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Beschreibung Der Programme Und Parameter - Yamaha SPX90 Bedienungsanleitung

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BESCHREIBUNG DER PROGRAMME UND
PARAMETER
Die Werksprogramme des SPX90 lassen sich folgendermaßen aufgliedern: REV (Hall), ER1 und ER2 (frühe
Reflexionen), Verzögerung, ECHO, MOD (Modulation), GATE (Kennschaltung), PITCH (Tonhöhe), FREEZE
(Einfrieren), PAN (Panorama), VIBRATO und PEQ (parametrischer Equalizer). Jeder dieser Programmtypen wird
mittels einer Auswahl bestimmter Sektionen der programmierbaren Parameter erzielt. "Parameter" deutet auf die
verschiedenen Einzelfunktionen, aus denen sich ein Effekt zusammensetzt. Der SPX90 verfügt über zwei Arten von
Parametern: Unsichtbare (nicht-programmierbare Festwertparameter) und programmierbare Parameter (die Sie
ändern und aufbereiten können).
REV (HALL)
Beim Wort Hall denkt man sofort an musikalische
Atmosphäre. Er ist das Ergebnis einer Unmenge von
reflektierten
Schallwellen
akustischen Umgebung, z.B. einem Konzertsaal, einer
Aula oder auf einer Bühne. Der SPX90 schafft eminent
volltönigen, sehr natürlichen Hall.
1. HALLDAUER (R/T) Bereich: 0,3-99,0 Sek
Ist die Zeit, die ein Hallpegel von 1 kHz braucht,
um von 60 dB völlig auszuklingen. In einer natür­
lichen akustischen Umgebung hängt sie von
mehreren Faktoren ab, u.a. von der Größe des
Raums, seiner Architektur und der Beschaffenheit
der reflektierenden Oberflächen.
2. HOCHFREQUEIMZHALLDAUER(HIGH)
0 1 1,0
Natörlicher Hall ist je nach der Frequenz der
Schallquelle verschieden, je höher nämlich ein
Geräusch ist, desto schneller wird es von den
Wänden, den Möbeln und der Luft absorbiert.
Mit Hilfe dieses Parameters können Sie die
Halldauer der hohen Frequenzen im Verhältnis zur
Halldauer der Mittenbereichs (natürlich) verändern.
3. VERZÖGERUNG (DELAY), Bereich: 0,1 -
50,0 mSek
Für den Zuhörer in einem Konzertsaal entsteht eine
zeitliche Verzögerung zwischen dem Moment, wo
ein Klang auf einem Instrument erzeugt wird und
dem Augenblick, in dem ihn die erste Reflexion
einer großen Gruppe (alle zusammen nennt man
Hall) erreicht. Das können Sie mit der Verzöge­
rungsfunktion des SPX90 regeln.
4. HPF {HOCHPASSFILTER), Frequenzgang:
THRU (durch), 31 Hz - 1 kHz
Ermöglicht das Filtern der niedrigen Frequenzen
des
Hallsignals
unterhalb
Grenzwerts. Stellen Sie es auf THRU, so ist das
Hochpaßfilter ausgeschaltet.
5. LPF (TIEFPASSFILTER) Frequenzgang: 1 kHz
-10 kHz, THRU
Ermöglicht das Filtern der hohen Frequenzen eines
Hallsignals oberhalb eines eingestellten Grenz­
wertes. Wenn auf THRU geschaltet, funktioniert
das LPF nicht.
in
einer
bestimmten
eines
eingestellten
ER1 und ERZ (FRÜHE REFLEXION)
ER1 gibt eine geringere Anzahl und weniger dichte
Reflexionen
als
ER2,
das
Reflexionen ermöglicht.
frühe
°
(dB)
1. TYP: HALL, RANDOM, PLATE, REVERSE
Mit Hilfe von TYPE stellen Sie das Muster der
frühesten
Reflexionen
"Frühreflexions"-Einstellungen
Arten eingestellt werden: HALL (Saal; demnach
eine
für
einen
Frühreflexionseinstellung), RANDOM (Zufall; eine
aperiodische Reflexionsserie, die man in der Natur
nicht antrifft), PLATE (Platte; frühe Reflexionen,
wie
man
sie
bei
Hallplatten
REVERSE (Umkehrung; Reflexionsserie, die lauter
wird, wie bei einem aufgenommenen Echo, das
rückwärts abgespielt wird). Siehe die "Übersicht
der frühen Reflexionen" auf S. 26.
2. RAUMABMESSUNGEN (ROOM SIZE), Be­
reich: 1,0 - 10,0
Mit Hilfe des Raumabmessungs-Parameters stellen
Sie
den
Zwischenraum
Reflexionen ein, der direkt proportional ist zu der
Raumgröße. Die Wirkung dieses Parameters hängt
auch von dem gewählten Frühreflexionstyp ab. Sie
finden eine Raumabmessungsübersicht auf S. 26.
3. LEBENDIGKEIT (LIVENESS), Bereich 0-10
Dies bezieht sich auf den Grad, in welchem die
Reflexionen ausklingen. Wenn Sie diesen Para­
meter auf 0 stellen, so simulieren Sie einen schall­
toten
Raum
mit
schallabsorbierenden
Stellen Sie einen höheren Wert ein, erhält der Raum
lebendigere Oberflächen und klingt der Hall lang­
samer aus, da die Schallwellen von Wand zu Wand
gehen.
Der
Höchstwert
relektierenden Raum mit vielen glatten Oberflächen
(Glas, Fliesen usw.).
4. VERZÖGERUNG (DELAY): 0,1-400 mSek
Die zeitliche Verzögerung zwischen dem direkten
Signal des Instruments und dem Eintreffen der
ersten Reflexion im Ohr des Zuhörers.
5. LPF-Einstellbereich: 1 kHz - 10 kHz, THRU
Gleiche Funktion wie der LPF-Parameter des Pro­
gramms.
mehr
und
dichtere
G
des
Halls
ein.
Alle
können
auf
vier
Konzertsaal
typische
bekommt)
und
zwischen
den
frühen
Platten.
simuliert
einen
stark
10

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