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Inbetriebnahme - REMKO allmat Bedienungsanleitung

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Inbetriebnahme

Wichtige Hinweise vor der Erstinbetriebnahme!
Da auch gebrannte Schamottesteine noch Restfeuch-
tigkeit enthalten, sollte bei der Erstinbetriebnahme des
Gerätes wie folgt vorgegangen werden:
1. Heizen Sie das Gerät mäßig an.
2. Öffnen Sie während des Auskühlen die Füllklappe
etwas, damit die Schamottesteine ausdampfen
können.
Ein späteres Reißen bzw. Brechen der Schamotte-
steine wird hierdurch vermieden.
3. Wiederholen Sie diesen Anheizvorgang 3 bis 4 Mal,
um die Restfeuchtigkeit aus den Schamottesteinen
zu entfernen.
Vorbereitungen vor dem Anheizen.
1. Verbinden Sie den Gerätestecker
mit einer ordnungsgemäßen ange-
schlossenen Netzsteckdose.
230V/1~ 50Hz.
2. Beachten Sie, daß der Umluftventi-
lator des Gerätes automatisch und
temperaturabhängig ein- und aus-
geschaltet wird.
3. Verbinden Sie, falls vorhanden, den Gerätestecker
des Kaminzugstabilisators mit einer ordnungsgemäß
angeschlossenen Netzsteckdose.
Der Netzanschluß 230 V/1~ 50 Hz. ist nur bei Heiz-
betrieb erforderlich.
4. Stellen Sie, falls vorhanden, den Zugbegrenzer des
Kaminzugstabilisators mittels Zugmeßgerät ein.
Nur bei der Erstinbetriebnahme erforderlich.
5. Öffnen Sie die Rauchgasklappe im Abgasstutzen.
6. Bringen Sie den BIMATIK - Wärmeleistungsregler
mittels Regulierknopf in Stellung „max.".
7. Reinigen Sie den Feuerraum und entleeren Sie den
Aschekasten.
Bei der Erstinbetriebnahme nicht erforderlich.
Das Gerät darf während des Heizbetriebes nicht
vom Stromnetz getrennt werden, da sonst Schä-
den durch Überhitzung auftreten können.
Anheizen
1. Entfachen Sie das Feuer mit Papier oder Zündhilfen
und Kleinholz auf der Feuerroste.
Verwenden Sie niemals Benzin, Verdünnung oder
andere leicht entflammbare Stoffe.
2. Füllen Sie, nach Anbrennen des Anzündholzes, zu-
nächst nur eine kleine Menge Brennstoff nach.
3. Warten Sie bis diese durchgebrannt ist, erst dann
kann eine kontinuierliche Vorfüllung erfolgen.
4. Halten Sie alle Ofentüren während des Anheizens
und des Betriebes geschlossen.
5. Öffnen Sie lediglich den Luftschieber für die Sekun-
därluft (Pos. 2 der Abb. im Kapitel „Gerätefunktion„)
etwas, um eventuelle Stauwirkungen zu vermeiden.
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Heizbetrieb
1. Beschicken Sie den Füllschacht voll, wenn die Vor-
füllung zu ca. 50 % brennt.
2. Stellen Sie den Primärluftschieber, je nach Brenn-
material, stufenweise ein.
3. Stellen Sie die Heizleistung mittels Regulierknopf
des BIMATIK-Wärmeleistungsreglers im Bereich
„min / max" ein.
4. Stellen Sie die Rauchgasklappe im Abgasstutzen
entsprechend dem verwendeten Brennmaterial und
des Schornsteinzuges ein.
Bei Verwendung eines Kaminzugstabilisators muß
die Rauchgasklappe stets ganz geöffnet sein.
5. Beachten Sie, daß erst nach Erreichen der Solltem-
peratur die automatische Einschaltung des Umluft-
ventilators erfolgt.
6. Öffnen Sie die Füllklappe zur weiteren Befüllung
erst, nachdem die erste Brennstoffüllung bis zur
Glutbildung heruntergebrannt ist.
Jetzt ist der Vergasungsprozeß abgeschlossen, bei
dem es während der Abbrandphase von Holz (bei
anderen Brennmaterialien ähnlich) zu Rauchbelästi-
gungen beim Öffnen der Füllklappe kommen kann.
Eine neue Brennstoffüllung kann nun problemlos
erfolgen.
7. Schüren Sie, je nach Brennmaterial und Aschean-
fall während des Heizbetriebes die Feuerroste mit-
tels Schürhaken von Zeit zu Zeit frei und entleeren
Sie den Aschekasten.
Wichtige Hinweise zum Verfeuern von Holz.
Da es sich bei Holz um einen langflammigen, stark ga-
senden Brennstoff handelt, wird dieser mit entspre-
chend viel Verbrennungsluft rasant abgebrannt. Eine
Schwach- oder Dauerbrandregelung ist während der
Abbrandphase von Holz bis zum Erreichen von Holzglut
nicht möglich.
Erst nach Erreichen von Holzglut kann durch Verringe-
rung der Verbrennungsluftzufuhr über den BIMATIK-
Wärmeleistungsregler und Schließen des Primärluft-
schiebers eine Verzögerung des weiteren Abbrandes
erreicht werden.
Beim Nachfüllen mit Holzscheiten ist darauf zu achten,
daß die Schamottierung nicht durch unsachgemäße Be-
füllung beschädigt wird.
Hinweise zur Schamotteauskleidung.
Die Lebensdauer der Schamotteauskleidung wird weit-
gehend von den Betriebsbedingungen und der Handha-
bung des Gerätes beeinflußt. Aufgrund der natürlichen
Temperaturschwankungen können leichte Rißbildungen
in den Schamottesteinen auftreten, die Gerätefunktion
wird jedoch nicht negativ beeinflusst.
Lassen Sie keine mechanische Gewalt auf die
Schamottierung, z. B. durch Stochern oder Einwer-
fen von Brennmaterial, einwirken.
Beschädigte oder zerbrochene Schamottesteine
sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.

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