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Herausragende Eigenschaften 2/39 Herausragende Eigenschaften Einsatz als kombiniertes Wärme-/ Kältezählerrechenwerk möglich Einbauort des Durchflusssensors: warme oder kalte Seite möglich Große Auswahl an Kommunikationsmodulen für Fernauslesung und Systemanbindung 2 Modulsteckplätze zur gleichzeitigen Verwendung von 2 Kommunikationsmodulen Optische Schnittstelle nach EN 62056-21:2003 ...
Allgemeines 5/39 Allgemeines Hinweis Im nachfolgenden Text steht der Begriff Rechenwerk sowohl für das Wärmezählerrechenwerk als auch für das Kältezäh- lerrechenwerk, falls nicht anderweitig unterschieden wird. Das Rechenwerk dient dazu, die verbrauchte Wärme bzw. Kälte in heizungs- technischen Anlagen zu messen. Das Rechenwerk bildet aus den Impulsen des Volumengebers das Volumen.
Sicherheitshinweise 6/39 Sicherheitshinweise Die Rechenwerke dürfen nur in gebäudetechnischen Anla- gen und nur für die beschriebenen Anwendungen einge- setzt werden. Die örtlichen Vorschriften (Installation, etc.) sind einzuhal- ten. Beim Einsatz Betriebsbedingungen laut Typenschild ein- halten. Nichtbeachten kann Gefahren verursachen und die Garantie erlischt.
Technische Daten 7/39 Technische Daten Allgemein Umgebungsklasse A (EN 1434) für Innenrauminstallation Mechanische Klasse M1 *) Elektromagnetische Klasse E1 *) *) nach 2004/22/EC Messgeräte-Richtlinie Umgebungsfeuchte < 93 % rel. F. bei 25 °C, nicht kondensierend Max. Höhe 2000 m ü. NN -20 …...
Einbindung 8/39 Einbindung Hinweis: Der Einbauort und die Impulswertigkeit des anzu- schließenden Durchflusssensors mit Impulsausgang müssen mit den im Rechenwerk hinterlegten Werten übereinstimmen (siehe LOOP 2). Serviceschleife 2 („LOOP 2“) In der Serviceschleife 2 werden die Installationsangaben angezeigt. Schleifenkopf Einbauort kalte Seite oder Einbauort warme Seite Impulswertigkeit Hinweis: Bei einem Wärmezählerrechenwerk oder kombinierten...
Einbindung 9/39 Einschweißmuffe mit Tauchhülse Abb. 2: Einbindung mit Tauchhülsen (empfohlen ab DN32) 4.1 Temperaturfühler Hinweis: Der Temperaturfühlertyp PT 100/500 muss mit der An- gabe auf dem Zifferblatt übereinstimmen. Hinweis: Bei der Verwendung von lösbaren Temperaturfühlern müssen diese eine eigene Eichung oder Konformitätsbescheini- gung aufweisen und im gleichen Kreis wie der Durchflusssensor montiert werden! Hinweis: Die maximale Kabellänge der Temperaturfühler beträgt...
Einbindung 10/39 4.2 Durchflusssensor anschließen Hinweis: Der Durchflusssensor muss im gleichen Kreis wie die Temperaturfühler montiert werden. Hinweis: Bei der Verwendung eines polaritätsabhängigen Durch- flusssensors achten Sie auf den korrekten Anschluss. Schließen Sie das negative Referenzpotential (-) bzw. GND an der rechten Federzugklemme an.
Bedienelemente 12/39 Bedienelemente Abb. 7: Bedienelemente Bezeichnung Beschreibung Hinweis Service Taste Zum Aufrufen der Nach Abnahme des Deckels Parametrierfunktion zugänglich des Zählers. Taste 2 Schaltet innerhalb einer Schleife auf die nächste Zeile. Taste 1 Schaltet nächste Schleife. Optische Ermöglicht Schnittstelle Datenverkehr über einen Rechner mit zugehörigen...
Bedienelemente 13/39 6.1 LCD Der Zähler zeigt den aktuellen Zählerstand in kWh, MWh, MJ oder GJ an. Hinweis: Um Fehler beim Ablesen zu vermeiden, sind die Nachkommastellen von angezeigten Werten durch eine Um- rahmung gekennzeichnet. Hinweis: Geeichte Werte sind an einem zusätzlich angezeig- ten Stern-Symbol erkennbar.
Bedienelemente 14/39 Serviceschleife 1 „LOOP 1“ Die Serviceschleife 1 zeigt die Details der aktuellen Messung an. Die LCD zeigt nacheinander folgende Werte: Schleifenkopf Aktueller Durchfluss Aktuelle Leistung Aktuelle Temperatur „warm“, „kalt“ im 2s-Wechsel Temperaturdifferenz Volumenimpulse Volumen bei Energieberechnung Betriebszeit Fehlzeit Eigentumsnummer, M-Bus Sekundäradresse Datum Jahres-Stichtag (TT.MM)
Bedienelemente 15/39 Serviceschleife 2 „LOOP 2“ Die Serviceschleife 2 zeigt die Angaben für die Installation an. Die LCD zeigt nacheinander folgende Werte: Schleifenkopf Impulswertigkeit Einbauort kalte Seite oder Einbauort warme Seite Hinweis: Bei einem Wärmezählerrechenwerk oder kombi- nierten Wärme-/ Kältezählerrechenwerk entspricht der Ein- bauort kalte Seite dem Rücklauf und der Einbauort warme Sei- te dem Vorlauf.
Bedienelemente 16/39 max. Leistung im Zeitraum, im 2 s-Wechsel mit Datumsstempel max. Temperatur „warm“ im Zeitraum, im 2s-Wechsel mit Datumsstempel max. Temperatur „kalt“ im Zeitraum, im 2s-Wechsel mit Datumsstempel Fehlzeitzähler am Stichtag Nach der letzten Anzeige wird wieder der vorher gewählte Stichtag angezeigt. ...
Impulswertigkeit und Einbauort parametrieren 17/39 6.2 Vorjahreswerte Das Rechenwerk speichert jeweils am Jahresstichtag die Werte für Energie (Zählerstand) Volumen (Zählerstand) Tarifregister (Zählerstand) Fehlzeit (Zählerstand) und jeweils die Maxima mit Datumsstempel für Durchfluss Leistung Temperaturdifferenz ...
Anzeige im Display / Anzeigewertigkeit 18/39 Anzeige im Display / Anzeigewertigkeit Die Anzeige ist auf 7 Stellen begrenzt. Bei der Impulsparametrierung wird die Auflösung automatisch angepasst. Folgende Anzeigeauflösungen sind möglich: Impulswertigkeit Energie Energie Volumen Durchfluss Leistung [l/p] [MWh] [GJ] [m³] [m³/h] [kW] 0000.001 0000.001 00000.01 000.001...
Spannungsversorgung 19/39 Anforderungen Spannungsversorgung Netzteil (230, Anforderungen 110 V AC; 24 (bei Messraster Q = 4 s und Jahre Jahre Jahre V ACDC) Messraster T = 30 s) Standardimpulse, M-Bus-Auslesung (max. alle 2x AA 15 min.), CL-Modul Funk-Modul 868 MHz (Mobil 16 Sek.
Kommunikation 20/39 Spannungsmodule Allgemein Verschmutzungsgrad nach EN 61010 (keine oder nur tro- ckene, nicht leitfähige Verschmutzung) Umgebungsklasse + 5...+ 55 °C -20 … 60 °C Lagertemperatur Überbrückungszeit bei Spannungs- > 20 Minuten ausfall (Gangreserve) 24 V Sicherheitskleinspannung Spannung 12...36 V AC oder 12..42 V DC Frequenz 50 / 60 Hz oder DC Galvanische Trennung...
Kommunikation 21/39 Zulässige Kombinationen von Modulen Analog-Modul Schritt 1 MB G4 M-Bus Modul Steckplatz für Modul #2 ist MB MI M-Bus Modul bestückt mit... CL-Modul Impuls- Funk Modul GPRS GPRS-Modul Modul Impuls- Modul "Standard" MB G4 MB MI Einschränkungen: *) nur 1 Modul mit schnellen Impulsen möglich; nur auf Steckplatz 2 zulässig;...
Kommunikation 22/39 Anschlussklemmen Für den Anschluss der externen Leitungen auf den Modulen werden 2-polige bzw. 4-polige Klemmen verwendet. Außendurchmesser der Leitung 4 … 6 mm Anschlussvermögen starr oder flexibel 0,2 … 2,5 mm² flexibel mit Aderendhülse 0,25 … 1,5 mm² ...
Kommunikation 23/39 10.2 M-Bus Modul G4 Das M-Bus Modul dient der Kommunikation des Rechenwerks mit einer M- Bus-Zentrale zur Übertragung der Messwerte. Norm EN 1434-3; EN 13757 Teil 2, Teil 3 Protokoll EN 60870-5 Galvanische Trennung vom Rechenwerk von den Impulseingängen nein Anschluss Abisolierlänge...
Kommunikation 24/39 10.3 M-Bus Modul MI mit 2 Impulseingängen Das M-Bus Modul dient der Kommunikation des Rechenwerks mit einer M- Bus-Zentrale zur Übertragung der Messwerte. Das Modul „MI“ ist zusätzlich zur möglichen Spannungsversorgung über den M-Bus-Anschluss mit einer Batterie ausgerüstet. Diese übernimmt die Versorgung für den Modulprozes- sor und die Impulseingänge, wenn keine M-Bus-Spannung anliegt.
Kommunikation 25/39 Anschlussvermögen starr oder flexibel 0,25...0,75 mm² flexibel mit Aderendhülse 0,25...0,75 mm² zulässige Leitungslänge max. 10 m 10.4 Analog-Modul Das Analog-Modul wandelt die Messgröße des Rechenwerks in ein analoges Ausgangssignal um. 12…30 V AC Spannungsbereich Absicherung bei Betriebsspannung < 24V 200 mA, träge ≥...
Kommunikation 26/39 10.5 Funk-Modul 868 MHz (Wireless M-Bus) Hinweis: Für T550 mit Firmware ≥ 5.17. Ab T550 Firmware ≥ 5.23 stehen neue Funktionen (C1 Mode, OMS 4.1.2 mit Sicherheitsprofil B) zur Verfügung. Das Funk-Modul 868 MHz dient der drahtlosen Kommunikation des Zählers mit einer Zentrale mit einer Funkfrequenz von 868 MHz.
Kommunikation 27/39 10.6 GPRS-Modul Das GPRS-Modul dient zur Datenerfassung über das Mobilfunknetz ) mittels offener Standardprotokolle**) im Push Betrieb (als Email, HTTP, FTP, SMS) oder im Pull-Betrieb als transparenter M-Bus (GSM, TCP). Die Einbindung in Verrechnungssysteme erfolgt über wählbare Berichtsvorlagen. Die Konfiguration erfolgt über SMS.
Tarifsteuerung (optional) 28/39 Tarifsteuerung (optional) Hinweis: Die Tarifparametrierung kann nur mit der Service Soft- ware durchgeführt werden. Hinweis: Die Aufsummierung von Energie und Volumen in den Standardregistern erfolgt unabhängig von der Tarifsituation. Für die Tarifsteuerung stehen folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Schwellwerttarif (Tarife T2, T3, T4, T5, T6) Die Schwellwerte können aus ...
Tarifsteuerung (optional) 29/39 Wärme-/Kältezähler (Tarif T9) Im Tarifregister 1 wird die gemessene Kältemenge, in Tarifregister 2 die ge- messene Wärmemenge aufsummiert. In beiden Fällen kann jeweils über die Temperatur warme Seite eine Schwelle („Kälteschwelle“, „Wärmeschwelle“) definiert werden. „Wärmeschwelle“ überschritten und Temperaturdifferenz > +0,2 K Wärmemenge wird erfasst ...
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Tarifsteuerung (optional) 30/39 bei T2, T3, T4, T5, T6 im 2s- Wechsel mit Schwellwert 1/2/3 bei T7 bei T8 bei T9; im 2s-Wechsel bei T10; Schaltzeiten im 2s-Wechsel bei T11 bei T12 Die Inhalte der Tarifregister werden in der Nutzerschleife nach der Energie angezeigt.
Fehlermeldungen 31/39 Fehlermeldungen Das Rechenwerk führt regelmäßig eine Selbstdiagnose durch und kann so verschiedene Fehlermeldungen erkennen und anzeigen. Fehler- Fehler Maßnahmen code DIFF Negative Temperaturdiffe- Einbauort der Temperaturfühler prü- renz fen; ggf. austauschen ggf. im Wechsel mit: Unterbrechung Temperatur- Temperaturfühler warme Seite prü- fühler warme Seite fen, ggf.
Log-Funktionen 32/39 Log-Funktionen Im internen Logbuch werden messtechnisch relevante Ereignisse (Fehler, Zu- stände, Aktionen) mit dem Zeitpunkt ihres Auftretens in chronologischer Rei- henfolge abgelegt. Die erfassten Ereignisse sind vordefiniert. Die Daten des Logbuchs können nicht gelöscht werden. Jedes Ereignis wird in einem eigenen 4-stufigen Schieberegister gespeichert; die Überläufe werden in einen 25-stufigen Ringspeicher übertragen.
Datenlogger (optional) 33/39 Datenlogger (optional) Der Datenlogger ermöglicht die Archivierung von Daten, die individuell aus ei- nem vordefinierten Wertevorrat ausgewählt werden. Der Datenlogger enthält vier Archive, denen 8 Kanäle zugewiesen sein können. Die Daten können den Kanälen beliebig zugewiesen werden. Speicher- Mittelungszeit für Archiv...
Zusätzliche Optionen 34/39 Zusätzliche Optionen Variante: Ausführung mit Datenlogger Ausführung als Kältezählerrechenwerk mit deutscher Zulas- sung Ausführung als kombiniertes Wärme-/ Kältezählerrechen- werk möglich Bestellbar für Flüssigkeitsgemische (z. B. Glykol-/ Wasser) Bestellbar mit einmalig frei parametrierbarer Impulswertigkeit und Einbauort...
Zifferblatt für die Slowakische Republik (slowakisch) Seite 5. Herstellerlabel Code Rechenwerk für Wärmemessung (Medium Glykol) in Vierleitertechnik, Einbauort Volumengeber warme Firmenmarke Landis+Gyr Seite andere Labels auf Anfrage Rechenwerk für Kältemessung (Medium Glykol) in 6. Typ und Anschlussart Fühler Code Vierleitertechnik, Einbauort Volumengeber warme Seite Durchflusssensor (ohne Fühler)
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36/39 Spannungsversorgung 230V AC mit Anschlussleitung 11. Datenlogger Code ohne Datenlogger Spannungsversorgung 110V AC mit Anschlussleitung Datenlogger mit 8 Kanälen 1,5 m 12. Eichung / Konformität Code Spannungsversorgung 110V AC mit Anschlussleitung geeicht nach Landesvorschrift konform gemäß MID, Klasse 2 Spannungsversorgung 110V AC mit Anschlussleitung 10 m geprüft nach CEN 1434 Klasse 2...
38/39 Zusatzbestellangaben für Glykol Das Rechenwerk (nach EN1434, ungeeicht) kann zur Bestimmung der Wär- me-/ Kältemenge von Flüssigkeitsgemischen (z. B. Glykol / Wasser) verwen- det werden. Eine Anpassung kann mit der Service Software durchgeführt werden. Bestellmerkmal: Bestellbares Medium Fortsetzung: ME_UC50_GLY = Tyfocor ®...
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39/39 Landis+Gyr GmbH Humboldtstraße 64 90459 Nürnberg Deutschland...