ABB RED615 Handbuch Seite 24

Leitungsdifferentialschutz und Steuerung
RED615
Produktversion: 5.0 FP1
Client A
Managed Ethernet-Switch
mit RSTP-Unterstützung
GUID-AB81C355-EF5D-4658-8AE0-01DC076E519C V4 DE
Abb. 14. Selbstregenerierende Ethernet-Ring-Lösung
Alle Kommunikationsanschlüsse, abgesehen von der
frontseitigen Schnittstelle, befinden sich auf integrierten
optionalen Kommunikationsmodulen. Das Relais kann über den
RJ-45-Anschluss (100Base-TX) oder den optischen LC
Anschluss (100Base-FX) an ethernetbasierte
Kommunikationsprotokolle angeschlossen werden.
Die Modbus-Anwendung unterstützt die Modi RTU, ASCII und
TCP. Neben der Modbus-Funktionalität unterstützt das Relais
das Abrufen von zeitgestempelten Ereignissen, Ändern der
aktiven Parametergruppe und Hochladen des neuesten
Störschriebs. Wird eine Modbus TCP-Verbindung verwendet,
können fünf Clients gleichzeitig an das Relais angeschlossen
werden. Zudem können das serielle Modbus und Modbus TCP
parallel verwendet werden, und bei Bedarf können IEC 61850-
und Modbus-Protokolle gleichzeitig ausgeführt werden.
Die IEC 60870-5-103 Implementation unterstützt zwei parallele
serielle Busverbindungen mit zwei verschiedenen Masters.
Neben grundlegenden Standardfunktionen unterstützt das
Relais das Ändern der aktiven Parametergruppe und das
Hochladen von Störschreiber-Aufzeichnungen im
IEC 60870-5-103-Format. Zusätzlich kann IEC 60870-5-103
gleichzeitig mit dem IEC 61850-Protokoll verwendet werden.
DNP3 unterstützt sowohl serielle als auch TCP-Modi für den
Anschluss an bis zu fünf Master. Die Änderung der aktiven
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Einstellung und das Lesen von Störfallaufzeichnungen werden
unterstützt. Serielles DNP und DNP TCP können parallel
verwendet werden. Bei Bedarf können IEC 61850 und DNP-
Protokolle gleichzeitig ausgeführt werden.
Die 615 Serie unterstützt Profibus DPV1 mit Unterstützung des
SPA-ZC 302 Profibus-Adapters. Wenn Profibus erforderlich ist,
muss das Relais mit den Optionen für seriellen Modbus bestellt
werden. Die Modbus-Implementierung umfasst die Funktion für
die SPA-Protokollemulation. Die Funktion ermöglicht den
Anschluss an SPA-ZC 302.
Wenn das Relais für die serielle Kommunikation eine RS-485-
Anbindung verwendet, werden sowohl Zwei- als auch Vier-
Draht-Verbindungen unterstützt. Endwiderstände können auf
der Kommunikationskarte mit Brücken konfiguriert werden,
sodass keine externen Widerstände benötigt werden.
Das Relais unterstützt folgende Synchronisierungsmethoden
mit einer Zeitstempelauflösung von 1 ms.
Ethernet-basiert
• SNTP (Simple Network Time Protocol)
Mit spezieller Zeitsynchro-Verdrahtung
1MRS756723 F
Client B
Netz A
Netz B
Managed Ethernet-Switch
mit RSTP-Unterstützung
ABB