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I/O-Adressen dagegen müssen IMMER unterschiedlich sein, d.h. Sie dürfen z.B. die
I/O-Adresse 378h nicht für zwei parallele Schnittstellen (oder auch andere Geräte!)
verwenden.
Übrigens: Wenn hier immer nur eine einzelne I/O-Adresse (z.B. 278h, 378h usw.)
genannt wird, so ist trotzdem darauf zu achten, dass auch die folgenden I/O-Adres-
sen nicht verwendet werden. So belegt eine parallele Schnittstelle zusätzlich die 7
darauffolgenden I/O-Adressen: 378h-37Fh.
a) Einstellung der IRQs (J3):
IRQ5 (evtl. belegt von Soundkarte)
IRQ7 (meist belegt von bereits vorhandenem Druckerport,
z.B. auf Motherboard)
IRQ2/9(evtl. belegt von VGA-Karte)
IRQ10 (normalerweise frei)
IRQ11 (normalerweise frei)
IRQ12 (evtl. belegt von PS/2-Mausschnittstelle)
Auf der Steckbrückenleiste (PRT IRQ) darf nur ein IRQ eingestellt sein, also nur eine
Steckbrücke (Jumper) gesetzt sein! Falls Sie die parallele Schnittstelle abschalten
wollen, so entfernen Sie die IRQ-Steckbrücke oder entfernen Sie die Steckkarte aus
Ihrem PC.
b) Einstellung der I/O-Adresse (J2)
378h
278h
Auf der Steckbrückenleiste darf nur eine I/O-Adresse eingestellt sein, also nur jeweils
eine Steckbrücke (Jumper) gesetzt sein!
Kontrollieren Sie die Einstellung der vorhandenen parallelen Schnittstellen in Ihrem
PC. Eine parallele Schnittstelle auf einem Motherboard ist meist auf die I/O-Adresse
378h oder 278h eingestellt. Diese darf natürlich auf der Parallel-Karte nicht mehr
eingestellt werden. Falls Sie die parallele Schnittstelle abschalten wollen, so entfer-
nen Sie die Steckbrücke oder entfernen Sie die Steckkarte aus Ihrem PC.
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c) Einstellung des Modus (J4)
SPP/BPP
ECP/EPP
EPP
ECP
Falls Sie den ECP-Modus nutzen wollen (lesen Sie die Anleitung zu dem Gerät, das
Sie an der parallelen Schnittstelle anschliessen wollen, ob dieser benötigt wird), so
muss auch ein DMA-Kanal eingestellt werden.
Der ECP-Modus setzt voraus, dass ein DMA-Kanal zur Verfügung steht.
Die Einstellung SPP/BPP reicht normalerweise für jeden Drucker aus (EPP funktio-
niert genauso). Die Einstellung EPP dagegen ist z.B. für Geräte sinnvoll, die Daten
schnell übertragen, z.B. ZIP-Drives, Scanner, externe CD-Brenner o.ä.
d) Einstellung des DMA-Kanals bei Verwendung des ECP-Modus (J1)
DMA-Kanal 0
DMA-Kanal 1
DMA-Kanal 3
Einstellung bei allen anderen Modi (SPP/BPP, EPP)
Beachten Sie, dass der DMA-Kanal nur bei dem ECP-Modus und dem ECP/EPP-
Modus verwendet werden darf. Bei dem SPP/BPP und dem EPP-Modus sind die
Steckbrücken zu entfernen, die Einstellung eines DMA-Kanals ist nicht nötig.

6. Einbau

Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen
Sie den Einbau von einer FACHKRAFT oder einer entsprechenden
Fachwerkstatt durchführen!
Durch unsachgemässen Einbau wird sowohl die Parallel-Karte als
auch Ihr Computer und alle angeschlossenen Geräte beschädigt.
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