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Julabo FP52-SL Betriebsanleitung

Julabo FP52-SL Betriebsanleitung

Tiefkälte-umwälzthermostate
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Tiefkälte-Umwälzthermostate
luftgekühlt
FP52-SL
FP55-SL
FP90-SL
wassergekühlt
FPW52-SL
FPW55-SL
FPW90-SL
FPW91-SL
• Ausbaufähig mit HSP Zusatzpumpe
• Ausbaufähig mit HST Zusatzheizer
• Sonderausführungen mit Badöffnung
für interne Temperieraufgaben.
1.950.2830-V4
11/17
JULABO GmbH
77960 Seelbach / Germany
Tel.
+49 (0) 7823 / 51-0
Fax
+49 (0) 7823 / 24 91
info.de@julabo.com
www.julabo.com
DEUTSCH
10.11.17

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Julabo FP52-SL

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Tiefkälte-Umwälzthermostate luftgekühlt FP52-SL FP55-SL FP90-SL wassergekühlt FPW52-SL FPW55-SL FPW90-SL FPW91-SL • Ausbaufähig mit HSP Zusatzpumpe • Ausbaufähig mit HST Zusatzheizer • Sonderausführungen mit Badöffnung für interne Temperieraufgaben. JULABO GmbH 77960 Seelbach / Germany Tel. +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91 info.de@julabo.com...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnormen ISO 9001 und ISO 14001.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Betriebsanleitung ......................... 5 Bestimmungsgemäßer Zweck ..................5 1.1. Beschreibung ......................5 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise ........6 2.1. Entsorgen......................... 7 2.2. Gewährleistung ......................8 2.3. EG-Konformität ......................9 2.4. Technische Daten ....................14 2.5. Netzanschluss ......................21 2.6.
  • Seite 4 12.3. Befehlsübersicht ..................... 95 12.4. Statusmeldungen ....................98 12.5. Fehlermeldungen ....................98 13. JULABO Service Leistung – Online Ferndiagnose ............ 100 14. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen ........... 101 15. Reinigung / Reparatur des Gerätes ................101 Anhang: HST Zusatzheizer und HSP Zusatzpumpe ............103 16.
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. An den herausgeführten Pumpenanschlüssen können Temperieraufgaben in einem externen Temperierkreislauf durchgeführt werden. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte.
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach Möglichkeit...
  • Seite 7: Entsorgen

    Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 8: Gewährleistung

    Eine Entsorgung mit dem Hausmüll (unsortierter Müll) oder ähnliche Einrichtungen für die Sammlung kommunaler Abfälle ist nicht zulässig! 2.2. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr.
  • Seite 9: Eg-Konformität

    2.3. EG-Konformität...
  • Seite 10 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise...
  • Seite 12 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise...
  • Seite 14: Technische Daten

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4. Technische Daten Tiefkälte-Umwälzthermostat FP52-SL FPW52-SL luftgekühlt wassergekühlt Arbeitstemperatur Bereich °C -60 ... 100 Sondergeräte mit erweitertem °C -60 ... 150 Arbeitstemperatur Bereich Temperaturkonstanz °C ±0.05 Kälteleistung °C Medium Ethanol 1.6 0.65 Kältekompressor 1-stufig Kältemittel...
  • Seite 15 Tiefkälte-Umwälzthermostat FP55-SL FPW55-SL luftgekühlt wassergekühlt Arbeitstemperatur Bereich °C -60 ... 100 Sondergeräte mit erweitertem °C -60 ... 150 Arbeitstemperatur Bereich Temperaturkonstanz °C ±0.05 Kälteleistung °C Medium Ethanol 0.13 Kältekompressor 1-stufig Kältemittel R404A Kühlwassermenge bei 20 °C ca. 400 Gesamtabmessungen (BxTxH) 85x76x116 59x76x116 Einfüllöffnung...
  • Seite 16 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Tiefkälte-Umwälzthermostat FP90-SL FPW90-SL luftgekühlt wassergekühlt Arbeitstemperatur Bereich °C -90 ... 100 Sondergeräte mit erweitertem °C -90 ... 150 Arbeitstemperatur Bereich Temperaturkonstanz °C ±0.05 Kälteleistung °C Medium Ethanol 1.6 1.35 0.75 0.15 Kältekompressor 2-stufig Kältemittel R404A / R23 Kühlwassermenge bei 20 °C -----...
  • Seite 17 Tiefkälte-Umwälzthermostat FPW91-SL wassergekühlt Arbeitstemperatur Bereich °C -91 ... 100 Temperaturkonstanz °C ±0.2 Kälteleistung °C Medium Ethanol 0.75 Kältekompressor 2-stufig Kältemittel R404A / R23 Kühlwassermenge bei 20 °C ca. 450 Gesamtabmessungen (BxTxH) 85x76x116 Einfüllöffnung ∅ Badöffnung (BxT) 28x23 Ausführungen für interne Temperieraufgaben Badtiefe Füllvolumen Liter...
  • Seite 18 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Thermostat Temperatureinstellung digital Lokal mit Folientastatur Anzeige am LCD DIALOG-DISPLAY (°C/°F) Remote mit PC Anzeige am Bildschirm Temperaturanzeige VFD COMFORT-DISPLAY (°C/°F) Auflösung °C 0.01 ATC3-Funktion INT/EXT °C ±3 / ±9 Temperaturregelung ICC - Intelligent Cascade Control Heizleistung (bei 230 V) Umwälzpumpe, einstellbar:...
  • Seite 19 Sicherheitsvorkehrungen nach IEC 61010-2-010: Übertemperaturschutz, variabel einstellbar 0 °C ... 320 °C Unterniveauschutz Schwimmerschalter Klasseneinteilung nach DIN 12876-1 Klasse III Zusätzliche Warn- und Schutzeinrichtungen: Frühwarnsystem für Unterniveau Schwimmerschalter Warnfunktion Übertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Warnfunktion Untertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Überwachung des Arbeitstemperaturfühlers Plausibilitätskontrolle Fühlerdifferenzüberwachung...
  • Seite 20 • Der Betreiber ist verpflichtet, Instandhaltung, Reparatur, Wartung, Außerbetriebnahme, Rückgewinnung und Recycling durch zertifiziertes, von JULABO autorisiertes Personal durchführen zu lassen. • Es gilt die Dokumentationspflicht. Der Betreiber muss Aufzeichnungen führen und diese mindestens fünf Jahre aufbewahren. Die Aufzeichnungen sind auf Anfrage der zuständigen Behörde zur Verfügung zu stellen.
  • Seite 21: Netzanschluss

    SL-Thermostat mit dem 3 kW Heizer versorgt. Wird der Tiefkalte-Umwälzthermostat mit dem HST-Zusatzheizer betrieben, werden die 6 kW Heizleistung zu gleichen Teilen (2x3 kW) auf die beiden anderen Phasen verteilt. Gerät Netzanschluss 3PNPE FP52-SL 400 V/3PNPE/50 Hz FPW52-SL 400 V/3PNPE/50 Hz FP55-SL...
  • Seite 22 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Gerät Netzanschluss 3PPE FP52-SL 230 V/3PPE/50 Hz FP52-SL 208 V/3PPE/60 Hz FPW52-SL 208 V/3PPE/60 Hz FP55-SL 208 V/3PPE/60 Hz FPW55-SL 208 V/3PPE/60 Hz FP90-SL 230 V/3PPE/50 Hz FPW90-SL 230 V/3PPE/50 Hz FP90-SL 230 V/3PPE/60 Hz...
  • Seite 23: Kühlwasser-Anschluss

    2.6. Kühlwasser-Anschluss Kühlwasserdruck (IN / OUT ) max. 6 bar Differenzdruck (IN - OUT ) 3,5 bis 6 bar Kühlwassertemperatur <20 °C Achtung: Kühlwasserkreis Bei einem Defekt im Kühlwasserkreis besteht die Gefahr dass Öl aus dem Kälte- kreislauf (Kompressor) des Umlaufkühlers in das Kühlwasser gelangen kann! Beachten Sie sämtliche gesetzlichen Bestimmungen und die Vorschriften der Wasserversorgungsunternehmen, die am Betriebsort gelten.
  • Seite 24: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 25: Sicherheitsanweisungen

    3.3. Sicherheitsanweisungen Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Sicherheitsan- weisungen zu befolgen. Diese Anweisungen gelten ergänzend zu den Sicherheitsvorschriften an Arbeitsplätzen. • Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! Diese Arbeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. •...
  • Seite 26 Sicherheitshinweise Vorsicht: Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostate gehört es, z. B. in einem Reaktor Flüssigkeiten zu temperieren. Wir wissen nicht, welche Substanzen das sind. Viele Substanzen sind: • entzündlich, brennbar oder explosiv • gesundheitsschädlich • umweltgefährdend • also: gefährlich. Der Benutzer allein ist für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich! Folgende Fragen sollen helfen, mögliche Gefahren zu erkennen und Risiken klein zu halten.
  • Seite 27: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente Frontseite Rückseite Netzschalter für Thermostat, beleuchtet Netzschalter für Kältemaschine, beleuchtet VFD-COMFORT-DISPLAY Kopfzeile: Kontroll-Anzeigen siehe 2.1 und 2.2 Zeile 1: Istwertanzeige intern oder extern Die Anzeige ist abhängig von der eingestellten Regelung im Menu >Regelung< (intern oder extern). Zeile 2: Arbeitstemperatur Sollwert, permanent S xxx.xx Zeile 3: Istwertanzeige E = extern oder I = intern Im Wechsel mit der Anzeige in Zeile 1...
  • Seite 28 Bedienungs- und Funktionselemente Leistung in % - bei Stellgrößenvorgabe >Regler<* Leistung in % - bei Stellgrößenvorgabe >seriell<* oder >Eprog<* Heizleistung in Watt Netzspannung Volt Durchfluss in Liter/Minute (nur wenn EPROG-Eingang auf >D-Fluss< eingestellt) *Siehe >Konfiguration> Seite 46 Kontroll-Anzeigen in der Kopfzeile: Heizung / Kühlung / Alarm emote Betrieb Kontroll-Anzeigen in der Kopfzeile:...
  • Seite 29 Tastatur 1 Navigationstasten 1. Taste: >OK< Start / Stopp (Pumpe / Heizer ) 2. >OK< im Menu Menu-Punkt / Untermenu für Einstellung auswählen Eingestellten Wert speichern Ausgewählten Parameter speichern Das Ende einer Einstellung wird mit einem Signalton bestätigt (Beep). Kurzzeitige sperre der Taste nach den Aktionen Start, Stopp und beim Umschalten des LCD Displays auf Normalansicht.
  • Seite 30 Pt100 Anschlussbuchse: Schnittstelle RS232 / RS485, SERIAL Fernsteuerung durch einen PC Anschlussbuchse: Ausgang für Störmeldung Steuerleitung Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Anschlussbuchse: Option: Elektronik-Einschub Bestell-Nr. 8 900 100 Der Thermostat erkennt den montierten Elektronik-Einschub automatisch. Anschlussstecker: Alarmausgang (für externes Alarmsignal) ALARM Anschlussbuchse: Stand-by Eingang (für externen Not-Aus)
  • Seite 31: Vorbereitungen

    Vorbereitungen 5.1. Aufstellen • Gerät auf ebener Fläche aus nicht brennbarem Material aufstellen Draufsicht: und mit Hilfe der Laufrollen an die vorgesehene Stelle rangieren. Für einen sicheren Stand die Feststellbremsen der Laufrollen vorn benutzen. Ausbaufähig mit HSP Booster-Pumpe siehe Seite 106 Ausbaufähig mit HST Booster-Heizer siehe Seite 104 •...
  • Seite 32: Temperierflüssigkeiten

    Eigenschaften verursachen Korrosion im Bad, auch bei Edelstahl. Dieser Thermostat eignet sich für folgende Temperierflüssigkeiten: Badflüssigkeit Temperaturbereich enthärtetes / entkalktes Wasser 5 °C … 80 °C Wasser/Glykol Gemisch, Mischung 1:1 -20°C … 50°C JULABO Temperierflüssigkeiten JULABO Thermal Thermal Thermal Bezeichnung Bestell-Nummer 10 Liter...
  • Seite 33: Temperierung Extern Angeschlossener Systeme

    Temperierflüssigkeit. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die • sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) •...
  • Seite 34 Druck- als auch Saugpumpe ausgestattet. Die unterschiedlichen Förderströme von Druck- und Saugpumpe sollten aufeinander abgestimmt werden. Zur Niveaukonstant- haltung empfehlen wir den Einsatz des JULABO "D+S" Niveau- Adapters im externen Badgefäß. Damit wird der Förderstrom der Druckpumpe über einen eingebauten Schwimmkörper geregelt.
  • Seite 35: Temperierschläuche

    5.3.1. Temperierschläuche Folgende Schläuche werden für externe Temperieraufgaben empfohlen: Bestell-Nr. Länge Temperaturbereich 8930108 Vitonschlauch 8 mm l. W. -50 °C bis 200 °C 8930112 Vitonschlauch 12 mm l. W. -50 °C bis 200 °C 8930410 Isolierung für Schlauch 8 mm l. W -50 °C bis 100 °C 8930412 Isolierung für Schlauch...
  • Seite 36 Vorbereitungen Befüllen Den Baddeckel abnehmen und wenn notwendig einen Trichter (19a) benutzen. Die Niveau-Anzeige (19b) beachten. Die empfohlene maximale Füllhöhe bei :  Wasser beträgt 30 mm unterhalb des Badrandes.  Badölen beträgt 40 mm unterhalb des Badrandes. Ausführung mit Badöffnung 28x23 cm ...
  • Seite 37: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 6.1. Netzanschluss Vorsicht: • Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! • Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein. • Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. Netzkabel regelmäßig auf Beschädigungen prüfen. •...
  • Seite 38: Kältemaschine Einschalten

    Inbetriebnahme Sprache einstellen: Als Sprache am LCD DIALOG-DISPLAY stehen Deutsch oder Englisch zur Verfügung. Die Umstellung erfolgt in MENU - >Konfiguration< unter Menu-Punkt „>Sprache“. Die folgenden Tasten nacheinander wie beschrieben betätigen:  3x bis Konfiguration 6x bis Sprache deutsch / english 6.2.2.
  • Seite 39: Temperatureinstellung

    Temperatureinstellung Die Temperatureinstellung erfolgt über ein Menu, das mit der Taste aufgerufen wird. Eingestellt werden können 3 unterschiedliche Arbeitstemperaturen, deren Werte innerhalb des Betriebstemperaturbereiches frei wählbar sind.  Die Einstellung kann im Start- oder Stop-Zustand erfolgen. Beispiel: Arbeitstemperatur umschalten: 1. Die Taste betätigen.
  • Seite 40 Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen Warnung: Übertemperatur-Schutzeinrichtung unterhalb des Flammpunkts der Temperierflüssigkeit einstellen. Bei nicht richtiger Einstellung besteht Brandgefahr! Keine Haftung bei falscher Einstellung! SafeTemp: Einstellbereich: 20 °C ... 320 °C  Grobeinstellung mit Hilfe der Temperaturskala ist möglich. Einstellungen: • Die Taste betätigen und mit der Taste oder Menu-Punkt wählen und mit...
  • Seite 41 vom Regelkreis. Bei ihrem Ansprechen werden Heizer und Umwälzpumpe allpolig, bleibend abgeschaltet. Der Alarm erfolgt akustisch (Dauerton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Meldung betätigen für Hilfetext   Abhängig von der Einstellung >Regelung intern oder extern< werden für beide Fühler die aktuellen Temperaturwerte an den beiden Displays eingeblendet bzw.
  • Seite 42 Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen • Einstellung >WARNING< Als reine Warnfunktion mit optischem und akustischen Warnsignal in gleichmäßigen Intervallen. Am VFD COMFORT-DISPLAY erscheint oder ÜberTemp UnterTemp Am LCD -DISPLAY erscheint die Meldung • Einstellung >ALARM< Als Temperaturlimit mit Abschaltung der Heizung und der Umwälz- pumpe.
  • Seite 43: Frühwarnsystem, Unterniveau-Schutzeinrichtung

    8.0.1. Frühwarnsystem, Unterniveau-Schutzeinrichtung Diese Unterniveau-Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. . 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes Flüssigkeitsniveau DBGM: 20306059.8 Die Warnung erfolgt akustisch (Intervallton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Meldung Temperierflüssigkeit nachfüllen! .
  • Seite 44: Menufunktionen

    Menufunktionen Menufunktionen Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen zusammen- gefasst, wie  Menu-Ebene 1 Programm starten Seite 46 Mit diesem MENU kann ein bereits erstelltes Programm gestartet werden. Programme verwalten, erstellen Seite 51 Elektronisch einstellbare Pumpenleistung Seite 55 Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die Motordrehzahl einstellbar.
  • Seite 45 Menu-Ebene 1 Einstellbaren Schnittstellenparameter Seite 69 BAUDRATE, PARITY, HANDSHAKE ATC - Absolute Temperature Calibration, Seite 70 Fühlerabgleich intern, Fühlerabgleich extern Fühlerabgleich 3-Punkt Methode Temperatur- und Leistungsbegrenzungen Seite 77 Sollwert MAX / MIN - Maximaler und minimaler Sollwert Heizung MAX - Eingestellte maximale Heizung Kühlung MAX - Eingestellte maximale Kühlung Intern MAX / MIN - Einschränkung des Temperaturbereichs Band oben / unten –...
  • Seite 46: Programmgeber Starten

    Menufunktionen 9.1. Programmgeber starten Mit dem Start-Menu des Thermostaten kann eines von sechs vorher gespeicherten Temperaturprofilen aufgerufen und gestartet werden. Dieser Start kann manuell erfolgen oder durch die integrierte Zeitschalt- uhr ausgelöst werden.  Bedingungen: 1. Zuerst ein Programm erstellen. (Siehe nächstes Kapitel) 2.
  • Seite 47 Ebene 2 Parameter /Wert Gewünschten Parameter einstellen mit >jetzt< mit bestätigen und das Programm startet sofort. oder oder unter Parameter (Zeit) zur eingestellten Zeit starten. Im Beispiel unten ist eingestellt: 09. August 2009, 11:15 Uhr  Untermenu TIMER Wird der Parameter Zeit gewählt öffnet sich ein weiteres Unter-Menu für die Einstellung der Startzeit.
  • Seite 48: Status Am Programmende

    Menufunktionen 9.1.1. Status am Programmende Programmende Stdby / PSoll / Soll 1 / Soll 2 / Soll 3 Hier wird festgelegt, ob am Programmende in den OFF- Zustand geschaltet, oder ob die Temperaturregelung fortgesetzt werden soll, und es wird festgelegt welcher Arbeitstemperatur-Sollwert ab diesem Zeitpunkt gültig ist.
  • Seite 49: Editieren Nach Dem Start

    9.1.3. Editieren nach dem Start Das Editieren eines bereits gestarteten Programms ist möglich. Editiervorgang einleiten und verlassen: • Nach erfolgtem Start erreicht man durch Betätigen der Taste das Unter-Menu „3 EDITOR“. Siehe Kapitel „Programm verwalten, erstellen“ Seite 51 • Mit der Taste kann der Editier-Modus jederzeit verlassen werden.
  • Seite 50: Unterbrechung Durch Netzausfall

    Menufunktionen 9.1.5. Unterbrechung durch Netzausfall Es besteht die Möglichkeit den Programmgeber netzausfallsicher zu betreiben. Wichtig: Dazu muss vorher in Menu >Konfiguration< der >Autostart< eingeschaltet werden.  Netzausfall bei gestartetem Programmgeber: Der Programmgeber startet nach einem Netzausfall wieder und das mit maximal 20 Sekunden Versatz zum Zeitpunkt der Unter- brechung.
  • Seite 51: Programm Verwalten, Erstellen

    9.2. Programm verwalten, erstellen Mit dem integrierten Programmgeber können schnell und einfach Solltemperaturverläufe programmiert werden. Einen solchen Tempe- raturverlauf nennt man Programm. Ein Programm setzt sich aus einzelnen Abschnitten zusammen. Die Abschnitte sind definiert durch Zeitdauer (t:) oder Gradient (°/t) und Zieltemperatur. Die Zieltemperatur ist die Solltemperatur (T:), die nach Ablauf eines Abschnitts erreicht wird.
  • Seite 52 Menufunktionen Editieren PrgNr: Das Programm einstellen, das erstellt werden soll. 0 ... 5  SW : Sollwert ZI : Zeit [hh:mm] oder GRD: Gradient [°/t] = [°/min] Umschaltung des Programmtyps im MENU >Konfiguration< unter Menupunkt >Programmtyp< .  ABS: Abschnitt 0 …...
  • Seite 53 Löschen Gelöscht werden können ein ganzes Programm oder aufeinander- folgende Abschnitte. Löschen PrgNr: Das Programm einstellen, das gelöscht werden soll. 0 ... 5  Löschen von Abschnitt X bis Abschnitt X - 0 … 59  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.
  • Seite 54 Menufunktionen Drucken Zur Kontrolle oder zur Dokumentation kann jedes Programm über die  serielle Schnittstelle ausgedruckt werden.  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Untermenu >Drucken< Ebene 2 • Menupunkt >Drucken PrgNr.< einstellen mit • Gewünschte PrgNr. einstellen mit Beispiel: 4 Ebene 3 •...
  • Seite 55: Pumpenleistung Einstellen

    9.3. Pumpenleistung einstellen Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die  Motordrehzahl einstellbar.  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Untermenu >Pumpe< Ebene 2 Die eingestellte Pumpenstufe wird angezeigt. Beispiel: 1 • betätigen. . • Gewünschte Pumpenstufe einstellen mit Beispiel: 3 Einstellungen:...
  • Seite 56: Konfiguration

    Menufunktionen 9.4. Konfiguration   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene Fernsteuerung über serielle Schnittstelle. Einstellbare Parameter: aus / ein oder • Fernsteuerung ein- und ausschalten mit  Zuerst >Art< der Schnittstelle (RS232 oder RS485) im MENU >Serielles Interface<...
  • Seite 57 Ebene 2 Parameter-Ebene Pumpen-Modus Einstellbare Parameter: P. ein / P. aus • Gewünschten Parameter einstellen mit P.ein Umwälzpumpe im Dauerbetrieb P.aus Umwälzpumpe an Start/Stop gekoppelt Stellgrößenvorgabe Einstellbare Parameter: Regler, Eprog, seriell • Gewünschten Parameter einstellen mit  Stellgrößenvorgabe in den Stellungen >seriell<...
  • Seite 58 Menufunktionen Ebene 2 Parameter-Ebene Reset • Zurück zu den Werkseinstellungen mit • >Reset?< mit bestätigen. Mit Reset werden alle eingestellten Werte auf Werkseinstellung zurück gesetzt, ausgenommen Datum und Uhrzeit.  Ein Reset ist nur im Zustand -OFF- möglich.  Während der Meldung >läuft < werden alle Parameter auf Werkseinstellung zurück gesetzt.
  • Seite 59: Remote - Fernsteuerung Serial

    9.4.1. Remote – Fernsteuerung SERIAL Werkseinstellung: aus Sollwert-Einstellung über die serielle Schnittstelle RS232/RS485 durch einen PC bzw. ein übergeordnetes Prozessleitsystem. In der Kopfzeile des VFD COMFORT-DISPLAY leuchtet ein „R“ für Remote control: Fernsteuerbetrieb eingestellt.  Die gewählte Einstellung wird am LCD DIALOG-DISPLAY angezeigt. WICHTIG: Weitere Maßnahmen für die Fernsteuerung SERIAL ...
  • Seite 60: Autostart

    – Autostart-Funktion eingeschaltet aus - Kein Autostart (Werkseinstellung) Hinweis: Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“ bzw. „R OFF“...
  • Seite 61: Stellgröße

    9.4.5. Stellgröße Stellgr. (Stellgröße) Die Stellgröße ist das Maß, mit dem der Heizer, oder die Kühleinheit des Thermostaten angesteuert wird. Entsprechend dieser Größe wird Wärme oder Kälte in das Bad eingebracht. Geschieht dies mit der Regelelekt- ronik des Thermostaten, hier > Regler < genannt, wird die Badtem- peratur genau auf den eingestellten Sollwert gebracht und konstant gehalten.
  • Seite 62: Uhrzeit Und Datum Einstellen

    Menufunktionen 9.4.6. Uhrzeit und Datum einstellen Die interne Echtzeituhr ermöglicht das Starten eines Programms zu einem beliebigen Zeitpunkt. Die Uhr wird im Werk auf die aktuelle Ortszeit (MEZ) eingestellt.  Bei Betrieb in einer anderen Zeitzone, kann die Zeiteinstellung hier aktualisiert werden.
  • Seite 63: Regelung

    9.5. Regelung Der Thermostat eignet sich für interne- und externe Temperaturregelung. Die Umschaltung erfolgt in diesem Untermenu. Je nach Einstellung wird nur noch der zuständige Parametersatz angezeigt. Regelung intern Regelung extern   Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Externfühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 64 Menufunktionen Regelart intern Parameter-Ebene • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Beispiel: Einstellbereich: 0.1 … 99.9 K • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Einstellbereich: 3 … 9999 s • Der Wert blinkt.
  • Seite 65: Regelung Intern / Extern

    9.5.1. Regelung intern / extern Regelart: Kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden Einstellbare Parameter: intern interne Temperaturregelung (Werkseinstellung) extern externe Temperaturregelung mit Pt100 Externfühler WICHTIG: Weitere Maßnahmen für externe Temperaturregelung. ext.  Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Pt100 Externfühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 66: Selftuning

    Menufunktionen 9.5.2. Selftuning Bei Selftuning werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regel- strecke (Temperiersystem) automatisch ermittelt und gespeichert. Einstellbare Parameter: aus - kein Selftuning Die Regelparameter der zuletzt durchgeführten Identifikation sind gespeichert und werden zur Regelung verwendet. einmal - einmaliges Selftuning Nach jedem Start mit der Taste oder dem Startbefehl über die Schnittstelle führt das Gerät einmalig eine Identifikation der...
  • Seite 67: Cospeed - Extern

    9.5.4. CoSpeed - extern CoSpeed: Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei externer Regelung. Einstellbare Parameter: 0.0 ... 5.0 Während der Selftuningphase werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regelstrecke automatisch ermittelt und gespeichert. Je nach Regelstrecke können sich da °C Temp.
  • Seite 68 Menufunktionen Optimierungshinweise für die PID-Regelparameter optimal eingestellt Der zeitliche Verlauf der Temperatur des °C Temperiergutes gibt Aufschluss über eine eventuelle Fehleinstellung der Regelparameter. Fehleinstellungen können zu folgenden Aufheizkurven führen: Xp zu klein Tv/Tn zu klein °C °C Xp zu groß oder Tv zu groß Tv/Tn zu groß...
  • Seite 69: Serielles Interface

    9.6. Serielles Interface Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem Werkseinstellungen: übergeordneten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter 4800 Baud even beider beteiligter Geräte übereinstimmen. Die meist einmalige Einstellung Hardwarehandshake der Schnittstellenparameter erfolgt im Menu >Serielles Interface<. RS232 RS485 ...
  • Seite 70: Atc Absolute Temperature Calibration, Dreipunktabgleich

    Menufunktionen 9.7. ATC Absolute Temperature Calibration, Dreipunktabgleich ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. intern extern Prinzip: Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des Temperatur- Beispiele: Fühlers (CT) im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
  • Seite 71   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene • Der Parameter blinkt, umschalten mit oder  • Der Parameter blinkt, umschalten mit  >nein< Ein ATC-Abgleich soll durchgeführt oder werden.   >ja< Nach dem Abgleichvorgang einstellen.
  • Seite 72 Menufunktionen Der Wert >Tmpwert< wird nur angezeigt.  Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Calwert X< gespeichert.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.   Wird nur ein 2-Punkt Abgleich durchgeführt, werden die folgenden Menu-Punkte nicht mehr angezeigt.
  • Seite 73: Atc Fühler - Intern / Extern

    9.7.1. ATC Fühler - intern / extern Im ersten Unter-Menu wird die ATC-Funktion für den internen- oder den externen Temperaturfühler eingeschaltet. Der Abgleich kann für den internen Temperaturfühler und für einen externen Temperaturfühler, der an der Anschlussbuchse „ext. Pt100“ angeschlossen ist, durchgeführt werden. Der Thermostat kann beide Parametersätze speichern, angezeigt wird aber nur der unter Menu-Punkt >ATC SENSOR <...
  • Seite 74: Beispiel: Dreipunktabgleich Für Interne Regelung

    Menufunktionen 9.7.4. Beispiel: Dreipunktabgleich für interne Regelung. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Thermostat auf interne Regelung stellen:  Die Regelart kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden. ...
  • Seite 75 Der Wert >Tmpwert< wird nur angezeigt.  Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Calwert X< gespeichert.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehnertastatur und mit bestätigen.  Zurück zu 2. Arbeitstemperaturwert einstellen: 120.00 °C Der Wert >Tmpwert<...
  • Seite 76: Grenzwerte

    Menufunktionen 9.8. Grenzwerte Im Menu >Grenzwerte< besteht die Möglichkeit die Minimal- und Maximal- Werte für alle wichtigen Einstellbereiche und Leistungsgrößen festzulegen. Interne Regelung Externe Regelung   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene •...
  • Seite 77: Begrenzungen Bei Interner- Und Externer Regelung

    • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  • Der Wert blinkt.
  • Seite 78: Begrenzungen Bei Externer Regelung

    Menufunktionen 9.8.2. Begrenzungen bei externer Regelung IntMax: und IntMin: Maximaler und minimaler Sollwert im internen Bad. Einstellbereich: -94,9 °C ... +300,0 °C Die Begrenzungen IntMax und IntMin sind nur in der Betriebsart extern regeln wirksam. Mit IntMax und IntMin werden starre Grenzen für die zu erwartenden Temperaturen im internen Bad festgelegt.
  • Seite 79: Analoge Ein- Und Ausgänge

    9.9. Analoge Ein- und Ausgänge  Um die analogen Ein- und Ausgänge nutzen zu können, muss der Thermostat mit dem Elektronik-Einschub ausgestattet sein. Bestell-Nr. 8 900 100 Elektronik-Einschub ALARM STAND-BY REG+ E-PROG Für den Programmgeber-Eingang und die Temperaturschreiberausgänge der Buchse REG+E-PROG können in diesem Unter-Menu die Eingangsgröße bzw.
  • Seite 80 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Abbildungsmaßstab für Kanal1 festlegen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Ausgangsgröße für Kanal2 festlegen. Einstellbare Parameter: IstInt, IstExt, Leistung, Sollwert •...
  • Seite 81 Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Abbildungsmaßstab für Kanal3 festlegen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Einstellbare Parameter: 0-20 mA, 4-20 mA • Der Parameter blinkt, umschalten mit Einstellbare Parameter: Sollwert, Stellgröße, Durchfluss, Druck...
  • Seite 82 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  Wert wird nur angezeigt. (Parameter Ebene) Einstellbare Parameter: inaktiv, aktiv • Der Parameter blinkt, umschalten mit Einstellbare Parameter: Alarm, Stand By, Alarm+ Stand By •...
  • Seite 83: Steuerausgang Für Kälte-Puls Oder Rücklaufsicherung

    9.9.1. Steuerausgang für Kälte-Puls oder Rücklaufsicherung Steuerausgang (14): MV-Ausgang >Rücklauf< oder >K-Puls< Der Steuerausgang (14) kann an Magnetventile mit unterschiedlichen Aufgaben angepasst werden. >Rücklauf< Der Steuerausgang (14) ist im OFF-Zustand stromlos. Siehe Rücklaufsicherung Seite 34 >K-Puls< Über den Steuerausgang (14) kann ein Kühl-Puls ausgegeben werden.
  • Seite 84: Eingang Der Anschlussbuchse Reg+E-Prog

    Menufunktionen 9.9.3. Eingang der Anschlussbuchse REG+E-PROG E-PROG - Eingang Die Einstellung ist notwendig, wenn Menu >Konfiguration< 1. die Sollwertvorgabe durch einen externen Programmgeber erfolgen soll. Dazu zuerst in Menu >Konfiguration< den Menu-Punkt >Sollwert ext< auf >Eprog< stellen. 2. die Stellgröße für den Heizer mit einen externen Steuerpuls erfolgen soll.
  • Seite 85 Dieser EPROG - Eingang hat den Vorteil, dass auch andere Spannungs- bzw. Stromquellen zur Sollwertvorgabe verwendet werden können.  • „u.Wert“ einstellen: (Siehe unten °C 1. An der Spannungs- bzw. Stromquelle den niedrigsten Wert einstellen (Beispiel A: 1 V). 30 Sekunden warten 2.
  • Seite 86: Stand-By Eingang

    Menufunktionen 9.9.4. Stand-by Eingang Ext. StBy Extern Stand-By Eingang für z. B. externen Ausschalter. Einstellbare Parameter: inaktiv - Stand-By Eingang wird ignoriert aktiv - Stand-By Eingang ist aktiv Stand-By Eingang aktivieren: 1. Den Parameter unter Menüpunkt >Ext. StBy< auf >aktiv< einstellen. 2.
  • Seite 87: Alarm-Ausgang

    9.9.5. Alarm-Ausgang Alarm-Ausgang (10) (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt. Ohne Änderung des Steckeranschlusses lassen sich durch die Einstellungen im Menu >Ein- und Ausgänge< alle Betriebszustände des Thermostaten nach außen melden. Bedeutung der Begriffe des Menu-Punktes >Funktion< : Der Thermostat befindet sich im Zustand ALARM >StandBy<...
  • Seite 88: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während des Betriebs unterbrochen.
  • Seite 89 Die Leitung des Arbeitstemperaturfühlers ist unterbrochen oder kurzgeschlossen. Defekt des Arbeits- oder Übertemperaturschutzfühlers. Arbeitstemperaturfühler und Übertemperaturschutzfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I2C-Bus. Fehler des A/D-Wandlers Übertemperaturschutzfühler defekt. Die Schutztemperatur liegt unterhalb des eingestellten Arbeitstemperatur- Sollwertes.
  • Seite 90 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail: service.de@julabo.com Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO Service-Techniker überprüft werden. Störungen die nicht angezeigt werden. Der elektronische Umwälzpumpenmotor ist durch eine elektronische Strombegrenzung vor Überlastung geschützt. Ist oder wird die Viskosität der...
  • Seite 91: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    Netzsicherungen: Sicherungen (16) für das Gerät an der Gehäuserückseite – T 16 A. Sicherung (15) an der Gehäuserückseite – T 1,25 A. Warnung: Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen, bevor der Sicherungshalter geöffnet wird! Bei Sicherungswechsel nur Feinsicherungen mit dem festgelegten Nennwert verwenden.
  • Seite 92 Elektrische Anschlussmöglichkeiten Serielle Schnittstelle: Umschaltbar RS232/RS485 An dieser Buchse kann ein PC zur Fernbedienung des Thermostaten angeschlossen werden. SERIAL Beschaltung RS232: Pin 2 Receive Data Pin 3 Transmit Data Pin 5 Signal GND Pin 7 Request to send Pin 8 Clear to send Pin 1;...
  • Seite 93: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    / Steuerausgang nur für JULABO Kältemaschine oder JULABO MVS Magnetventil-Steuergerät für Kühlwasser Anschlussbelegung: Signal (nur bei angeschlossenem JULABO Gerät) +24 V (I max. 25 mA) Alarm Relais Reserviert, nicht benutzen! Kältepuls Alarm-Ausgang (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt.
  • Seite 94: Vorbereitung Zur Fernsteuerung

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung 1. Die Schnittstellenparameter beider Schnittstellen (Thermostat und PC) prüfen und gegebenenfalls für Übereinstimmung sorgen. Im Menu >Serielles Interface< den Menu-Punkt >Art< auf >RS232< bzw. SERIAL >RS485< einstellen. 2. Im Menu >Konfiguration< den Menu-Punkt >Remote (RSxxx)< auf >ein< einstellen.
  • Seite 95: Befehlsübersicht

    OUT-Befehle sind nur gültig bei Fernsteuerbetrieb. Beispiele für Befehle: Beim Arbeiten mit RS485 Schnittstelle wird jedem Befehl die dreistellige Geräteadresse vorangestellt (Beispiel: Adresse Ad32 = A 0 3 2 ). Einstellen des > Sollwert 1< auf 55,5 °C: OUT_SP_00 ⇔ 55.5↵ A032_OUT_SP_00 ⇔...
  • Seite 96 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten OUT_MODE_05 Start des Thermostaten OUT_MODE_08 Reglerdynamik einstellen - aperiodisch OUT_MODE_08 Reglerdynamik einstellen - standard OUT_SP_00 xxx.xx Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 1“ OUT_SP_01 xxx.xx Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 2“ OUT_SP_02 xxx.xx Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 3“ OUT_SP_03 xxx.xx Wert von Übertemperatur...
  • Seite 97 Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten IN_PV_01 kein Momentane Heizleistung abrufen (%) IN_PV_02 kein Temperaturwert des Pt100 Externfühlers IN_PV_03 kein Temperaturwert des Schutzfühlers IN_PV_04 kein Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung IN_SP_00 kein Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 1“ IN_SP_01 kein Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 2“ IN_SP_02 kein Wert von Arbeitstemperatur...
  • Seite 98: Statusmeldungen

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten IN_MODE_01 kein Sollwert für Regelung eingestellt auf: 0 = Sollwert1 1 = Sollwert2 2 = Sollwert3 IN_MODE_02 kein Selftuning eingestellt auf: 0 = Selftuning „aus“ 1 = Selftuning „einmal“ 2 = Selftuning „dauer“ IN_MODE_03 kein Externer Programmgeber Eingang eingestellt auf:...
  • Seite 99 Fehlermeldungen Beschreibung -06 SENSOR DIFFERENCE ALARM Fühler-Differenz-Alarm. Regelfühler und Sicherheitsfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. -07 I C-BUS ERROR Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I C-Bus. -08 INVALID COMMAND Befehl nicht erkannt. -09 COMMAND NOT ALLOWED IN Befehl in dieser Betriebsart (Mode) nicht zulässig.
  • Seite 100: Julabo Service Leistung - Online Ferndiagnose

    „Black-Box“ ausgestattet. Diese ist integriert in den Regler, wo alle relevanten Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden. Das dafür notwendige Programm steht auf der Julabo-Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung - www.julabo.com \ EasyBlackBox. •...
  • Seite 101: Montage - Elektronik-Einschub Mit Analog-Anschlüssen

    14. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen Vorsicht: Gerät ausschalten und Verbindung zum Energieversorgungsnetz trennen, bevor Service- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden oder das Gerät bewegt wird. Der Thermostat darf nur von Fachkräften konfiguriert, installiert, gewartet und repariert werden. • Gerät am Netzschalter ausschalten, den Netzstecker ziehen. •...
  • Seite 102 Das Gerät reinigen um eine Gefährdung des Service Personals zu vermeiden. • Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung achten. • Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.com ein entsprechendes Online-Formular als Rücksendeschein. •...
  • Seite 103: Anhang: Hst Zusatzheizer Und Hsp Zusatzpumpe

    Anhang: HST Zusatzheizer und HSP Zusatzpumpe 1. Ausbaufähig mit HST Zusatzheizer  Zum Ansteuern des HST wird der Elektronik-Einschub benötigt. Bestell-Nr.: Beschreibung 8810012 HST Zusatzheizer 6 kW 8900100 Elektronik-Einschub Technische Daten Seite 105 2. Ausbaufähig mit HSP Zusatzpumpe Bestell-Nr.: Beschreibung 8810015 HSP Zusatzpumpe 30 l/min.
  • Seite 104: Hst Zusatzheizer

    HST Zusatzheizer 16. HST Zusatzheizer °C Anschlussleitung zur Anschlussbuchse (12) REG+EPROG des Thermostaten. Übertragung des Heizpulses für die Zusatzheizung HST. Hinweis: Werkseinstellung Kanal 2 ist werkseitig für den Anschluss eines HST Booster-Heizers konfiguriert (siehe Seite 79). Wird der HST Booster-Heizer nachträglich installiert, sollte die Einstellung geprüft werden, denn Kanal 2 könnte zwischenzeitlich für eine andere Nutzung konfiguriert worden sein.
  • Seite 105: Übertemperatur-Schutzeinrichtung Am Hst

    16.1. Übertemperatur-Schutzeinrichtung am HST Warnung: Diese Übertemperatur-Schutzeinrichtung muss mindestens 25 °C unter den Brennpunkt der Temperierflüssigkeit eingestellt werden! Bei nicht richtiger Einstellung besteht Brandgefahr! Keine Haftung bei falscher Einstellung! Diese Übertemperatur-Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Thermostaten. Bei ihrem Ansprechen wird der Zusatz-Heizer bleibend abgeschaltet. Die Alarmanzeige erfolgt optisch und akustisch mit anhaltendem Signalton.
  • Seite 106: Hsp Zusatzpumpe

    HSP Zusatzpumpe 17. HSP Zusatzpumpe Anschlussleitung zum Steueranschluss (13) des Thermostaten.  Spannungsversorgung der Steuerelektronik der HSP Zusatzpumpe. Überlaufstutzen  Nur wenn die obere Wellendichtung des Pumpenmotors versagt, wird austretende Temperierflüssigkeit an diesem Überlauf abgeleitet und verhindert die Zerstörung des Motors. Netzkabel mit Stecker der HSP Zusatzpumpe.
  • Seite 107: Pumpenanschluss Mit Hsp Zusatzpumpe

    17.1. Pumpenanschluss mit HSP Zusatzpumpe Vorsicht: Alle Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern. Wichtig: Wird eine HSP Zusatzpumpe verwendet, können die Pumpenanschlüsse (21, 22) nicht mehr verwendet werden. Sie müssen mit Überwurfmuttern mit eingelegten Blindscheiben fest verschlossen sein. Pumpenanschlüsse (43) M16x1: • Die Anschlüsse des externen Verbrauchers mit Schläuchen mit der Druckpumpe und dem Rücklauf...

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