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PCE Instruments PCE-DMM 50 Betriebsanleitung Seite 2

Einbau-messinstrument
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4. Stromversorgung / Batteriewechsel
Das Digitalmanometer wird durch zwei 3,6 V L ithium-
Batterien (Typ 1/2 AA) versorgt. Gespeicherte Daten bleiben
auch im versorgungslosen Zustand weiterhin erhalten.
Beginnt die Batteriestandsanzeige im Display sichtbar zu
werden, sollten Sie die beiden Batterien im abgeschalteten
Gerätezustand so bald als möglich gegen neue Batterien
desselben Typs austauschen, um weiterhin eine gute
Ablesbarkeit der Werte sicherstellen zu können.
Das Batteriefach befindet sich unter der sch warzen,
runden Kunststoffabdeckung am Gehäuseoberteil.
Um die Batterien zu wechseln
gehen Sie folgendermaßen vor:
- drehen
Sie
die
Kunststoff-
abdeckung mit Hilfe einer Mün-
ze (z.B. 2 €-Münze) um 45°
gegen den Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag
- halten Sie die Münze weiterhin
fest und hebeln Sie mit ihrer
Hilfe die Kunststoffabdeckung
seitlich nach oben heraus
- nehmen Sie die Abdeckung ab und wechseln Sie die
Batterien
- verschließen Sie anschließend das Gerät wieder
ordnungsgemäß
!
Bei falscher Anwendung können die Batterien aus-
laufen und somit das Digitalmanometer beschädi-
gen!
!
Kombinieren Sie deshalb niemals Batterien unter-
schiedlicher Typen oder gebrauchte und neue Bat-
terien!
!
Setzen Sie die Batterien immer entsprechend der
angegebenen Polung in das dafür vorgesehene
Batteriefach ein.
!
Versuchen Sie nicht, die Batterien aufzuladen, sie
zu zerlegen oder kurzzuschließen!
!
Vermeiden Sie den Kontakt mit Hitze und offenen
Flammen!
5. Erstinbetriebnahme
WARNUNG! Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen,
ob das Gerät ordnungsgemäß installiert wurde und si-
cherzustellen, dass es keine sichtbaren Mängel auf-
weist.
WARNUNG! Das Gerät da rf nur von qualifiziertem
Fachpersonal in Betrieb genommen werden, welches
die Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat!
WARNUNG! Das Gerät darf nur innerhalb der Spezifi-
kation betrieben werden! (Vergleichen Sie hierzu die
technischen Daten im Datenblatt.)
6. Außerbetriebnahme
WARNUNG! Demontieren Sie das Gerät immer im
druck- und stromlosen Zustand. Prüfen Sie vor der
Demontage, ob ggf. das Ablassen des Mediums erfor-
derlich ist!
WARNUNG! Je nach Messmedium kann von diesem
eine Gefahr für den Bediener ausgehen. Ergreifen Sie
deshalb geeignete Schutzmaßnahmen.
7. Bedienung
7.1 Bedien- und Anzeigeelemente
Bereichsüberschreitung
neg. / pos.
Batterie-
stands-
anzeige
Abb. 3 LC-Display
Die Anzeige des Messwertes sowie das Konfigurieren der
einzelnen Parameter erfolgt menügesteuert über ein LC-
Display. Die einzelnen Funktionen lassen sich anhand von
drei frontseitig angeordneten Miniaturdrucktasten einstellen.
Das Menüsystem ist in sich geschlossen, dadurch kann
man sowohl vorwärts a ls auch rückwärts durch die einzel-
nen Einstellungsmenüs "blättern", um zu dem gewünschten
Einstellungspunkt zu gelangen. Alle Einstellungen werden
dauerhaft in einem Flash-EPROM gespeichert und stehen
somit auch nach einem Batteriewechsel wieder zur Verfü-
gung.
7.2 Aufbau des Menüsystems
Kunststoffabdeckung
über Batteriefach
7.3 Menüliste
1 P MIN
2 P MAX
Abb. 2 Batteriefach
3 LOWER
4 UPPER
5 DECIMA
6 UNIT
7 SW OFF
8 CAL ZP
9 CAL EP
10 LD FAC
8. Wartung
Prinzipiell ist das Gerät wartungsfrei. Nach Bedarf kann das
Gehäuse des Gerätes im abgeschalteten Zustand mit einem
feuchten Tuch und einer nichtaggressiven Reinigungslö-
sung gesäubert werden.
Bei bestimmten Medien kann es jedoch zu Ablagerungen
oder Verschmutzungen auf der Membrane kommen. Hier
Messwertanzeige
wird empfohlen, entsprechende Wartungsintervalle zur
Kontrolle
Einheitenanzeige
Außerbetriebnahme des Gerätes kann die Membrane in der
Regel vorsichtig mit einer nichtaggressiven Reinigungslö-
sung und einem weichen Pinsel oder Schwamm gesäubert
werden. Falls die Membrane verkalkt ist, wird empfohlen die
Entkalkung von PCE Instruments durchführen zu lassen.
Beachten
Reparatur.
!
Eine falsche Reinigung kann zu irreparablen Schäden
an der Messzelle führen. Benutzen Sie deshalb nie-
mals spitze Gegenstände oder Druckluft zum Reinigen
der Membrane.
9. Rücksendung
Bei jeder Rücksendung, egal ob zur Nachkalibrierung,
Entkalkung, zum Umbau oder zur Reparatur, ist das Gerät
sorgfältig zu reinigen und bruchsicher zu ve rpacken. Dem
defekten Gerät ist eine Rücksendeerklärung mit detaillierter
Fehlerbeschreibung beizufügen. Falls Ihr Gerät mit Schad-
stoffen in Berührung gekommen ist, wird außerdem eine
Dekontaminierungserklärung
Vorlagen
www.pce-instruments.com. Sollten Sie Ihr Gerät ohne
Dekontaminierungserklärung einsenden und es treten in
unserer Serviceabteilung
verwendeten Mediums auf, wird erst mit der Reparatur
begonnen, sobald eine entsprechende Erklärung vorliegt.
Ist das Gerät mit Schadstoffen in Be rührung ge-
kommen, sind bei de r Reinigung entsprechende
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen!
Minimaldruckanzeige
▼–Taste: setzt den aktuell anliegenden Druck als Minimalwert
▲–Taste: setzt den Wert auf Null
Maximaldruckanzeige
▼–Taste: setzt den aktuell anliegenden Druck als Maximalwert
▲–Taste: setzt den Wert auf Null
Anzeige Messbereichanfang
Dieser Wert wurde bei der Bestellung ausgewählt und kann nicht verändert werden.
Anzeige Messbereichende
Dieser Wert wurde bei der Bestellung ausgewählt und kann nicht verändert werden
Einstellung der Dezimalpunktposition
Je nach Druckbereich und eingestellter Einheit kann nur eine begrenzte Anzahl von Nachkommastellen
dargestellt werden.
Einstellung der Druckeinheit
einstellbare Einheiten: bar, mbar, PSI, InHg, cmHg, mmHg, hPa, kPa, Mpa, mH
Bei einer Änderung der Einheit muss u. U. auch die Dezimalpunktposition geändert werden, um den
anliegenden Druck weiterhin korrekt darstellen zu können. Je nach Druckbereich können ggf. nicht alle
Einheiten verwendet werden.
Konfiguration der Abschaltautomatik
Zuordnung der einstellbaren Ziffern:
"0": Abschaltautiomatik ist ausgeschalten
"1" – "5": Automatische Abschaltung nach 1 bis 5 Minuten
Nullpunktkalibrierung
Stellen Sie bei dem ausgegebenen Wert in Bezug auf den Nullpunkt Abweichungen fest, können sie die
Anzeige neu kalibrieren. Dazu ist bei einem vom Umgebungsdruck abweichenden Nullpunkt eine Druckrefe-
renz nötig. Der beaufschlagte Druck der Referenz muss hierbei dem Messbereichsanfangswert entspre-
chen. Zum Einlesen des Druckes muss die ▲–Taste gedrückt werden.
Beachten Sie folgende Besonderheiten:
-1 ... x bar: Das Gerät ist im Offset bei -0,9 bar kalibriert. Bei der Kalibrierung wurde sichergestellt, dass das
Gerät auch bei theoretisch -1 bar innerhalb der Toleranz liegt. Bei Durchführung einer Nullpunktkalibrierung
muss eine Druckreferenz von -0,9 bar anlegt werden.
0 ... x bar abs.: Das Gerät ist im Offset bei 0,1 bar abs. kalibriert. Bei der Kalibrierung wurde überprüft, ob
das Manometer auch bei 0 bar abs. innerhalb der Toleranz liegt. Bei Durchführung einer Nullpunktkalibrie-
rung muss eine Druckreferenz von 0,1 bar anlegt werden.
Sollte die Konfiguration z. B. durch eine unzureichende Druckreferenz zu einer Verschlechterung der
ursprünglichen Kalibrierung geführt haben, kann anhand des Menüs "LD FAC" die Werkseinstellung des
Gerätes gemäß der Bestellung wiederhergestellt werden.
Endpunktkalibrierung
Stellen Sie bei dem ausgegebenen Wert in Bezug auf den Endpunkt Abweichungen fest, können sie die
Anzeige neu kalibrieren. Dazu ist eine Druckreferenz nötig. Der beaufschlagte Druck der Referenz muss
hierbei dem Messbereichsendwert entsprechen. Zum Einlesen des Druckes muss die ▲–Taste gedrückt
werden.
Sollte die Konfiguration z. B. durch eine unzureichende Druckreferenz zu einer Verschlechterung der
ursprünglichen Kalibrierung geführt haben, kann anhand des Menüs "LD FAC" die Werkseinstellung des
Gerätes gemäß der Bestellung wiederhergestellt werden.
Werkseinstellungen laden
Zum Laden der Werkseinstellung muss die ▲–Taste gedrückt werden. Nach dem Ladevorgang erscheint
kur "LOADED" und anschließend "OK" im Display. Der Konfigurationsmodus wird automatisch verlassen.
festzusetzen.
Nach
der
fachgerechten
Sie
diesbezüglich
das
Kapitel
benötigt.
Entsprechende
finden
Sie
auf
unserer
Homepage
Zweifel
bezüglich
10. Entsorgung
Das Gerät ist gemäß der Europäischen Richtli-
nien 2002/96/EG und 2003/108/EG (Elektro-
und Elektronik-Altgeräte) zu entsorgen. Altgerä-
te dürfen nicht in den Hausmüll gelangen!
WARNUNG! Je nach verwendetem Medium können
Rückstände am Gerät eine Gefährdung von Bediener
und Umwelt verursachen Ergreifen Sie deshalb ggf.
geeignete Schutzmaßnahmen und entsorgen Sie das
Gerät sachgerecht.
11. Garantiebedingungen
Die Garantiebedingungen unterliegen der gesetzlichen
Service/
Gewährleistungsfrist von 24 Monaten, gültig ab Auslieferda-
tum. Bei unsachgemäßer Verwendung, Veränderung oder
Beschädigung des Gerätes schließen wir jegliche Garantie-
ansprüche aus. Beschädigte Membranen werden nicht als
Garantiefall anerkannt. Ebenso besteht kein Anspruch auf
Garantieleistungen, wenn die Mängel aufgrund des norma-
len Verschleißes entstanden sind.
12. Konformitätserklärung / CE
Das gelieferte Gerät erfüllt die gesetzlichen
Anforderungen. Die angewandten Richtlinien,
harmonisierten Normen und Dokumente sind
in
der
für
das
Konformitätserklärung aufgeführt. Diese finden Sie unter
unter
https://www.pce-instruments.com. Zudem wird die
Betriebssicherheit des Gerätes durch das CE-Zeichen
auf dem Typenschild bestätigt.
des
O, InH
O.
2
2
Produkt
gültigen
EG-

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