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Kältetechnischer Anschluss; Anschluss Der Kältemittelleitungen - REMKO HTS 90 Montage- Und Betriebsanleitung

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Fördermedien der Pumpen
Grundfos Pumpe
Die Pumpe ist zur Umwälzung folgender Medien
geeignet:
n
Reine, dünnflüssige, nicht aggressive und nicht
explosive Medien ohne feste oder langfaserige
Bestandteile
n
Mineralölfreie Kühlflüssigkeiten
n
Enthärtetes Wasser
Die kinematische Viskosität von Wasser beträgt ϑ=
1 mm
2
/s (1 cSt) bei 20 °C. Wenn Sie die Pumpe
zum Fördern von Flüssigkeiten mit einer anderen
Viskosität verwenden, wird die Förderleistung der
Pumpe herabgesetzt.
Beispiel: Ein Wasser-Glykol Gemisch mit 50 %
Glykolanteil besitzt bei 20 °C eine Viskosität von
2
ca. 10 mm
/s (10 cSt). Dann ist die Förderleistung
um ca. 15 % herabgesetzt.
Es dürfen dem Wasser keine Zusätze zugegeben
werden, die die Funktion der Pumpe beeinträch-
tigen.
Bei der Auslegung der Pumpe ist die Viskosität des
Fördermediums zu berücksichtigen.
Wilo Pumpe
Die Pumpe kann zur Förderung von Wasser-
Glykol-Gemischen mi einem Glykolanteil von bis
zu 50 % eingesetzt werden.
Beispiel für ein Wasser-Glykol-Gemisch:
Maximal zulässige Viskosität: 10 bis 50 cSt. Dies
entspricht einem Wasser-Ethylenglykol-Gemisch
mit einem Glykolanteil von ca. 50 % bei -10 °C.
Die Pumpe wird über eine leistungsbegrenzende
Funktion geregelt, die vor Überlastung schützt.
Die Förderung von Glykolgemischen hat Einfluss
auf die MAX-Kennlinie, weil die Förderleistung je
nach Glykolgehalt und Medientemperatur entspre-
chend herabgesetzt wird.
Damit die Wirkung des Glykols nicht nachlässt,
sind Temperaturen oberhalb der für das Medium
angegebenen Nenntemperatur zu vermeiden. All-
gemein ist die Betriebsdauer mit hohen Medien-
temperaturen zu minimieren.
Vor dem Hinzufügen des Glykolgemisches ist die
Anlage unbedingt zu reinigen und zu spülen.
Um Korrosion oder Ausfällungen zu vermeiden, ist
das Glykolgemisch regelmäßig zu überprüfen und
ggf. zu wechseln. Muss das Glykolgemisch weiter
verdünnt werden, sind die Vorgaben des Glykol-
herstellers zu beachten.
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Kältetechnischer
Anschluss
9.1 Anschluss der
Kältemittelleitungen
n
Um die Kältemittelleitungen zu installieren
müssen Sie zunächst die Aluminiumverklei-
dung des Außenmoduls abmontieren (siehe
Abb. 35). Lösen Sie dazu im unteren Bereich
der Verkleidung die vier M6 Schrauben (1) und
ziehen Sie die Verkleidung vorsichtig nach
oben ab (2). Achten Sie drauf, dass Sie dabei
nicht den Wärmetauscher und den Ventilator
beschädigen.
Das Außenmodul und das Innenmodul werden
n
mit zwei Kupferleitungen (Kupferrohre in Kühl-
schrankqualität) der Dimensionen 3/8" = 9,52
mm und 5/8" = 15,88 mm verbunden (REMKO
Zubehör).
n
Beim Biegen der Kältemittelleitungen ist auf die
Biegeradien zu achten, um ein Knicken der
Rohre zu verhindern. Eine Rohrstelle sollte nie
zweimal gebogen werden, um Versprödung
oder Rissbildung zu vermeiden.
n
Beim Verlegen der Kältemittelleitungen ist auf
geeignete Befestigung und Isolierung zu
achten.
n
Zur Erstellung der Anschlüsse an die Module
müssen die Kupferrohre entgratet und mittels
eines Kunststoffvlieses gereinigt werden.
n
Die Verbindungen sind unter Schutzatmo-
sphäre (Stickstoff) mit Hartlot zu erstellen.
n
Beim Anschluss von zwei Außenmodulen sind
die Kältemittelleitungen in gleicher Länge aus-
zuführen. Max. Längendifferenz von 2 m ist
nicht zu überschreiten.
Für die korrekte Verlegung der Kältemittellei-
tungen haben Sie die Möglichkeit ein Biege-
schlauch-Set von REMKO zu verwenden.
Damit verhindern Sie Knicke in den Kältemittel-
leitungen.
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Diese Anleitung auch für:

Hts 80Hts 130Hts 110Hts 260HtsHts 200

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