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7. Magnetostriktive Positionssensoren
Beim magnetostriktiven Positionssensor werden
verschiedene magneto--mechanische Effekte zur
Längen-- bzw. Huberfassung genutzt. Diese Positions-
sensoren haben analoge--, digitale-- oder Feldbusaus-
gänge. Sie unterliegen keinem Verschleiß und sind
wartungsfrei.
Die Messung erfolgt über die Ausbreitungsgeschwin-
digkeit einer Körper--Ultraschallwelle (Torsionsimpuls).
Das Ausgangssignal ist analog (0--10 Volt).
Die Messgenauigkeit ist unter 0,1 mm und liefert
sichere, reproduzierbare Einstellungen.
Funktionsprobe:
In der Regel ist nach Herstellen der Betriebsbereit-
schaft des Zylinders eine Funktionsprobe zu empfeh-
len. Dazu einen niederen Druck (Niederdruck,
ca. 5 bar) am Hydrauliksystem einstellen.
Hübe:
Mit diesem niederen Betriebsdruck werden nun die
Hübe kontrolliert:
--
alle Hydraulikanschlüsse der Reihe nach mehrmals mit
diesem Hydraulikdruck beaufschlagen, dabei
--
die erreichten Stellungen der Schaltscheiben bzw.
Kolbenstangen überprüfen.

4. Bedienung

Der Betriebsdruck beträgt max. 50 bar, min. 6 bar.
Sollte jedoch auf dem Zylindergehäuse ein davon
abweichender Maximaldruck angegeben sein, ist
dieser verbindlich.
Als Betriebsmedium ist ausschließlich Öl zulässig.
Der Lösedruck muß mindestens die Hälfte des
Spanndrucks betragen.
Die maximale Drehzahl des Spannzylinders darf
unter keinen Umständen überschritten werden.
Diese ist auf dem Zylindergehäuse eingraviert.
Der Zylinder kann während der Rotation uneinge-
schränkt betätigt werden.
Zum Betrieb wird das Hydrauliköl H-LP 32
DIN 51525 (32 Centistokes bei 40
empfohlen.
Gegen Fremdkörper muß am Hydraulikaggregat ein
Druckfilter mit der Filterfeinheit 0,01 mm zwischen
Pumpe und Steuerventil eingesetzt werden.

5. Demontage

Die Demontage des Zylinders erfolgt prinzipiell in der
umgekehrten Reihenfolge der Montage.
5.1 Hydraulikdruck auf allen Leitungen abstellen und
alle Leitungen vollständig druckentlasten.
5.2 Die Verbindung des Futters o. ä. zum Zugelement
lösen. Eine Demontage des Futters ist in der Regel
nicht erforderlich.
5.3 Anschluß- und Ablaufleitungen sowie Verdreh-
sicherung entfernen.
5.4 Verschlußkappen in die Anschlußstutzen eindrücken.
5.5 Befestigungsschrauben des Zylinderflansch lösen
und Spannzylinder evtl. mit Zugelement aus der
Spindelbohrung ein Stück weit herausziehen.
5.6 Zugelement lösen. Sofern der Platz hinter der
Maschine für den Zylinder zusammen mit dem
o
Celsius)
Bei von den Vorgaben abweichenden Maßen bzw.
Stellungen der Schaltscheiben sind die Ursachen zu
erforschen und evtl. Differenzen sofort abzustellen.
Hubüberwachung:
Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich, die zur
Maschinensteuerung aus Sicherheitsgründen
erforderliche Hubüberwachung zum Schalten der
Endlagen der Spannzylinderkolben und zur
Überwachung der Spannpositionen anzubauen und
einzujustieren. Der Anbau erfolgt an den
entsprechenden Haltern.
Die dazu erforderlichen Hubkontrollelemente sind in
der Regel kundenspezifisch und daher nicht im
Lieferumfang des Zylinders enthalten. Siehe dazu auch
deren Bedienungshinweise.
Entlüftung der Hydraulikanschlüsse:
Die Anschlüsse, welche mit einem Sicherheitsventil
abgesichert sind, müssen während der Funktionsprobe
entlüftet werden. Dazu werden die
Entlüftungsschrauben um 1 bis 2 Umdrehungen
nacheinander gelöst, jedoch nicht herausgeschraubt,
und mit Niederdruck beaufschlagt.
Tritt ein kontinuierlicher Ölstrom (kein Ölschaum) dort
aus, dann werden die Entlüftungsschrauben wieder fest
verschlossen und deren Dichtheit unter max. zul. Druck
überprüft.
Siehe auch Abschnitt "Gefahrenhinweise" auf den
Seiten 4-5.
Die Spannwegkontrollen sind bei Bedarf kundensei-
tig auszuführen.
Maximale Drehzahl und max. Druck können gleich-
zeitig und zeitlich unbegrenzt auftreten (100% ED).
Die Ansteuerung des Zylinders richtet sich nach
den erforderlichen Spannmittelfunktionen und der
Maschinensteuerung und ist daher kundenseitig
entsprechend den einschlägigen Sicherheitsvor-
schriften (siehe Kapitel Gefahrenhinweise) auszule-
gen.
Wird der Ausbau von Kolben, Dichtungen oder
Sicherheitsventilen erforderlich, so sollte der kom-
plette Spannzylinder von der Spindel genommen
und zur Generalüberholung ins Werk gebracht
werden.
Hier wird dann einen Generalüberholung durch-
geführt und der Spannzylinder erhält eine neue
Funktionsgarantie.
Zugelement ausreicht, kann auch der Zylinder und
Zugelement komplett aus der Spindelbohrung her-
ausgezogen werden. Dabei jedoch darauf achten,
daß die gesamte Einheit waagrecht hängt (Schwer-
punktsuche).
5.7 Zylinder vollständig von der Maschine entfernen
und auf eine geeignete, schützende Unterlage ab-
stellen. Zugelemente ggf. aus Spindelbohrung her-
ausnehmen.
5.8 Wird der Ausbau von Kolben, Dichtungen oder
Sicherheitsventilen erforderlich, so sollte der kom-
plette Spannzylinder von der Spindel genommen
und zur Generalüberholung ins Werk gebracht
werden. Hier wird dann eine Generalüberholung
durchgeführt und der Spannzylinder erhält eine
neue Funktionsgarantie.
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