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Spezielle Sicherheitshinweise; Technische Daten; Betrieb; Verhalten Bei Störungen - REMS Contact 2000 Betriebsanleitung

Elektrisches lötgerät
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abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die Augen kommt, nehmen Sie zu-
sätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch. Austretende Akkuflüssigkeit kann zu
Hautreizungen oder Verbrennungen führen.
f) Bei Temperaturen des Akku/Ladegerätes oder Umgebungstempera-
turen 5°C/40°F oder 40°C/105°F darf der Akku/das Ladegerät nicht
benutzt werden.
g) Entsorgen Sie schadhafte Akkus nicht im normalen Hausmüll, son-
dern übergeben Sie sie einer autorisierten REMS Vertrags-Kunden-
dienstwerkstatt oder einem anerkannten Entsorgungsunternehmen.
F) Service
a) Lassen Sie das elektrische Gerät nur von qualifiziertem Fachperso-
nal und nur mit Original Ersatzteilen reparieren. Damit wird sicherge-
stellt, dass die Sicherheit des elektrischen Gerätes erhalten bleibt.
b) Befolgen Sie Wartungsvorschriften und die Hinweise über den Werk-
zeugwechsel.
c) Kontrollieren Sie regelmäßig die Anschlussleitung des elektrischen
Gerätes und lassen Sie sie bei Beschädigung von qualifiziertem Fach-
personal oder von einer autorisierten REMS Vertrags-Kundendienst-
werkstatt erneuern. Kontrollieren Sie Verlängerungskabel regelmäßig
und ersetzen Sie sie, wenn sie beschädigt sind.

Spezielle Sicherheitshinweise

Die Elektroden erreichen eine Arbeitstemperatur von ca. 900°C. Deshalb
weder Elektroden, noch den Vorderteil der Zange, noch das Werkstück
beim und nach dem Löten berühren!
Beim Ablegen der Zange nach dem Löten darauf achten, daß der noch
heiße vordere Zangenbereich nicht mit brennbarem Material in Berührung
kommt.
Verschlissene Elektroden und -halter auswechseln.

1. Technische Daten

1.1. Artikelnummern:
Elektrisches Lötgerät REMS Contact 2000
Halter mit Prismenelektrode
Prismenelektrode
Stabelektrode
REMS Lot Cu 3
REMS Paste Cu 3
1.2. Arbeitsbereich:
Weichlöten von harten und weichen Cu-Rohren
1.3. Elektrische Daten:
Nennleistung, aufgenommen
Nennspannung (Netzspannung)
Nennfrequenz
Nennstrom
Netzsicherung
Steuerspannung
Sekundär-Leerlaufspannung
Sekundär-Nennspannung
Sekundär-Nennstrom
Einschaltdauer
Überlastschutz sekundärseitig durch Temperaturschalter
1.4. Abmessungen:
L × B × H
1.5. Gewicht:
Gerät
1.6. Lärminformation:
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
1.7. Vibrationen:
Gewichteter Effektivwert der Beschleunigung
2. Inbetriebnahme
2.1. Elektrischer Anschluß:
Das Lötgerät muß an einer Steckdose mit Schutzerdung (Schutzleiter)
angeschlossen werden. Netzspannung beachten! Vor Anschluß des Löt-
gerätes prüfen, ob die auf dem Leistungsschild angegebene Spannung
der Netzspannung entspricht.
164011
(Paar)
164110
(Paar)
164111
(Paar)
164115
160200
160210
6 – 54 mm
2000 VA
230 V
50-60 Hz
8,7 A
10 A
24 V AC
7 V AC
7 V AC
250 A AC
S3 25%
210 × 150 × 140 mm
12,9 kg
70 dB (A)
2,5 m/s
2
2.2. Auswahl der Elektroden:
Im Regelfall werden die Prismenelektroden (Fig. 1 [1]) verwendet, da
diese aufgrund der größeren Berührungsfläche mit dem Rohr dieses
schneller aufheizen als die Stabelektroden (2). Die Stabelektroden sind
für enge Stellen vorgesehen, an denen mit den Prismenelektroden nicht
gearbeitet werden kann.

3. Betrieb

3.1. Funktionsweise:
Beim Anlegen der Elektroden des Lötgerätes an einen metallischen Lei-
ter, z. B. Kupferrohr, wird durch Betätigen des Schalters (3) ein Stromkreis
mit niedriger Spannung und hoher Stromstärke geschlossen. Die Elek-
troden haben im Stromkreis Transformator/Kabel/Elektroden/Werkstück
einen relativ hohen elektrischen Widerstand und heizen sich deshalb auf.
Sie können bei größeren Rohrgrößen zum Glühen kommen. Die hierbei
auftretende Wärme wird durch Wärmeleitung an das Werkstück übertra-
gen, welches nach wenigen Sekunden auf Löttemperatur erwärmt wird.
3.2. Arbeitsablauf:
Lötstelle fachgerecht vorbereiten (siehe auch 3.3.). Lötgerät an schutz-
geerdete Steckdose anschließen. Zange (Fig. 1 [4]) mit Prismenelektroden
(1) oder – an engen Stellen – mit Stabelektroden (2) am Werkstück anle-
gen. Schalter (3) betätigen. Schalter (3) während des Lötvorganges ge-
drückt halten. Nach wenigen Sekunden ist die Löttemperatur erreicht. Lot
zuführen bis Lötspalt gefüllt ist. Schalter (3) loslassen, Zange vom Werk-
stück lösen. Bei nicht exakt fixiertem Werkstück kann bei geöffnetem
Schalter (3) das Werkstück in der Zange solange gehalten werden, bis
das Lot erstarrt ist.
3.3. Lötmaterial:
Zum Weichlöten REMS Lot Cu 3 verwenden. Kupferrohre und -fittings
müssen metallisch blank sein. Zur Vorbereitung der Lötstelle REMS Pas-
te Cu 3 auf das Rohrstück auftragen. Diese Paste enthält Lötpulver und
Flußmittel. Der Vorteil der Paste liegt darin, daß die zur Lötung erforder-
liche Temperatur durch Farbumschlag der erwärmten Paste zu erkennen
ist und daß eine bessere Füllung des Lötspaltes erreicht wird. Auf jeden
Fall muß jedoch REMS Lot Cu 3 nachgeschoben werden. REMS Lot Cu
3 und REMS Paste Cu 3 sind speziell für Trinkwasserleitungen entwickelt
worden und entsprechen den DVGW-Arbeitsblättern GW 2 und GW 7,
sowie den entsprechenden DIN-Normen. REMS Paste Cu 3 ist DVGW-
geprüft und zugelassen (Prüfzeichen DVGW Fl 038).
4. Instandhaltung
Vor Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten Netzstecker ziehen! Diese Ar-
beiten dürfen nur von Fachkräften und unterwiesenen Personen durchgeführt
werden.
4.1. Wartung:
REMS Contact 2000 ist wartungsfrei.
4.2. Inspektion/Instandhaltung:
Elektroden von Lot und Flußmittel freihalten. Diese beeinträchtigen die
Wärmeübertragung. Von Zeit zu Zeit Elektroden (Fig.1 [1], [2]) und Hal-
ter (Fig. 1 [6]) auf Beschädigungen und Abbrand überprüfen. Elektroden
gegebenenfalls auswechseln. Zum Wechseln der Prismenelektroden die
beiden Schrauben (Fig.1 [5]) lösen, abgenützte Elektroden entfernen,
Kontaktflächen des Halters mit Drahtbürste säubern, neue Prismenelek-
troden einsetzen und Schrauben wieder anziehen. Deformierte oder
verbrannte Halter ersetzen.
5. Verhalten bei Störungen
5.1. Störung: Lötstelle wird nicht warm.
Ursache:
Netzzuleitung nicht eingesteckt oder defekt.
Netzsteckdose defekt (Netzsicherung).
Temperaturschalter in der Transformatorwicklung
hat ausgelöst. Nach Abkühlung der Wicklung
schaltet der Temperaturschalter automatisch wieder ein.
Gerät defekt.
5.2. Störung: Erwärmung der Lötstelle dauert länger.
Ursache:
Elektroden stark abgebrannt.
deu

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