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Gigahertz Solutions HF58B Bedienungsanleitung Seite 9

Hochfrequenz-analyser
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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF58B
denkbar, jedoch sind hierzu noch weitere
Analysen und Überlegungen nötig. Diese
werden wir, sobald sie vorliegen, in spätere
Revisionen dieser Anleitung einarbeiten
(siehe www.gigahertz-solutions.de).
Hinweis für Benutzer von professionellen
Spektrumanalysatoren:
-
Die HF-Analyser von Gigahertz Solutions zeigen für
gepulste Strahlung in der Schalterstellung „Spit-
zenwert" denjenigen Wert auf dem Display an, wel-
cher sich aus dem mit der "Max Peak" - Funktion
eines modernen Spektrumanalysators als äqui-
valenter Wert in µW/m² ergibt (bei älteren Spekt-
rumanalysatoren hieß die am ehesten vergleichbare
Funktion meist „positive peak" oder ähnlich).
-
Die Schalterstellung „Mittelwert" entspricht der
"true RMS" – Einstellung eines modernen Spekt-
rumanalysators (bei älteren Spektrumanalysatoren
arbeitet man meist mit der Funktion „normal detect"
o.ä. und einer der Pulsung sinnvoll angepassten
Einstellung der Videobandbreite).
Spitze halten
In der Praxis wird sehr häufig mit dieser
Funktion gearbeitet. Dazu den Schalter „Sig-
nal-Bewertung" auf „Spitze halten" einstellen.
Dann mit dem Taster „Spitzenwert löschen"
eventuelle „Pseudospitzen" durch den Um-
schaltimpuls löschen. Bei gedrücktem Schal-
ter „Spitzenwert löschen" geht die Messung
in eine reine Spitzenwertmessung über. Mit
dem Loslassen des Tasters der Beginn des
Zeitraumes festlegen, in welchem der höchs-
te Messwert ermittelt werden soll. Durch er-
neutes Drücken des Tasters „Spitzenwert
löschen" (ein bis zwei Sekunden gedrückt
halten) beginnt der Zeitraum für die Spitzen-
wertermittlung von Neuem (im Moment des
Loslassens.)
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
Die Funktion „Spitze halten" ist in der Praxis
von großem Nutzen, da, wie weiter unten
noch genauer ausgeführt werden wird, der
Spitzenwert derjenige ist, der für die Beurtei-
lung der Situation herangezogen wird. Da
aber in der Praxis die Messwerte oft über die
Zeit, die Einstrahlrichtung, die Polarisation
und die konkrete Messstelle stark schwan-
ken, kann man bei der reinen Spitzenwertbe-
trachtung, die an sich auch der relevanten
Größe entspricht, leicht einzelne Spitzen ü-
bersehen. Mit der Funktion „Spitze halten"
kann man mit dem weiter unten unter der
Überschrift „Eigentliche Messung" beschrie-
benen Vorgehen einfach und schnell den
echten Spitzenwert „einsammeln".
Das Tonsignal ist unabhängig von der Funk-
tion „Spitzenwert halten" proportional zur
aktuell
gemessenen
Leistungsflussdichte.
Dies erleichtert das Auffinden der Stellen,
Einstrahlrichtungen und Polarisationsebenen,
an denen Maxima erreicht werden, wobei
dennoch deren Maximum gespeichert bleibt.
Die Geschwindigkeit, mit der die „Spitze hal-
ten"-Funktion „zurückläuft", kann mit dem
Schalter „kurz" und „lang" eingestellt wer-
den. Auch nach Minuten ist der Wert, trotz
des langsamen „Rücklaufs" noch innerhalb
der spezifizierten Toleranz. Dennoch sollte
man mit dem Ablesen nicht zu lange warten
um einen möglichst genauen Wert zu erhal-
ten. Bei sehr hohen, extrem kurzen Spitzen
braucht die Haltekapazität der Funktion
„Spitze halten" einige Augenblicke (unter
einer Sekunde) bis sie voll geladen ist.
Umschalten ggf. einen Kugelschreiber o.ä. verwenden.
Mit dem optional erhältlichen Digitalmodul
wird der volle Spitzenwert ohne jede Verzö-
Stand: Januar 2006 (Revision 4.4)
gerung sofort angezeigt und auf Wunsch
beliebig lang beim vollen Pegel gehalten.
Quantitative Messung:
Bestimmung der Gesamtbelastung
Die Antenne wird wieder auf das Messge-
rät aufgesteckt, da auch die Masseanord-
nung hinter dem Messgerät einen Einfluss
auf das Messergebnis hat. Das Gerät sollte
nun am locker ausgestreckten Arm gehal-
ten werden, die Hand hinten am Gehäuse.
Nun wird im Bereich eines lokalen Maxi-
mums die Positionierung des Messgerätes
verändert, um die effektive Leistungsfluss-
dichte (also den zahlenmäßig interessanten
Wert) zu ermitteln. Und zwar
- durch Schwenken „in alle Himmelsrich-
tungen"
zur
Einstrahlrichtung. In Mehrfamilienhäusern
ggf. auch nach
darf man nach rechts und links aus dem
Schultergelenk schwenken, für die Ein-
strahlung von hinten muss man sich selbst
aber wieder hinter das Messgerät bringen.
- durch Drehen um bis zu 90° nach links
oder rechts um die Messgerätelängsachse,
um die Polarisationsebene der Strahlung
zu berücksichtigen
- durch Veränderung der Messposition (al-
so des „Messpunktes"), um nicht zufällig
Zum
genau an einem Punkt zu messen, an dem
lokale Auslöschungen auftreten.
Einzelne Messgeräteanbieter verbreiten die
Meinung, dass die effektive Leistungsfluss-
dichte durch Messung in drei Achsen und
Ermittlung
der
Haupt-
oben und unten. Dabei
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