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Auswahl Des Akkordgriffs; Akkord-Grundlagen - Medeli DP760K Bedienungshandbuch

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Auswahl des Akkordgriffs

Die Style-Wiedergabe wird passend zu Ihrer Darbietung über Akkorde,
die Sie mit der linken Hand in der Akkord-Sektion spielen, gesteuert.
Akkorde können auf unterschiedliche Weisen erkannt werden:
Fingered, Multi-Fingered und Bass Invert.
Zum Aufrufen des Akkord-Einstellungs-Display halten Sie den [A.B.C.]
Taster gedrückt. Wählen Sie die Greifweise aus, indem Sie jeweils
links neben der Bezeichnung des Fingering-Typen auf den Punkt
drücken.
Drücken Sie die Schaltfläche „Full Range", um die Akkorderkennung
über den vollen Klaviaturumfang einzuschalten. Akkorde werden hier
auf eine ähnliche Weise wie bei „Muli Finger" erkannt, auch wenn Sie
die Klaviatur in einen Part für die linke (L) und einen Part für die rechte
Hand (R1, R2, R3) splitten.
Finger
Akkorde werden sowohl durch Spielen mit einem Finger
(Single-Finger) als auch mit mehreren Fingern erkannt.
Multi Finger
Es werden nur klassische Akkorde, bestehend aus minde-
stens drei Akkordtönen, erkannt.
Erkennt automatisch Akkord-Umkehrungen bei Bass-Spuren.
Bass Invert

Akkord-Grundlagen

Ein Akkord ist ein harmonisches Gebilde, welches sich aus minde-
stens drei Tönen, die zur gleichen Zeit erklingen, zusammensetzt. Die
am häufigsten verbreiteten Akkorde sind Dreiklänge. Als Dreiklang
bezeichnet man in der Musik einen dreistimmigen Akkord, der aus
übereinandergeschichteten Terz-Intervallen besteht. Ein Dreiklang
besteht (ausgehend von dem untersten Ton) aus Grundton, Terzton
und einem Quintton.
Dreiklänge
Es gibt nachstehende Grunddreiklänge:
Dur-Dreiklang: Grundton – große Terz – kleine Terz;
Major Triad
Rahmenintervall reine Quinte
Moll-Dreiklang: Grundton – kleine Terz – große Terz;
Minor Triad
Rahmenintervall reine Quinte
Augmented
Übermäßiger Dreiklang: Grundton – große Terz –
große Terz; Rahmenintervall verminderte Quinte
Triad
Diminished
Verminderter Dreiklang: Grundton – kleine Terz –
kleine Terz; Rahmenintervall übermäßige Quinte
Triad
Umkehrungen
Von einer Umkehrung spricht man, wenn nicht der Grundton des Ak-
kordes der tiefste ist, sondern der Terzton oder der Quintton an die
Stelle des tiefsten Tons tritt. Jeder Dreiklang kann nur zwei Umkeh-
rungen haben, weil außer dem Grundton nur zwei weitere Töne vor-
handen sind, die der jeweils tiefste sein können. Zur Bestimmung der
Umkehrung eines Akkords ist der tiefste Ton (der Basston) entschei-
dend. Die Umkehrungen erhalten ihre Namen nach charakteristischen
Intervallen, die vom tiefsten Ton aus gemessen werden. In der Grund-
stellung des Akkordes ist der Grundton der tiefste Ton (der Basston)
des Akkordes. Tritt an die Stelle des Grundtons die Terz oder die
Quinte als jeweils tiefster Ton, gelangt man zu den Umkehrungen. Zur
Verdeutlichung schauen Sie sich die Notation rechts an:
Grundstellung, 1. Umkehrung (Sextakkord), 2. Umkehrung (Quartsext-
akkord).
Akkord-Bezeichnungen
Die Akkord-Bezeichnung setzt sich zusammen aus dem Grundton
(z. B. „C)" und seinem Typ, z. B. Tongeschlecht Dur oder Moll, siehe
auch Beschreibung rechts.
Quinte
Terz
Dur-Dreiklang Moll-Dreiklang
verminderter Dreiklang übermäßiger Dreiklang
Grundstellung 1. Umkehrung 2. Umkehrung
Grundton Tongeschlecht
Style
Grundton
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