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3B SCIENTIFIC PHYSICS 1009714 Bedienungsanleitung Seite 2

U-rohr-manometer d

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Der Druck p ist definiert als Quotient aus einer
senkrecht auf eine Fläche wirkenden Kraft F und
der Fläche ��.
�� =
Als Einheit ergibt sich daraus N/m². Sie wird auch
Pascal (Pa) genannt. Weitere Einheiten sind das
Bar (bar), das Torr (Torr), die physikalische At-
mosphäre (atm), die technische Atmosphäre (at)
und das Millimeter Quecksilbersäule (mmHg).
Der Absolutdruck p
abs
dem Druck Null im leeren Raum. Der Atmosphä-
rendruck p
ist der Luftdruck gegenüber dem
amb
Absolutdruck. Die Differenz zwischen dem herr-
schenden Luftdruck und dem Absolutdruck heißt
Überdruck p
. Der Überdruck hat einen positiven
e
Wert, wenn der Luftdruck kleiner ist als der abso-
lute Druck und einen negativen Wert im umge-
kehrten Fall. Negativer Überdruck wird auch als
Unterdruck bezeichnet.
Pa
1 Pa
1
5
1 bar
10
2
1 mbar
10
1 Torr
133
1 atm
101325
1 at
98100
5.1 Befüllung des U-Rohr-Manometers
Als Füllflüssigkeiten können gefärbtes, destillier-
tes Wasser, Quecksilber oder Petroleum verwen-
det werden.
Füllflüssigkeit mittels eines Trichters langsam
in das Manometer einfüllen bis die beiden
Schenkel halb gefüllt sind
Beim Befüllen mit Quecksilber Gerät in eine
Auffangschale stellen.
Zum Entleeren des Quecksilbers Manometer
über einer Auffangschale neigen und das
Quecksilber durch einen Trichter in eine Auf-
bewahrungsflasche gießen.
5.2 Messung
Bei geringen Differenzdrucken zum Atmo-
sphärendruck empfiehlt sich als Füllflüssig-
keit gefärbtes, destilliertes Wasser oder Pet-
roleum zu verwenden.
3B Scientific GmbH ▪ Rudorffweg 8 ▪ 21031 Hamburg ▪ Deutschland ▪
4. Funktionsprinzip
��
.
��
ist der Druck gegenüber
bar
mbar
-5
10
10
1
10
-3
10
1
-3
1,33*10
1,33
1,01325
1013,25
0,981
981
5. Bedienung
Technische Änderungen vorbehalten
© Copyright 2017 3B Scientific GmbH
Das U-Rohr-Manometer ist ein an beiden Seiten
offenes mit einer Sperrflüssigkeit teilweise gefüll-
tes U-Rohr. Es wird vor allem zur Messung klei-
ner Drücke und Druckdifferenzen eingesetzt. Auf
die Sperrflüssigkeit wirkt von der einen Seite der
zu messende Druck in einem angeschlossenen
Behälter, auf die andere, offene Seite der Luft-
druck. Die Sperrflüssigkeit steigt in einem Schen-
kel so hoch, dass eine Höhendifferenz Δh ent-
steht. Aus Δh und der Dichte der Sperrflüssigkeit
ρ lässt sich der Überdruck p
nen:
(mbar) = 0,0981 * ρ (g/cm³) * Δh (mm)
p
e
Torr
-2
-3
7,5*10
3
750
0,75
1
760
736
Schlauchverbindung zum Behälter mit dem
zu messenden Druck herstellen.
Die Flüssigkeitssäule steigt in einem der Schen-
kel des U-Manometers hoch.
Höhendifferenz Δh ablesen.
Druck berechnen (siehe Punkt 4).
5.3 Reinigung
Bei von Quecksilber verschmutztem Rohr
Quecksilber entfernen und das Rohr mit
20%iger Salpetersäure reinigen.
Zuerst mit Leitungswasser, dann mit destil-
liertem Wasser spülen und gut trocknen.
Nach Verwendung von Petroleum als Füll-
flüssigkeit und Übergang zu Quecksilber Ma-
nometer gründlich reinigen.
im Behälter errech-
e
atm
at
-6
9,87*10
1,02*10
0,987
1,02
-3
0.987*10
1,02*10
-3
1,32*10
1,36*10
1
1,033
0,968
1
www.3bscientific.com
-5
-3
-3

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