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GRAUPNER C4-X SSM Bedienungsanleitung Seite 5

Inhaltsverzeichnis

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Anhang
Ergänzende Hinweise
Empfängerantenne
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger
angeschlossen. Die Länge beträgt ca 100 cm.
Die Antenne soll geradlinig und möglichst weit
weg von Elektromotoren, Rudermaschinen,
metallischen Gestängen oder stromführenden
Leitungen verlegt werden.
Bei Schiffsmodellen ist der Einbau der Emp-
fangsanlage so vorzunehmen, daß der Empfän-
ger und die Antenne so weit wie möglich weg
von Antriebs-Elektromotoren, stromführenden
Leitungen und Metallteilen liegt.
Eine Stabantenne mit 80-100 cm freie Länge ist
bei Schiffsmodellen jeder anderen Antenne
vorzuziehen.
Bei Automodellen haben sich Stabantennen
bewährt. Hier dürfen ausnahmsweise entspre-
chend gekürzte Antennen verwendet werden,
da keine großen Reichweiten überbrückt wer-
den müssen.
Einbau der Gestänge und Anlenkungen
Grundsätzlich muß der Einbau so erfolgen, daß
die Gestänge frei und leichtgängig laufen.
Schwergängige Gestänge und Ruder kosten
Strom, verringern die Betriebsdauer und wirken
sich nachteilig auf die Stellgenauigkeit aus.
Besonders wichtig ist, daß alle Ruderhebel ihre
vollen Ausschläge ausführen können, also nicht
mechanisch begrenzt werden.
Nach diesen Gesichtspunkten sind die Durch-
führungsöffnungen für die Gestänge im Modell
auszulegen, Ruderscharniere zu prüfen usw.
Besonders wichtig ist diese Forderung für die
Betätigung der Motordrossel.
Die Stellung »Vollgas« muß durch die Knüppel-
stellung bestimmt werden, keineswegs durch
mechanischen Anschlag der Drosselvorrich-
tung.
Andernfalls steht die Rudermaschine während
des Betriebs fast ständig unter Vollast, hat
dadurch eine hohe Stromaufnahme und kann
durchbrennen.
Auch die Leerlaufstellung muß elektrisch, also
durch Knüppelstellung, bestimmt werden und
darf nicht mechanisch durch Anschlag der
Drossel-Vorrichtung erfolgen.
Enstören von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehö-
ren entstörte Elektromotoren, da alle Elektro-
motoren zwischen Kollektor und Bürsten Fun-
ken erzeugen, die je nach Art des Motors die
Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weni-
ger stören.
In Schiffsmodellen mit Elektroantrieb muß der
Motor daher sorgfältig entstört werden.
Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse
weitgehend und sollen bei Elektroantrieb und
Steuerung mit einer Fernsteuer-Anlage grund-
sätzlich eingebaut werden.
Entstörfilter sollen möglichst dicht am Antriebs-
motor montiert werden und die Anschlußleitun-
gen von den Stromanschlüssen und der Masse-
verbindung des Motors zum Entstörfilter sollen
so kurz wie irgend möglich sein (max. 20 mm).
Für jeden Elektro-Antriebsmotor ist eine eigene
Entstörung bzw. ein eigenes Entstörfilter zu
verwenden.
Entstörkomponenten sowie Entstörfilter finden
Sie im GRAUPNER Hauptkatalog FS.
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Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Laden der Batterien
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen
werden. Es sind stets die Ladehinweise des Ak-
kuherstellers zu beachten und die Ladezeiten-
unbedingt genau einzuhalten.
Batterien niemals unbeaufsichtigt aufladen.
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien auf-
zuladen (Explosionsgefahr)
Laden der Senderbatterien
Das Batteriefach des Senders kann mit wieder-
aufladbaren Batterien bestückt werden.
Verwenden Sie nur ausschließlich Zellen vom
Typ: Mignon / R6.
Ist der Sender mit wiederaufladbaren Zellen
ausgestattet, können diese über die seitlich
am Sender angebrachte Ladebuchse aufgela-
den werden. Der Sender muß während des
gesamten Ladevorgangs auf „AUS" ge-
schaltet sein.
Der Ladeanschluß des Senders ist mit einer
Rückstrom-Sicherheitsschaltung ausgestattet.
Dadurch werden Schäden bei Verpolen oder
Kurzschluß mit den Anschlußsteckern des
Senderladekabels verhindert.
Ein Aufladen der Senderbatterie mit einem Au-
tomatik-Ladegerät ist aufgrund der Rückstrom-
Sicherheitsschaltung nicht möglich.
Maximaler-Sender-Ladestrom
Um Schäden am Sender zu verhindern darf der
maximale Ladestrom niemals 300 mA (0,3 A)
übersteigen. Es sind immer die Lade- und Be-
handlungshinweise der Batterie- und Ladegerä-
tehersteller zu beachten.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Tempe-
raturen nimmt die Kapazität stark ab, daher sind
die Beriebszeiten bei Kälte kürzer.
Entstörung der Elektromotoren
In Modellen mit Elektroantrieb muß jeder Motor
sorgfältig entstört werden. Eine vielleicht schon
vorhandene Grundentstörung des Elektromo-
tors reicht in den meisten Fällen nicht aus, son-
dern erfüllt nur die gesetzlichen Auflagen. Be-
achten Sie deshalb unbedigt die entsprechen-
den Hinweise in der Montage und Bedienungs-
anleitung des Modells.
Weitere Entstörfilter und Entstörbauteile finden
Sie im GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Einsatz von elektronischen Fahrtreglern
Die richtige Auswahl eines elektronischen Fahrt-
reglers richtet sich vor allem nach Bauart und
Größe des verwendeten Elektromotors und des
Fernsteuermodells.
Um ein Überlasten / Beschädigen des Fahrtreg-
lers zu verhindern, sollte die Dauer-Strombe-
lastbarkeit des Fahrtreglers mindestens die
Hälfte des maximalen Motoren-Blockierstromes
betragen. Das bedeutet wenn der Motor einen
Blockierstrom von 100 A aufweist, so ist minde-
stens ein Fahrtregler mit einer Dauer-Belastbar-
keit von 50 A erforderlich.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning-
Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedri-
gen Windungszahlen im Blockierfall ein vielfa-
ches ihres Nennstromes aufnehmen und somit
den Fahrtregler zerstören können.
Bei Schiffsmodellen sollten eine noch größere
Sicherheitsreserve einkalkulieren werden, da
sobald die Schiffsschraube durch Tang oder an-
dere Fremdteile blockiert wird, sofort der ge-
samte Blockierstrom auf dem Fahrtregler lastet.
Fahrtrichtung kontrolieren
Viele Fahrtenregler mit Rückwärtsfahrstufe ha-
ben meist im Rückfahrbetrieb eine geringere
Belastbarkeit als bei Vorwärtsfahrt.
Kontrolieren Sie deshalb unbedingt ob sich Ihr
Fahrtregler in „Vorwärts"-Betrieb befindet wenn
Sie Ihr Fahrzeug vorwärts steuern.
Haftungsausschluß / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und
Betriebsanleitung als auch die Bedingungen
und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwen-
dung und Wartung der Fernsteuerkomponenten
können von der Fa. GRAUPNER nicht über-
wacht werden. Daher übernimmt die Fa.
GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste,
Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter
Verwendung und Betrieb ergeben oder in
irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung
der Fa. GRAUPNER zur Leistung von Scha-
denersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund,
begrenzt auf den Rechnungswert der an dem
schadensstiftenden Ereignis unmittelbar betei-
ligten Warenmenge der Fa. GRAUPNER.
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