Wartung
Gefahr von schweren Verletzungen bei vernachlässigter
Wartung.
Der Logosol SH 230 ist sehr wartungsfreundlich. Notwendige
Service-Arbeiten sind nachstehend beschrieben.
Überprüfen Sie, dass der Stromkreislauf unterbrochen ist,
bevor Sie die Maschinenabdeckung öffnen oder eine Schut-
zabdeckung abnehmen.
Bei jedem Öffnen der Maschinenabdeckung kann Pressluft zum
ausblasen der Maschine nützlich sein.
Nach jedem Arbeitstag muss die Maschine von Harz und Holzab-
fällen gereinigt werden. Besonders gründlich sollten Sie bei den
Federn und Lagern der Vorschubwalzen und der Messerwelle
sein. Benutzen Sie Ethanol als Lösungsmittel. Prüfen Sie die
Spannung des Keilriemens (unter der Schutzabdeckung). Prüfen
Sie außerdem, ob alle Kabel, Verbindungen und Kontakte in
gutem Zustand sind.
Holzabfälle können sich unter den Federn und Lagern der
Zuführ- und Ausführwalzen ansammeln. Dies beeinträchtigt
den Vorschub und erhöht die Gefahr, dass Werkstücke aus
der Maschine geschleudert werden.
Stellen Sie sicher, dass die Zähne des Rückschlagschutzes
sauber sind und dass sie durch ihr Eigengewicht zurück
schwingen.
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Maschinenteile gut
geschmiert sind. Verwenden Sie ein passendes Kettenöl (ISO
VG 68):
-
Die Lager der Vorschubwalzen. Den Tisch auf die unterste
Position einstellen.
-
Die Antriebskette der Vorschubwalzen (unter der Schutzab-
deckung).
Bei Anwendung der Maschine sollte der Hobeltisch regelmäßig
gereinigt und mit einem Gleitmittel, z.B. dünnflüssiges Öl oder
Wachs, behandelt werden. Das Logosol- Öl (Art.-Nr. 7500-
001-5050) wurde speziell für Holz verarbeitende Maschinen
entwickelt. Vermeiden Sie, dass Gleitmittel auf die Vorschub-
walzen gelangt.
Regelmäßig überprüfen, dass sich der Motorraum nicht mit
Hobelspänen füllt. Dies könnte die Motorkühlung beeinträch-
tigen.
Wenn die Maschine für eine Weile nicht benutzt wird:
-
Die Stromzufuhr unterbrechen und die Maschine sorgfältig
reinigen.
-
Mögliche Lackschäden beheben; mit Ethanol reinigen, Rost
entfernen und die Kratzer mit KFZ-Lack füllen. Dies verhin-
dert, dass der Schaden durch Rosten vergrößert wird.
-
Die Tischoberfläche und die oben genannten Bauteile einö-
len. Benutzen Sie ein hochwertiges Öl (ISO VG 68) und
einen Pinsel oder einen Baumwoll-Lappen zum Auftragen.
Hobel- und Profilmesser sowie die Sägeblatt ebenfalls ölen.
Die Maschine sollte vorzugsweise in einem beheizten Raum
aufbewahrt werden. Sollte dies nicht möglich sein, überprü-
fen Sie, dass die Maschine gut abgedeckt ist und nicht in
direktem Kontakt mit Boden steht.
Lager
Lager
Die Schmierpunkte der Maschine
Der Vorschub
Um ein gutes Arbeiten des Vorschubes zu gewährleisten, müs-
sen die Vorschubwalzen frei von Harz und Holzabfällen sein.
Die Vorschubwalzen sind Feder belastet und am Untergestell der
Maschine befestigt. Der Walzendruck lässt sich mit Stellmuttern
unter den Walzen einstellen.
Die Walzen sollten parallel zum Werkstück liegen und nicht
in irgendeine Richtung ziehen.
Wenn ein dünnes Werkstück bearbeitet wird und die Federn
auf der rechten und linken Seite gleichmäßig gespannt sind,
kann die Vorschubwalze kippen was ein Ergebnis unter dem
Nennmaß zur Folge hat.
Notieren Sie sich die Grundeinstellung bevor Sie beginnen, die
Muttern zu verstellen, damit Sie später wieder besser zu ihr
zurückfinden, falls sich die neue Einstellung als falsch heraus-
stellt. Normalerweise sollten die Federn auf der Sägeblattseite
mehr gespannt sein, besonders wenn dünne Werkstücke be-
arbeitet werden. Um den Walzendruck zu prüfen Stromzufuhr
unterbrechen, Tisch nach unten stellen, ein Werkstück unter die
Messerwelle legen und den Tisch wieder hochstellen sodass
die Vorschubwalze nach oben gedrückt wird. Beide Seiten der
Vorschubwalze sollten gleich hoch federn.
Die Vorschubwalzen werden durch einen separaten Motor mit
Kettenantrieb betrieben.
Die Kette kann durch drehen des weißen exzentrischen Ket-
tenführung (*19) gespannt werden. Die Antriebskette der
Vorschubeinheit muss relativ locker gespannt sein, damit die
Walzen hoch federn können.
Wenn die Kette nicht ordentlich in die Kettenräder eingreift (ein
rasselndes Geräusch ist zu hören) sind die exzentrischen Ket-
tenführungen vorsichtig zu drehen. Dies spannt oder lockert
die Kette ganz leicht.
Bei zu straffer Kettenspannung blockieren die Vorschubwal-
zen wenn das Werkstück in die Maschine eingeführt wird.
Feder-
Lager
Feder-
Lager
Rückschlag-
schutz
Kette
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