B.E.G. LUXOMAT PD2-M-DALI/DSI Montage- Und Bedienungsanleitung

LUXOMAT
Montage und Bedienungsanleitung für B.E.G. - Präsenzmelder PD2-M-DALI/DSI-AP/DE
1. Produktinformation
·
Präsenzmelder zur tageslichtabhängigen
Beleuchtungsregelung
·
DALI/DSI-Schnittstelle zur Ansteuerung digitaler,
dimmbarer EVG als Gruppe
·
Umschalten zwischen DSI- und DALI-Programm
mittels Fernbedienung oder DIP-Schalter
·
Erweiterung des Erfassungsbereiches durch
Slave-Geräte möglich
·
Weitere Funktionen über optionale Fernbedienung
einstellbar
·
Manuelles Schalten und Dimmen über Taster möglich
·
Orientierungslichtfunktion
2. Funktionsweise
Der Präsenzmelder regelt das Licht automatisch in Abhängigkeit
von anwesenden Personen (Bewegungen) und der Umgebungs-
helligkeit.
Der im Melder integrierte Lichtfühler misst stetig die
Umgebungshelligkeit und vergleicht sie mit dem am Melder
eingestellten Helligkeitssollwert. Ist die Umgebungshelligkeit
ausreichend, wird die Beleuchtung nicht zugeschaltet. Liegt die
Umgebungshelligkeit unterhalb des eingestellten Helligkeitssoll-
wertes, bewirkt eine Bewegung im Raum das Einschalten der
Beleuchtung.
Der Melder schaltet die Beleuchtung trotz einer anwesenden
Person aus, wenn 5 min lang genügend natürliches Licht vorhan-
den ist oder sobald eine Nachlaufzeit lang keine Bewegung mehr
im Raum erkannt wird.
3. Sicherheitshinweis
Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur
von Elektrofachkräften oder von unterwiesenen
! !
Personen unter Leitung und Aufsicht einer
Elektrofachkraft entsprechend den
elektrotechnischen Regeln vorge nommen werden.
Vor Montage Leitung spannungsfrei schalten!
Dieses Gerät ist nicht zum Freischalten geeignet.
Die mitgelieferte Abdeckung nach Einführung der
Anschlusskabel auf den Melder aufstecken (DE-Version).
4. Montage
Im Master-/Slave-Betrieb muss das Master-Gerät
! !
immer am Ort mit dem geringsten Tageslichtanteil
montiert werden.
Der Lichtfühler sollte auf der dem Fenster abgewand-
! !
ten Seite angeordnet werden.
4a. Montage AP
Der Melder muss auf einen ebenen,
festen Untergrund montiert werden.
or der Montage muss der Abdeckring
entfernt werden. Dazu ist der
Abdeckring beim PD2 entgegen dem
Uhrzeigersinn um ca. 5° zu drehen
und abzunehmen.
öffnen
schließen
Nach dem vorschriftmäßigen An-
schluss der Leitungen ist der Abdeck-
ring durch Drehen im Uhrzeigersinn
Bild 1
wieder aufzustecken (siehe Bild 1).
Netzspannung zuschalten.
4b. Montage DE
In der Decke muss zuerst eine
68 mm
runde Öffnung mit 68 mm Durch-
messer erstellt werden. Nach dem
vorschriftsgemäßen Anschluss
der Kabel wird der Melder in die
vorhandene Öffnung eingeführt
und durch die Federklemmen
fixiert (siehe Bild 2).
Bild 2
®
PD2-M-DALI/DSI
5a. Position DIP-Schalter, LEDs und
Potentiometer AP
Lichtmessung
C
B
A
2
PD2-Aufputz
5b. Position DIP-Schalter, LEDs und
Potentiometer DE
I II III
A B C
Lichtmessung
PD2
Deckeneinbau
DIP-Schalter Funktionen
DIP 1 Vollautomatikbetrieb
(VA)
DIP 2 LED ON
DIP 3 Betriebsart DALI
Potentiometer A Helligkeitssollwert (Konstantlichtregelung)
Potentiometer B Nachlaufzeit (Licht)
Potentiometer C Nachlaufzeit (Orientierungslicht)
LED I grün
LED II rot
LED III weiß
6. Selbstprüfzyklus/Einschaltverhalten
In den ersten 60 s nach dem Anschluss der Netzspannung TIME
durchläuft der Melder einen Selbstprüfzyklus. In dieser Zeit
18 16
10
6
22
reagiert das Gerät nicht auf Bewegung, d.h. das Licht bleibt
3
25
1
30
eingeschaltet.
TE
7. Inbetriebnahme / Einstellungen
Helligkeit für Konstantlichtregelung (Potentiometer
LUX
2000
A)
1200
600 Der Helligkeitssollwert kann zwischen ca. 10 und
200
TIME
2000 Lux vorgegeben werden. Mit dem Potentiome-
40
ter können beliebig Helligkeitssollwerte eingestellt
18 16
10
6
22
werden.
3
25
1
30
TE
Symbol : Nachtbetrieb
20%
Symbol : Tagbetrieb (Lichtauswertung inaktiv)
50 30
10
5
60
TIME
Nachlaufzeit „Licht" (Potentiometer B)
18 16 Die Nachlaufzeit kann von 1 bis 30 min
10
LUX
6
2000 22
3
eingestellt werden.
25 1200
1
30 600
TE
200
Symbol TE: Testbetrieb
40
Jede Bewegung schaltet das Licht unabhängig von
9s 2s
der Helligkeit für 1s EIN, danach für 2 s AUS.
LED ON
20% Nachlaufzeit Orientierungslicht (Potentiometer C)
LED OFF
LUX
2000
1200 Manuelles Ein- und Ausschalten des Orientierungs-
50 30
10
600
5
60
200 lichtes.
40
„ON" für permanentes Orientierungslicht.
„OFF" für Ausschalten des Orientierungslichtes.
8. Schaltbild
Schematisches Schaltbild – Bitte beachten Sie beim
Anschließen die Beschriftung der Klemmen am Melder!
DIP
II
1
Standardbetrieb Master-/Slave-Gerät
I III
L
N
3
Angeschlossene Slave-Geräte müssen die gleiche Phase wie
!
das Master-Gerät haben.
9. Manuelles Schalten und Dimmen (siehe Punkt 23)
DIP
Mittels Taster kann die Phase auf die S-Klemme gelegt werden.
Um das Licht an- oder auszuschalten kurz drücken. Das Licht
bleibt solange an- oder ausgeschaltet, wie Personen erfasst
werden plus der eingestellten Nachlaufzeit.
Durch einen langen Tasterdruck wird manuell gedimmt. Bei Los-
lassen des Tasters wird der momentane Dimmwert beibehalten.
Bei erneutem langen Tasterdruck kehrt die Dimmrichtung um.
3 1
2
10. Erfassungsbereich
Halbautomatikbetrieb
(HA)
LED OFF
Betriebsart DSI
1
1
2
2 28m�
3
3 13m�
11. Ausgrenzen von Störquellen
Falls der Erfassungsbereich des Melders zu groß ist oder Bereiche
abdeckt, welche nicht überwacht werden sollen, kann mit den bei-
liegenden Lamellen (Blinds) der Bereich nach Bedarf reduziert bzw.
eingeschränkt werden.
L
N
E1 DALI /DSI
DA
DA
T1
S N L + - R
DA1
Master-Gerät Slave-Gerät
2
3
1
79m�
Quer zum Melder gehen
Frontal auf den Melder zugehen
kleinere Bewegungen/ sitzende Tätigkeiten
AP
DE
DE DE
R N L