12.5
Reibkupplung lüften
Reibkupplung nach längerer Stillstandszeit
und vor dem Ersteinsatz wie folgt "lüften":
1. Reibkupplung von Getriebeeingangswelle
demontieren.
2. Federn (Fig. 91/1) durch Lösen der Muttern
(Fig. 91/2) entlasten.
3. Kupplung von Hand durchdrehen. Hier-
durch lösen sich die Verbackungen durch
Rost oder Feuchtigkeit zwischen den Reib-
flächen.
4. Muttern soweit anziehen, bis Druckfedern
angegebene Einbaulänge von a = 26,5 mm
aufweisen.
5. Reibkupplung auf Getriebeeingangswelle
schieben und befestigen. Die Reibkupplung
ist nun wieder einsatzbereit.
Hohe Luftfeuchtigkeit, starke Verschmutzung
oder Reinigung der Maschine mit Hochdruckrei-
niger fördern die Gefahr von Verbackungen der
Reibbelege.
12.6
Eingangs- und Winkelgetriebe
12.7
Auswechseln der Streuschaufeln und Schwenkflügel
ZA-M BAG0038.10 07.16
Fig. 91
Eingangs- und Winkelgetriebe sind unter normalen Einsatzbedingun-
gen wartungsfrei. Die Getriebe werden werkseitig mit ausreichend
Getriebeöl ausgeliefert. Ein Nachfüllen von Öl ist in der Regel nicht
erforderlich. Äußere Anzeichen, z. B. frische Ölflecke auf der Abstell-
fläche oder an Maschinenteilen und/oder laute Geräuschentwicklung
deuten jedoch auf eine Ölundichte des Getriebegehäuses hin. Ursa-
che ermitteln, beseitigen und Öl auffüllen.
Öleinfüllmenge:
Eingangsgetriebe: 0,4 l SAE 90 Getriebeöl
Winkelgetriebe:
je 0,15 l SAE 90 Getriebeöl
•
Der technische Zustand der Streuschaufeln einschließlich ihrer
Schwenkflügel trägt wesentlich zur gleichmäßigen Düngerquer-
verteilung auf dem Feld bei (Streifenbildung).
•
Die Streuschaufeln sind aus besonders verschleißfestem und
rostfreiem Stahl hergestellt. Dennoch wird darauf hingewiesen,
dass es sich bei den Streuschaufeln und ihren Schwenkflügeln
um Verschleißteile handelt.
Wechseln Sie Streuschaufeln und / oder Schwenkflügel aus, sobald
Sie Durchbrüche durch Abrieb erkennen.
Reinigen, Warten und Instandhalten
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