Eigenschaften der PB-Kommandos
Kapitel 3
3 Eigenschaften der PB-Kommandos
Die PB-Kommandos sind für Geräte mit Unistat Pilot, CC-Pilot oder Pilot ONE® verfügbar (Geräte
ab 2005).
PB-Kommandos sind in Punkt zu Punkt-Übertragungen einsetzbar.
PB-Kommandos bestehen aus Zeichenketten.
Es gilt das Master / Slave Prinzip. Der Thermostat ist immer der Slave. Das bedeutet, dass der
Thermostat immer nur dann ein Kommando sendet, wenn eine Anforderung vom Master emp-
fangen wurde. Der Slave sendet immer eine Antwort wenn die empfangene Zeichenfolge als güti-
ges Kommando erkannt wurde. Kein Slave darf unaufgefordert senden.
Zahlen werden als hexadezimale Zahlen im Zweierkomplement dargestellt. Bei der Zahlen-
übertragung werden die ASCII-Zeichen ‚0' ... ‚9' und ‚A' ... ‚F' verwendet. Pro Byte müssen dem-
nach 2 Zeichen übertragen werden.
Die Struktur der PB-Kommandos ist sehr einfach. Die Länge eines Kommandos beträgt immer 10
Zeichen.
Das Timing der Datenübertragung wird durch das Antwortprinzip bestimmt (siehe Kapitel Zeitver-
halten).
Die PB-Kommandos sind in Form einer Tabelle organisiert. Jeder Variablen ist eine Adresse zuge-
ordnet. Eine Variable kann verändert oder abgefragt werden, indem die zugehörige Adresse an-
gesprochen wird.
Wird eine nicht definierte oder nicht freigeschaltete (vergl. E-grade) Adresse angesprochen, so
wird das Kommando mit der gleichen Adresse und dem Wert „7FFF" beantwortet.
Nur auf syntaktisch richtig empfangene PB-Kommandos gibt es eine Antwort.
Ein Kommando setzt den aktuellen Wert und gibt den aktuellen Wert der angesprochenen Variab-
le zurück. Soll der Zeitverlauf einer Variable beobachtet werden, so muss das Kommando wieder-
holt gesendet werden.
Pro Kommando kann immer nur ein einzelner Variablenwert abgefragt werden. Es ist nicht mög-
lich mehrere Werte aneinanderzureichen.
Die Tabelle kann bei Bedarf erweitert werden, alte Inhalte werden nicht verändert.
V1.9.0de/06.03.18
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HANDBUCH
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Datenkommunikation