Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Solarseitiger Anschluss; Heizungswasserseitiger Anschluss; Anschluss Eines Kaminofens Mit Wassertasche - Buderus PNRS400.4 Installationsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.4.2

Solarseitiger Anschluss

Durch die eingesetzte Wärmetragerflüssigkeit vergrößert sich der Druck-
verlust entsprechend dem Mischverhältnis ( Bild 8, Seite 18).
 Bild 17, Seite 21:
▶ Beide Anschlüsse des Solarkreises am Pufferspeicher anschließen.
▶ Rohrleitungen möglichst kurz ausfuhren und gut isolieren. Dadurch
werden unnötige Druckverluste und das Auskühlen des Pufferspei-
chers durch Rohrzirkulation oder Ähnliches verhindert.
▶ Ablaufleitung am Sicherheitsventil anschließen.
▶ Ende der Ablaufleitung im Auffangbehälter munden lassen und mit ei-
ner Rohrschelle sichern.
HINWEIS:
▶ Ableitung nicht verändern oder verschließen.
▶ Ablaufleitung nur fallend verlegen.
 Bild 18, Seite 21:
▶ Solarausdehnungsgefäß mit entsprechendem Befestigungsmaterial-
montieren.
▶ Solarausdehnungsgefäß an der Rücklaufgruppe der Solarstation an-
schließen.
Rohrleitungen erden
▶ An Vor- und Rücklaufrohr je eine Erdungsschelle montieren.
▶ Erdungsschellen über Potenzialausgleichsleitung der Bauart NYM mit
2
mindestens 6 mm
an der Potenzialausgleichsschiene des Gebäudes
anschließen.
Vordruck des Solarausdehnungsgefäßes anpassen
Für Anlagenhöhen ab 8 m errechnet sich der Vordruck des Solarausdeh-
nungsgefäßes aus der statischen Anlagenhöhe plus 0,4 bar. 1 Meter Hö-
hendifferenz entspricht 0,1 bar.
Für Anlagen mit einer Höhe unter 8 m gilt ein Mindestvordruck von 1,2
bar.
Beispiel: Anlage mit 10 m Höhendifferenz entspricht
1,0 bar + 0,4 bar = 1,4 bar benötigter Vordruck Solarausdehnungsge-
fäß.
Wenn der errechnete Vordruck vom werkseitig eingestellten Vordruck
abweicht:
▶ Benötigten Vordruck bei unbelastetem Gefäß einstellen (ohne Flüs-
sigkeitsdruck).
Dadurch wird das maximal nutzbare Volumen zur Verfügung gestellt.
PNRS400.4 – 6720875530 (2017/05)
5.4.3

Heizungswasserseitiger Anschluss

HINWEIS:
Beschädigung nicht temperaturbeständiger Installationsmateriali-
en (z. B. Kunststoffleitungen)!
▶ Solarseitig ≥ 150 °C hitze- und glykolbeständiges Installationsmate-
rial verwenden.
HINWEIS:
Korrosionsschäden durch diffusionsoffene Rohrleitungen!
▶ Heizgerät und Pufferspeicher über einen Plattenwärmetauscher von
dem Anlagenteil mit diffusionsoffenen Rohrleitungen trennen, z. B.
eine Fußbodenheizung.
Für den heizwasserseitigen Anschluss empfehlen wir den Installations-
satz aus unserem Zubehörangebot mit den vorgefertigten Bauteilen.
Wenn Sie den Installationssatz aus unserem Zubehörangebot nicht ver-
wenden.
▶ Für die Verbindung Kupferrohre mit mindestens Ø 22 mm verwen-
den. Den maximal zulässigen Druckverlust der Installationsanleitung
des Heizgeräts entnehmen.
▶ Beide heizwasserseitigen Anschlüsse am Speicher anschließen (
Bild 19, Seite 21).
Ausdehnungsgefäß
Für den heizwasserseitigen Anlagenteil empfehlen wir das Ausdeh-
nungsgefäß aus unserem Zubehörangebot.
▶ Unter Berücksichtigung des Pufferspeicherinhalts (408 Liter Heiz-
wasser), die genaue Größe des Ausdehnungsgefäßes nach EN 12
828 ermitteln.
▶ Ausdehnungsgefäß direkt am Heizgerät anschließen
( Installationsanleitung des Heizgerätes).
▶ Bei Bedarf ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß einbauen.
5.4.4

Anschluss eines Kaminofens mit Wassertasche

Die über den Kaminofen zugeführte Leistung darf 7 kW nicht überschrei-
ten.
 Bild 20, Seite 21:
▶ Beim Anschluss eines Kaminofens mit Wassertasche, die entspre-
chenden Vorschriften des Herstellers zum Anschluss der Wasserta-
sche an einen Pufferspeicher einhalten.
▶ Vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen zur Absicherung bei man-
gelnder Wärmeabnahme beachten und vorsehen.
5
Montage
7

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis