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Inbetriebnahme; Prüfung Der Gasleitung Auf Dichtheit; Prüfung Der Elektrischen Funktionsfähigkeit Der Anlage; Entlüftung Der Gasleitung - Man GE 1.105 Montageanweisung

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4. Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustel-
len, dass der Brenner ordnungsgemäß
und den örtlichen Vorschriften entsprechend in-
stalliert und angeschlossen wurde.
4.1
Prüfung der Gasleitung auf Dichtheit
Vor der Inbetriebnahme und bei der jährlichen War-
tung des Gasbrenners ist unbedingt eine Kontrolle
auf Dichtheit der Anlage erforderlich. Folgende Prü-
fungen sind durchzuführen:
Abdrücken der Gasleitung bis zum Kugelhahn.
-
Kontrolle der Leitung zwischen Kugelhahn und
-
Gasmultiblock nach folgendem Schema:
1. Kugelhahn schließen, Mess-Stutzen Pe und Pa
öffnen (s. Bild 4).
2. An Mess-Stutzen Pe U-Rohrmanometer und
Abdrückvorrichtung anschließen.
3. Bei Erdgas 100 mbar und bei Flüssiggas
150 mbar Druck aufpumpen. 5 Min. Wartezeit
für Druckausgleich.
4. In der nun folgenden Prüfzeit von 5 Min. darf
der Druck höchstens um 1 mbar abfallen.
Kontrolle der Dichtheit der beiden eingebauten
-
Magnetventile. Gleiche Arbeitsweise wie bei
Pkt. 2, jedoch am Mess-Stutzen Pa.
Bei einem Druckabfall ist die Gasarmatur undicht.
4.2
Prüfung der elektrischen
Funktionsfähigkeit der Anlage
1. Kugelhahn schließen, wie unter Pkt. 2
beschrieben
2. Ca. 50 mbar Druck auf Mess-Stutzen Pe
pumpen.
3. Gasbrenner elektrisch einschalten, Gasfeue-
rungsautomat entstören.
Nach Ablauf der Vorspülzeit muss der Gasdruck am
U-Rohrmanometer sinken und der Gasdruckschalter
den Brenner ausschalten.
4.3
Entlüftung der Gasleitung
Mess-Stutzen Pa öffnen. An den Mess-Stutzen ei-
nen Schlauch anschließen, den Kugelhahn öffnen
und die Anlage ins Freie entlüften.
Eine Entlüftung in den Feuerraum ist nicht
zulässig.
6
4.4
Brennereinstellung GE 1
Jeder Brenner ist auf Leistung eingestellt und
warmerprobt. Die Grundeinstellung ist der Tabel-
le 7.1, Seite 12 zu entnehmen (Anhaltswerte, gültig
für die angegebene Gasart).
Die Einstellung und Inbetriebnahme darf nur durch
einen Fachmann vorgenommen werden.
Es sind folgende Hinweise bei der Einstellung des
Gasdurchsatzes an der Gasarmatur (s. Bild 4) zu
beachten:
Der Gasdruckwächter ist auf einen Wert einzu-
-
stellen, bei dem eine einwandfreie Funktion des
Gasbrenners gegeben ist. Erdgas ca. 10 mbar.
Flüssiggas ca. 25 mbar.
Startgasmenge – an der Verstellschraube (1)
-
! schnell öffnend
" langsam öffnend
Die Einstellung der Gasmenge kann bei kleinen
-
Veränderungen gegenüber der Grundeinstellung
in der Regel durch eine Verstellung des Gas-
drucks (Düsendruck) an der Druckregelschrau
be (2) erreicht werden.
" höherer Gasdruck, mehr Gas
! niedrigerer Gasdruck, weniger Gas
Bei größeren Leistungsänderungen sowie ggf. bei
-
Flüssiggasbrennern muss die Gasmenge am Ein-
stellrad (3) verstellt werden.
" weniger Gas
! mehr Gas
Die dazu gehörende Änderung der Verbrennungsluft
kann auf folgende Weise durchgeführt werden:
a) Verstellen der Stauscheibe im Brennerrohr Maß B
(s. Bild 3, Kap. 5.3 und Kap. 7.1 Einstellmaße)
Dadurch kann die Luftgeschwindigkeit im Ver-
brennungskopf und die Flammenform den Feuer-
raumbedingungen angepasst werden.
Bild 3:
Einstellung der Stauscheibe Maß B
GE/GZ 1.105 60 - 105 kW
Bild 4:
Gasarmatur einstufig
1 Startgasmenge
2 Gasdruck
3 Gasmenge
4 Gasdruckwächter
b) Verstellung der Luftklappe.
Die Luftmenge ist mit der Stellschraube (s. Bild
5) einzustellen. Schraubenkopfoberkante auf „0"
bedeutet „Min"-Einstellung. Die Luftklappe wird
so lange verstellt, bis der CO
-Wert ein Maximum
2
erreicht hat und der CO-Wert unter 0,1% liegt.
Bei der Einstellung ist zu beachten, dass bei gro-
ßem Luftüberschuss der Anteil des unvollständig
verbrannten Gases (CO-Wert) wieder ansteigt.
Bild 5:
Luftklappeneinstellung

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Fehlerbehebung

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Diese Anleitung auch für:

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