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OTF
Off The Film (von der Filmebene). Eine (fast wörtliche) Beschreibung
des Lichtmessungsverfahrens bei Blitzaufnahmen, das jetzt auch
für digitale Sensoren gilt.
Profile
Die H3D kann nach „Profilen" programmiert werden. Diese
Profile enthalten Kombinationen von Betriebsarten, Methoden
und Einstellungen (individuelle oder vorgegebene) für besondere
fotografische Situationen. Mit Hilfe der persönlichen Profile, die Sie
erstellen, benennen und speichern können, ist die Kamera sofort
für besondere Zwecke konfiguriert, ohne dass Sie die Einstellungen
in den verschiedenen Menüs vornehmen müssen. Dies ist eine sehr
schnelle, komfortable und sichere Arbeitsweise, wenn Sie häufiger
ähnliche fotografische Situationen meistern wollen.
So kann es beispielsweise sein, dass Sie häufiger Portraits von
Hochzeitspaaren mit längerer Brennweite aufnehmen. Sie brauchen
also eine spezielle Blende, um die Schärfentiefe zu begrenzen und
eine verhältnismäßig kurze Verschlusszeit, um jeden Augenblick
einfangen zu können. Es kann immer vorkommen, dass ein
Paar während der Aufnahme blinzelt. Sie wollen also mehrere
Belichtungen hintereinander, vielleicht zur Sicherheit mit leichten
Variationen der Belichtung mit der Belichtungsreihenfunktion.
Alle diese Parameter können Sie im voraus einstellen, als Profil
speichern und sehr schnell abrufen.
Schnellspeicherung
Bei der Änderung von Einstellungen speichern Sie die neuen
Einstellungen und kehren gleichzeitig zur Standardanzeige zurück,
wenn Sie den Auslöser halb herunterdrücken.

Standardbelichtung

Eine "Standardbelichtung" im Handbuch bezieht sich auf technisch
korrekte Belichtungen im Einklang mit international anerkannten
fotografischen Messstandards (siehe den Abschnitt zu Mittleres
Grau / 18% Grauton). Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass dies die
beste Wahl oder „korrekt" im Hinblick auf das gewünschte Ergebnis
sein muss. Siehe auch den Abschnitt zu Belichtungsreihen.
Hauptanzeige
Um die Beschreibungen zu vereinfachen, wird oft auf eine „Haupt"-
Anzeige (oder auch Standard-Anzeige) verwiesen. Außer einigen
Voreinstellungen gibt es keine direkte Standardeinstellung im nor-
malen Sinn. Sie können daher Ihren eigenen „Standard" kreieren,
der selbstverständlich jederzeit wieder veränderbar ist.
Die „Standard"-Anzeige ist also die von Ihnen aktuell gestaltete
Anzeige, die auf dem LCD erscheint, wenn Sie fotografieren (es sei
denn, eine besondere Betriebsart ist aktuell in Betrieb, beispiels-
weise der Selbstauslöser).
TTL
Through The Lens (durch das Objektiv). Die wörtliche Beschreibung
des Verfahrens der Lichtmessung. Der große Vorteil dieses
Verfahrens liegt darin, dass nur die wichtigen Teile des Motivs, die
sich vor der Kamera befinden, berücksichtigt werden. Zubehörteile
wie Filter, Balgen, Zwischenringe für Nahaufnahmen, Konverter
usw., die die Belichtung beeinflussen können, werden ebenfalls
bei der automatischen Berechnung der Belichtung berücksichtigt
(bei allgemeiner Nutzung).
Vernetzt / nicht vernetzt
Wenn die H3D digitale Dateien in einen externen Speicher ab-
speichert – eine Imagebank oder einen Computer – wird sie als
„vernetzt" (durch Kabel verbunden) bezeichnet.
Werden die Dateien aber auf eine interne CF-Karte abgespeichert,
wird sie als „nicht vernetzt" bezeichnet (keine Kabelverbindung
nach außen).
Time out (Zeitüberschreitung)
Damit wird das Zeitintervall bezeichnet, in dem eine tempo-
räre Einstellung beibehalten wird, bevor automatisch auf die
Originaleinstellung (Vorgabe oder individuell eingestellt) zu-
rückgeschaltet wird.
Zonen-System
Das Zonen-System ist eine kombinierte Methode der
Belichtungsberechnung/Filmentwicklung, die eine umfangreiche
Tonkontrolle ermöglicht. Sie wurde ursprünglich von Ansel
Adams entwickelt, dem berühmten Landschaftsfotografen, der mit
Hasselblad Kameras arbeitete, und existiert heute für verschiedene
Formen der Schwarzweiß- und Farbfotografie.
Selbstverständlich trifft bei dieser Methode für die H3D oder
jede andere digitale Kamera nicht der Entwicklungsbereich für
Filme zu. Einige Fotografen sind jedoch mit dieser Aufnahme-
Philosophie vertraut, kennen ihre Terminologie und beziehen
sich gern darauf.
Einen integralen Teil der Methode bildet die Klassifizierung und
Gruppierung eines Motivs in neun (oder zehn) sogenannte Zonen,
daher der Name. Bei der H3D bezieht sich das Wort Zone auf die
Gruppierung und Klassifizierung verschiedener Töne, wobei die
Zone V (egal ob bei Schwarzweiß- oder Farbaufnahmen) dem 18
% Mittelgrau auf einer Skala von Zone I (schwarz) bis Zone IX
(weiß) entspricht. Eine komplette Beschreibung dieser Methode
finden Sie in der spezifischen Fachliteratur.
3F / 3FR
Die H3D liefert nach der Aufnahme Hasselblad 3F und 3FR Dateien.
Diese sind im RAW Format, das die maximalen Möglichkeiten für
eine hochauflösende Bildvbearbeitung gewährleistet.
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