typ: Pumpratensteuerung) Schritt Parameter-Seite bzw. Parameter Bemerkungen s. Abschnitt Untermenü Menü "Relais/Steuerung" Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2". Pumpensteuerung N Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. 8.3.3 (N = 1 oder 2) Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.3.3 "Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2) Pumpensteuerung R1300 ⇒ Bezug: Anzahl Pumpen: "Bezug" Legt fest, auf welchen Füllstand sich die Pumpensteuerung bezieht. Auswahl: • keine (Default) • Füllstand 1 • Füllstand 2 (für Gerätevarianten mit 2 Füllstandeingängen) "Anzahl Pumpen"...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Auswahl • je nach der eingestellten "Anzahl Pumpen" 8.3.6 "Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2) (1. Teil: Schaltpunkte für Grenzwertsteuerung) PumpeN/Steuer.N RN303 ⇒ Einschaltpunkt: Ausschaltpunkt: Einschaltverzögerung: Alternierung: "Einschaltpunkt" Legt den Einschaltpunkt für die jeweilige Pumpe fest.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-055 Einschaltverzögerung: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Schaltverzögerung "Alternierung" Legt fest, ob die jeweilige Pumpe in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen werden soll oder nicht. Auswahl • nein (Default) Die Pumpe ist nicht in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen sondern schaltet immer gemäß...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-056 Reduzierung Wandbelag: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Unschärfe 8.3.7 "Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2) (2. Teil: Schaltverhalten für Grenzwertsteuerung) PumpeN/Steuer.N RN304 ⇒...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-057 A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus E: Nachlaufintervall; F: Nachlaufzeit "Fehlerverhalten" Geben Sie in diesem Parameter an, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen Betriebsfehler feststellt. Auswahl: • halten (Default) Der momentane Schaltzustand des Relais wird beibehalten.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.3.9 "Relais N" (N = 1 - 6) RelaisN RN306 ⇒ Funktion: Invertieren: "Funktion" Ordnet dem Relais die gewünschte Funktion zu. Auswahl: • keine (Default) • Pumpe M/ Steuerung N "Invertieren" Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert werden soll. Auswahl: •...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Min. Pumprate" Legt die minimale Pumprate fest (s. Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung"). Hinweis! Wenn der Behälter leergepumpt werden soll, muss eine negative Pumprate angegeben werden. "Reduzierung Wandbelag" Legt die prozentuale Unschärfe für die Schaltpunkte der jeweiligen Pumpe fest. Die Schaltpunkte werden dann nicht exakt eingehalten.
Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.3.11 "Pumpe M / Steuerung N" (Schaltparameter für Pumpratensteuerung) PumpeN/Steuer.N RN304 ⇒ Einschaltverzögerung: Nachlaufintervall: Nachlaufzeit: Fehlerverhalten: "Einschaltverzögerung" Siehe S. 91 "Nachlaufintervall" und "Nachlaufzeit" Siehe S. 93 Unterfunktion "Fehlerverhalten" Siehe S. 94...
Das Menü "Relais/Steuerungen" Konfiguration einer Pumpensteuerung - erweitert Hinweis! Je nach Bestellcode des Gerätes sind unterschiedliche Parametriermöglichkeiten für die Pumpen- steuerung vorhanden. Den Bestellcode des Gerätes finden Sie auf dem Typenschild sowie im Menü unter "Diagnose/Info/Geräteinformation". Dieses Kapitel git nur für Geräte mit erweiterter Pumpensteuerung (FMU90-*3********** und FMU90-*4**********).
Das Menü "Relais/Steuerungen" Hinweis! Wenn eine Pumpensteuerung mehrere Pumpen umfasst, müssen alle Pumpen in der gleichen Rich- tung parametrisiert werden. Eine Mischung von "Entleeren" und "Befüllen" ist nicht zulässig; die Pumpen schalten in diesem Fall nicht. Falls beide Schaltrichtungen benötigt werden, müssen zwei Pumpensteuerungen parametriert werden.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Funktion "Pumpratensteuerung" Bei der Pumpratensteuerung gibt es nur einen Einschaltpunkt und einen Ausschaltpunkt. Diese gel- ten für alle Pumpen. Zusätzlich wird eine gewünschte Pumprate angegeben. Positive Pumpraten gelten für Befüllung, negative Pumpraten für Entleerung des Behälters.Nach Überschreiten (bzw. Unterschreiten) des Einschaltpunktes wird zunächst nur eine Pumpe eingeschaltet.
Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.2 Untermenü "Grundabgleich" Übersicht: Parametrierung einer Grenzwertsteuerung (einzeln/parallel) Schritt Parameter-Seite bzw. Parameter Bemerkungen s. Seite Untermenü Menü "Relais/Steuerung" 1. Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2". 2. Wähle "Grundabgleich" Pumpensteuerung N Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. (N = 1 oder 2) Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.
Das Menü "Relais/Steuerungen" Übersicht: Parametrierung einer Pumpratensteuerung Schritt Parameter-Seite bzw. Parameter Bemerkungen s. Seite Untermenü Menü "Relais/Steuerung" Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2". Wähle "Grundabgleich". Pumpensteuerung N Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. (N = 1 oder 2) Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2) Pumpensteuerung R1401 ⇒ Bezug: Anzahl Pumpen: Ersatzpumpe: Rücksetzen: "Bezug" Legt fest, auf welchen Füllstand sich die Pumpensteuerung bezieht. Auswahl: • keine (Default) • Füllstand 1 • Füllstand 2 (für Gerätevarianten mit 2 Füllstandeingängen) "Anzahl Pumpen"...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2) Pumpensteuerung R1402 ⇒ Funktion: Auslastungsart "Funktion" Legt die Art der Pumpensteuerung fest. Auswahl: • GW parallel (Grenzwert parallel) (Default) Für jede Pumpe gibt es einen Einschalt- und einen Ausschaltpunkt. Es können mehrere Pumepn gleichzeitig eingeschaltet sein.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Auswahl • je nach der eingestellten "Anzahl Pumpen" "Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2) (1. Teil: Schaltpunkte für Grenzwertsteuerung) PumpeN/Steuer.N R1404 ⇒ Einschaltpunkt: Ausschaltpunkt: Einschaltverzögerung: Alternierung: "Einschaltpunkt" Legt den Einschaltpunkt für die jeweilige Pumpe fest. Es gilt dabei die zuvor gewählte Füllstandein- heit ("FST Einheit").
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Einschaltverzögerung" Legt die Einschaltverzögerung für die jeweilige Pumpe fest (in Sekunden). Nachdem der Einschaltpunkt überstrichen wurde schaltet das Relais nicht unmittelbar, sondern erst nach der angegebenen Einschaltverzögerung. Wählen Sie für die verschiedenen Pumpen verschie- dene Einschaltverzögerungen. Auf diese Weise verhindern Sie, dass mehrere Pumpen gleichzeitig eingeschaltet werden und damit das Netz überlasten.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Max. Nutzungszeit" (für "Auslastungsart = "Starts+Zeit") Legt für die alternierende Pumpensteuerung bei der Auslastungsart "Starts + Zeit" fest, wie lange die Pumpe nach einem Start höchstens angeschaltet bleibt. Nach dieser Zeit wird sie automatisch ausgeschaltet und durch eine andere Pumpe ersetzt, die gemäß der Auslastungsart weniger genutzt war.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-057 A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus E: Nachlaufintervall; F: Nachlaufzeit "Fehlerverhalten" Geben Sie in diesem Parameter an, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen Betriebsfehler feststellt Auswahl: • halten (Default) Der momentane Schaltzustand des Relais wird beibehalten.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" PumpeN/Steuer.N R1406 ⇒ Pump. Rückmeldung: Rückmeldezeit: Bedeut. Rückmeld.: "Pumpe Rückmeldung" Dieser Parameter legt fest über welchen Schalteingang die Pumpe Rückmeldungen an den Prosonic S gibt. Auswahl: • Deaktiviert (Default) keine Rückmeldung • Ext. DigIn 1 Klemmen 71, 72, 73 •...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" • Falls eine Ersatzpumpe parametriert ist, wird diese zugeschaltet. • Wird die Störung an der Pumpe behoben, so muss vor einem manuellen Freischalten der Pumpe am Pumpenschalter vor Ort Die Versorgungsspannung des Prosonic S kurz aus- und wieder ein- geschaltet werden oder die Pumpensteuerung über das Menü...
Das Menü "Relais/Steuerungen" Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Pumpe ausgeschal- tet sein soll. "Pumpensteuerung N" ( N = 1 oder 2) (Schaltpunkte für Pumpratensteuerung) Pumpensteuerung R13A3 ⇒ Einschaltpunkt: Ausschaltpunkt: Schaltverzögerung: Alternierung: "Einschaltpunkt" Legt den Einschaltpunkt fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor gewählte Füllstandeinheit ("FST Einheit").
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Min. Pumprate" Legt die minimale Pumprate fest (s. Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung"). Hinweis! Wenn der Behälter leergepumpt werden soll, muss eine negative Pumprate angegeben werden. "Reduzierung Wandbelag" Legt die prozentuale Unschärfe für die Schaltpunkte der jeweiligen Pumpe fest. Die Schaltpunkte werden dann nicht exakt eingehalten.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.3 Untermenü "Sturmfunktion" Die Sturmfunktion sorgt dafür, dass die Pumpen nicht unnötig laufen, wenn die Anlage kurzzeitig überflutet ist (z.B. bei sehr starkem Regenfall). "Sturmfunktion N" ( N = 1 oder 2) Sturmfunktion 1 R13A3 ⇒ Sturmfunktion: Einschaltpunkt: Ausschaltpunkt: Sturmdauer:...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.4 Untermenü "Funktionstest" Der Funktionstest sorgt dafür, dass Pumpen, die zu lange stillstanden, automatisch für eine bestimmte Zeit eingeschaltet werden, um Verkrustungen zu verhindern. Hinweis! Der Funktionstest bezieht sich auf alle Pumpen, auch auf die Ersatzpumpe. "Funktionstest N" ( N = 1 oder 2) Funktionstest 1 R1602 ⇒...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.5 Untermenü "Spülfunktion" Die Spülfunktion ermöglicht es, für eine bestimmte Anzahl von Zyklen ("Spülzyklen") ein Relais für eine bestimmt Zeit ("Spülzeit") einzuschalten. Diese Einschaltung des Spülrelais erfolgt innerhalb der angegebenen Pumpenzyklen. Im gezeigten Beispiel: 5 Pumpenzyklen mit zwei Spülzyklen. Innerhalb der 5 Pumpenzyklen werden die letzten beiden zum Spülen genutzt.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Relaiszuordnung" Relaiszuordnung RX604 ⇒ Relais 1 Relais 2 Relais 3 Relais 4 Definiert, welches Relais das Spülrelais ist. Auswahl: • Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais. "Relais N" (N = 1 - 6) RelaisN RN605 ⇒ Funktion: Invertieren: "Funktion"...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.6 Untermenü "Tarifsteuerung" Hinweis! Die Tarifsteuerung existiert nur für Geräte mit externen Schalteingängen (FMU90-********B***). Mit der Tarifsteuerung können für jede Pumpe zwei unterschiedliche Ein- und Ausschaltpunkte definiert werden. Über einen Schalteingang wird definiert, welche dieser Schaltpunkte aktuell gül- tig sind.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" "Tarifstrg. N Pumpe M" (N = 1 oder 2, M = 1 - 6) Tarifstrg 1 P 1 R1608 ⇒ Einschaltpkt.: Einschaltp. Tarif: Ausschaltpkt.: Ausschaltp. Tarif: "Einschaltpunkt" Zeigt den Einschaltpunkt an, der gilt, solange der Tarifeingang nicht geschaltet ist. (Entspricht dem im Grundabgleich definierten Einschaltpunkt.) "Einscahltpunkt Tarif"...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.7 Untermenü "Pumpendaten" In diesem Untermenü lassen sich die wichtigsten Betriebsdaten der einzelnen Pumpen anzeigen. "Pumpendaten N" (N = 1 oder 2) (Pumpenwahl) Pumpendaten 1 R1610 ⇒ Pumpe 1: Pumpe 2: Wählen Sie in dieser Liste die Pumpe, deren Betriebsdaten Sie anzeigen lassen wollen. "Pumpendaten N"...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Rücks. Nachl. Starts Setzt "Nachlaufstarts" auf 0 zurück. Auswahl: • nein Der Wert "Nachlaufstarts" bleibt bestehen. • ja Der Wert "Nachlaufstarts" wird auf 0 zurückgesetzt. Letzte Laufzeit Zeigt die Laufzeit der Pumpe bei der letzten zurückliegenden Einschaltung an.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.8 Untermenü "Betriebsstunden-Alarm" Für jede Pumpe kann eine maximale Betriebszeit definiert werden. Der Betriebsstunden-Alarm zeigt an, wenn die Betriebszeit einer der Pumpen überschritten wurde. "Betr.std. Alarm N" (N = 1 oder 2) Für jede Pumpensteuerung (1 und 2) kann ein Betriebsstundenalarm definiert werden. Betr.std.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Default: 10000 h Wertebereich: 0 bis 999999 h Hinweis! Durch das Zurücksetzen der Betriebsstunden der jeweiligen Pumpe im Untermenü "Pumpendaten" wird der Alarm zurückgesetzt (z.B. nach einer Wartung der Pumpe). "Relaiszuordnung" Relaiszuordnung RX614 ⇒ Relais 1 Relais 2 Relais 3 Relais 4 Definiert, welches Relais den Betriebsstunden-Alarm ausgibt.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.4.9 Untermenü "Pumpenalarm" Hinweis! Dieses Untermenü exisitert nur für Geräte mit externen Schalteingängen (FMU90-********B***). Der Pumpenalarm dient zur Anzeige eines Pumpenfehlers über eines der Relais. Voraussetzung hierfür ist, dass ein Pumpenüberwachungssystem an einen der digitalen Eingänge angeschlossen ist und das die "Pumpen-Rückmeldung"...
Das Menü "Relais/Steuerungen" Konfiguration einer Rechensteuerung 8.5.1 Grundlagen Um eine Rechenverschmutzung zu detektieren, misst der Prosonic S den Oberwasserpegel L1 und den Unterwasserpegel L2. Die Rechenverschmutzung macht sich dadurch bemerkbar, dass L2 deutlich kleiner wird als L1. Zur Rechensteuerung wird darum entweder die Differenz L1 - L2 oder das Verhältnis L2/L1 ausgewertet.
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Das Menü "Relais/Steuerungen" 8.5.3 "Rechensteuerung" (1. Teil: Zuordnung) Rechensteuerung R1200 ⇒ Oberwasser: Unterwasser: Funktion: "Oberwasser" Legt fest, welches Füllstandsignal dem Oberwasser-Pegel entspricht. Auswahl: • Füllstand 1 (Default) • Füllstand 2 "Unterwasser" Legt fest, welches Füllstandsignal dem Unterwasser-Pegel entspricht. Auswahl: • Füllstand 1 •...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Funktion = "Differenz" In diesem Fall müssen Ein- und Ausschaltpunkt in der Füllstand-Einheit angegeben werden. Der Einschaltpunkt muss größer sein als der Ausschaltpunkt. Das Rechensteuerungs-Relais wird angezogen, wenn die Differenz L1 - L2 über den Einschaltpunkt steigt. Es fällt wieder ab, wenn diese Differenz unter den Ausschaltpunkt sinkt. L1 - L2 L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-059 A: Einschaltpunkt;...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Funktion = "Verhältnis" In diesem Fall sind Ein- und Ausschaltpunkt Zahlen zwischen 0 und 1. Der Einschaltpunkt muss unter dem Ausschaltpunkt liegen. Das Rechensteuerungs-Relais wird angezogen, wenn das Verhältnis L2/L1 unter den Einschalt- punkt sinkt. Es fällt wieder ab, wenn dieses Verhältnis über den Ausschaltpunkt steigt. L2/L1 L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-060 A: Einschaltpunkt;...
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Das Menü "Relais/Steuerungen" Auswahl: • aktueller Wert (Default) Das Relais schaltet gemäß den momentan anstehenden Messwerten (obwohl deren Zuverlässig- keit nicht garantiert ist). • Halten Der momentante Schaltzustand des Relais wird gehalten. • angezogen Das Relais wird angezogen. • abgefallen Das Relais fällt ab.
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" Hauptmenü CX001 ⇒ Ausgänge/Berech. Geräteeinstellung Systeminformation Im Menü "Ausgänge/Berechnungen" können Sie • Berechnungen wie Mittelwert- oder Differenzbildung konfigurieren • die Stromausgänge und die HART-Schnittstelle konfigurieren. Wenn Sie das Menü "Ausgänge/Berechnungen" betreten gelangen Sie zunächst in einen Auswahl- bildschirm, in dem Sie angeben müssen, welchen Ausgang Sie konfigurieren möchten: Ausgänge/Berech.
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" "Zuordnung/Berechnungen" 9.1.1 "Zuordnung Strom N" (N = 1 oder 2) Zuordnung Strom1 O1201 ⇒ Ausgabe: Ausgangsstrom: "Ausgabe" Legt fest, welcher Wert (Messwert oder berechneter Wert) über den Stromausgang ausgegeben wird. Auswahl: Die Auswahl hängt ab von der Geräteausführung, den angeschlossenen Sensoren und der Para- metrierung.
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" "Erweiterter Abgleich" 9.2.1 "Modus Strom N" (N = 1 oder 2) Modus Strom 1 OX202 ⇒ Stromspanne: Integrationszeit: 4mA Schwelle: Stromlupe: "Stromspanne" Legt die Stromspanne fest, auf die der Messbereich abgebildet wird. Auswahl: • 4-20 mA (Default) Der Messbereich (0%-100%) wird auf die Stromspanne 4-20 mA abgebildet.
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" "Integrationszeit" Legt die Integrationszeit τ fest, mit der eine Änderung des Messwertes gedämpft wird. Nach einem Sprung des Messwertes dauert es 5 τ, bis der Ausgang nahezu den neuen Wert ange- nommen hat. • Wertebereich: in Vorbereitung •...
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" "Stromlupe" (nicht vorhanden für "Stromspanne" = "Feststrom HART") Dient zum Ein- bzw. Aussschalten der Stromlupe. Der Stromausgang bezieht sich dann nur auf einen (frei definierbaren) Teil des Messbereichs. Dieser wird dabei vergrößert abgebildet. "Lupe 0/4mA Wert" (nur für "Stromlupe" = "an") Legt den Messwert fest, für den der Strom 0 bzw.
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" Untermenü "HART Einstellungen" (nur für Stromausgang 1) 9.3.1 "HART Einstellungen" HART Einstellung O1203 ⇒ HART Adresse: Präambelanzahl: Kurz-TAG HART: "HART Adresse" Legt die HART-Kommunikationsadresse für das Gerät fest. Mögliche Werte: • bei Standard-Betrieb: 0 (Default) • bei Multidrop-Betrieb: 1 - 15 Hinweis! Im Multidrop-Betrieb ist der Ausgangsstrom standardmäßig 4 mA.
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Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" 9.3.2 "Zusätzlicher HART-Wert 2/3/4" Zus.HART-Wert2 O2205 ⇒ Messwert 2: Ausgang 2: Integrat. Zeit: Diese Parameter-Seiten dienen zur Konfiguration der weiteren vom HART-Protokoll übertragenen Werte: • Messwert 2 • Messwert 3 • Messwert 4 Die Parameter sind in allen drei Fällen gleich. Hinweis! "Messwert 1"...
Das Menü "Ausgänge/Berechnungen" 5 x τ L00-FMG60xxx-05-00-00-xx-012 1: Messwert; 2: HART-Ausgangswert Untermenü "Simulation" 9.4.1 "Simulation" Simulation O1204 ⇒ Simulation: Simulationswert: "Simulation" Dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Strom-Simulation. Auswahl: • aus Es findet keine Simulation statt. Das Gerät befindet sich stattdessen im gewöhnlichen Messbe- trieb.
Störungsbehebung Störungsbehebung 10.1 Systemfehlermeldungen 10.1.1 Fehlersignal Fehler, die während der Inbetriebnahme oder während des Betriebes auftreten, werden folgender- maßen angezeigt: • Fehlersymbol, Fehlercode und Fehlerbeschreibung auf dem Anzeige- und Bedienmodul. • Stromausgang, konfigurierbar (Parameter "Ausgang bei Alarm") – MAX, 110%, 22mA –...
Totalreset und Neuabgleich erforderlich A 00 111 Elektronik defekt Gerät aus-/einschalten; A 00 112 falls der Fehler weiter besteht: A 00 114 Endress+Hauser-Service anrufen A 00 115 A 00 116 Downloadfehler Download wiederholen A 00 117 Hardware nach Tausch nicht erkannt A 01 121 Stromausgang 01 bzw.
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Störungsbehebung Code Fehlerbeschreibung Abhilfe A 00 250 Fehlerhafter externer Temperatursensor Temperatursensor prüfen A 01 281 Temperaturmessung Sensor 01 bzw. 02 Korrekten Anschluss des Sensors prüfen A 02 281 defekt - Prüfe Verbindung (s. Kapitel "Verdrahtung") W 01 501 Kein Sensor ausgewählt für Eingang 01 Sensor auswählen W 02 501 bzw.
Störungsbehebung 10.2 Mögliche Kalibrationsfehler Fehler Behebung Messwert ist falsch Prüfe "Aktuelle Distanz" "Aktuelle Distanz" ist falsch – Bei Messungen in Bypass oder Schallführungsrohr: Entsprechende Option auf der Parameter-Seite "Anwendungsparameter" ein- stellen – Störechoausblendung durchführen ("Distanz ausblenden") b. "Aktuelle Distanz" ist richtig –...
Störungsbehebung 10.3 Hüllkurvendarstellung Mit der Hüllkurvendarstellung lässt sich das Messsignal überprüfen. In der Hüllkurve lässt sich bei- spielsweise erkennen, ob Störechos vorliegen, und ob diese von der Störechoausblendung vollstän- dig unterdrückt werden. Die Hüllkurve lässt sich auf dem Anzeige- und Bedienmodul des Prosonic S oder im ToF Tool-Field- tool Package darstellen.
Störungsbehebung Verschieben der Hüllkurvendarstellung Drücken Sie die rechte Taste ein zweites Mal, um die Hüllkurvendarstellung zu verschieben. In der rechten oberen Ecke des Diagramms erscheint dann das Symbol oder . Drücken Sie nun – die mittlere Taste, um die Hüllkurve nach rechts zu verschieben. –...
Störungsbehebung 10.3.2 Hüllkurvendarstellung im ToF Tool - Fieldtool Package L00-FMU90xxx-19-00-00-de-086 Klicken Sie auf die Register-Lasche "Hüllkurve" (a). Wählen Sie den Sensor (b), dessen Hüllkurve dargestellt werden soll. Klicken Sie – zur Darstellung einer einzelnen Kurve auf den Button "Kurve lesen" (c) –...
Störungsbehebung 10.4 Software-Historie Datum Software-Version Änderungen Software Dokumentation 12.2005 V 01.00.00 Original-Software • für Füllstandmessungen: BA288F/00/de/12.05 06.2006 V 01.00.02 Überarbeitung von Relaisfunktionen zur 52024315 Grenzwerterfassung. • für Durchflussmessungen: Keine Updates von "ToF Tool - Fieldtool" BA289F/00/de/12.05 und "Fieldcare" erforderlich. 52024317 04.2007 V 02.00.00 Einführung neuer Optionen: Binäre Ein-...
11.2 Reparatur Das Reparaturkonzept des Prosonic S sieht vor, dass die Messgeräte modular aufgebaut sind und Reparaturen durch den Endress+Hauser-Service oder durch entsprechend geschulte Kunden durchgeführt werden können. Ersatzteile sind jeweils zu sinnvollen Kits mit einer zugehörigen Austauschanleitung zusammenge- fasst.
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Wartung und Reparatur 11.6.3 Leiterplatten 2/5 relay 2/5 Relais 2-channel 2-Kanal Power supply Netzteil Auswertung Evaluation L00-FMU90xxx-09-00-00-xx-004 30 Elektronik Elektronik Grundausführung FMU90X Zulassung Ex-freier Bereich ATEX II 3 D (in Vorbereitung) CSA General Purpose (in Vorbereitung) Sonderausführung, zu spezifizieren Anwendung Füllstand + Pumpensteuerung, alternierend Durchfluss + Totalisator + Füllstand + Probennehmersteuerung + vorprogrammierte Durchflusskurven Sonderausführung, zu spezifizieren...
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Wartung und Reparatur 31 Leiterplatten Mehrkanal 52025714 Leiterplatte 2-Kanal, 1 Stromausgang 52025715 Leiterplatte 2-Kanal, ohne Stromausgang 52025716 Leiterplatte Stromausgang o. Sensoreing. 33 Leiterplatte Relay 52005718 Leiterplatte 2x Relais SPDT, zusätzlich (1 Relais in Elektronik FMU90X enthalten) 52005719 Leiterplatte 5x Relais SPDT, zusätzlich (1 Relais in Elektronik FMU90X enthalten) 34 Leiterplatte Kommunikation 52005720 Leiterplatte PROFIBUS DP FMU90/FMU95 39 Steckerbuchsen...
• Legen Sie dem Gerät in jedem Fall eine vollständig ausgefüllte “Erklärung zur Kontamination” bei (eine Kopiervorlage der "Erklärung zur Kontamination” befindet sich am Schluss dieser Betriebsanleitung). Nur dann ist es Endress+Hauser möglich, ein zurückgesandtes Gerät zu prü- fen oder zu reparieren.
Zubehör Zubehör 12.1 Commubox FXA191 HART Für die eigensichere HART-Kommunikation mit ToF Tool/FieldCare über die RS232C-Schnitt- stelle. Für Einzelheiten siehe TI237F/00/de. 12.2 Commubox FXA195 HART Für die eigensichere HART-Kommunikation mit ToF Tool/FieldCare über die USB-Schnittstelle. Für Einzelheiten siehe TI404F/00/de. 12.3 Commubox FXA291 Für die eigensichere Kommunikation mit ToF Tool/FieldCare über die Service-Schnittstelle (IPC) des Geräts und die USB-Schnittstelle eines PC/Notebooks.
Zubehör 12.5 Montageplatte für das Feldgehäuse • passend für den Gehäusehalter des Prosonic S • für 1" - 2"-Rohre • Abmessungen: 210 mm x 110 mm • Werkstoff: 316Ti/1.4571 • Befestigungsschellen, Schrauben und Muttern liegen bei • Bestell-Nr.: 52024478 L00-FMU90xxx-00-00-00-xx-001 A: Gehäusehalter des Feldgehäuses 12.6 Montageständer...
Adapterplatte 160x160 mm, 3mm Stärke aus Aluminium mit Öffnung 96 x 96 mm für abgesetztes Display FMU90. Dient zum Austausch für FMU86x abgesetztes Display bzw. DMU2160/2260. Bestell-Nr. TSPFU 0390 Bitte kontaktieren Sie ihren Endress+Hauser-Ansprechpartner. 12.8 Überspannungsschutz im IP-66-Schutzgehäuse • Überspannungsschutz für die Netzspannung und bis zu 3 Signalausgänge •...
• 2 x HAW561 0/4 bis 20 mA für Energieversorgung des Messumfor- mers Ultraschall-Messumformer • 2 x HAW560 + 566 Prosonic S FMU90 mit 2 für Sensor-Signalleitung Füllstandsensoren Prosonic S FDU9x G09-HAW56xxx-04-10-xx-de-009 • Stromausgang • 1 x HAW560 + 562 0/4 bis 20 mA für 0/4 bis 20 mA Fernwirksignal...
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Zubehör Messsignal Messstellenausrüstung Anschlussbild • kein Stromausgang • 1 x HAW560 + 1 x HAW566 (nur Relais-Ausgänge) für Signalleitung. Gasentladungsableiter zur indirekten Messumformer Prosonic S Schirmerdung verwenden. FMU90 mit Füllstandsen- • 2 x HAW561 sor Prosonic S FDU9x für Versorgungsleitung. G09-HAW56xxx-04-10-xx-de-008 Hinweis! HAW560 mit einem Modul HAW562 kann auch zum Schutz der Signalleitung des externen Tem-...
Zubehör 12.9.2 Elektrischer Anschluss HAW561 und 561K G09-HAW56xxx-04-10-xx-xx-001 Eine feste Zuordnung der Klemmen phasen- und erdseitig ist nicht gegeben (verpolungssicher). Das Gerät ist beiderseits mit einer Multifunktionsanschlussklemme ausgestattet. Diese bietet die Mög- lichkeit, gleichzeitig pro Anschluss einen Leiter sowie den Gabelkontakt einer handelsüblichen Kammschiene zu klemmen.
Zubehör 12.11 Temperaturfühler FMT131 67 (2.64) Pg16 G 1/2 G1/2 A ISO 228 25 x 1,5 (1 x 0.09 ) Ø10 L00-FMU90xxx-00-00-00-xx-002 A: Temperaturfühler FMT131; B: Klimaschutzrohr Produktstruktur Zulassung Ex-freier Bereich ATEX II 2G EEx m II T6/T5 FM Cl.I Div. 1 Gr. A-D CSA General Purpose CSA Class I Div.
Die Sensoren FDU83, FDU84, FDU85 und FDU86 mit einem ATEX-, FM- oder CSA-Zertifikat sind nicht zum Anschluss an den Transmitter FMU90 zertifiziert. Externe Grenzschalter Optional hat der Prosonic S FMU90 vier Eingänge für externe Grenzschalter (FMU90 - (optional) ********B***). Schaltmöglichkeiten •...
Technische Daten 13.1.2 Ausgangskenngrößen Analogausgänge Anzahl 1 oder 2, je nach Gerätevariante Ausgangssignal konfigurierbar am Gerät: • 4 ... 20 mA mit HART • 0 ... 20 mA ohne HART Verhalten bei Störung • bei Einstellung 4 ... 20 mA, wählbar: –...
Technische Daten 13.1.5 Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur -40 ... 60 °C Bei T < -20 °C ist die Funktionalität der LCD-Anzeige eingeschränkt. Bei Betrieb im Freien mit starker Sonneneinstrahlung sollte eine Klimaschutzhaube vorgesehen werden (s. Kapitel "Zubehör). Lagerungstemperatur -40 ... 60 °C Klimaklasse •...
Erklärung zur Kontamination und Reinigung Please reference the Return Authorization Number (RA#), obtained from Endress+Hauser, on all paperwork and mark the RA# clearly on the outside of the box. If this procedure is not followed, it may result in the refusal of the package at our facility.
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www.endress.com/worldwide BA288F/00/de/10.07 52024315 52024315 CCS/FM+SGML 6.0 ProMoDo...