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Benutzung Der Signalausgänge - Gigahertz Solutions HF58B Bedienungsanleitung

Hochfrequenz-analyser
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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF58B
loggen". Auch die charakteristischen Audio-
signale eines Mobilfunksenders lassen sich
so ermitteln. Dabei sollte man zu Vergleichs-
zwecken eine Messung während der Haupt-
belastungszeit und irgendwann nachts ma-
chen, um die unterschiedlichen Geräusche
kennen zu lernen.
Mit dem „Lautstärke"-Drehknopf kann wäh-
rend der Messung die Lautstärke so reguliert
werden, dass das charakteristische Tonsig-
nal gut zu identifizieren ist. Nach der Audio-
analyse sollte die Lautstärke dann wieder
ganz heruntergeregelt werden, da dieser viel
Strom verbraucht.
Die Audioanalyse lässt sich mit den variablen
Frequenzfiltern VF2 oder VF4 aus unserem
Hause nochmals deutlich vereinfachen und
präzisieren, indem damit einzelne Frequen-
zen ausgeblendet werden können und so
auch kleinere Signalanteile anderer Verursa-
cher deutlich unterscheidbar werden.
Eine CD mit einer Vielzahl von Klangbeispie-
len unterschiedlicher modulierter Signale
(u.a. die der neuen Technologien UMTS und
WLAN/Bluetooth) ist von Herrn Dr. Ing. Mar-
tin H. Virnich, Baubiologe aus Mönchenglad-
bach, in Arbeit und wird, sobald sie verfügbar
ist, im Programm von Gigahertz Solutions
erhältlich sein. Voraussichtlich in 2006.
Einen link zu einigen typischen Klangbeispie-
len finden Sie als
3-Audiodateien auf un-
MP
serer
homepage
(www.gigahertz-
solutions.de).
Zur „akustischen Markierung" von unge-
pulsten Signalen mehr im nächsten Ab-
schnitt.
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
Analyse des modulierten / ge-
pulsten Signalanteils
(„Voll"/„Puls")
Aufgrund der um den Faktor 10 niedrigeren
Grenzwerte für gepulste Strahlung (gemäß
SBM 2003) kommt dieser Unterscheidung
größte Bedeutung zu, da ohne sie nicht klar
ist, auf welchen Anteil des Messwertes der
höhere und auf welchen der niedrigere
Grenzwert anzuwenden ist.
Eine quantitative Unterscheidungsmöglich-
keit wurde in den HF-Analysern von Giga-
hertz Solutions erstmalig in Breitbandmess-
geräten dieser Preisklasse realisiert. Dies ist
ein großer Vorteil gegenüber teuren Spekt-
rumanalysatoren, bei denen diese Unter-
scheidung vergleichsweise aufwändig ist.
Der kleine Schalter rechts des Displays er-
möglicht die oben beschriebene, quantitative
Unterscheidung zwischen dem Gesamtsignal
und dem gepulsten bzw. modulierten Anteil.
In der Schalterstellung „Voll" wird die gesam-
te Leistungsflussdichte aller Signale im be-
trachteten Frequenzbereich dargestellt, in der
Schalterstellung „Puls" nur der amplituden-
modulierte Anteil. Im Falle von GSM- (Mobil-
funk-), DECT-, Radar- und WLAN / Blue-
tooth- und anderen digital gepulsten Signa-
len können die Werte in beiden Schalterstel-
lungen ähnlich hoch sein (im Rahmen der
Toleranzen), da es sich um ein rein amplitu-
den-(speziell: puls-) moduliertes Signale ohne
Trägeranteil handelt. Durch Überlagerungen
und Hintergrundstrahlung ergibt sich jedoch
häufig zumindest ein kleiner Unterschied.
Stand: Januar 2006 (Revision 4.4)
„Markierung" von Gleichsignalen
Ungepulste Signale können bei der Audio-
analyse systemimmanent nicht hörbar ge-
macht werden, sind also leicht zu übersehen.
Deshalb werden etwaige ungepulste Signal-
anteile mit einem gleichmäßigen Knatterton
„markiert", welcher in der Lautstärke propor-
tional zum Anteil am Gesamtsignal ist. Die
„Markierung" hat eine Grundfrequenz von 16
Hz und ist als Hörprobe (MP3-File) auf unse-
rer homepage downloadbar.
Logischerweise wird diese Markierung nur in
der Signalbewertungs-Schalterstellung „Voll"
angezeigt, da es gerade die generische Ei-
genschaft der Schalterstellung „Puls" ist, den
ungepulsten (also mit dem Knattern markier-
ten) Anteil nicht zu berücksichtigen.
Hinweis zur Schalterstellung „Puls":
Bei der Einstellung „Puls" kann unter Laborbedingun-
gen ein Signal erzeugt werden, welches eine zusätzli-
che Abweichung vom Istwert in Höhe von maximal –3
dB verursacht. In der Praxis jedoch treten z.B. bei
DECT- und GSM-Signalen nur minimale zusätzliche
Toleranzen auf.
Benutzung der Signalausgänge
Der AC-Ausgang „PC/Kopfhörer" (3,5mm
Klinkenbuchse) dient zur weitergehenden
Analyse des amplitudenmodulierten / gepuls-
ten Signalanteils z.B. über Kopfhörer oder
eine
PC-Audiokarte
mit
entsprechender
Software.
Der DC-Ausgang (2,5mm Klinkenbuchse)
dient zur (Langzeit-) Aufzeichnung der Dis-
playanzeige oder zum Anschluss einer exter-
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