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Kress 750 FDF Bedienungsanleitung Seite 6

Flachdübelfräse

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1
Frästiefeneinstellung
Die Frästiefe wird mit dem Einstellrad (1) entsprechend
dem gewählten Dübel eingestellt.
Dübel
Einstellung
Nr. 0
0
Nr. 10
10
Nr. 20
20
Simplex
S
Duplex
D
maximal
max.
Achtung! Unfallgefahr
Arbeiten Sie immer mit eingeklipstem Frässchutz-
G
anschlag (29)
Nuthöheneinstellung mit Schwenkanschlag 90°
Die Nuthöhe kann über den höhenverstellbaren Schwenk-
anschlag (2) und der Skala (3) an der Säulenführung rechts
genau nach der Materialdicke eingestellt werden. Dabei
muß der Frässchutzanschlag (29) im Schwenkanschlag (2)
eingeklipst sein, einzig in der 0°-Stellung (für Mittelwand-
verbindungen) muß der Frässchutzanschlag (29) entfernt
werden. Mit Hilfe des Revolveranschlages (27) können
3 Materialdicken voreingestellt werden. Werkseitig einge-
stellt für die Plattendicken 16, 19 und 25 mm.
Nuthöheneinstellung mit Schwenkanschlag 0°–90°
Die Nuthöhe kann über den höhenverstellbaren Schwenk-
anschlag (2) eingestellt werden. Die genaue Höhe der Nut
muß durch Versuche ermittelt werden. Dabei muß der
Frässchutzanschlag (29) im Schwenkanschlag (2) einge-
klipst sein. Mit Hilfe des Revolveranschlages (27) können
so 3 Materialdicken voreingestellt werden. Dabei muß die
6kt-Mutter gelöst werden, die 6kt-Schraube auf das ge-
wünschte Maß eingestellt und die Mutter wieder festgezo-
gen werden.
Späneauswurf und Absaugung
Als Zubehör liegen ein Auswurfrohr (14), ein Spänesack
(15) und ein Absaugstutzen (16) bei. Auswurfrohr (14) oder
Absaugstutzen (16) können im Träger (6) eingeklipst wer-
den. Damit werden die Späne nicht nach hinten, sondern
seitlich ausgeworfen. Der Spänesack (15) kann auf den Ab-
saugstutzen (16) aufgesteckt werden. Damit werden die
Späne direkt in den Spänesack (15) ausgeworfen. Bei sta-
tionärem Betrieb empfiehlt sich das Anschließen eines
handelsüblichen Staubsaugers. Beim Fräsen von Eichen-
und Buchenholz muß in einigen Ländern ein Staubsauger
angeschlossen werden.
Ein- und Ausschalten der Maschine
Durch Drehen des Schaltringes (8) in Pfeilrichtung wird die
Maschine in Betrieb gesetzt. Am Ende des Drehbereichs
rastet der Wipphebel (9) automatisch ein. Drücken auf die
ausgekippte Vorderkante (10) des Wipphebels (9) bewirkt,
daß dieser auslöst und sich der Schaltring (8) automatisch
in die Ausgangsstellung zurückdreht. Die Maschine kommt
zum Stillstand.
2
Nutabstände anreißen
In der Regel sind die Nutabstände zwischen 10 und 15 cm
zu wählen. Die Mitte der ersten Nut sollte 4–6 cm von der
Außenkante des Werkstückes zum Liegen kommen. Es
empfiehlt sich, die Nutmitten jeweils auf den Werkstücken
anzureißen. Für schmale Werkstücke können die Nuten mit
Hilfe der Markierungen (5) auf dem Träger (6), Schwenkan-
schlag (2) oder der Grundplatte (7) direkt gefräst werden.
Achtung! Unfallgefahr
Schutzbrille und Gehörschutz tragen.
G
G
Gerät immer zweihändig am Bogengriff und am Mo-
torgehäuse führen.
Bei laufender Maschine Fräsöffnung nicht gegen
G
das Gesicht richten.
Frästiefe
Bei laufender Maschine nicht in die Auswurföffnung
G
8,0 mm
greifen.
10,0 mm
G
Netzstecker ziehen, wenn Späne entfernt werden
12,3 mm
müssen.
13,0 mm
Nicht in den Bereich des Fräsers greifen.
G
14,7 mm
19,0 mm
Fräsen der Nuten
Um die Nuten zu fräsen, geht man wie folgt vor: Die Flach-
dübelfräse 750 FDF wird mit der Mittelmarkierung (5) auf
dem Träger (6) auf die zuvor am Werkstück angerissene
Markierung positioniert. Bei Gehrungsverbindungen ist zu-
sätzlich mit Hilfe der beiden Drehgriffe (11) und des
Schwenkanschlages (2) die Höhe- und die Winkellage ein-
zustellen. Die Maschine wird eingeschaltet. Die Nut wird
gefräst, durch Vorschieben des Motorteils der Flachdübel-
fräse 750 FDF bis zum vorgewählten Anschlag. Dabei ist
das Gerät mit beiden Händen zu halten, am Bogengriff (12)
und am Motorgehäuse (13) hinten. Bei nachlassendem
Vorschubdruck wird der Motorteil automatisch wieder in
die Ausgangsposition zurückgezogen. Bei schmalen Werk-
stücken, bei denen nur 1 oder 2 Nuten gefräst werden,
können Sie an Hand der Markierungen (5) auf dem Träger
(6) die Position der Nuten wählen.
Leimen und Spannen
Die Nuten am Werkstück werden mit Leim versehen. Da-
nach werden die Dübel in die Nuten eingesetzt und die
Werkstücke zusammengefügt. Um eine gute Verbindung
zu erreichen, müssen die Werkstücke anschließend mit
Schraubzwingen oder anderen Spannmitteln zusammen-
gespannt werden.
3
Fräsen der verschiedenen Verbindungsarten
Eckverbindung:
G
mit eingeklipstem Frässchutzanschlag (29)
mit Höhenverstellung stufenlos über Skala (3) an der
G
Säulenführung rechts (4)
G
mit voreingestellter Höhe am Revolveranschlag-System
(27)
Gehrungsverbindung:
G
mit eingeklipstem Frässchutzanschlag (29)
G
mit verstellbarem Schwenkanschlag (2)
Rahmenverbindung:
mit eingeklipstem Frässchutzanschlag (29)
G
G
mit 2 Dübeln über 25 mm Plattendicke
mit normaler Geräteeinstellung und gedrehtem Werk-
G
stück für zweite Fräsnut
G
mit Schwenkanschlag (2) für variablen Randabstand
und gedrehtem Werkstück für zweite Fräsnut
Mittelwandverbindung:
in waagerechter Anwendung mit Schwenkanschlag 90°
G
mit eingeklipstem Frässchutzanschlag (29)
in senkrechter Anwendung mit Schwenkanschlag 0°
ohne eingeklipsten Frässchutzanschlag (29)
G
Längs- und Querverbindung:
in waagerechter Anwendung mit Schwenkanschlag 90°
mit eingeklipstem Frässchutzanschlag (29)
G
G
mit Schwenkanschlag (2) für variablen Randabstand
Harzgallen fräsen
Dies läßt sich mit einem speziellen Fräser (Sonderzubehör)
herstellen. Bei der Erstanwendung muß die Schlitzbreite im
Träger (6) zuerst frei gefräst werden. Dies erfolgt, indem
der spez. Harzgallenfräser bis zum max. Frästiefenan-
schlag nach vorne gedrückt wird und sich dadurch die er-
forderliche Öffnung im Träger (6) freifräst.

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