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B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
w w w. c o n r a d . c o m
ATA133-RAID-Controllerkarte PCIe
Version 11/06
Best.-Nr. 97 34 60
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Produkt ist zum Einbau in einen Computer vorgesehen und stellt dort IDE-Schnittstellen (ATA133) zur
Verfügung, die zum Aufbau eines RAID-Sets verwendet werden können.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen. Alle enthaltenen Firmenna-
men und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Lieferumfang
• PCIe-Karte
• Datenträger mit Treiber
• IDE-Kabel
• Bedienungsanleitung
Merkmale
• Ein IDE-Anschluss für zwei IDE-Festplatten (1* Master, 1* Slave)
• ATA133
• Raid-Modi: 0, 1, JBOD
• Zum Betrieb ist mindestens Windows XP erforderlich (keine Funktion unter Windows 9x/ME)
Einbau
Falls auf der/den Festplatte(n), die Sie an den RAID-Controller anstecken wollen, bereits Daten
vorhanden sind, so führen Sie zuerst ein Backup der Daten durch! Beim Anlegen eines RAID-Sets
gehen alle Daten auf den Festplatten verloren.
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen Sie den Einbau von einer
FACHKRAFT oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen!
Durch unsachgemäßen Einbau wird sowohl die Steckkarte als auch Ihr Computer und alle
angeschlossenen Geräte beschädigt.
Vorsicht, Lebensgefahr!
Schalten Sie den Computer, in den die Steckkarte eingebaut werden soll und alle ange-
schlossenen Geräte aus und trennen Sie alle Geräte von der Netzspannung, ziehen Sie den
Netzstecker! Das Ausschalten über den Ein-/Ausschalter genügt nicht!
• Öffnen Sie das Gehäuse Ihres Computers und nehmen Sie den Gehäusedeckel vorsichtig ab.
• Suchen Sie einen freien PCIe-Steckplatz, entfernen Sie das zugehörige Slotblech und stecken Sie die PCIe-
Karte in den Slot ein. Schrauben Sie die Steckkarte fest, kontrollieren Sie den korrekten Sitz im PCIe-Slot!
Die PCIe-Karte ist eine sog. PCIeX1-Karte, die in jedem beliebigen PCIe-Slot Ihres Computers funktioniert.
• Auf der Steckkarte ist ein Anschluss für das mitgelieferte 80polige Flachbandkabel. Achten Sie auf richtigen
Anschluss:
Steckkarte
Pin 1
Slave
Achten Sie auf die unterschiedliche Kabellänge zwischen den Anschlüssen, vertauschen Sie die Anschlüsse
nicht. Andernfalls kann es zu Funktionsproblemen kommen.
Falls nur eine Festplatte angeschlossen wird, so ist diese als „Master" einzustellen und am Ende des Kabels
anzustecken. Eine zweite Festplatte ist auf „Slave" einzustellen und an dem Anschluss an der Mitte des Kabels
anzustecken, siehe Abbildung oben.
• Verbinden Sie den Stromanschluss der Festplatten mit Ihrem Computernetzteil.
• Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass sie nicht in die Lüfter des Computers gelangen können.
Verwenden Sie z.B. Kabelbinder zum Fixieren.
• Verschließen Sie das Gehäuse Ihres Computers.
• Verbinden Sie Computer und Monitor wieder mit der Netzspannung und schalten Sie alle Geräte ein.
• Startet Ihr Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und kontrollieren Sie sämtliche Einstellungen
und Kabelverbindungen.
Vor dem erneuten Öffnen des Computers ist dieser von der Netzspannung zu trennen, siehe
oben!
Treiber-Installation
Windows erkennt die Steckkarte automatisch. Legen Sie den mitgelieferten Treiber-Datenträger in das entspre-
chende Laufwerk Ihres Computers ein und folgen Sie allen Anweisungen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Bedienungsanleitung war der Treiber in folgendem Verzeichnis zu finden:
„ATA133 Raid / Jmb361 / Win2000_xp_2003"
Anschließend ist möglicherweise ein Neustart von Windows nötig.
Betrieb
Wollen Sie die angeschlossenen Festplatten ohne RAID einsetzen, können Sie sie nun einzeln partitionieren und
formatieren; bei Windows XP ist dies über die Computerverwaltung sehr einfach möglich.
Bevor die Festplatten als RAID-Set eingesetzt werden, muss dieses zuerst angelegt werden.
Dabei gehen alle Daten auf den Festplatten verloren!
Starten Sie den Rechner neu.
Beim Starten (noch vor dem Starten von Windows!) erscheint eine Meldung, dass Sie zum Aktivieren des RAID-
BIOS z.B. die Tastenkombination „CTRL" + „J" o.ä. drücken sollen („CTRL" entspricht auf der deutschen Tastatur
der Steuertaste „Strg"). Im RAID-BIOS können Sie jetzt das gewünschte RAID-Set anlegen.
• RAID0
Die Daten werden auf zwei Festplatten aufgeteilt, die Datenübertragungsgeschwindigkeit erhöht sich. Die
Gesamtkapazität beträgt das Doppelte der kleineren der beiden Festplatten. Ein RAID0 besteht immer aus zwei
Festplatten. Beispiele:
RAID0:
HDD0=30GB, HDD1=200GB, Gesamt=60GB (-> nicht empfehlenswert!)
HDD0=200GB, HDD1=200GB, Gesamt=400GB
• RAID1
Die Daten werden gespiegelt, d.h. auf zwei Festplatten sind jeweils die gleichen Daten enthalten. Fällt eine der
Festplatten aus (z.B. Elektronik defekt o.ä.), so sind die Daten auf der anderen Festplatte noch vorhanden.
Ein RAID1 schützt aber nicht vor Datenverlust durch Viren, Löschen von Dateien/Verzeichnissen
usw., da Änderungen immer gleichzeitig an beiden Festplatten vorgenommen werden. Es schützt
nur vor einem mechanischen/elektronischen Defekt einer der beiden Festplatten.
Die Gesamtkapazität beträgt die der kleineren Festplatte.
Idealerweise sind zwei gleiche Festplatten (gleicher Typ, gleiche Kapazität) angeschlossen. Andernfalls gibt die
kleinere der beiden Festplatten die Maximalkapazität vor. Ein RAID1 besteht immer aus zwei Festplatten.
Beispiele:
RAID1:
HDD0=30GB, HDD1=200GB, Gesamt=30GB (-> nicht empfehlenswert!)
HDD0=200GB, HDD1=200GB, Gesamt=200GB
• JBOD
Zwei oder mehrere Festplatten werden zu einer einer großen virtuellen Festplatte zusammengefügt. Für das
Betriebssystem sieht es so aus, als ob nur eine Festplatte vorhanden wäre.
Wichtiger Hinweis zur Bedienung des Menüs des RAID-Controllers:
Die Frage nach der Bestätigung („Are you sure Y/N") ist mit der Taste „Z" zu bestätigen. In diesem
Moment ist noch kein deutscher Tastaturtreiber aktiv. Deshalb sind die Tasten „Y" und „Z"
vertauscht (auf einer amerikanischen Tastatur sind die Tasten „Y" und „Z" anders angeordnet).
Legen Sie das gewünschte RAID-Set an.
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von möglichst baugleichen Festplatten eines Herstellers.
Nach dem Einrichten des RAID-Sets können Sie das Menü verlassen, der Computer wird neu gestartet.
Unter Windows steht das RAID-Set wie eine herkömmliche Festplatte zur Verfügung, die Sie partitionieren und
formatieren müssen.
Soll auf das RAID-Set das Betriebssystem (z.B. Windows XP) installiert werden, so ist zuerst im
BIOS/Setup des Computers/Mainboards die Bootreihenfolge zu ändern bzw. das Booten von
einem zusätzlichen IDE-/SCSI-Controller zu erlauben.
Bereits ganz am Anfang der Installation von Windows XP ist der Treiber für die IDE-Karte
einzubinden (z.B. „Drücken Sie „F6" zur Installation eines Treibers....." o.ä.), folgen Sie den
Anweisungen von Windows XP.
Windows kann diese Treiber von einer Diskette einbinden; kopieren Sie sie z.B. auf einem anderen
Computer auf eine Diskette (Pfad zu den Treibern siehe „Treiber-Installation")
Tipps & Hinweise
• Durch das Anlegen eines RAID-Sets werden die bereits vorhandenen Daten auf den am RAID-Controller
angeschlossenen Festplatten zerstört!
Master
• Am RAID-Controller können nur IDE-Festplatten betrieben werden.
• Für große Festplatten (>137GByte) ist ein dazu geeignetes Betriebssystem erforderlich, verwenden Sie
mindestens Windows XP mit Service-Pack 2. Andernfalls kann es zu Datenverlust kommen.
• Wird kein RAID-Set angelegt, arbeiten die Festplatten wie herkömmliche einzelne Festplatten, der RAID-
Controller wie ein herkömmlicher IDE-Controller ohne RAID.
• Ob die am RAID-Controller angeschlossenen Festplatten bootfähig sind (Booten = Starten des Betriebssy-
stems), ist vom BIOS/Mainboard und dessen Einstellung abhängig.
Entsorgung
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen.
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE,
Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Druck-
legung. Änderungen in Technik und Ausstattung vorbehalten.
© 2006 by Conrad Electronic SE. Printed in Germany.
O P E R A T I N G I N S T R U C T I O N S
ATA133 RAID Controller Card PCIe
Item No. 97 34 60
Prescribed use
The product is designed for installation into a computer and provides IDE interfaces (ATA133) that can be used to
configure a RAID set.
The product meets the requirements of the current European and national guidelines. All company names and
product designations contained herein are trademarks of the respective owners. All rights are reserved.
Scope of Delivery
• PCIe card
• Data carrier with driver
• IDE cable
• Operating manual
Features
• One IDE connection for two IDE hard discs (1* Master, 1* Slave)
• ATA133
• Raid-Modes: 0, 1, JBOD
• Minimum requirement for operation is Windows XP (no function under Windows 9x/ME)
Installation
First, perform a backup of your data, if data is already stored on the hard disk(s) you wish to connect
to the RAID controller! Creating a RAID set causes the data saved on the hard disks to get lost.
When in doubt about how to install the device correctly, please contact an EXPERT or a
specialist workshop and let them carry out the installation!
Improper installation damages the plug-in card as well as your computer and all connected
devices.
Lethal Danger!
Switch off the computer in which the plug-in card is to be installed and all connected devices
and separate all devices from the mains voltage, pull the mains plug! To switch the device
off via the ON/OFF switch is not enough!
• Open the housing of your computer and carefully take off the cover of the housing.
• Locate a free PCIe slot, remove the respective slot cover and insert the PCIe card into the slot. Screw the plug-
in card tightly; make sure it sits properly in the PCIe slot!
The PCIe card is a so-called PCIeX1 card, which functions in any PCIe slot of your computer.
• A connection for the 80pin ribbon cable included in the delivery is located on the plug-in card. Please make sure
to connect it correctly:
Plug-in card
Pin 1
Take note of the different cable lengths between the connections; do not swap the connections. Otherwise this
may lead to functional problems.
If only one hard disc is to be connected, then set the latter as "Master" and plug it at the end of the cable. Set
a second hard disc as "Slave" and plug it into the middle of the cable; see figure above.
• Connect the power supply of the hard discs with the mains unit of your computer.
• When installing the cable, make sure that it does not get into the fans of the computer. Use cable fasteners to
fix the cables in place.
• Close the computer case.
• Reconnect your computer and monitor with the mains voltage and switch on all devices.
• If your computer does not start correctly, switch it off straight away and control all settings and cable connections.
Before you open the computer again, it needs to be separated from the mains voltage, see
above!
Driver installation
Windows detects the plug-in card automatically. Insert the supplied driver data carrier into the respective drive of
your PC and follow the instructions displayed.
At the time of compilation of these operating instructions, the driver was to be found in the following directory.
"ATA133 Raid / Jmb361 / Win2000_xp_2003"
Now Windows possibly needs to be restarted.
Operation
If you wish to use the connected hard disks without RAID, you can partition and format them individually; this is very
easy with Windows XP via the computer administration.
Should the hard disks be used as a RAID set, the latter should be created first.
Thereby, all data on the hard disks will get lost!
Restart the computer.
*2006/11/03mbe
While starting your computer (before starting Windows!) you will be prompted to press the shortcut "CTRL" + "J"
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function key to enable the RAID-BIOS. You can now create the RAID Set in the RAID BIOS.
• RAID0
Version 11/06
The data is distributed on two hard disks, the data transfer rate increases. The total capacity is double that of
the smallest of the two hard disks. A RAID0 always consists of two hard disks. Examples:
RAID0:
HDD0=30GB, HDD1=200GB, total=60GB (-> not recommended!)
HDD0=200GB, HDD1=200GB, total=400GB
• RAID1
The data is mirrored, i.e. the same data is stored on both hard disks respectively. If one of the hard discs fails
(e.g. electronic fault or similar), then the data on the other hard disc would still be available.
However, A RAID1 does not protect from data loss caused by viruses, deletion of data/directories
etc., since modifications are always effected simultaneously at both hard discs. It protects only
against a mechanic/electronic fault of one of the two hard discs.
The total capacity is that of the smaller hard disk.
The ideal case would be two identical hard disks connected (the same version and capacity). Otherwise, the
smaller of the two hard disks defines the maximum capacity. A RAID 1 always consists of two hard disks.
Examples:
RAID1:
HDD0=30GB, HDD1=200GB, total=30GB (-> not recommended!)
HDD0=200GB, HDD1=200GB, total=200GB
• JBOD
Two or more hard disks are joined together into one big virtual hard disk. For the operating system, this is as
if only one hard disk were available.
Important instructions for using the menu of the RAID controller:
Confirm the question "Are you sure Y/N" by pressing the "Z" key. In this moment no German
keyboard driver is active. The keys "Y" and "Z" are therefore inverted (on an American keyboard
"Y" and "Z" are inverted).
Start the desired RAID set.
We recommend the use of hard disks of the same version of one manufacturer.
After the RAID set is configured, exit the menu and restart the PC.
The RAID set is now available on Windows as a conventional hard disk, which must be partitioned and formatted.
If the operating system must be installed on the RAID set (e.g. Windows XP), then the booting
sequence must be modified in the BIOS/Setup of the computer/mainboard or the booting via an
additional IDE/SCSI controller must be allowed.
Already at the beginning of the installation of Windows XP, the driver for the IDE card must be
integrated (e.g. "Press on "F6" to install the driver....." or similar); follow the instructions of Windows
XP.
Windows can link this driver from a floppy disk; copy it e.g. onto another computer onto a floppy
disc (see "driver installation" for path to drivers).
Tips & Notes
• When creating a RAID set the data already stored on the hard disks connected to the RAID controller will get
destroyed!
• Only IDE hard discs can be used at the RAID controller.
Slave
Master
• For bigger hard discs (>137GByte) an appropriate operating system is necessary; use at least Windows XP with
Service Pack 2, otherwise data may get lost.
• If no RAID set has been created, the hard disks work like usual separate hard disks and the RAID controller like
a normal IDE controller without RAID.
• The boot capability of the hard disks connected to the RAID controller depends on the BIOS/mainboard and its
settings (Booting = starting the operating system).
Disposal
At the end of its serviceable life, dispose of the product according to the relevant statutory requirements.
These operating instructions are published by Conrad Electronic SE, Klaus-
Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau/Germany.
These operating instructions reflect the current technical specifications at time of
print. We reserve the right to change the technical or physical specifiations.
© 2006 by Conrad Electronic SE. Printed in Germany.

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Inhaltszusammenfassung für Conrad 97 34 60

  • Seite 1 Bevor die Festplatten als RAID-Set eingesetzt werden, muss dieses zuerst angelegt werden. Restart the computer. Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, These operating instructions are published by Conrad Electronic SE, Klaus-  Dabei gehen alle Daten auf den Festplatten verloren! Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.
  • Seite 2 Bij Windows XP kan dit gemakkelijk gedaan worden via Computerbeheer. Vooraleer harde schijven als RAID set gebruikt kunnen worden, moet de RAID set eerst aangemaakt worden. Cette notice est une publication de la société Conrad Electronic SE,  Hierbij zullen alle gegevens op de harde schijven verloren gaan! Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau/Allemagne.