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Anfeuern Der Heizanlage - FREI Oeko plus Bedienungsanleitung

Verbrennungsluftsystem
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Anfeuern der Heizanlage

Vor dem Anfeuern
Vor jeder neuen Feuerung muss die zurückgebliebene Asche in den Aschen-
kübel gezogen werden. Ist nach einigen Feuerungen der Aschenkübel über
75 % voll, so muss er unbedingt geleert werden. Volle Aschenkübel oder
sogar Feuerroste im Aschenbett verhindern den Zustrom der benötigten
Verbrennungsluft zum sauberen Abbrand des Holzes.
Wichtig: Bedienungselemente müssen während des Befeuerns der Anlage mit dem mitgelieferten
Handschuh bedient werden. Bedienungselemente (siehe Seite 24).
Bevor Sie Anfeuern, müssen die Rauchgasklappe (1) und die Frischluftzuführung (7) geöffnet und der
Verbrennungsluftschieber (8) auf die bauseitige Kaminhöhe eingestellt sein (Siehe Seite 4).
Tunnel-Anlagen (zweiseitig mit Scheibenfronten) dürfen nie beidseitig geöffnet befeuert werden (Gefahr von
Rauchaustritten).
Achtung: Bei geöffneter Scheibenfront, muss die Feuerstätte ständig beaufsichtigt werden.
Unterdruck erzeugende Ventilatoren in Küche, WC dürfen während des Befeuerns der Anlage nicht
in Betrieb genommen werden.
Anfeuern
Um eine beschleunigte Anbrandphase zu erreichen, soll der Holzstapel
mit 2-4 Zündwürfel unterlegt werden. Darüber ca. 1,5 Kg Kleinholz und
die empfohlene Holzmenge von
2-3 Kg = max. 3-4 grössere Scheiter aufschichten.
(siehe Abbildung nebenan).
Die abgebildete Anordnung des Holzstapels ist vorbildlich und ermöglicht
eine totale Umspülung des Holzstapels mit Sauerstoff (Verbrennungsluft). Selbstverständlich sind auch
andere Anordnungen erlaubt, jedoch soll die empfohlene Holzmenge eingehalten werden, da der Volu-
menstrom der eingestellten Verbrennungsluft - für diese Holzmenge berechnet ist.
Sehr wichtig ist das Anfeuerholz:
Es beschleunigt, durch die hohen Abbrandtemperaturen, das schnelle Erreichen der Betriebstemperatur in der
Rauchgaszone.
Anbrandphase
Bis das Kleinholz in einem Vollbrand ist, darf die Scheibenfront noch nicht geschlossen werden. Sie er-
reichen damit, dass durch die zusätzliche Verbrennungsluftzuführung, über die offene Scheibenfront (6),
die Anbrandphase beschleunigt wird.
Nach ca. 3-5 Min. soll die Scheibenfront (6) geschlossen werden. Der Feuerraum ist nun luftdicht abge-
schlossen und die Verbrennungsluftzuführmenge erfolgt über den eingestellten Skalawert des Verbren-
nungsluftschiebers (8). Bei zu starkem Kaminzug kann die Rauchgasklappe (1) zusätzlich, zum
korrekt eingestellten Verbrennungsluftschieber, bis max. ½ gedrosselt werden. Dabei ist zu beachten,
dass kein Schwelbrand entsteht.
Nachfolgefeuerungen
Sobald im Feuerraum nur noch ein Glutbett vorhanden ist, kann eine weitere Be-
schickung erfolgen. Die Scheibenfront (6) sowie die ev. vorgenommene Drosse-
lung der Rauchgasklappe (1) öffnen und die nächste Holzmenge nachlegen.
Ideale Holzmenge 2-3 Kg. Hartholz = max. 3-4 Scheiter
Scheibenfront sofort wieder schliessen. Im Nu ist die neue Holzmenge in einem
erneuten Vollbrand.
Nach Beendigung der Befeuerung
Die manuell zu bedienende Frischluftzufuhr (7) schliessen. Rauchgasklappe (1)
erst schliessen, wenn kein Glutbeet mehr vorhanden ist.
Schützen Sie Kinder vor der heissen Glasscheibe.
7
Nur mit geschlossener Scheibenfront
erreichen Sie den optimalen
Wirkungsgrad.

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